Konzept Bachelor Studiengang Institut für Sportwissenschaft Angewandte Bewegungswissenschaft Beschreibung Semester 1-3 Modul 1: Sportwissenschaftliche Basiskompetenz Einführung in die Sportpädagogik (V), ( 2 LP) 1.Teil: Zunächst werden Definitionsansätze zum Begriff Sport vorgestellt, sowie Inhalte und Betrachtungsweisen der Sportpädagogik erklärt. Nach einem kurzen Überblick zur Geschichte der Sportpädagogik wird die aktuelle Fachdidaktik (didaktische Modelle) umfassend dargestellt. Die Lehrpläne Sport in Bayern werden nach Schularten differenziert besprochen. Die gängigen Unterrichts- bzw. fachdidaktischen Konzepte werden kritisch analysiert und bewertet. Anschließend werden die Sinnperspektiven im Sportunterricht erklärt und Umsetzungsmöglichkeiten im Schulsport aufgezeigt. 2.Teil: Aufbauend auf den Grundlagen der wichtigsten Arbeitsgebiete der Sportpädagogik werden in dieser Veranstaltung ausgewählte Schwerpunkte, aktuelle Problemfelder und markante Positionen zu bestimmten sportpädagogischen Themen behandelt. Literatur Balz, E./Kuhlmann, D.: Sportpädagogik. Meyer & Meyer Aachen 2002. Balz, E.: Schulsport verstehen und gestalten. Meyer & Meyer Aachen 2001. Bielefelder Sportpädagogen: Methoden im Sportunterricht Hofmann Schorndorf 2003. Bräutigam, M.: Sportdidaktik. Meyer & Meyer Aachen 2003. Größing, St.: Einführung in die Sportdidaktik. Limpert Wiebelsheim 2003. Gruppe, O./Krüger, M.: Einführung in die Sportpädagogik. Hofmann Schorndorf 2007. Haag, H./ Hummel, A.: Handbuch der Sportpädagogik. Hofmann Schorndorf 1997. Kurz, D.: Elemente des Schulsports. Hofmann Schorndorf 1990. Prohl, R.: Grundriss der Sportpädagogik. Limpert Wiebelsheim 1991. Wolters, P. u.a.: Didaktik des Schulsports. Hofmann Schorndorf 2000. 1
Zeitschriften: Sportunterricht (Schorndorf Hofmann), Sportpädagogik (Berlin Friedrich Verlag), Praxis in Bewegung, Sport und Spiel (Berlin Friedrich Verlag) Einführung in das Sportmanagement (V) (2 LP) Sport fördert das Wohlbefinden, Sport verbindet die Massen, Sport fasziniert national und international. Sport nimmt eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft ein. Fußballvereine investieren riesige Summen in neue Spieler, Sportereignisse erzielen gigantische Umsätze, Sportartikelhersteller verzeichnen regelmäßig neue Steigerungen, immer mehr Städte glänzen mit prestigeträchtigen Arenen. Sport ist längst zu einem beeindruckenden Wirtschaftszweig gewachsen. Dank dieser Entwicklung hat sich das Sportmanagement als bedeutendes Fachgebiet etabliert. -> Hier soll der Kurs Einführung in das Sportmanagement Einblicke in die verschiedenen Facetten des Sportmanagements gewähren. Klassische BWL-Disziplinen wie Finanzierung (z.b. Stadionfinanzierung) oder Marketing (z.b. Sportsponsoring) werden fachbezogen dargestellt und mit aktuellen Fallbeispielen nähergebracht. Literatur Nufer, G. & Bühler, A. (2010). Management im Sport: Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der Sportökonomie. Berlin: Erich Schmidt. Dietl, H. & Franck, E. (2008). Millisekunden und Milliarden: 30 Analysen zur Ökonomie des Sports. Zürich: NZZ Libro. Methodik 1: Versuchsplanung (S) In diesem Modul werden Techniken zur Datenerhebung und Datenanalyse vermittelt. Ebenso findet eine Einführung in die EDV-gestützte Datenauswertung statt. Methodik 2 : Statistik I (4 LP) In diesem Modul werden grundlegende Verfahren der beschreibenden und der schließenden Statistik behandelt. Die Verfahren werden im weiteren Studium für die Auswertung eigener Daten (z. B. Praktika, BA-Arbeit) benötigt. Seminar: Grundlagen der Bewegungswissenschaft (4LP) (oder Trainingswissenschaft, siehe M 02) Seminar Bewegungswissenschaft: Darstellung von unterschiedlichen Themen aus Theorie und Praxis in verschiedenen Präsentationsformen. 2
Empfohlene Semester: 1.+2. Fachsemester Modulendprüfung Zum Ende des WS 2012/13 Inhalte aus allen Veranstaltungen des Moduls 1 Modul 2: Bewegungswissenschaftliche Kompetenz Grundlagen der Bewegungswissenschaft I+II, (V), (je 2LP) 1.Teil: Definition des Wissenschaftsbereichs, Einführung in außensichtorientierte Betrachtungsweisen, Einführung in die Sensorik, Steuerung und Regelung von Bewegungen, Motorisches Lernen, Methodische Reihen Göhner, U.: Einführung in die Bewegungslehre des Sports: Teil II: Bewegerlehre des Sports. Schorndorf 1999. Mechling, H./Munzert, J.: Handbuch der Bewegungswissenschaft- Bewegungslehre. Schorndorf,. 2003. Olivier, N./Rockmann, U.: Grundlagen der Bewegungswissenschaft und lehre. Schorndorf 2003. Roth, K./Willimczik, K.: Bewegungswissenschaft. Reinbeck 1999. 2.Teil: Biomechanik der menschlichen Bewegung: Physikalische Grundlagen, Aufgabenbereiche, Untersuchungsmethoden, Modellierung, biomechanische Prinzipien Ballreich, R., Baumann, W.: Grundlagen der Biomechanik des Sports. Stuttgart 1996. Bäumler, B. Schneider, K.: Sportmechanik. München 1981. Baumann, W.: Grundlagen der Biomechanik. Studienbrief 14 der Trainerakademie. Köln 1992. 3
Donskoi, D.: Grundlagen der Biomechanik. Berlin 1975. Grosser, M. Hermann, H., Tusker, F., Zintl, F.: Die sportliche Bewegung, anatomische und biomechanische Grundlagen. München 1987. Hochmuth, G.: Biomechanik sportlicher Bewegungen. Berlin, 4. Aufl. 1982. Schewe,H.: Biomechanik - wie geht das? Stuttgart 2000. Wicke, D. Biomechanische Grundlagen sportlicher Bewegung. Bobingen 2005. Willimczik, K.: Biomechanik der Sportarten. Hamburg 1989. aktuelle Forschung: Symposiumsberichte der dvs-tagung Sektion Biomechanik Grundlagen der Trainingswissenschaften I+II, (V), (je 2LP) 1.Teil: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Themenbereiche der Trainingswissenschaft und Trainingslehre. Dabei werden neben der allgemeinen Darstellung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten auch die Besonderheiten im Kinder- und Jugendtraining dargestellt. Hohmann, A./Lames, M./Letzelter, M.: Einführung in die Trainingswissenschaft. Wiebelsheim 2002. Martin, D./Carl, K./Lehnertz. K.: Handbuch Trainingslehre. Schorndorf 2001. Olivier, N./Marschall, F./Büsch, D.: Grundlagen der Trainingswissenschaft und lehre. Schorndorf 2008. Weineck, J.: Optimales Training. Balingen 1997. 2.Teil: In der Vorlesung werden die Inhalte aus Vorlesung I vertieft und erweitert. Besonderheiten des Gesundheits-, Schul- und Leistungssports werden verstärkt angesprochen. Hohmann, A./Lames, M./Letzelter, M.: Einführung in die Trainingswissenschaft. Wiebelsheim 2002. Martin, D./Carl, K./Lehnertz. K.: Handbuch Trainingslehre. Schorndorf 2001. Olivier, N./Marschall, F./Büsch, D.: Grundlagen der Trainingswissenschaft und lehre. Schorndorf 2008. Weineck, J.: Optimales Training. Balingen 1997. 4
Methodik 3: Statistik II (4 LP) In diesem Modul werden grundlegende Verfahren der beschreibenden und der schließenden Statistik behandelt. Die Verfahren werden im weiteren Studium für die Auswertung eigener Daten (z. B. Praktika, BA- Arbeit) benötigt. Seminar: Grundlagen der Trainingswissenschaft (4LP) (oder Bewegungswissenschaft, siehe M 01) Seminar Trainingswissenschaft: Im Seminar Trainingslehre werden einzelne Aspekte der in der Vorlesung angesprochenen Themenbereiche (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit) näher erläutert. Außerdem werden speziellere Themenbereiche (z.b. Leistungsdiagnostik, Planung und Steuerung, Talentförderung, Übertraining) angesprochen. Grosser, M./Starischka, S./Zimmermann, E.: Das neue Konditionstraining. München 2008. Hohmann, A./Lames, M./Letzelter, M.: Einführung in die Trainingswissenschaft. Wiebelsheim 2002. Martin, D./Carl, K./Lehnertz. K.: Handbuch Trainingslehre. Schorndorf 2001. Olivier, N./Marschall, F./Büsch, D.: Grundlagen der Trainingswissenschaft und lehre. Schorndorf 2008. Weineck, J.: Optimales Training. Balingen 1997. Empfohlene Semester 1.+2. Fachsemester Modulendprüfung Zum Ende des SS 2013 Die Prüfung beinhaltet Fragen aus allen Veranstaltungen des Moduls 2. 5
Modul 3: Medizinische Kompetenz Sport und Gesundheit (V) Die Vorlesung gibt einen Überblick zu den doch ambivalenten Zusammenhängen zwischen Sport und Gesundheit. Darüber hinaus werden theoretische Gesichtspunkte des Sportförderunterrichts behandelt. Biesalski, H.-K./Grimm, P.: Taschenatlas Ernährung. Stuttgart 2007. Bös, K.: Handbuch Motorische Tests. Göttingen 2001. Dordel, S.: Bewegungsförderung in der Schule. Dortmund 2003(4). Hahmann, H.: Lehr- und Übungsbuch Sportförderunterricht. Bonn 1992. Rusch, H./Weineck, J.: Sportförderunterricht. Schorndorf 2007(6). Zimmer, R.: Handbuch der Psychomotorik. Freiburg (2007). Erste Hilfe (V), Die Vorlesung liefert einen Überblick zu den relevanten Maßnahmen bei der Erstversorgung von Verunfallten unter besonderer Berücksichtigung von Sportunfällen. Keggenhoff, F.: Erste Hilfe Das offizielle Handbuch. Suedwest- Verlag 2007. Oster, P.: Erste Hilfe Outdoor. 2008 (2) Anatomie (V), Die Vorlesung beschäftigt sich mit den grundlegenden anatomischen Gegebenheiten des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Querbezüge zu anatomischen Gesichtspunkten von Sportbewegungen werden hergestellt. Platzer, W./Spitzer, G.: Taschenatlas der Anatomie 1. Bewegungsapparat. Stuttgart 2005. Schünke, M./Schulte, E./Schumacher, U./Voll, M.: Lernatlas der Anatomie. Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Stuttgart 2007. Weineck, J.: Sportanatomie. Balingen 2008. 6
Physiotherapie (V), Grundlegende physiotherapeutische Behandlungs- und Versorgungsformen werden anhand von gängigen Sportverletzungen aufgezeigt. Ebelt-Paprotny G./Preis, R.: Leidfaden Physiotherapie. München 2008. Sportbiologie (V), Ausgewählte Themen werden insbesondere unter dem Aspekt trainingsbedingter Adaptationsprozesse besprochen. Themen: Energiebereitstellung, Ernährung, Doping, Getränke, Verletzungen, Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen. Badke, G.: Lehrbuch der Sportmedizin. Heidelberg, Leipzig 1999(4). De Maree H.: Sportphysiologie. Köln 2003(9). Hollmann, W./ Hettinger, Th.: Sportmedizin, Stuttgart 2000(4). Markworth, P.: Sportmedizin. Hamburg 2001(15). Silbernagel, St.: Taschenatlas der Physiologie. Stuttgart 2003(6). Weineck, J.: Sportbiologie. Erlangen 2004(9). Zeitschriften Sport und Orthopädie, Traumatologie, Zuckerschwerdt Verlag; München Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Dt. Ärzte Verlag, Köln Empfohlene Semester 3.+ 4. Fachsemester Modulendprüfung Die Prüfung beinhaltet Fragen aus allen Veranstaltungen des Moduls 3 7