Leitfaden zur Erstellung einer Bachelorarbeit



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Transkript:

Leitfaden zur Erstellung einer Bachelorarbeit Es wird empfohlen sich an die folgenden Gestaltungshinweise und Vorgaben zu halten. Eine Abweichung von den Vorgaben ohne Absprache mit dem Betreuer kann zu einer Abwertung der Arbeit führen!

Inhaltsverzeichnis 1. Umfang der Arbeit... 3 2. Formatierung... 3 3. Erläuterungen zum Aufbau der Arbeit... 3 3.1 Grundlegende Struktur der Arbeit... 3 3.2 Inhaltsverzeichnis und Gliederung der Arbeit... 4 3.3 Abbildungen und Tabellen... 4 3.4 Anhang und Anhangsverzeichnis... 6 3.5 Abkürzungen und Abkürzungsverzeichnis... 7 3.6 Gestaltung des Literaturverzeichnisses... 7 3.6.1 Grundsätzliche Hinweise zum Literaturverzeichnis... 7 3.6.2 Angaben bei Büchern... 8 3.6.3 Angaben bei Aufsätzen in Zeitungen oder Zeitschriften... 9 3.6.4 Angaben bei Beiträgen in Sammelwerken... 9 3.6.5 Angaben bei Arbeitsberichten... 10 3.6.6 Angaben bei Internetquellen... 10 4. Zitierweise... 11 4.1 Zitierfähigkeit und Zitierpflicht... 11 4.2 Beleg von Zitaten in Fußnoten... 12 4.3 Kurzbelegtechnik... 12 4.4 Zitate... 13 4.4.1 Wörtliche (direkte) Zitate... 13 1

4.4.2 Sinngemäße (indirekte) Zitate... 15 4.4.3 Sekundärzitate... 16 4.5 Inhaltlich richtiges Zitieren... 16 5. Weitere Hinweise zur Erstellung der Arbeit... 17 2

1. Umfang der Arbeit Der Umfang einer Bachelorarbeit beträgt 25 bis 30 Seiten (nur Text, ohne Verzeichnisse und Anhang). Die Bearbeitungsdauer beträgt ausnahmslos 60 Kalendertage. 2. FORMATIERUNG Format: Seitenränder: Kopfzeile: Fußzeile: Schriftart: Schriftgröße: Zeilenabstand: Ausrichtung: Überschriften: DIN A4 links 5 cm, rechts 2 cm, oben 3 cm, unten 2,5 cm 2,0 cm zum oberen Seitenrand 1,3 cm zum unteren Seitenrand Times New Roman 12 pt für den Standardtext, 10 pt für den Kopf-und Fußtext 1,5 Zeilen Blocksatz Schriftgröße maximal 16 pt Inhalts- und Literaturverzeichnis sind obligatorisch. Tabellen und Abbildungen sind zu nummerieren und in ein Tabellen- bzw. Abbildungsverzeichnis aufzunehmen (vgl Kapitel 3). 3. ERLÄUTERUNGEN ZUM AUFBAU DER ARBEIT 3.1 GRUNDLEGENDE STRUKTUR DER ARBEIT Bachelorarbeiten enthalten in der nachstehenden Reihenfolge folgende Bestandteile: 1. Leeres Deckblatt 2. Titelblatt (Es besteht die Möglichkeit eine Vorlage von der Lehrstuhlshomepage herunterzuladen.) 3. Inhaltsverzeichnis (vgl. 3.2) 4. Evtl. Abbildungsverzeichnis (vgl. 3.3) 5. Evtl. Tabellenverzeichnis (vgl. 3.3) 3

6. Evtl. Anhangsverzeichnis (vgl. 3.4) 7. Evtl. Abkürzungsverzeichnis (vgl. 3.5) 8. Textteil 9. Evtl. Anhang (vgl. 3.4) 10. Literaturverzeichnis (vgl. 3.6) 11. Leeres Deckblatt 12. Eidesstattliche Erklärung (siehe Merkblatt zum Anfertigen einer Bachelorarbeit auf der Homepage des Prüfungsamts) 4. 10. sind im Inhaltsverzeichnis zu berücksichtigen. 3.2 INHALTSVERZEICHNIS UND GLIEDERUNG DER ARBEIT Das Inhaltsverzeichnis soll dem Leser eine erste Information über die wesentlichen Inhalte der Arbeit liefern und den logischen Aufbau ( roter Faden ) verdeutlichen. Folgende Punkte sind bei der Gliederung der Arbeit zu beachten: Die Gliederung sollte nach dem Dezimalsystem erfolgen. Die einzelnen Gliederungspunkte sind mit den entsprechenden Seitenangaben zu versehen. Die Seitenzählung mit arabischen Ziffern beginnt mit dem Textteil der Arbeit. Weitere Vorschriften befinden sich in: Theisen (Wissenschaftliches Arbeiten). Ein weiter untergliederter Punkt muss mindestens zwei Unterpunkte enthalten. Eine übersichtliche Gestaltung der Gliederung (z.b. durch Einrücken untergeordneter Gliederungspunkte) erleichtert den Überblick. Das Inhaltsverzeichnis soll die Formatierungsvorschriften bzgl. Ränder, Zeilenabständen und Blocksatz wie die Textseiten aufweisen. 3.3 ABBILDUNGEN UND TABELLEN 4

Abbildungen (und Tabellen) sollen in knapper und übersichtlicher Form den Text ergänzen. Daher sind nur solche Abbildungen zu verwenden, die mittels Querverweisen oder Erläuterungen in den Text eingebunden werden. Hierbei ist zu prüfen, ob umfangreichere Abbildungen nicht auch in den Anhang verlagert werden können. Abbildungen im laufenden Text sind gesondert zu nummerieren und mit einem aussagefähigen Titel zu versehen. Die Quelle jeder Abbildung ist entweder in einer Fußnote oder unterhalb der Abbildung, aber in jedem Fall im Literaturverzeichnis anzugeben. Die Abbildungen sollen möglichst bündig mit dem fortlaufenden Text eingefügt werden. Beispiel: Abbildung 4: Entwicklung der Rocklänge als Indikator des Wertewandels Quelle: Morris 1978, S. 332. Alle Abbildungen im Textteil sind unter ihrer Nummerierung mit der entsprechenden Seitenangabe in einem Abbildungsverzeichnis aufzuführen. Für Arbeiten, in denen umfangreicheres Datenmaterial in tabellarischer Form dargestellt wird, ist die Erstellung eines gesonderten Tabellenverzeichnisses erforderlich. Für Abbildungs- und Tabellenverzeichnis gelten die gleichen Formatierungsvorschriften wie für die Textseiten. 5

Beispiel eines Abbildungsverzeichnisses: Abbildung 1: Die Elemente einer Befragung... 28 Abbildung 2: Die Arbeitsschritte von der Themenwahl bis zur Endfassung... 53 Abbildung 3: Ergebnis der Bundestagswahl 2005... 101 Auf gleiche Weise kann ein Tabellenverzeichnis erstellt werden. 3.4 ANHANG UND ANHANGSVERZEICHNIS In den Anhang werden diejenigen Materialien aufgenommen, die im Textteil der Arbeit den Argumentationsablauf stören würden aber für dessen Verständnis unabdingbar sind, z.b. größere Tabellen, Fragebögen und Abbildungen, längere Formelableitungen, unveröffentlichte Quellen, etc.. Alle Anhänge sind analog zu Abbildungen mit aussagefähigem Titel zu versehen, zu nummerieren und in ein gesondertes Anhangverzeichnis aufzunehmen. Eine thematische Ordnung ist dabei nicht obligatorisch, kann aber in manchen Fällen sinnvoll sein. Die Formatierungsvorschriften für den Anhang sind identisch mit den Vorschriften für die Textseiten. Beispiel eines Anhangsverzeichnisses: Anhang A: Befunde der Kleinparteienforschung... 205 1 Nationale Studien über Kleinparteien... 205 2 Ländervergleichende Studie über Parteien innerhalb einer Kleinparteienfamilie... 209 3 Nationale Studien über Parteien aus mehr als einer Kleinparteienfamilie... 210 Anhang B: Verzeichnis der Gesprächspartner... 215 6

1 Deutsche Repräsentanten von Kleinparteien... 215 2 Britische Repräsentanten von Kleinparteien... 216. 3.5 ABKÜRZUNGEN UND ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Im Text sollen Abkürzungen möglichst vermieden werden. Gestattet ist der Gebrauch von geläufigen Abkürzungen (vgl. Duden), wie z.b., etc., usw.. Diese sind nicht im Abkürzungsverzeichnis aufzuführen. Nicht zulässig sind dagegen Abkürzungen aus Bequemlichkeit, wie BWL oder Info. Im Fachgebiet gebräuchliche Abkürzungen sachlicher Art (z.b. HWB, ZfB oder ZfbF) können verwendet werden, müssen jedoch im Abkürzungsverzeichnis aufgeführt werden. Themenspezifische Abkürzungen müssen bei ihrem ersten Auftreten ausgeschrieben werden, z.b. Computer Aided Planning (CAP). Sie sind ebenfalls im Abkürzungsverzeichnis aufzuführen. Bei Quellenangaben in Fußnoten oder im Literaturverzeichnis sind folgende Abkürzungen allgemein üblich und müssen daher nicht in das Abkürzungsverzeichnis aufgenommen werden: Aufl., Bd., Diss., Hrsg., Jg. (Jahrgang), o.j. (ohne Jahresangabe), o.o. (ohne Verlagsort), o.v. (ohne Verfasser), S., Sp.(Spalte), Verf., vgl., Vol. (Band), zit. nach. 3.6 GESTALTUNG DES LITERATURVERZEICHNISSES 3.6.1 GRUNDSÄTZLICHE HINWEISE ZUM LITERATURVERZEICHNIS Im Literaturverzeichnis sind sämtliche herangezogenen Quellen in alphabetischer Reihenfolge nach Verfassern geordnet anzugeben. Mehrere Veröffentlichungen eines Verfassers werden chronologisch mit dem ältesten Titel beginnend untereinander aufgeführt. 7

Eine Untergliederung des Literaturverzeichnisses (z.b. nach Büchern, Zeitschriftenartikeln und Dissertationen) soll nicht vorgenommen werden. Für als Beleg herangezogene Gespräche bzw. entsprechende Gesprächsprotokolle ist ein getrenntes Verzeichnis zu erstellen. Quellen ohne Verfasserangabe erscheinen entsprechend im Alphabet unter o.v. bzw. werden unter dem Namen der herausgebenden Institution (z.b. bei Geschäftsberichten, Werbebroschüren, Marktforschungsstudien) in das Literaturverzeichnis aufgenommen und auch so zitiert. Unveröffentlichtes Material erhält einen entsprechenden Vermerk, z.b. unveröffentl. Diplomarbeit, Regensburg 2001. Als Grundsatz ist bei sämtlichen Quellenangaben zu beachten, dass dem interessierten Leser das Auffinden der Quelle ermöglicht werden muss. In Einzelfällen empfiehlt es sich daher, zusätzliche Angaben aufzunehmen, z.b.: - Name der Schriftenreihe - Zusätze wie Vortrag, Diskussionsbeitrag, usw. - Verlag Für die Quellenangaben im Literaturverzeichnis sind die in den nachfolgenden Abschnitten aufgeführten Angaben erforderlich. 3.6.2 ANGABEN BEI BÜCHERN Name(n) und ausgeschriebener Vorname(n) des (der) Verfasser(s), ggf. (Hrsg.) (akademische Grade und Titel werden nicht genannt) Erscheinungsjahr in Klammern: Titel einschließlich Untertitel, Evtl. Band, Auflage (entfällt bei der 1. Auflage), Erscheinungsort (bei mehr als drei Erscheinungsorten ist nur der erste mit dem Zusatz "u.a." oder "et al." anzugeben): Verlag. 8

Beispiele: Schindler, Sebastian (2003): Methoden zur Analyse des Kaufverhaltens, Berlin: Springer. Backhaus, Klaus, Erichson, Bernd, Plinke, Wullf und Weiber, Rolf (2008): Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung, 12. Auflage, Berlin: Springer. 3.6.3 ANGABEN BEI AUFSÄTZEN IN ZEITUNGEN ODER ZEITSCHRIFTEN Name(n) und ausgeschriebene(n) Vorname(n) des (der) Verfasser(s) Erscheinungsjahr in Klammern: Titel einschließlich Untertitel des Aufsatzes, in: Titel der Zeitung bzw. Zeitschrift, Band- bzw. Jahrgangsnummer sowie Heftnummer, erste und letzte Seitenzahl des Aufsatzes. Beispiele: Hansen, Sofie (2008): The global diffusion of relationship marketing, in: European Journal of Marketing, 42 (11), S. 1156-1161. Kooser, Amanda C. (2008): Connect more, in: Entrepreneur, 36 (7), S. 52-53. 3.6.4 ANGABEN BEI BEITRÄGEN IN SAMMELWERKEN Name(n) und ausgeschriebene(n) Vorname(n) des (der) Verfasser(s) Erscheingungsjahr in Klammern: Titel einschließlich Untertitel des Beitrages, in: Titel des Sammelwerks, hrsg. v. Vorname(n) und Name(n) des (der) Herausgeber(s), Auflage (entfällt bei der 1. Auflage), Erscheinungsort: Verlag, 9

erste und letzte Seitenzahl bzw. Spaltenzahl des Beitrages. Beispiel: Hofmann, Christian und Daugart, Jan (2004): Bereichs- und unternehmensbezogene Performancemaße für die Steuerung und Koordination von Bereichsleitern, in: Controlling - Theorien und Konzeptionen, hrsg. v. Ewald Scherm und Gotthard Pietsch, München: Vahlen, S. 191-214. 3.6.5 ANGABEN BEI ARBEITSBERICHTEN Name(n) und ausgeschriebene(n) Vorname(n) des (der) Verfasser(s) Erscheinungsjahr in Klammern: Titel einschließlich Untertitel des Beitrages, Name der Institution Beispiel: Reinmann, Gabi (2007): Bologna in Zeiten des Web 2.0 Assessment als Gestaltungsfaktor, Universität Augsburg. 3.6.6 ANGABEN BEI INTERNETQUELLEN Die Zitierfähigkeit von Internetquellen ist noch nicht eindeutig geklärt. Ferner existieren noch keine Standards für die Zitierweise von Onlineinhalten. Ein Verweis auf Onlineinhalte sollte nur dann erfolgen, wenn keine gedruckte Veröffentlichung vorliegt. Die Angaben von Internetquellen sind im Literaturverzeichnis gesondert nach dem klassischen Literaturverzeichnis aufzuführen. Bis auf weiteres sind folgende Angaben erforderlich: Name(n) und ausgeschriebene(n) Vorname(n) des (der) Verfasser(s) Erscheingungsjahr in Klammern: Titel einschließlich Untertitel des Beitrages, 10

Online im Internet: URL, Abfrage: Datum, Uhrzeit, ggf. erste und letzte Seitenzahl des Beitrages Beispiel: o.v. (2009): Ford: Horrorverluste im Monatstakt, Online im Internet: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/870/456538/text/, Abfrage: 30.01.09, 15.01 Uhr. 4. ZITIERWEISE 4.1 ZITIERFÄHIGKEIT UND ZITIERPFLICHT Zitate sind wörtlich oder sinngemäß übernommene Aussagen anderer Autoren. Sämtliche Zitate sind als solche kenntlich zu machen. Dies erfolgt im Text entweder durch eine hochgestellte Zahl an einer geeigneten Stelle und durch die Angabe der Quelle in der Fußnote, oder durch die Angabe der Quelle in Klammern nach der zitierten Stelle. Zitierfähig ist grundsätzlich nur das, was vom Leser (insbesondere bei der Korrektur) nachvollzogen und überprüft werden kann. Dies ist bei Veröffentlichungen der Fall. Unveröffentlichte, nicht allgemein zugängliche Quellen (z.b. statistisches Material einer Unternehmung) sind als Anlagen zusammen mit der wissenschaftlichen Arbeit einzureichen und dann ebenfalls zitierfähig. Mündliche Aussagen sind nur auf der Grundlage von Gesprächsprotokollen zitierfähig, die im Quellenverzeichnis auszuweisen sind. Aus Vereinfachungsgründen genügen hier die Angabe von Gesprächsdatum und - partner sowie eine stichpunktartige Darstellung der wichtigsten Inhalte des Gesprächs. Nicht zitierfähig sind z.b. Repetitorien, Vorlesungsskripte, Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten sowie selbst angefertigte oder von Arbeitsgruppen verfasste Manuskripte. 11

Werden Gedanken anderer Autoren wörtlich oder sinngemäß übernommen, so besteht die Verpflichtung, dies durch Zitate ersichtlich zu machen. 4.2 BELEG VON ZITATEN IN FUßNOTEN Die Quellenangaben zu den im Text durch hochgestellte Zahlen gekennzeichneten Zitaten werden in den Fußnoten aufgeführt. Fußnoten erfüllen dabei im Wesentlichen zwei Funktionen: Zum einen dienen sie der Quellenangabe sämtlicher auf der Textseite verwendeter Zitate, zum anderen können in Fußnoten zusätzliche, sachbezogene Anmerkungen des Verfassers aufgenommen werden, die inhaltlich zwar als Ergänzung zum Text fungieren, den gedanklichen Ablauf im Text jedoch stören könnten. Jede Fußnote muss auf derjenigen Seite stehen, zu deren Text sie gehört. Die Nummerierung erfolgt fortlaufend. Jede Fußnote endet mit einem Punkt. Die Fußnoten sollten eine Schriftgröße von 10pt aufweisen. Der Zeilenabstand soll einfach sein. Generell sind Fußnoten weder am Satzanfang noch am Ende von Überschriften möglich (Ausnahme: Quellenangabe bei Abbildungen/Tabellen). 4.3 KURZBELEGTECHNIK Bei Verwendung der Kurzbelegtechnik werden Nachname und Kurztitel und/oder Erscheinungsjahr sowie die Seitenangabe in der Fußnote bzw. in Klammern angeführt. Der Kurztitel besteht in der Regel nur aus einem Substantiv, das dem Titel der Quelle entstammt und dieses möglichst treffend charakterisiert. Kurztitel und/oder Erscheinungsjahr werden in Klammern gesetzt. Bei der alleinigen Verwendung des Erscheinungsjahres wird im Fall mehrerer Titel desselben Verfassers im selben Jahr hinter das Erscheinungsjahr der Zusatz a,b,c,... gesetzt. Insbesondere in umfangreichen Arbeiten, bei denen häufig derselbe Autor zitiert wird, kann die kombinierte Form zweckmäßig sein, in der Kurztitel und Erscheinungsjahr kombiniert werden, um eine eindeutige sowie 12

schnell erkennbare Identifizierung der Quelle im Literaturverzeichnis zu ermöglichen. Bei Büchern, die in mehreren Auflagen erschienen sind, weist das jeweilige Erscheinungsjahr nur schwer auf den Titel hin. Handelt es sich bei einer Quelle um mehr als zwei Autoren, so genügt es, nur den ersten mit dem Zusatz "u.a." bzw. "et al." anzugeben. Dieses gilt nicht für das Literaturverzeichnis. Bei der Bearbeitung des Themas hat man sich durchgängig für eine der drei nachfolgenden Alternativen zu entscheiden. Beispiel: 1. Backhaus et al. (Multivariate Analysemethoden, 2008), S. 151-153. 2. Backhaus et al. (Multivariate Analysemethoden), S. 151-153. 3. Backhaus et al. (2008), S. 151-153. Aufgrund der Einfachheit wird Variante 3 empfohlen. Existiert kein Verfasser, dann sollte in diesem Fall Variante 1 oder 2 gewählt werden. 4.4 ZITATE 4.4.1 WÖRTLICHE (DIREKTE) ZITATE Durch wörtliche Zitate werden Sätze, Satzteile, Begriffe, Definitionen etc. im Wortlaut übernommen. Ein Verzicht auf die Kennzeichnung wörtlicher Zitate stellt einen besonders schwerwiegenden Formfehler dar. Am Anfang und am Ende jedes wörtlichen Zitates sind Anführungszeichen zu setzen. Wörtliche Zitate müssen exakt mit dem Originaltext übereinstimmen. Wörtliche Zitate können auch in Englisch wiedergegeben werden und brauchen nicht übersetzt zu werden. Längere wörtliche Zitate sollten vermieden werden. Grundsätzlich sollte stets geprüft werden, ob nicht eine sinngemäße Wiedergabe in eigenen Worten (indirektes Zitat) zweckmäßiger ist. Folgende Ausnahmen sind bei der Wiedergabe eines Originaltextes zulässig: 13

Zitatauslassungen und Zitatunterbrechungen: Um ein Zitat grammatikalisch in die eigenen Ausführungen einzupassen oder um unwesentliche Zwischenteile des Satzes wegzulassen, müssen die entsprechenden Stellen durch drei Punkte kenntlich gemacht werden. Beispiel: Die Interdependenz wird sehr deutlich bei den Wechselkurswirkungen. 1 Zitaterweiterungen: Wird ein zitierter Satz durch eigene erklärende Anmerkungen erweitert, so sind diese in Klammern zu setzen und mit dem Zusatz "Anm. d. Verf." bzw. "A.d.V." zu versehen. Beispiel: Mit ihnen (übergreifende Koordinationsinstrumente, A.d.V.) wird eine Koordination der Führung und daher eine umfassende Steuerung der Unternehmung erreicht. 2 Hervorhebungen: Hervorhebungen im zitierten Text sollten grundsätzlich übernommen werden. Bei eigenen Hervorhebungen ist die entsprechende Stelle mit dem Zusatz (Hervorh. d. Verf.) zu kennzeichnen. Wörtliche Zitate aus Quellen in englischer Sprache können übersetzt oder im Originalwortlaut angegeben werden. Die Technik des Zitierens ist die gleiche wie bei Zitaten aus deutschsprachiger Literatur. Wörtliche Zitate aus Quellen in fremder, aber nicht englischer Sprache sind zu übersetzen. Die zugehörige Fußnote ist um die Angabe des fremdsprachigen Originaltextes (in Klammern und Anführungszeichen) zu ergänzen. Falls nicht zu vermeiden, wird ein Zitat im Zitat am Anfang und am Ende mit je einem Apostroph versehen. 1 Görgens et al. (2008), S. 307. 2 Mustermann (1001), S. 1. 14

4.4.2 Sinngemäße (indirekte) Zitate Durch ein sinngemäßes Zitat erfolgt keine wörtliche, sondern eine inhaltliche Wiedergabe der zitierten Textstelle. Nachdem auch hier fremde Gedanken und Ausführungen verwendet werden, sind diese durch eine Quellenangabe kenntlich zu machen. Die Quellenangabe beginnt mit vgl., vgl. hierzu oder vgl. zum folgenden. Der Umfang der sinngemäßen Übernahme muss dabei aus der Fußnote hervorgehen. Beispiel: Zinserhöhungen können zu einer Aufwertung der inländischen Währung führen und damit über diesen sog. Wechselkurskanal die heimischen Produzenten schwächen. 3 Wird eine Aussage durch mehrere Quellenangaben belegt, wird nur eine Fußnote gesetzt, in der alle relevanten Quellen genannt werden. Diese werden durch Semikolon getrennt und chronologisch geordnet. 3 vgl. Görgens et al. (2008), S. 307. 15

4.4.3 SEKUNDÄRZITATE Von Sekundärzitaten wird gesprochen, wenn wörtlich oder sinngemäß nicht aus dem Originaltext eines Verfassers A, sondern aus dem Text eines Verfassers B zitiert wird, der wiederum selbst Verfasser A zitiert hat. Grundsätzlich ist dies nicht gestattet. Jedes Zitat (direkt oder indirekt), das nicht selbst recherchiert wurde, muss anhand der Originalquelle überprüft werden. Sollte trotz intensiver Nachforschungen der Originaltext nicht mit vertretbarem Aufwand beschafft werden können, ist ausnahmsweise ein Sekundärzitat möglich, das durch den Hinweis "zit. nach" in der Fußnote kenntlich gemacht werden muss. 4.5 INHALTLICH RICHTIGES ZITIEREN Sowohl wörtliche als auch sinngemäße Zitate müssen die Meinung des zitierten Autors zutreffend zum Ausdruck bringen und im richtigen Zusammenhang stehen. Es gilt als grober Verstoß gegen die Regeln sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeitens, wenn eine aus dem Zusammenhang gerissene Formulierung eines Autors als Beleg für eine von diesem nicht vertretene Meinung verwendet wird. Weiterhin sollte bei Büchern stets die aktuelle Auflage als Zitatquelle herangezogen werden, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der betreffende Autor in einer neueren Auflage eine andere, ggf. revidierte Auffassung vertritt. 16

5. WEITERE HINWEISE ZUR ERSTELLUNG DER ARBEIT Ablauf der Bachelorarbeit: o Bewerbung beim Prüfungsamt o Zuteilung zum Lehrstuhl für Marketing o Themenbekanntgabe und gleichzeitige Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt durch den Lehrstuhl o Erstellung eines Exposés (inkl. vorläufiger Gliederung und kurzem Literaturverzeichnis) o Ausarbeitung (in Abstimmung mit dem Betreuer) o Vortrag im Bachelorkurs o Abgabe Vortrag im Bachelorkurs: o Inhalt: Zielsetzung und Forschungsfragen, Vorgehensweise (nur bei empirischen Arbeiten), Vorstellung der wichtigsten Kapitel, Erkenntnisse, Ergebnisse und/oder Fazit der Arbeit o Dauer: etwa 15 Minuten o Termin: ca. ein bis zwei Wochen vor Ende der Bearbeitungszeit o Wichtig: Schwerpunkte setzen. Der Vortrag muss nicht alle Elemente der Bachelorarbeit umfassen. Formeleditor: Die Verwendung eines Formeleditors ist obligatorisch. Tiefe statt Breite: Es ist besser (in Absprache mit dem Betreuer) Schwerpunkte zu setzen, als bei weitläufigen Themen viele Punkte nur kurz anzusprechen. Roter Faden: Wie passen die einzelnen Kapitel zueinander und zur Themenstellung? Was ist die Storyline? Ist der Bezug der einzelnen Kapitel zur Thematik der Bachelorarbeit klar? Bei praktischer Arbeit: Welche Hypothesen sollen untersucht werden? 17

Literatur: Auf jeden Fall sollte man versuchen, Artikel aus renommierten Journals in die Arbeit einzubeziehen (optimalerweise auch aktuelle Papers). Renommierte Journals sind beispielsweise: o Marketing Science o Marketing Letters o International Journal of Research in Marketing o Management Science o Journal of Marketing Research o Journal of Marketing o Journal of Retailing o Journal of Advertising Research Sie sind über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek oder Datenbanken wie Business Source Premier oder EconLit verfügbar (Zugriff über Bibliotheks- Homepage). 18