WIR. 2 / 2017 MITARBEITERZEITSCHRIFT DER ALZCHEM STANDORTE TROSTBERG, SCHALCHEN, HART UND WALDKRAIBURG

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WIR. 2 / 2017 MITARBEITERZEITSCHRIFT DER ALZCHEM STANDORTE TROSTBERG, SCHALCHEN, HART UND WALDKRAIBURG ISO27001-ZERTIFIZIERUNG SEITE 9 MARKTEINFÜHRUNG NEUER PFLANZENSCHUTZ-ADDITIVE SEITE 10 UNSERE AZUBIS IM INTERVIEW Weiterbildung zur/m internationalen Kauffrau/-mann SEITE 18 NEUBAU CreAMINO -ANLAGE SEITE 25

EDITORIAL LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, VEREHRTE FREUNDE DES HAUSES, LIEBE LESERINNEN UND LESER, Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Und doch war es kein Jahr wie jedes andere. Wir haben unseren Börsengang erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Aktienkürzel/der Wertpapierkennung AOAHT4 werden nun unsere Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das ist sicherlich ein Meilenstein in der noch jungen AlzChem-Geschichte. Es war auch der richtige Zeitpunkt, da der Schritt an die Börse uns bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie hilft. Wachstumsstrategie: Wir erleben bei unserern Speciality Chemicals erhebliches Wachstum, in besonderem Maße bei CreAMINO, Creapure, Dormex, Silzot und Dyhard. Auch unsere Nitrile haben sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Unterstützt wird das Wachstum von Megatrends wie Bevölkerungswachstum, gesundes Altern und Energieeffizienz: Immer mehr Menschen leben auf unserem Planeten und müssen ernährt werden. CreAMINO verbessert die Futterverwertung und reduziert dadurch die benötigte Futtermenge. Somit können mit dem vorhandenen Futter mehr Hühnchen aufgezogen werden. Dormex wiederum erhöht die Ernte bei Obstbauern. Auch werden wir alle immer älter. Dabei möchten wir alle möglichst lange fit und gesund bleiben. Um länger fit zu bleiben, hilft unser Creapure. Wir konnten anhand wissenschaftlicher Untersuchungen zeigen, dass bei Personen über 55 Jahren der altersbedingte Rückgang der Muskelmasse reduziert wird, wenn zusätzlich zu einer sportlichen Betätigung auch noch unser Creapure verwendet wird und haben hierfür im April dieses Jahres einen health claim nach der Health Claim Verordnung erhalten. Auch von der Energiewende profitieren wir: unser Dyhard geht in Windräder und unser Silzot erhöht die Effizienz von PV-Modulen. Mit ihr wollen wir unsere Produktionskapazität von ca. 7.000 t auf ca. 21.000 t verdreifachen. Die Gesamtinvestition dieser Erweiterung beträgt ca. 50 Mio. Euro. Der Baustart ist für das erste Quartal in 2018 vorgesehen. Die Inbetriebnahme soll Mitte 2019 erfolgen. Als weiteres Großprojekt steht die Erweiterung der Nitrile an. Wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, dieses Produkt zu einem Erfolgsgeschichte zu machen. Mit der Investition von 7,2 Mio. erweitern wir das Produktspektrum um korrosive Dichlornitrile und erhöhen gleichzeitig die Kapazität der Anlage. Auch hier erfolgt der Baubeginn im Frühjahr nächsten Jahres. Gespannte Vorausschau auf das kommende Jahr Für unsere Wachstumsstrategie ist der Schritt an den Kapitalmarkt sicherlich sehr hilfreich und sichert damit auch in Zukunft unsere nachhaltige dynamische Unternehmensentwicklung. Sie sehen, wir haben in diesem Jahr vieles geschafft und für die AlzChem einen Meilenstein gesetzt. Aber innehalten können und wollen wir nicht. Das kommende Jahr wird geprägt werden durch die größte Anlageninvestition in der noch jungen AlzChem-Geschichte. Wir werden alle gefordert sein, dieses Projekt im Geld und Zeitrahmen abzuarbeiten. Und nicht zuletzt soll das Ganze auch noch unfallfrei über die Bühne gebracht werden. 2017 war für uns alle ein gut gelungenes Jahr, das nächste wird nicht weniger spannend. Wir haben uns über die Jahre auf eine hoch motivierte Mannschaft verlassen können, somit ist mir vor 2018 nicht bange! Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen meiner Kollegen Herrn Ulli Seibel und Herrn Andreas Niedermaier, ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage voller Zufriedenheit. Ich bedanke mich für Ihr Engagement und freue mich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr! IHR KLAUS ENGLMAIER Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Wachstum auf einem breiten Fundament steht. Durch Investitionen in unsere Produktionsanlagen können wir unsere Wachstumschancen auch zukünftig nutzen. 2 Neuinvestitionen in verschiedenen Geschäftsbereichen Den Anfang macht eine Neuanlage für CreAMINO, mit Nebenanlagen wie GAA Logistik, Cyanamid Tanklager und Erweiterung der Zentralen Abwasserbehandlungsanlage (ZABA).

PERSONAL CHRISTIAN LANGE IM INTERVIEW WIR: Herr Lange, Sie sind nun schon fast ein halbes Jahr Personalleiter der AlzChem AG. Möchten Sie sich selbst kurz vorstellen? CL: Gern, ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder im schulpflichtigen Alter. WIR: Wie gestaltet sich Ihre berufliche Laufbahn bis heute? CL: Nach dem Abitur habe ich zunächst eine kaufmännische Ausbildung in Verbindung mit einem BWL (VWA)-Studium gemacht und anschließend Jura studiert. Wesentliche Stationen meiner Laufbahn habe ich dann als Personalleiter im ThyssenKrupp-Konzern und einer Lufthansa Tochtergesellschaft verbracht. Zuletzt war ich fünf Jahre in München bei einem internationalen Unternehmen der Spezial-Chemie, Klüber Lubrication, als Personalleiter verantwortlich. WIR: Mit welchen Erwartungen sind Sie zur AlzChem gekommen? Haben sich diese Erwartungen bisher bestätigt? Können Sie uns schon für Projekte in 2018 einen Ausblick geben? CL: Meine Entscheidung für AlzChem hatte gleich mehrere Gründe und war insbesondere mit der Hoffnung verknüpft, einerseits generalistisch im HR-Bereich verantwortlich sein zu können und andererseits mittelständische Strukturen mit schnellen Entscheidungswegen und -möglichkeiten vorzufinden. Mein Zwischenfazit ist in dieser Hinsicht dann auch überaus positiv: Die Vielfalt an Themen und Verantwortlichkeiten ist groß und AlzChem selbst ist für einen Mittelständler so komplex, dass mir ganz sicher nicht langweilig werden wird. Auf der anderen Seite erlebe ich einen Vorstand der sehr zugänglich ist und gute Vorbereitung auch mit schnellen Entscheidungen belohnt. An der Stelle verrate ich Ihnen auch gern, dass ich natürlich auch darauf gehofft habe, ein nettes Team vorzufinden. Und, da wir hier ja ganz unter uns sind, gebe ich gerne zu, dass ich auch in diesem Punkt richtig Glück gehabt habe. Ich bin nicht nur sehr freundlich empfangen worden, sondern konnte mich mittlerweile auch von der hohen Motivation und Kompetenz meines Teams überzeugen. In Kürze werden wir uns einen Tag Zeit nehmen und die wichtigsten Themen für die nächste Zeit priorisieren. WIR: Was uns noch interessieren würde: Wie sieht denn die erste Stunde Ihres Tages aus? CL: Ehrlich gesagt hängt das ganz von meinem Biorhythmus und dem Wetter ab. Wenn die Sonne scheint gehe ich morgens gerne joggen, ansonsten sind Kaffee und eine Brezn morgens mein größtes Glück. WIR: Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn? CL: Ich gehe davon aus, dass dies der Schritt zu AlzChem war. WIR: Was würden Sie heute/ jetzt studieren, wenn Sie noch einmal die Möglichkeit dazu hätten? Hätte es eine Alternative zu Ihrem jetzigen Beruf gegeben? CL: Ich hätte nach dem Abitur gerne ein oder zwei Semester im Ausland studiert. Das hat sich aber nicht ergeben. Insofern würde ich zwar heute wahrscheinlich noch einmal das Gleiche studieren, sicher aber nicht mehr nur in Deutschland. Meine Freude an Auslandstätigkeit konnte ich übrigens bei meinem letzten Arbeitgeber nachholen und habe jetzt nicht mehr das Gefühl etwas verpasst zu haben. WIR: Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? CL: Mit meiner Familie und Freunden, am liebsten draußen in den Bergen. WIR: Haben Sie ein Vorbild, wenn ja wen und warum? CL: Ein echtes Vorbild habe ich nicht. Mich beeindrucken aber immer wieder Menschen, die ohne großes Aufsehen anpacken. Getreu dem Motto von Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW! WIR WÜNSCHEN IHNEN WEITERHIN NOCH VIEL ERFOLG IN IHREM BEREICH. DAS INTERVIEW FÜHRTEN NICOLA STERN & ANNA KREISEL, MARKETING & KOMMUNIKATION 3 WIR. 2 / 2017

VERANSTALTUNGEN JUBILARFEIER 2017 - ALZCHEM SAGT DANKE! Für Ihr Engagement, für Ihre Motivation, für Ihre Kollegialität und für das gute menschliche Miteinander, danke ich Ihnen ganz besonders. Sie alle haben einen erheblichen Teil Ihres Arbeitslebens in der chemischen Industrie verbracht. Sie haben dem Unternehmen Ihre Dienste zur Verfügung gestellt, haben es durch Höhen und Tiefen über viele Jahre hinweg treu begleitet. Sie sind es auch, die unsere Standorte geprägt haben und zu dem gemacht haben, was sie heute sind traditionsreiche, selbstbewusste, verantwortungsvolle und innovative Chemie-Standorte. Ein jeder von Ihnen hat dazu seinen ganz persönlichen Beitrag geleistet. Gerne bedankte sich AlzChem Vorstand Andreas Niedermaier bei den Jubilaren. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Klaus Englmaier und dem Betriebsratsvorsitzenden Karl Held ehrten sie die aktiven und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AlzChem Standorte Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg. Rund 90 Gäste folgten der Einladung zur traditionellen Jubilarfeier in das Betriebsrestaurant im Chemiepark Trostberg und ließen sich kulinarisch und musikalisch verwöhnen. Dieses Jahr waren unter den Ehrungen nicht nur Kolleginnen und Kollegen mit 25 und 40 Jahren, auch ein 50-jähriges Dienstjubiläum wurde gefeiert. Andreas Niedermaier ließ die vergangenen Monate eines durchaus erfolgreichen und vor allem ereignisreichen Jahres Revue passieren und stellte die besonderen Themen des Unternehmens heraus: Die weltweite Nachfrage nach Produkten der Spezialchemie ist ungebrochen hoch. Wir haben uns in den letzten Jahren eine führende Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten erarbeitet. Dies spiegelt sich auch in der guten operativen Entwicklung in den ersten neun Monaten 2017 wieder. In den vergangenen Monaten haben wir Weichen für eine weiterhin positive Entwicklung gestellt. Beispielhaft dafür steht unser Futtermittelzusatzstoff CreAMINO. Durch die Zulassung von CreAMINO für die Hähnchenmast in den USA im November 2016 ist uns ein bedeutender Schritt in einem weiteren attraktiven Markt gelungen. Dort wollen wir in den nächsten Monaten kontinuierlich unsere Position ausbauen. Parallel dazu haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossen, rund 50 Mio. EUR in eine neue CreAMINO -Produktionsanlage an unserem Standort in Trostberg zu investieren. Das ist die höchste Investition in der Geschichte von AlzChem." Auch Betriebsratsvorsitzender Karl Held wandte sich an die geladenen Gäste mit den Worten es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einem Unternehmen 25, 40 oder gar 50 Jahre die Treue halten." Die Tatsache, dass in unserer Firma Jahr für Jahr so viele für Ihre Betriebstreue geehrt werden, darf uns alle ein bisschen mit Stolz erfüllen, so Held und er verwies auch darauf, dass auch die AlzChem mit ihrer sozialen Einstellung und die faire Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter bei der AlzChem gut aufgehoben fühlen können. Ebenfalls nutzte er die Gelegenheit und dankte den Ehe- bzw. Lebenspartnern, die Ihren Partnern über die Jahre unterstützend zur Seite gestanden haben. Besonders bei den Schichtarbeitern sei dies nicht immer ganz leicht. SABINE SIEBER, MARKETING & KOMMUNIKATION 4 FESTLICH EINGEDECKT WURDE UNSER BETRIEBSRESTAURANT VOM ARAMARK-TEAM ÜBERREICHT WURDEN DIE URKUNDEN AN DIE STOLZEN JUBILARE VON ANDREAS NIEDERMAIER, KARL HELD UND KLAUS ENGLMAIER. HIER IM BILD: GEROLD MOSER MIT 50 DIENSTJAHREN

GRUPPENFOTO DER JUBILARE MIT 25 DIENSTJAHREN EIN UNTERHALTSAMER ABEND... V.L.N.R.: KARL HELD, KLAUS ENGLMAIER, GEROLD MOSER (50 DIENSTJAHRE) UND ANDREAS NIEDERMAIER...MIT KULINARISCHEN SPEISEN & ANGENEHMEN GESPRÄCHEN. GRUPPENFOTO DER JUBILARE MIT 40 DIENSTJAHREN DAS BUNTE DESSERTBUFFET LIESS KEINE WÜNSCHE OFFEN Aktuelle Information des Betriebsrats: Im März 2018 finden die nächsten Betriebsratswahlen statt. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, Ihre Interessensvertretung zu wählen. Nähere Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit mit dem Wahlausschreiben. IHR BETRIEBSRAT 5 WIR. 2 / 2017

PERSONAL DIES ACADEMICUS" BEI ALZCHEM Ein Tag in der Arbeitswelt eines Chemikers Einen Tag lang hat Anita Onskul aus Burgkirchen, den drei AlzChem Chemikern Dr. Dominik Zgela, Dr. Frank Eißmann und Dr. Sebastian Fischer-Messik über die Schulter schauen dürfen. Die 18-jährige Schülerin des König-Karlmann-Gymnasiums Altötting bewarb sich bei der AlzChem AG um einen Schnuppertag mit einem Akademiker. Am 17. Juli hatte die Schülerin die Gelegenheit, gleich drei Vollblutchemiker in ihrer Berufswelt zu begleiten. Im Rahmen des Fachs Berufs- und Studienorientierung (BuS) sollen die Schüler während eines sogenannten Dies Academicus (= akademischer Tag), einen Einblick in den Berufsalltag bekommen und zwar in dem Bereich, für den sich die Schüler besonders interessieren. Peter Lerchner, Personal- und Organisationsentwicklung, nimmt die Bewerbungen bei AlzChem entgegen, bewertet diese und verschafft jungen Menschen die Möglichkeit in den Berufsalltag hinein zu schnuppern. Peter Lerchner: Für junge Menschen ist es eine tolle Gelegenheit, die sie gerne wahrnehmen. Sie bekommen einen echten Eindruck für ihr vielleicht zukünftiges Arbeitsgebiet. Und für die AlzChem ist es eine gute Möglichkeit die Interessen der künftigen Generation abzufragen. Viele junge Menschen entscheiden sich leider immer noch für einen Beruf oder einen Studiengang, über den sie sich nicht intensiv genug informiert haben. Umso lobenswerter ist es, wenn Jugendliche die Schule für ein Praktikum, welcher Art auch immer, verlassen. Für Anita Onskul war der Dies Academicus ein interessanter Tag mit vielen guten und neuen Einblicken in die Chemiewelt. Anita: Ich bin froh die Chance genutzt zu haben den Alltag gleich dreier Chemiker miterleben zu dürfen. Ich kann mir jetzt die Arbeit eines Chemikers viel besser vorstellen. Es war sehr interessant und aufschlussreich und ich werde meinen Wunschberuf auf jeden Fall weiterverfolgen. Vielen Dank für diese tolle Möglichkeit! SABINE SIEBER, MARKETING & KOMMUNIKATION (VON LINKS) DR. DOMINIK ZGELA, ANWENDUNGSTECHNIK, PETER LERCHNER, PERSONAL- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG, ANITA ONSKUL UND DR. FRANK EISSMANN, FORSCHUNG & ENTWICKLUNG PRODUKTION SCHALCHEN PUNKTET MIT VERBESSERUNGSVORSCHLÄGEN 6 Zwei interessante Vorschläge zur Energieeinsparung in Schalchen erbringen eine jährliche Ersparnis von zusammen 27.000. Der Gruppenvorschlag von Michael Alt, August Jaindl sowie Armin Schneider, alle 3-GUSA, zielte auf eine Anpassung der Reglereinstellung des Produkttrockners ab. Dadurch werden jährlich 17.000 an Stromkosten gespart. Des Weiteren fand Wolfgang Bauer, 3-DCD heraus, dass das erforderliche Vakuum für den Drehfilter auch mit einer, statt bisher mit zwei Vakuumpumpen erzeugt werden kann. Somit konnte eine Pumpe auf standby gehen und neben der Stromersparnis von 10.000 pro Jahr werden auch die Instandhaltungskosten für das Aggregat reduziert. Herzlichen Glückwunsch! OTTO KRIEGENHOFER, PERSONALABTEILUNG

PERSONAL GESUNDHEITSINITIATIVE SCHALCHEN Rücken-, Nacken und Kopfschmerzen sind die häufigsten Symptome über welche die Mitarbeiter im Produktionsumfeld klagen. Aus dem Gesundheitsbericht der VIACTIV sind diese Beschwerden u.a. sehr ausgeprägt am Standort Schalchen zu beobachten. Zusammen mit dem Bezirksleiter der VIACTIV, Martin Lochner, dem Werksarzt Dr. Ergenzinger, dem verantwortlichen Bereichsleiter V-Chemie, Dr. Frank Weisner und den Betriebsleitern Stefan Schroll (FMZ) und Peter Obermeier (DCD/GUSA) wurde diskutiert, wie man dieses Erscheinungsbild verbessern kann. Als Ergebnis kam ein Bündel von Maßnahmen zusammen, das unter dem Titel Gesundheitsinitiative Schalchen subsumiert wurde. Die Gesundheitsinitiative Schalchen startete am 20. und 22. September 2016 mit Gesundheitstagen für alle Produktionsmitarbeiter am Standort. Nicole Gramsl und Martin Schadhauser, Traunmed Sport- & Rehazentrum GmbH & Co. KG, Dr. Michael Ergenzinger, Martin Lochner von der VIACTIV gestalteten das Programm unter der Schirmherrschaft des Produktionsleiters Dr. Frank Weisner. An diesen beiden Tagen konnten sich die Mitarbeiter in Vorträgen und auch durch praktische Übungen ein Bild davon machen, wie man durch richtiges Heben, Tragen und Arbeiten, sowie vor allem auch durch Eigeninitiative dazu beitragen kann, körperlichen Schäden vorzubeugen bzw. den Muskel-Skelett-Apparat zu stärken, um mit körperlichen Beanspruchungen besser umgehen zu können. In den folgenden 12 Monaten wurde dann eine Reihe von Maßnahmen zusammengestellt, welche den Mitarbeitern angeboten werden konnten. So findet einmal die Woche schichtübergreifend ein Rücken-Fit-Programm statt, in welchem unter professioneller Anleitung Übungen zur Stärkung und Dehnung vor allem der Rückenmuskulatur im Vordergrund stehen. An drei Tagen fanden auch sogenannte physiotherapeutische Beratungstage mit Nicole Gramsl statt. Hierzu konnten sich die Mitarbeiter ca. 20 bis 30 Minuten zu ihren ganz speziellen orthopädischen Problemen beraten lassen. In mehreren Arbeitsplatzbegehungen wurde die ergonomische Durchführung bestimmter Arbeitsschritte erläutert, vorgeführt und antrainiert. Technische Verbesserungen im Sinne einer ergonomischeren Anordnung von Rollenbahnen, Waagen und Arbeitshilfsmitteln konnten ebenfalls erzielt werden. Einige Mitarbeiter des Standortes haben sich für die laufenden Aktivitäten im Gesundheitsprogramm der AlzChem AG gesund punkten eingeschrieben und nehmen seitdem regelmäßig teil. Ihre Gesundheit ist Ihr wertvollstes Gut, so begann Dr. Frank Weisner die Gesundheitstage im September 2017, an denen die Gesundheitsinitiative, nicht aber die Angebote an die Mitarbeiter, abgeschlossen wurden. So wird das Rücken- Fit-Programm in leicht modifizierter Form fortgesetzt ebenso die Arbeitsplatzbegehungen zum Thema Ergonomie. Auch die Vorgesetzten werden das Thema Gesundheit verstärkt im Fokus haben. DR. FRANK WEISNER, LEITUNG PRODUKTION V-CHEMIE PETER LERCHNER, LEITUNG PERSONAL- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG GROSSE MOTIVATION BEIM RÜCKEN-FIT-TRAINING IN SCHALCHEN 7 WIR. 2 / 2017

PERSONAL NEUGESTALTUNG UNSERES BETRIEBSRESTAURANTS Attraktiver, leiser und funktionaler. Nach diesem Motto hat unser Betriebsrestaurant in Trostberg eine völlige Neugestaltung erfahren. Beim Betreten des neuen Restaurants fällt als erstes die freundliche, ansprechende Optik auf. Schon allein die frischen Farben, der neue Boden und die Dekorelemente sorgen für ein Wohlfühlklima. Der Vorstand unseres Unternehmens wollte aber nicht nur die Optik verbessern. Durch die auf drei Ausgabeplätze erweiterte Speisentheke werden die Menüs jetzt attraktiver angeboten und auch zügiger ausgegeben. Spezielle Dämpfungselemente an Decke und Wänden sorgen zudem für eine bisher nicht dagewesene Ruhe. Das neue Raumkonzept, mit einer Verlegung des Eingangsbereichs, hat zusätzlich einen weiteren Raum für eine Café-Bar geschaffen. Jetzt haben alle Kollegen die Möglichkeit, sich bei Kaffeespezialitäten und diversen Snacks in dem freundlichen und hellen Ambiente einer Café-Bar auszutauschen oder sich einfach nur eine kleine Auszeit zu gönnen. Zum Ende des Jahres hat die Neugestaltung der Kantine mit einem modernen Bezahlsystem dann noch den vorläufig letzten Schliff bekommen. Wir alle müssen jetzt nicht mehr umständlich mit Bargeld bezahlen und auf Wechselgeld warten, sondern können ganz bequem von unserem neuen Firmenausweis abbuchen lassen. Möglich macht das, die Bezahlfunktion des Ausweises, der am dafür geschaffenen Terminal aufgeladen werden kann. Dass diese erheblichen Investitionen nicht auf die Preise durchschlagen, ist schon für sich allein betrachtet positiv. Die Entscheidung des Vorstands alle Menüs mit 1,50 zu bezuschussen, bzw. sogar mit 2,- bei Gesund-Punkten-Menüs und kostenlos Wasser über zwei neue Spenderautomaten zur Verfügung zu stellen, ist dann endgültig eine runde Sache für uns Mitarbeiter. Und was sagt der Vorstand? Eine Kantine ist nicht nur eine soziale Einrichtung, sondern Treffpunkt zur Kommunikation, zur Stärkung und zur Erholung. Dem trägt der Umbau Rechnung und leistet damit Beides: Einen direkten Nutzen für unsere Mitarbeiter und einen Beitrag zur Steigerung unserer Arbeitgeberattraktivität., so Andreas Niedermaier. PETER LERCHNER, LEITUNG PERSONALENTWICKLUNG FOTO LINKS OBEN: DAS BETRIEBSRESTAURANT IM NEUEN DESIGN FOTO RECHTS OBEN: EGAL OB HEISSGETRÄNKE, PANINIS ODER SÜSSE BACKWAREN - IN DER CAFÉ-BAR FINDET JEDER ETWAS FOTO LINKS UNTEN: NEBEN DEM EINGANG DES BETRIEBSRESTAURANTS BEFINDET SICH DER AUTOMAT ZUM AUFLADEN DES MITARBEITERAUSWEISES 8

ES KOMMT IMMER DARAUF AN, WAS MAN DARAUS MACHT, ODER IT wie aus gesetzlicher Notwendigkeit zählbarer Mehrwert wurde. Zertifizierung aller deutschen Standorte und Unternehmensbereiche der AlzChem Gruppe nach ISO-27001 erfolgreich abgeschlossen! Als Betreiber von Energieversorgungsnetzen ist auch die Alzchem AG gesetzlich verpflichtet, die Sicherheit ihres Netzbetriebes gegen Angriffe von außen, z. B. durch Hacker, nachzuweisen (siehe folgend im Infofeld). Durch die Bundesnetzagentur wird für öffenliche Verteilnetzbetreiber die Umsetzung der Auflagen gemäß 11 Absatz 1a EnWG in Bezug auf IT-Sicherheit bis zum 31. Januar 2018 gefordert. Für AlzChem AG als Netzbetreiber ist die Einführung von ISO/IEC 27001 sowie ISO/IEC TR 27019 somit verpflichtend. Da Verfügbarkeit, Sicherheit und Integrität der Informationen nur dann wirksam garantiert werden können, wenn die Zertifizierung alle Unternehmensbereiche und Leistungen umfasst, wurde beschlossen, den Geltungsbereich nicht einzuschränken. Somit setzte sich das Projektteam aus Mitarbeitern aller Bereiche unter der Leitung von Christine Haslwimmer (Informationssicherheitsbeauftragte der AlzChem Gruppe) zusammen. Durch die (Pflicht-)Lektüre des Romans BLACKOUT - Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg für die Folgen eines Angriffs sensibilisiert, waren alle Mitglieder hochmotiviert und von der Notwendigkeit ihres Handelns überzeugt (An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen ). Es wurden materielle und imaterielle Vermögenswerte identifiziert, klar dokumentiert und zugeordnet. Eine weitere der getroffenen Maßnahmen ist, dass der Einkauf künftig im Rahmen der Lieferanten-Selbstauskunft auch die Informationssicherheitsaspekte besonders beachtet. Anfang Juli und Anfang September war es dann soweit. In mehrtägigen Audits wurden die organisatorischen und technischen Risiken für unser Unternehmen von unabhängigen Experten des TUEV Süd analysiert und fachkundig bewertet. Es zeigte sich, dass sich die vielen Mühen des gesamten Teams gelohnt haben: ein paar kleine Nachbesserungen und die ISO 27001-Zertifizierung wurde auf Anhieb erteilt, was laut Aussage der Prüfer nicht alltäglich ist! Viel Arbeit, wir sind sicherer und das zahlt sich aus: Die Umstände der heutigen Zeit verlangen es leider, sich auch gegen Cyberangriffe zu versichern (2016: 40 Mio Schaden beim Autozulieferer Leoni durch einen Hackerangriff!). Unser Cyber-Risiko-Versicherer bestätigte nach einem intensiven Risikodialog mit dem Projekt-Kern-Team der AlzChem Gruppe einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit Informationen, was eine günstige Einstufung und niedrige Prämien zur Folge hat. Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter bekommen ihr Vertrauen auf die Qualität unser Leistungen durch die ISO 27001-Zertifizierung bestätigt. Gemäß unserer Unternehmensphilosophie wollen wir auch nach erfolgreicher Zertifizierung die ISO-27001-Standards weiter mit technischen und organisatorischen Maßnahmen prüfen und verbessern. CHRISTINE HASLWIMMER, INFORMATIONSSICHERHEITSBEAUFTRAGTE Was war zu tun? Jeder interne Service-Betreiber musste bewerten, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Schadensfall eintreten kann. Unabhängig davon wurden die Abteilungs- und Beriebsleiter aufgefordert, abzuschätzen wie schwerwiegend der resultierende Schaden sein würde. Als Multiplikationsergebnis von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe wurde das Risiko definiert. Je sensibler ein Bereich eingestuft wurde, umso mehr muss er gesichert werden. DIE MITGLIEDER DES PROJEKTTEAMS BEI DER ABSCHLUSSPRÄSENTATION ABBILDUNG LINKS: DIE PASSWORTKARTEN SIND BEI CHRISTINE HASLWIMMER ODER AN DEN AUSLAGESTELLEN DER MITARBEITERZEITRSCHRIFT ERHÄLTLICH. 9 WIR. 2 / 2017

MARKT MARKTEINFÜHRUNG NEUER PFLANZENSCHUTZ-ADDITIVE Die Anforderungen an eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft werden immer anspruchsvoller. Die AlzChem AG bietet auch hier individuelle Lösungen an und vermarktet zwei neue Additive für Pflanzenschutzmittel, mit welchen eine wirkungsoptimierte Ausbringung möglich ist. Somit wird besonders unter schwierigen Bedingungen die Wirksamkeit der Maßnahmen erhöht. Dies trägt dazu bei, dass seltener gespritzt und weniger Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden müssen. BREAK-THRU S 301 ist die neue Generation des seit Jahren bewährten BREAK-THRU S 240. Mit Hilfe dieses sogenannten Superspreiters wird die Benetzungsfähigkeit des Pflanzenschutzmittels deutlich erhöht und dadurch eine bessere Verteilung des Wirkstoffes auf der Pflanze erreicht. Außerdem verbessert BREAK-THRU S 301 die Anhaftung und die Wirkstoffaufnahme des Pflanzenschutzmittel. Das neue Produkt ist der einzige auf Siloxan-Verbindungen basierende Superspreiter, welcher leicht biologisch abbaubar ist und hat somit ein ökotoxikologisch unbedenkliches Profil. BREAK-THRU S 301 erfüllt dadurch die Anforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft voll. Speziell für den immer weiter wachsenden ökologischen Landbau wurde das zweite neue Additiv, BREAK-THRU eco, entwickelt. Mit BREAK-THRU eco wird die Anhaftung und Wirkstoffaufnahme der ausgebrachten Pflanzenschutzmittel verbessert. Des Weiteren reduziert das Addtitiv den Feintropfenanteil beim Ausbringen der Spritzbrühe und vermindert dadurch die sogenannte Abdrift. Darunter versteht man den Anteil der Pflanzenschutz-Spritzbrühe, welcher während der Ausbringung in Form von Sprühnebel auf Nachbarflächen verweht wird. BREAK-THRU eco besteht zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen, ist leicht biologisch abbaubar und unterliegt keiner Gefahrstoffeinstufung. Die beiden Additive finden Anwendung in vielen verschiedenen Kulturen. Hierzu gehören u.a. Acker-, Gemüse-, Obst-, Weinkulturen und Zierpflanzen. Mit BREAK-THRU S 301 ist außerdem eine verbesserte Wiederbefeuchtung von ausgetrockneten Böden und ein optimiertes Taumanagement auf Golfplätzen möglich. Für die Markteinführung und Vermarktung der neuen Produkte wird der Internetauftritt für die beiden Additive neu gestaltet und strukturiert. Die Webseite beinhaltet genaue Informationen über die Eigenschaften und Vorteile der Produkte und die untschiedlichen Wirkungsweisen. Des Weiteren enthält die Webseite detailierte Hinweise für die Anwendung der Produkte. Parallel dazu präsentiert unser Außendienst die neuen Additive auf verschiedenen Feldtagen und Messen. LINKS: KOHL MIT MIT BREAK-THRU S 301 RECHTS: KOHL OHNE ADDITIV DR. HANS-JÜRGEN KLASSE, LANDWIRTSCHAFT UND BENEDIKT KAPPELSBERGER, WERKSTUDENT LANDWIRTSCHAFT 10

MARKT PERLKA EINE SPEZIELLE DÜNGERLÖSUNG FÜR INDIEN Indien zählt mit 1,27 Milliarden Menschen zu dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde. Mit der Himalaya Gebirgskette im Norden, der Thar Wüste im Westen, dem Ganges Delta im Osten und dem Deccan Plateau im Süden bietet dieses Land eine hohe agrarökologische Vielfallt wobei mehr als die Hälfte der Gesamtfläche Indiens landwirtschaftlich genutzt wird. Nach Daten der Vereinigten Nationen (http://www.fao.org/india/fao-in-india/india-at-aglance/en/) hängen auch heute noch dreiviertel der ländlichen Bevölkerung existentiell von der Landwirtschaft ab. Schwerpunkte von staatlichen Entwicklungsprogrammen sind die Verbesserung der Bewässerungsstrukturen und auch die Verbesserung der Ertragssituation in der Landwirtschaft. Zusätzlich berichtet die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen über eine zunehmende Sorge um die Bodenqualität (u.a. Nährstoffgehalt) in Indien. Nachdem sich AlzChem eine sehr gute Marktposition bei den Wachstumsregulatoren Dormex und Sitofex in Indien erarbeitet hat, bietet zusätzlich die Anwendung von Perlka in ausgewählten Kulturen und Regionen die Möglichkeit zu weiterem Geschäftswachstum. Der regionale Schwerpunkt in der Marktbearbeitung in Zusammenarbeit mit unserem indischen Vertriebspartner lag im Oktober 2017 in der Region Himachal Pradesh im Norden Indiens, einer der Hauptanbaugebiete für Äpfel neben den Regionen Kashmir und Uttar Pradesh. Äpfel können in den Bergen in Höhenlagen bis ca. 2.500 m angebaut werden, benötigen allerdings eine besondere Pflege und Düngung Perlka hat sich dort in mehreren Anwendungsversuchen als die ideale Düngelösung erwiesen. Die Herausforderungen in der Markteinführung für Perlka in Indien liegen jedoch nicht nur in der oft schwierigen Zugänglichkeit der Anbaugebiete sondern auch in der effektiven Kommunikation der Anwendung des Spezialdüngers Perlka. Hierzu fanden mehrere Kundenseminare an verschiedenen Orten in Himachal Pradesh mit sehr positiver Resonanz der Anwender statt. Wir verfügen in Indien über langjährig bewährte Partner, eine gute Vertriebsstruktur und damit über gute Voraussetzungen den Markt weiter für den Spezialdünger Perlka zu erschließen und leisten damit auch einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft in diesem faszinierenden Land. In vielen Gesprächen mit den indischen Anwendern konnten wir uns von dem hohen Interesse an Perlka direkt überzeugen. DR. JÜRGEN BEZLER, LEITUNG LANDWIRTSCHAFT & METALLURIGE 11 WIR. 2 / 2017

INTERNATIONAL CHALLENGING WEATHER CONDITIONS CREATE OPPORTUNITIES FOR DORMEX As the debate rages on about the cause of climate change, there is certainly no denying the impact that extreme weather, regardless of the cause, is impacting people in dramatic fashion, and particularly farmers in critical food production areas around the globe. California might be the most dramatic example of the impact of climate change on production agriculture. Fires have raged California. From the famous Napa and Sonoma counties in the heart of wine country to residential neighborhoods, fires claimed over 40 lives, 8400 structures, and over a million acres have burned in 2017 according to the California Department of Forestry and Fire Protection. The very extreme fire season was fueled by the abundant growth of plants with plentiful moisture after decades of drought. Just months ago California communities were subjected to record flooding and the imminent threat of overflowing dams, levees and rivers. These challenging conditions require farmers to increase their management and their investment to protect and produce their crops. It s why California represents a significant market opportunity for AlzChem Group AG generally, and Dormex plant growth regulator specifically. FRUITS & NUTS ARE IN, CROPS ARE OUT Limited availability of water for thirsty row crops like cotton and rice has caused farmers to idle acres or switch to higher value crops where water is transformed into more valuable commodities. Permanent crops like almonds, grapes, walnuts, and pistachios have been steady or increasing in acreage as row crops decline. Here s a snapshot of the importance of California production from the USDA-NASS Pacific Region reports: In 2013, California accounted for:» 62 percent of the US non-citrus fruit and nut production» 74 percent of the national value of the same» Total value was $21.1 billion USD» Almonds top $6.4 billion USD in value» Grapes bring in $5.6 billion USD Growth continues for almonds where acres have tripled since 2000. Table grapes continue to grow in acres planted, up 20% in the same period. The health benefits of consumption of nuts and fruits have impacted consumption patterns around the globe. New products like Almond milk make almonds more accessible. CONSUMERS SEEK THE UNIQUE Table grapes offer an interesting case study in consumer behavior. Plant breeders are charged with meeting the demand for fresh, easy-to-serve fruit combined with the desire for unique and new products. A host of new varieties have been developed to tap into the growing market for differentiated products and vastly expand the production season. Here are a few examples: SunWorld offers a broad range of seedless grape varieties. Red grapes are available from their five different varieties from mid-may until December. Cotton Candy Grapes are a super-sweet, large-fruited variety popular with children and an indulgence parents allow with less guilt than spun sugar on a stick. Both Tear Drops and Moon Drops are oddly shaped grapes with a very unique look and bursting with flavor according to The Grapery who developed these varieties. These products offer new shapes and flavor profiles to consumers, but breeding for consumer tastes often means that managing the crop in the field is more difficult. It has been noted that many of these new varieties are slow to emerge and are very inconsistent in their bud break. Dormex provides a solution to those growers wanting to offer the latest varieties while managing the challenge of less than ideal growth of a variety. Timely applications of Dormex will produce more consistent bud break with leaves and blooms emerging together. The result is more consistent fruit production and the ability to manipulate the time of harvest. 12

DORMEX POSITIONED FOR THE FUTURE A recent approval of a new Dormex label by the US EPA paves the way for another 10 years of authorized use and allows the submission of additional crops to the label like almonds, pistachios, pomegranates and walnuts. In 2017, AlzChem LLC will be marketing Dormex directly through the newly formed Agriculture Division to capture this new value in the market place. California is a major market opportunity for Dormex, but other markets also contribute to the product s success. The market in the southeastern US including Florida, Georgia and the Carolinas are prime growing areas for blueberries and peaches. Growers in these areas suffered greatly from recordsetting late season frosts which devastated the crop, and in some cases may have killed the trees. Even under these conditions, Dormex was trialed as an aid to help damaged plants regain leaves to survive. Dormex remains the market leader thanks to the AlzChem Group team and the work done from the start of manufacturing, logistics, to the end results for the customer. To help customers recognize the high quality of Dormex, we are introducing the Verbund Quality Seal as recognition of high standards and German-engineered quality. It s a new mark placed on genuine Dormex products so that all can see that the product was specifically manufactured for use in food and pharmaceutical applications. PHOTO: DR. JÜRGEN BEZLER, EVALUATING DORMEX RESULTS IN ALMONDS As we pursue opportunities now in the USA as a fully integrated part of the AlzChem Group AG, we re excited about how we can continue to grow this profitable product. STEVE KRASK, ALZCHEM LLC 13 WIR. 2 / 2017

MARKT ZUM 1. MAL AUSSTELLER BEI DER ESTAD IN WIEN Die 3. Auflage der European Steel Technology and Application Days (ESTAD) fand im Juni 2017 im Austria Center in Wien statt. Diese internationale Fachkonferenz konzentriert sich auf die neuesten Trends und Themen im Stahlbereich. Die Vorträge umfassen technische Aspekte aus den Bereichen: Roheisenerzeugung, Stahlherstellung, Walzen, Stahlwerkstoffe und deren Anwendung, Oberflächentechnologien sowie Umwelt und Energie. Zur Organisation dieser wichtigsten europäischen Tagung haben sich mehrere europäische Vereinigungen zusammengeschlossen: ASMET (Austrian Society for Metallurgy and Materials) in Österreich, AIM (Associazione Italiana di Metallurgia) in Italien, A3M (Alliance des Minerais, Minéraux et Métaux) in Frankreich, Stahlinstitut VDEh in Deutschland und Jernkontoret in Schweden. Die Konferenz wurde parallel zur 9. ECCC (European Continuous Casting Conference) abgehalten. Eingerahmt wurden beide Veranstaltungen von einer technischen Messe mit 50 Ständen. Die Organisatoren rechneten mit 1000 Teilnehmern und in der Tat waren die Veranstaltungen sehr gut besucht. Nachdem die Konferenzteilnehmer mehrheitlich aus den Bereichen F&E bzw. Produktion und Technik der Stahlwerke oder von Universitäten kamen, war die Messe eine hervorragende Basis, um unsere Sekundärmetallurgie-Produkte und insbesondere CalciPro, unsere Produktinnovation für die Ca-Behandlung, vorzustellen. Die Resonanz war sehr erfreulich. Der neu gestaltete Messestand der Metallurgie wurde u.a. mit einem Fernseher versehen, um unsere Produkte inklusive CalciPro -Video zu präsentieren. Es zeigte sich reges Interesse an den Metallurgie-Produkten der AlzChem. Unser Messestand wurde von vielen internationalen Stahlwerksvertretern besucht und es konnten interessante neue Kontakte geschlossen werden. Neben unseren bewährten Produkten für den Stahlwerker, wie CaD für die Roheisenentschwefelung oder Calciumcarbid für die Sekundärmetallurgie, gab es detaillierte Gespräche über unsere Fülldrahtprodukte Calzot und die neueste Entwicklung CalciPro. Das Metallurgie-Team blickt auf drei erfolgreiche Messetage zurück und freut sich auf die nächste ESTAD in 2019, die dann zusammen mit der METEC im Congress Center Düsseldorf abgehalten wird. WERNER GROSS, ANUSCHKA KOCH, JEANNETTE STRASSER, DR. ANNA VISSER, BEREICH METALLURGIE MARKT SUPPLY SIDE WEST 2017 MIT NEUEM STANDKONZEPT Auch 2017 war die AlzChem LLC mit einem Stand auf der Supply Side West in Las Vegas vertreten, eine der größten B2B-Messen Nordamerikas für Nahrungsergänzungsmittel. Das Standkonzept wurde dem neuen Marketingauftritt von Creapure angepasst und beeindruckte alle Vertriebspartner wie Kunden gleichermaßen. Der neue Stand war ein guter Aufhänger für Gespräche zwischen Besuchern und dem Team der AlzChem LLC um Alan Mick (CEO AlzChem LLC) und Tammy Joachim (US-Sales Managerin Creapure ). Verstärkung erhielt die US-Niederlassung der AlzChem AG von ihren Deutschen Kollegen: Anette Föttinger (Europa-Sales Managerin Creapure ) und Mirko Holzmüller (Leiter Marketing & Kommunikation). Das Umfeld der Messe hat mit Las Vegas, einer der wohl beeindruckensten und künstlichsten Städte dieser Welt, beeindruckendes zu bieten. Diese sollte man wenigstens einmal gesehen haben, auch wenn man sich selbst nicht für Glückspiel oder Shows begeistern kann. Aber wann kann man schon mal die Freiheitsstatue, den Eifelturm, und die Burg Excalibur in Laufnähe bestaunen. Den Stand für nächstes Jahr hat man bereits reserviert und freut sich heute schon auf die SSW 2018! MIRKO HOLZMÜLLER, MARKETING & KOMMUNIKATION 14 Gemeinsam konnte man das hohe Interesse und die vielen Fragen rund um Creapure beantworten und viele neue Kontakte knüpfen. Insgesamt kann man sagen, dass die Supply Side West für Creapure ein voller Erfolg war und die neue Sales Managering für den US-Markt, Tammy Joachim, einiges zu tun haben wird.

MARKT COMPOSITES EUROPE 2017 Die COMPOSITES EUROPE, Europäische Fachmesse und Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen zeigt die ganze Bandbreite faserverstärkter Kunststoffe, von Rohstoffen über Verarbeitungsprozesse bis zu Leichtbau-Innovationen in Automobilbau, Luftfahrt, Bootsbau, Windenergie-Wirtschaft und im Bausektor. Bisher fand die COMPOSITES EUROPE alternierend in Düsseldorf und Stuttgart statt, künftig bleibt sie jährlich in Stuttgart, auch aufgrund der örtlichen Nähe zur Automobilbranche und der Luft- und Raumfahrt, den Haupttreibern der Composites-Industrie. Bekannt als die größte deutsche Fachmesse für Verbundwerkstoffe, war die diesjährige Ausgabe mit 40% ausländischen Besuchern aus 63 Nationen sehr international aufgestellt. Insgesamt waren 406 Aussteller aus 28 Nationen vor Ort, außerdem fanden 8.342 Besucher den Weg in die drei Ausstellungshallen im Messezentrum Stuttgart. AlzChem war, wie schon die Jahre zuvor, mit der Marke DYHARD mit einem eigenen Messestand unter dem Dach der Bayern Innovativ vertreten. Unter dem AlzChem-Markennamen DYHARD werden Hochleistungsvernetzer auf Basis von Dicyandiamid-Härtern und Uron-/lmidazol-Beschleunigern für die Klebstoff-, Pulverlack- und insbesondere in oder an die Verbundwerkstoffindustrie verkauft. Hier spielen die Härter und Beschleuniger der DYHARD -Produktpalette eine zentrale Rolle bei der sicheren und qualitativ anspruchsvollen Fertigung der Endprodukte. Sie werden in großen Mengen sowohl in der Automobilund der Flugzeugindustrie, als auch in Windkraftanlagen, in der Elektroindustrie und der Sportartikelfertigung eingesetzt. Die Besucherfrequenz während der Messe vom 19. bis 21. September war sehr gut und unser Messestand wurde sowohl von nationalen, als auch internationalen Kunden besucht. Dabei wurden detaillierte Gespräche geführt und neue, interessante Gedanken ausgetauscht. Besonders erfreulich war der Besuch von Minoru Sakurai, dem Ansprechpartner unseres neuen Händlers Sanyo Trading in Japan. Herr Sakurai unterstützte uns tatkräftig am AlzChem- Stand und bei einem Rundgang konnte er wertvolle Eindrücke von der Messe gewinnen. Die Unterstützung unseres japanischen Kollegen unterstreicht die internationale Ausrichtung der AlzChem und sorgte für eine positive Reputation auf der Messe. Auch der neugestaltete Messestand der AlzChem kam sehr gut an. Die neu installierte, zentrale Tischvitrine bot uns die Möglichkeit, auf dem zusätzlich gewonnen Freiraum den neuen CNG-Zylinder auszustellen. Der CNG-Behälter, der auch schon im März auf der JEC Messe in Paris ausgestellt wurde, zeichnete sich auch dieses Mal in Stuttgart als Besuchermagnet aus. Druckbehälter, für die ein hohes Wachstumspotential prognostiziert wird, werden hauptsächlich in den Industriebranchen wie Gasträger & lagerung, Transport, Medizin, Freizeit und Sport verwendet. Das neu entwickelte DYHARD Fluid Systems bietet aufgrund der hohen Latenz optimale Verarbeitungsbedingungen, eine höhere Produktivität sowie geringere Reinigungs- und Entsorgungskosten gegenüber den herkömmlichen Systemen. Das DYHARD -Team (Marketing und Anwendungstechnik) blickt auf drei erfolgreiche Messetage in Stuttgart zurück und freut sich auf die neue Auflage im November 2018. BASTIAN BERGER, BASISCHEMIE & SYNTHESEBAUSTEINE FOTO LINKS: V.L.N.R.: BASTIAN BERGER AM STAND IM GESPRÄCH MIT EINEM KUNDEN. (FOTO: REED EXHIBITIONS DEUTSCHLAND GMBH) FOTO RECHTS: V.L.N.R.: BASTIAN BERGER UND DR. DOMINIK ZGELA AM MESSESTAND 15 WIR. 2 / 2017

VERANSTALTUNG CREAPURE EVENTS 2017 Zum ersten Mal war Creapure 2017 Veranstaltungs-Partner der Hindernislauf-Serien Spartan Race" und XLETIX Challenge" in der DACH-Region, sowie des Fitnessfestivals World Fitness Day" in Frankfurt. Dies bedeutete, 14 Veranstaltungen von Anfang April bis Ende September, von Zürich bis nach Grömitz und von Wien bis Bad Hönningen zu bespielen. Dafür wurde ein Konzept erarbeitet, das eine Event-Integration und einen repräsentativen Auftritt mit Zelt, Branding, Aktivierung und Promotoren umfasste. Somit stellte man sicher, dass Creapure in der Vor- und Nachberichterstattung der einzelnen Veranstaltungen sowie in deren Bild und Videomaterial präsent war. Noch viel wichtiger war aber der direkte Kontakt zum Endverbraucher. Am Event-Zelt von Creapure klärte man die Besucher über Kreatin im Allgemeinen und im Detail über das Kreatin Monohydrat der AlzChem auf. Die Eventauswahl wie auch der Auftritt waren ein voller Erfolg, da man auf hohes Interesse der Teilnehmer traf und viele unterschiedliche Athleten aus diversen Sportarten mit der Message Creapure erreichte. Die Besucher wurden mit den Creapure -Kautabletten und Smoothies vom Partner frooggies inkl. Creapure verköstigt. Darüber hinaus konnten sie sich eine 40g-Probe-Dose Creapure zum Selbstversuch mitnehmen. Im Gegenzug generierte man Kontakte, um eine Datenbank zum Newsletter-Versand aufzubauen. Außerdem diente die von der AlzChem-Ausbildung angefertigte Klimmzugstange zur Aktivierung der Teilnehmer. Dort konnte sich ein Jeder versuchen den Highscore des Tages aufzustellen, um ein Promo-Paket mit Produktmustern und Creapure -Textilien zu gewinnen. Die Pull-Up Challenge fand großen Anklang und die Stange war selten unbesetzt. Der absolute Highscore lag übrigens nach 14 Veranstaltungen bei 35 straighten Pull-Ups bei den Männern und 17 bei den Frauen! Ebenfalls erwähnenswert ist das Wetterglück, das die Creapure -Auftritte begleitete. Von gut 30 Eventtagen hatte man gerade mal drei leichte Regentage, ansonsten freute man sich über puren Sonnenschein! Die Event-Veranstalter waren mit der Zusammenarbeit ebenfalls sehr glücklich und so befindet man sich aktuell schon wieder in Gesprächen für die Saison 2018. Die Abteilung Marketing & Kommunikation freut sich jetzt schon darauf und kann nur jedem Mitarbeiter der AlzChem empfehlen, selbst mal bei einem der kommenden Creapure -Events vorbei zu schauen! MIRKO HOLZMÜLLER, MARKETING & KOMMUNIKATION 16 FOTO LINKS: LECKERE ERFRISCHUNG - SMOOTHIES VOM PARTNER FROOGGIES INKL. CREAPURE FOTO OBEN RECHTS: DIE VON UNSERER AUSBILDUNG ANGEFERTIGTE KLIMMZUGSTANGE IM EINSATZ! FOTO UNTEN LINKS: BEGEISTERTE TEILNEHMER AM SPARTAN RACE

MARKT VIDEOSHOOTING ZUM CREAPURE COMMERCIAL UND IMAGECLIP Nach einer Konzeptionsphase von drei Monaten haben im September die Dreharbeiten für den Commercial und Imageclip von Creapure begonnen. Beide Clips sollen vor allem im Social Media die Aufmerksamkeit auf den Brand-Relaunch von Creapure lenken sowie unsere Sales-Force bei Ihren Verkaufsgesprächen und Präsentationen unterstützen. Hierbei sind die Inhalte und die Ausrichtung des Commercial und des Imageclips unterschiedliche. Der Commercial konzentriert sich stark auf eine Emotionalisierung rund um die Creapure -Athleten. Mit diesem Clip soll Neugierde und Interesse für das Kreatin-Monohydrat der AlzChem AG geschaffen werden, ohne dessen Wirkungsweise und Vorteile groß zu thematisieren. Diese Aufgabe hat der Imageclip. Hier werden neben Bildern der Sportler auch Zitate und Erklärungen kompetenter Persönlichkeiten der AlzChem AG zur Kreatin-Produktion in den Mittelpunkt gerückt. Unter anderem wurden Interviews mit Herrn Englmaier, Herrn Putz und Herrn Dr. Wildenauer sowie mit Frau Dr. Wessels geführt. Es ist geplant mit dem generierten Material der Interviews zusätzliche Erklärungsvideos (mit tieferem Einstieg in die Materie) zur Produktion und zur Wirkungsweise unseres Creapure zu erstellen, die zu internen und externen Schulungszwecken verwendet werden können. Koordiniert wird die Produktion der Videos von der Abteilung Marketing & Kommunikation in Zusammenarbeit mit den erfahrenen Filmerteam Michael Haunschmidt und Sebastian Funk. Sie haben auch schon alle bisherigen Videos zum Brand-Relaunch von Creapure produziert. Hierfür einfach mal den Youtube-Channel von Creapure aufrufen am besten über die Webseite: www.creapure.com. Geplante Veröffentlichung der neuen Clips wird Anfang 2018 sein. MIRKO HOLZMÜLLER, MARKETING & KOMMUNIKATION 17

AUSBILDUNG WEITERBILDUNG INTERNATIONALE/R KAUFFRAU/-MANN Interview mit Simone Wimmer (3. Lehrjahr, Kauffrau für Büromanagement) und Johannes Staudinger (3. Lehrjahr, Industriekaufmann) WIR: Dieses Jahr hattet ihr Beide und zwei weitere Azubi- Kollegen die Chance, nicht nur eure Englischkenntnisse aufzupolieren, sondern auch sehr wertvolle Erfahrungen für euren weiteren Werdegang zu sammeln. Wie kam es überhaupt zu eurer Teilnahme an der Weiterbildung zur/m internationalen Kauffrau/-mann? SW: Wir bekamen die Info von unserer Ausbilderin, Frau Sassmann, dass ein Lehrer unserer Berufsschule das Projekt zur Teilnahme am European College of Business and Management ECBM für eine Weiterbildung mit dem Zertifikat Internationaler Kauffrau/-mann vorgestellt und nach unserem Interesse gefragt hat. Es war sofort klar, dass ich diese Chance nutzen möchte. Daraufhin gab es ein Vortreffen in der Berufsschule, in dem alles ganz genau erklärt wurde. Der nächste Schritt war die Bewerbung. Da nur 20 Schüler teilnehmen durften, mussten wir uns mit einem Motivationsschreiben und Lebenslauf beweisen. WIR: Wer hat es letztendlich geschafft und wurde ausgewählt? JS: Teilnehmen durften grundsätzlich nur bestimmte Berufsgruppen wie z.b. Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement und Groß-und Einzelhandelskaufleute. Insgesamt waren wir 20 Teilnehmer inkl. unserem Berufsschullehrer. Von der AlzChem nahmen vier Azubis am Programm teil: Wimmer Simone, Wastlschmid Johanna, Flessa Alina und ich. WIR: Wie lange war euer Aufenthalt? JS: Unser Auslandsaufenthalt war vom 17. Juni bis 07. Juli 2017 und der Intensivkurs fand vom 19. Juni bis 07. Juli 2017 statt. WIR: Wo wart ihr während dieser Zeit untergebracht? SW: Unsere Schule war in der Nähe der Liverpool Street. Das war ungefähr eine Stunde von meinem Wohnort entfernt. Ich habe in Gants Hill, Ilford gewohnt. Meine Gastfamilie war ein älteres Ehepaar, das ursprünglich aus Sri Lanka stammte. JS: Ich war während meines Aufenthalts im Stadtteil Woodford untergebracht. Meine Gastfamilie bestand aus insgesamt 4 Personen: den Eltern und zwei Kindern. WIR: London hat ja sehr viel zu bieten. Wie und wo habt ihr eure Freizeit verbracht? SW: Wir haben natürlich die Sehenswürdigkeiten wie London Eye, Buckingham Palace, BigBen etc. abgeklappert, sind durch den riesengroßen Camden Market geschlendert und haben uns in diversen Parks und Pubs getroffen und gemeinsam einfach die Zeit genossen. WIR: Wie lief das Programm ab? SW: Das Programm beinhaltete einen 3-wöchigen Intensivkurs am European College of Business and Management. Dort hatten wir von Montag bis Freitag (09:30-16:45 Uhr) Unterricht auf Englisch, bei dem wir folgende Themen behandelt haben: 18» Economy in the UK» Location for Business» Communication at Work» Marketing and Advertising» Media in the UK» English Law» Corporate Social Responsibility» Culture» Britain and the EU

WIR: Erzählt uns doch bitte etwas über euren Londoner Tagesablauf. SW: Wochentags klingelte um 07:00 Uhr mein Wecker und nach meinem Frühstück bin ich mit dem Bus zur Schule gefahren. Diese hat um 9:30 Uhr angefangen und endete um 16:45 Uhr. Mittags aßen wir oft fish and chips in einem der zahlreichen typisch britischen Restaurants. Nachmittags machten wir meistens eine Exkursion, um das Gelernte noch mehr zu verinnerlichen. Am Wochenende haben wir auch einmal das Londoner Nachtleben erkundet, haben an unseren Projekten weiter gearbeitet, oder sind in die Innenstadt gefahren. WIR: Wie wurde die Weiterbildung finanziert? JS: Ein Teil wurde von der AlzChem übernommen und den Rest haben wir aus eigener Tasche gezahlt. Erasmus Plus hat den größten Kostenanteil für uns übernommen. Insgesamt hat die Weiterbildung ca. 2.300 gekostet. WIR: Welche Kenntnisse und Erfahrungen habt ihr sowohl für das Arbeitsleben, als auch für eure private Entwicklung dazugelernt? SW: Im Vordergrund stand natürlich die Stärkung meiner Englischkenntnisse. Ich habe aber auch gelernt, mehr an mich selbst zu glauben, sowie zu meiner eigenen Meinung zu stehen. Außerdem habe ich meine Fähigkeiten in der Teamarbeit gestärkt und gelernt mich in neue, unbekannte Themen zügig einzufinden und darüber zu diskutieren. JS: Die Menschen in London arbeiten, vor allem im wirtschaftlichen Bereich, oft bis 8 Uhr Abends und haben oftmals keine so geregelten Arbeitszeiten wie wir. Dadurch weiß ich meinen Feierabend nun noch mehr zu schätzen. Ich habe gelernt, mich auf eine fremde Kultur mehr einzulassen und offen auf die Menschen zuzugehen. WIR: Gab es besondere oder lustige Erlebnisse, die ihr mit uns teilen möchtet? SW: Besondere Erlebnisse waren die Konzerte im Hyde Park. Dort konnten wir kostenlos berühmten Stars wie Green Day, Kings of Lion und Justin Bieber zuhören. Genauso besonders waren aber auch die vielen schönen und lustigen Abende, die ich mit meiner Gruppe verbracht habe. WIR: Waren eure Mitschüler aus anderen Ländern und seid ihr mit der englischen Sprache gut zurechtgekommen? SW: Unsere Mitschüler kamen alle aus Deutschland und gingen auf dieselbe Berufsschule. Ja, mit der englischen Sprache sind wir sehr gut zurechtgekommen, den Unterricht hat man super verstanden. Die Lehrer erwähnten auch zu Beginn der Stunde, dass wir ihnen sofort Bescheid geben sollen, wenn sie zu schnell sprechen - aber das war gar nicht nötig! JS: Unsere Mitschüler aus der Klasse waren alle aus der Berufsschule Traunstein. Zu Beginn des Auslandsaufenthalts musste man sich erst an die andere Sprache und Kultur gewöhnen, allerdings hat man sich nach ein paar Tagen dann gut eingelebt und hatte dann auch keine Probleme mehr mit der anderen Sprache. WIR: Welche Sehenswürdigkeiten haben euch am meisten beeindruckt? JS: Wir haben in der Stadt viele Sehenswürdigkeiten gesehen, wie z.b. Tower Bridge, Tower of London, London Eye, BigBen, Buckingham Place usw Besonders beeindruckt war ich von dem Zentrum Londons, weil sich dort ständig etwas ändert und das Zentrum im Vergleich zu anderen Teilen Londons sehr sauber war. SW: Außer unseren Freizeitaktivitäten haben wir noch in unserem Unterricht das Bank- und Finanzviertel Londons sowie die Docklands besichtigt. Docklands waren früher die Häfen mit vielen Warenhäusern für die Warenanlieferung. Heute ist es ein sehr teures Wohnviertel. Zudem waren wir noch im Gericht und durften bei einer Verhandlung zuhören. Die Bank- und Finanzgebäude sehen gigantisch aus und die Gerichtsverhandlung war wahnsinnig interessant. 19 WIR. 2 / 2017

WIR: Was hat euch ansonsten besonders gut an London gefallen? SW: Mir haben zum einen die Straßenmusiker bei den bekannten Plätzen, wie der Oxford Street, oder dem Trafalgar Square besonders gut gefallen, es ist wunderschön die Musik zu hören, die tollen Eindrücke der wunderschönen Stadt auf sich wirken zu lassen und alles um sich herum zu vergessen. Zum anderen war ich von den vielen Parks beeindruckt, wo sich jeder trifft und die Männer im Anzug sogar in der Wiese sitzen um dort ihre Mittagspause zu verbringen. JS: An London hat mir besonders gut gefallen, das man durch das öffentliche Verkehrsnetz total flexibel ist und man deshalb alles schnell erreichen kann. So konnten wir uns oft zusammen treffen und gemeinsam was unternehmen. WIR: Erzählt uns bitte über die Kultur und die Menschen dort. SW: Die Menschen in England sind unglaublich freundlich. Sie entschuldigen sich auch wegen jeder Kleinigkeit. In Cafés fallen häufiger Sätze wie Hi Love, ohne dass man sich je zuvor gesehen hat. Die Engländer legen nicht ganz so viel Wert auf Pünktlichkeit wie die Deutschen und auf den Straßen herrscht Linksverkehr, was für uns Deutsche zuerst sehr verwirrend ist. Bezüglich der Esskultur in England - Briten essen sehr gerne Cornflakes und Erdnussbutter aber ein typisch englisches Frühstück besteht aus gebratenem Bacon, einem gebratenen Würstchen, einem Spiegelei, Baked Beans (warme weiße Bohnen in Tomatensoße), gegrillten Tomaten, Champignons und gebackenem Brot. JS: Eines muss man zu London auf jeden Fall wissen: Die Stadt ist Tag und Nacht wach. Da die Immobilienpreise sehr hoch sind, können sich viele Wohnungen im Zentrum von London kaum leisten. Einige wohnen deshalb in Vororten und legen dafür mehr auf Statussymbole wie z.b. Autos und Kleidung wert. WIR: Jetzt möchten wir natürlich zum Schluss noch wissen wie eure Prüfung war und ob jeder ein Zertifikat erhalten hat? SW: Die Prüfung bestand aus 3 Teilen. Teil 1 war eine schriftliche Prüfung, bei der wir 8 Fragen bekamen, jedoch nur 4 beantworten mussten. Zu jeder Frage musste man mindestens 200 Wörter schreiben welche Einleitung, Hauptteil und Schluss beinhalten sollten. Teil 2 war eine mündliche Prüfung bei der jeder Schüler über ein bestimmtes Thema ein 15-minütiges Referat halten musste und Teil 3 der Prüfung bestand aus einem Report mit mindestens 1000 Wörtern über seine mündliche Prüfung. Teil 3 konnten wir zuhause bis zu 3 Wochen nach dem Aufenthalt erledigen. JS: Genau. Mein Thema war zum Beispiel: The current state of the economy of London. Obwohl jeder natürlich sehr aufgeregt war, lief die Präsentation sehr gut und dementsprechend hat jeder ein positives Feedback erhalten und natürlich ein Zertifikat. WIR: Würdet ihr wieder teilnehmen und wenn ja, wieso? JS: Ja, ich würde auch auf jeden Fall wieder teilnehmen, weil es eine wertvolle Erfahrung war und mir es im Sprachlichen sehr geholfen hat. Ich würde es jedem empfehlen, der einmal die Chance hat für eine längere Zeit ins Ausland zu gehen. SW: Ja, da stimme ich absolut zu. Es war eine unglaublich schöne Zeit. Wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt und unsere Kenntnisse und Fähigkeiten verbessert außerdem hat der Unterricht auch viel Spaß gemacht. WIR: Habt ihr Tipps für zukünftige Bewerber? SW: Genießt die Zeit und sammelt ganz viele Erfahrungen, versucht so viel wie möglich Englisch zu sprechen. JS: Ich würde jedem raten sich zu bewerben. Für mich war es ein Erlebnis, das man so kein zweites Mal erlebt. VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW! WIR WÜNSCHEN EUCH WEITERHIN NOCH VIEL ERFOLG BEI EURER AUSBILDUNG! DAS INTERVIEW FÜHRTEN NICOLA STERN UND ANNA KREISEL, MARKETING & KOMMUNIKATION 20

AUSBILDUNG BILDUNGSWOCHE 2017 Auch dieses Jahr fand vom 31. Juli bis 4. August 2017 für das gesamte 2. Lehrjahr eine Bildungswoche, dieses mal in Garmisch-Partenkirchen, statt. In Garmisch-Partenkirchen angekommen, begrüßten uns die Guides von Vivalpin, welche uns die ganze Woche über begleiteten. Bevor uns ein lustiger Nachmittag voller Teamstärkungsspielen und kniffliger Aufgaben erwartete, mussten wir erst einmal die auf 1.125 Höhenmeter liegende Toni-Hütte zu Fuß erreichen. Am zweiten Tag brachen wir früh morgens zu einer ganztägigen Naturwanderung auf. Hier erklärten uns die Guides die Bedeutung verschiedener Pflanzen. Nach mehreren Stunden Fußmarsch erreichten wir den Fluss Partnach, wo wir, wie für Touristen üblich, Steinmännchen bauen durften. Auch hier stand die Teamarbeit im Vordergrund. Großes Highlight war die anschließende Durchquerung der Partnachklamm. Erschöpft und müde fuhren wir mit dem Bus zurück zu unserer Hütte und ließen den Abend entspannt ausklingen. Am Tag darauf stand uns die wohl größte Herausforderung der ganzen Woche bevor ein dreistündiger Aufstieg zum Gipfel der Alpspitze! Als wir unser Ziel erreichten, hatten wir die Möglichkeit, unsere Kletterkünste an einer steilen Felswand unter Beweis zu stellen. Durch das gegenseitige Sichern beim Klettern und Abseilen stärkten wir unser Vertrauen untereinander noch mehr. Nach diesem anstrengenden Tag saßen wir noch viele gemütliche Stunden am Lagerfeuer zusammen. Donnerstags wurden wir in zwei Teams eingeteilt. Das eine Team durfte sich an der Konstruktion einer Brücke über eine Schlucht im Wald versuchen. Nur mit Seilen und unter Anleitung der Guides, schafften sie es, eine stabile Brücke zu bauen, welche wir im Anschluss alle überqueren durften. Das andere Team kümmerte sich um den Aufbau eines Unterschlupfs, für welchen sie nur Seile und Planen zur Verfügung hatten. Außerdem bereiteten sie eine kleine Stärkung für alle Azubis zu. Wie an den Abenden zuvor, packten wir abends die Gitarre aus und sangen dazu. Als krönenden Abschluss einer tollen Woche feierten wir noch die Geburtstage zweier Azubis. Der letzte Tag begann mit einer Feedbackrunde für die Guides. Gegen Mittag wanderten wir wieder zurück ins Tal und machten uns auf den Heimweg. Wir danken den Ausbildern für die schöne Woche und wünschen dem kommenden zweiten Lehrjahr bereits jetzt schon viel Spaß! SANDRA WIMMER & MAGDALENA GÖBL, INDUSTRIEKAUFFRAUEN, 3- LEHRJAHR 21

AUSBILDUNG BASIS FÜR DIE ZUKUNFT SCHAFFEN 39 Nachwuchskräfte starteten am 1. September 2017 ihre Ausbildung bei AlzChem und BASF. Die Neuzugänge werden in sieben naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Berufen ausgebildet. Darunter sind acht Chemielaboranten/-innen, zehn Chemikanten, zwei Industriekaufleute, vier Kauffrauen für Büromanagement, sechs Elektroniker für Betriebstechnik, ein IT-Systemelektroniker und acht Industriemechaniker. Damit hat der Chemiepark Trostberg insgesamt 133 Auszubildende und künftige Fachkräfte für die Chemieunternehmen AlzChem und BASF. AlzChem Vorstand Klaus Englmaier, Klaus Kamhuber (Personalleiter der BASF Trostberg), die Betriebsratsvorsitzenden Karl Held (AlzChem AG) und Christian Huber (BASF Trostberg), Ausbildungsleiter Manfred Hochreiter und seine Ausbilder nahmen die jungen Damen und Herren in Empfang. Eine gute, fundierte berufliche Bildung ist ein Flaggschiff. Die Ausbildung ist die Grundlage, der Leader für den gesamten beruflichen Lebenslauf. Sie öffnet Türen, bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, das in dieser wichtigen Phase erlangte Wissen im späteren Berufsleben einzusetzen. Bei der AlzChem erwartet Sie nun genau diese anspruchsvolle und hochwertige Ausbildung., so AlzChem Vorstand Klaus Englmaier. AlzChem Ausbildungsleiter Manfred Hochreiter freut sich über die Neuzugänge und stimmte auf die Lehrzeit ein: Ich bin mir sicher, gemeinsam mit eurem und unserem Engagement werden wir die nächsten Jahre ausgezeichnet meistern und bewältigen, und Euch die besten Voraussetzungen für die Zukunft vermitteln. Neben den eigenen Azubis übernimmt die AlzChem auch die Ausbildung für die BASF am Standort Trostberg. Im Rahmen der Verbundausbildung sind bei den neuen Auszubildenden auch zwei Azubis für ASK Chemicals Metallurgy GmbH in Unterneukirchen dabei. Wie BASF Standortpersonalleiter Klaus Kamhuber betonte, sei qualifizierter Nachwuchs unabdingbar, wenn ein Unternehmen auch mittel- und langfristig erfolgreich sein wolle. Dazu kommt die gesellschaftliche Verantwortung für junge Menschen, der wir uns als erfolgreiches Unternehmen stellen wollen und müssen, so Kamhuber. Seitens der Arbeitnehmervertretung im Chemiepark begrüßte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AlzChem AG, Karl Held, die neuen Auszubildenden. Mit dem Zitat von Benjamin Franklin Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen rief er die jungen Kolleginnen und Kollegen dazu auf, Zeit, Fleiß und Ehrgeiz in ihre Ausbildung zu stecken, um einen möglichst hohen Profit aus den Jahren der Ausbildung zu erzielen und sich so den Grundstock für die besten Zinsen ein Leben lang zu sichern. Einmal mehr verwies Karl Held auf die Tatsache, dass deutschlandweit viele freie Lehrstellen aufgrund fehlender Bewerber nicht mehr besetzt werden können und betonte, wie wichtig es sei, dass ein Unternehmen als Arbeitgeber für die jungen Menschen attraktiv ist. Im Ausbildungsjahr 2017 leistet der CHEMIEPARK TROSTBERG mit einer Ausbildungsquote von 8% einen wesentlichen Beitrag, um Jugendlichen gute Zukunftsperspektiven zu eröffnen. SABINE SIEBER, MARKETING & KOMMUNIKATION 22

AUSBILDUNG CHIEMGAUER WIRTSCHAFTSPANTHER 2017 Beim diesjährigen Chiemgauer Wirtschaftspanther nahm erstmals auch die Firma AlzChem in der Kategorie Industrielle Unternehmen und starker Mittelstand teil. Das Ziel dieses Azubiprojektes war, zu verdeutlichen was das Unternehmen für die Wirtschaftsregion Chiemgau besonderes leistet, welche Chancen das Unternehmen für die nächsten 5 Jahre hat und was das Leben und Arbeiten so besonders wertvoll macht. Diese 3 Punkte galt es in einer Präsentation von 5 min zu beantworten. Deshalb wurde ein Team aus Azubis aus fast allen Ausbildungsberufen zusammengestellt um diese Präsentation vorzubereiten und dann auch vor der Jury am 20. September vorzustellen. Bei der Vorstellung der Präsentation wurden alle Teilnehmer per Videomitschnitt gefilmt. Dieser Videomitschnitt wurde dann zur Auswertung der Jury verwendet und zusätzlich wurde ein kleiner Film aus allen Präsentationen bei der Preisverleihung gezeigt. Die Preisverleihung erfolgte am 10. November im K1 in Traunreut. Dabei wurden die besten 6 Firmen bekannt gegeben, die die vorgegebenen Fragen am besten vor der Jury präsentierten. Diese Firmen durften zudem auch nochmal die Präsentation bei der Preisverleihung vorführen. Abgerundet wurde der Abend mit einer musikalischen Begleitung der Band mit den Namen Mundwerk Crew. Der Chiemgauer Wirtschaftspanther war für alle Azubis auch ohne Preis eine schöne Gelegenheit die Firma AlzChem zu präsentieren und zu zeigen, warum dieses Unternehmen einen solch hohen Stellenwert im Chiemgau hat. JOHANNES STAUDINGER, INDUSTRIEKAUFMANN, 3. LEHRJAHR FOTO: UNTERSTÜTZUNG BEI DER VERLEIHUNG ERHIELTEN DIE AZUBIS (VON LINKS NACH RECHTS) JOHANNES STAUDINGER, INDUSTRIEKAUFMANN, 3. LEHRJAHR; JASMIN SCHMIDT, IT-SYSTEMELEKTRONIKERIN, 3. LEHRJAHR; LUKAS WEBER, INDUSTRIEMECHANIKER, 3. LEHRJAHR; MARKUS ROTTENAICHER, ELEKTRONIKER FÜR BETRIEBSTECHNIK, 2. LEHRJAHR ALEXANDER MADER, CHEMIELABORANT, 2. LEHRJAHR; VON VORSTAND ANDREAS NIEDERMAIER, AUSBILDER ANDREAS KURZMAIER UND AUSBILDUNGSLEITER MANFRED HOCHREITER AUSBILDUNG DIE GOLDENE IHK-PRÜFNADEL FÜR MEHR ALS 20 JAHRE EHRENAMT Jedes Jahr engagieren sich in ganz Oberbayern über 10.000 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer in rund 3.800 Ausschüssen bei den IHK-Prüfungen für Azubis, Meister und Fachwirte bei der IHK. Im Landkreis Altötting sind es derzeit 330 aktive Ehrenamtliche, im Landkreis Mühldorf 307. In einer Feierstunde im Mühldorfer Haberkasten würdigte die IHK für München und Oberbayern nun den Einsatz von über 100 langjährigen Prüfern aus beiden Landkreisen. Die goldene Anstecknadel für die zwanzigjährige Tätigkeit sowie eine Kristallglassäule erhielten sieben Teilnehmer. GEORG BACHMEIER, AUSBILDER ELEKTRO Aus dem Landkreis Altötting kamen 15 Prüferinnen und Prüfer zu dem Festakt. Für ihr zehnjähriges Engagement erhielten acht von ihnen die Anstecknadel in Silber von IHK-Präsident Eberhard Sasse, MDL Günther Knoblauch und von Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des Regionalausschuss Altötting-Mühldorf. 23 FOTO: (VON LINKS NACH RECHTS) GÜNTHER KNOBLAUCH, MDL; GEORG BACHMEIER UND EBERHART SASSE, IHK-PRÄSIDENT

PRODUKTION INBETRIEBNAHME DES ELEKTROFILTERS AM STANDORT HART Am 11. Juli 2017 nahm der Elektrofilter zur Carbidofengasreinigung am Standort Hart in der Kompressorstation den Betrieb auf. Das Budget für das 1,7 Mio Projekt wurde im Juli 2016 vom Vorstand freigegeben und Ende März 2017 wurde mit der Montage begonnen. Ziel des Elektrofilters ist, das in den Carbidöfen entstehende Gas von Teer, Aerosolen und kondensierten Kohlenwasserstoffen zu reinigen, bevor es in die Kompressorstation gelangt und dort verdichtet wird. Die unerwünschten Nebenbestandteile des Gases führen zu Belägen in den Kompressoren, Wärmetauschern und Rohrleitungen, welche dann mit großem Reinigungsaufwand beseitigt werden müssen. Dies führt zu ungeplanten Anlagenstillständen. Von der zukünftig besseren Anlagenverfügbarkeit profitieren alle thermischen und stofflichen Verwerter des Carbidofengases entlang der NCN-Kette. Das Funktionsprinzip des 14m hohen Elektrofilters beruht auf einem starken elektrischen Feld innerhalb des Filters, genauer gesagt zwischen einer sogenannten Sprühelektrode und einer wabenförmigen Abscheidefläche. Der Filter besteht aus insgesamt 85 solcher Waben und wird mit einer Hochspannung von ungefähr 30.000 V betrieben. Durch die Hochspannung werden Verunreinigungen im Gas elektrisch negativ aufgeladen und von der positiv geladenen Abscheidefläche angezogen. Die Abscheideflächen werden durch regelmäßige Spülvorgänge gereinigt und das Waschwasser einem Absetzbehälter zugeführt, wo es sich in die einzelnen Phasen trennt. Die abgetrennten Verunreinigungen im Waschwasser werden entsorgt, das gereinigte Waschwasser wird wieder zur Abreinigung der Filterflächen verwendet. DER NEUE ELEKTROFILTER SCHWEBT AN SEINE POSITION. Erste Messergebnisse bestätigten eine sehr hohe Abscheideleistung von 99%. Herzlichen Dank an alle beteiligten Mitarbeiter, dass das Projekt innerhalb der Budget- und Terminvorgaben - und vor allem unfallfrei - umgesetzt werden konnte. DR. BERNHARD KURZ, BETRIEBSLEITER, 1-VB 24 HIER IST DER NEUGEBAUTE ELEKTROFILTER ZU SEHEN.

PRODUKTION GAAIII GROSSE SCHWESTER ABER KEIN ZWILLING Seit 2011 produziert die AlzChem CreAMINO (geperlte Guanidinoessigsäure GAA) mit stark steigendem Absatz. Anfang 2015 ging die GAA-II-Anlage in Betrieb, um die GMP-Anlage zu entlasten. Nun sind die Verkaufsmengen erfreulicherweise so gestiegen, dass die GAA-II Anlage bald ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat. Das Projekt für die nächste Ausbaustufe GAA-III wurde letzten Herbst gestartet. Auch in der GAA-III Anlage wird CreAMINO nach dem bewährten Verfahren aus der GAA-II Anlage aus den Rohstoffen Glycin und dem im integrierten Verbund der AlzChem produzierten Cyanamid hergestellt. Natürlich fließen bei der Anlagenplanung viele kleine Verbesserungsmaßnahmen mit ein. Das Gebäude für die Erweiterung wird südlich der GAA-II- und westlich der GMP-Anlage auf dem freien Baufeld geplant. Es wird 44 auf 31 Meter in der Grundfläche groß sein und 29 Meter hoch werden. Darin befinden sich dann die Apparate und Maschinen und auch eine vollautomatische Sack-Abfüllung. CreAMINO aus zwei Anlagen heißt auch einigen logistischen Aufwand. Für ein reibungsfreies Handling werden ausreichend Lagerplätze benötigt. Die bisher genutzten Lagerflächen werden in Zukunft nicht mehr ausreichen. Deshalb wird im südlichen Anschluss an das neue Produktionsgebäude ein Logistikbau errichtet, von wo aus die Anlage über Förderbandbrücken angedient wird. Über vier LKW-Rampen können Waren angeliefert und das CreAMINO abtransportiert werden. Um die Versorung der GAA-III Anlage mit Cyanamid sicherzustellen, ist auch eine Erweiterung der Cyanamid Lagerkapazitäten erforderlich, ebenfalls angepasst werden müssen Teile der ZABA, um die zusätzlichen Abwassermengen entsorgen zu können. Beide Projekte wurden schon gestartet. Wie geht es jetzt weiter? Der Antrag auf behördliche Genehmigung wurde Ende September eingereicht. Ziel ist der Baubeginn im Frühjahr 2018, damit die Anlage im Sommer 2019 in Betrieb gehen kann. Dies ist ein sehr sportliches Ziel, aber das interdisziplinäre Projektteam ist hochmotiviert und arbeitet zügig an der Realisierung dieses für die AlzChem enorm wichtigen Zukunftsprojektes. DR. MAREN WEIGAND, PRODUKTIONSASSISTENTIN 2-GAA 25 WIR. 2 / 2017

PRODUKTION DCD-ANLAGE GERÜSTET FÜR DIE NÄCHSTE MILLIONSTE TONNE Nachdem im letzten Jahr die Millionste Tonne Dicyandiamid hergestellt wurde, konnte mit kurzfristigem Start, im März 2017 die Vorplanung für den Austausch eines Maischereaktors gestartet werden. Nach kurzer und sehr engagierter Vorplanung und Bestellung des Apparates wurde Anfang September 2017 mit der Demontage des alten Reaktors begonnen. Der neue Reaktor wurde nach einiger Verschiebung des Liefertermins aufgrund von Transportschwierigkeiten am 29. Oktober 2017 eingesetzt. Mit hohem Einsatz durch die Schalchener Werkstätten konnte der sehr enge Terminplan insbesondere für die Rohrleitungsund Elektromontage eingehalten werden. Der neue Maischereaktor wurde in der Kalenderwoche 44 in Betrieb genommen. Das Projekt konnte trotz des zeitlichen Termindruckes, der schwierigen Einbausituation und gleichzeitiger Jahresabstellung der DCD-Anlage unfallfrei abgewickelt werden. Parallel zur Montage konnten die Mittel für den eigentlich in 2018 geplanten Austausch der zweiten Maische freigegeben werden. Die Planung läuft auf Hochtouren, um auch diesen Austausch noch in 2017 zu starten und im Januar 2018 fertig zu stellen. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für den nicht selbstverständlichen Einsatz! PETER OBERMEIER, BETRIEBSLEITER DCD-ANLAGE FOTO LINKS: DER 21,5 -TONNEN SCHWERE MAISCHEBEHÄLTER BEI DER ANLIEFERUNG FOTO RECHTS OBEN: EINSETZEN DES MAISCHEREAKTORS FOTO RECHTS UNTEN: AM RICHTIGEN PLATZ - DER MAISCHEBEHÄLTER NACH INBETRIEBNAHME 26

DIE VIACTIV INFORMIERT ZUR PERSÖNLICHEN BESTFORM MIT DEM ONLINE-ERNÄHRUNGSCOACH Gesunde Ernährung ist unser Kraftstoff für volle Leistung. Tanken wir gute Qualität, laufen die grauen Zellen zur Höchstform auf, wir sind besser gelaunt und sind resistenter gegen Stress. Doch wer kennt das Problem nicht: Nach Weihnachten ist Abnehmen angesagt. Denn bei all den Plätzchen, Pralinen und festlichen Mahlzeiten in der Familie... Hand aufs Herz: Wer kann da schon verzichten? Weihnachten ist nun mal nicht zum Abnehmen da. Von Silvester ganz zu schweigen! Resultat: Nach den Schlemmertagen am Jahresende schnellt der Zeiger auf der Waage gefährlich in die Höhe. Was jetzt? Abnehmen nach Weihnachten ist angesagt! Da wir in der kalten Jahreszeit mit unseren Kräften haushalten müssen, sollte eine radikale Nulldiät jedoch nicht in Frage kommen. Aber wie kann man den winterlichen Fettpölsterchen trotzdem effizient den Kampf ansagen? Mit Hilfe von unserem kostenlosen Online-Coach! Nach einer eingehenden Analyse des Essverhaltens motiviert das für VIACTIV Versicherte kostenlose Online-Programm mit spannenden Infos und wertvollen Tipps durchzuhalten und eine gesunde Ernährungsweise dauerhaft in sein Leben zu integrieren. Weitere Informationen in Ihren Viactiv-Geschäftsstellen oder bei uns auf der Internetseite unter www.viactiv.de. MARTIN LOCHNER, REGIONALLEITER VIACTIV FOTOQUELLE: WEBSITE VIACTIV KRANKENKASSE FRISCHE LUFT FÜR FRISCHE KÖPFE Es wird häufig mit seinen Kollegen darum gestritten, ob das Fenster geöffnet oder geschlossen sein soll. Jedoch geht es hierbei vor allem um die Gesundheit. Denn bei dicker Luft steigt das Krankheitsrisiko und die Arbeitsleistung sinkt. Wichtig ist es, in jedem Raum in dem sich Menschen aufhalten, sei es auf dem Arbeitsplatz oder zu Hause, die Fenster auch nur für einen kurzen Augenblick zu öffnen. Da sich durch die Atmung Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid umwandelt, Möbel, Bodenbeläge & Co. chemische Stoffe in die Raumluft abgeben und durch Husten und Niesen Keime und Erreger im Raum lagern, ist es wichtig, in jedem Raum, sei es auf dem Arbeitsplatz oder zu Hause, die Fenster auch nur für einen kurzen Augenblick zu öffnen. Dies sollte auch während der kälteren Jahreszeiten regelmäßig in Büros oder Zimmern durchgeführt werden. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Müdigkeit, Konzentrationsmangel und steigender gesundheitlicher Belastung kommen. Deshalb führt auch kein Weg am Lüften vorbei. In der Regel sollte man Besprechungsräume und Büros alle 60 Minuten durchlüften. Dieser Zeitraum ist zudem auch von der Raumgröße oder der Besetzung der Räume abhängig. Die VIACTIV rät auch in privaten Haushalten regelmäßig zu lüften, denn der regelmäßige Luftaustausch verhindert die Schimmelbildung. In einem Vier-Personen-Haushalt werden durchschnittlich zwischen sechs und zwölf Liter Wasser pro Tag an die Luft abgegeben, dadurch entstehen optimale Bedingungen für Schimmelbildung. Also: Machen Sie die Fenster auf im Büro und zu Hause gleich morgens und zwischendurch immer mal wieder. Dauerlüften mit auf Kipp gestellten Fenstern ist hingegen nicht zu empfehlen auch aus energetischen Gründen. Der VIACTIV Tipp für die kalte Jahreszeit: regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, etwa in der Mittagspause. Das stärkt das Immunsystem, steigert das Wohlbefinden und beugt Infektionen vor. MARTIN LOCHNER, REGIONALLEITER VIACTIV 27 WIR. 2 / 2017

HERAUSGEBER AlzChem Group AG Dr.-Albert-Frank-Straße 32 83308 Trostberg, Germany T +49 8621 86-0 F +49 8621 86-2911 info@alzchem.com REDAKTION AlzChem Marketing & Kommunikation Auflage 2800 Exemplare FOTOS: AlzChem Group AG, Michael Namberger, Fotolia, Istock WWW.ALZCHEM.COM