Wettbewerb Erfolgsgeschichten anlässlich des zehnjährigen Jubiläumss der Holzcluster Steiermark GmbH Berghotel Malta Errichtung eines Ausstellungsgebäudes als Brückenbaukörper Revitalisierung des zylinderförmigen Bestandsgebäudes aus Holz samt Vorgeschichte Bestand Schon von weitem sticht die markante Zylinderform des Berghotels Malta Besuchern der Malta- Staumauer und des Kärntner Nationalparks s ins Auge. 1973 wurdee das Gebäude auf 1.933 Meter Seehöhee als Unterkunft für die Arbeiter dess Staudammes errichtett und späterr zu einem einfachen Berghotel adaptiert. Nun wurde es generalsaniert und durch ein Ausstellungs-Brückenbauwerk aus Holz erweitert. Bauherr war derr Verbund, Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft Europas. Extremer klimatischer Holzbau bei Situation- und Montagebedingung (auf 1933 m Seehöhe) Das Brückenbauwerk ist als konstruktiven Holzfachwerksbau konzipiert. Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h, Schneelasten von 1.100 kg/m² und eine freie Spannweite von ca. 40 m waren die zu bewältigende Herausforderung. Die Dimensionen der Ober- und Untergurte aus schichtverleimtem Holz sowie der Diagonalverbände aus Stahl wurden im Laufe der Berechnungen mehrfachh erhöht, vor allem um den Sicherheitsanforderungen hinsichtlich der extremen Windgeschwindigkeiten gerecht zu werden. Sowohl bei der Planungg und der statischen Berechnung alss auch der baulichen Umsetzung unter schwierigsten Witterungsbedingungen mussten alle Beteiligten an ihre Grenzen gehen. Sämtliche Holzbauteile und andere Materialien gelangten über die Malta-Hochalmstraße mit ihren engen und niedrigen Tunneln auf 1. 933 m Seehöhe. Aus diesem d Grund war der Grad der Vorfertigung begrenzt und die einzelnen Gebäudeteile mussten vor Ort zusammengebaut werden. Der verbindende Bauköper von Parkplatz und Hotel präsentiert sich von der Seitenansicht als geschwungene Brücke, deren glatte Metall- bzw. Glasfassaden-Oberfläche an fließendess Wasser erinnert. Die Ausrichtung des Brückenbauwerks weist in Richtung Staumauer S bzw. Speichersee und ist gleichzeitig parallel zum bestehenden Nebenbaukörper ausgerichtet. Die mit den Schieferplatten verkleidete Fassade ist äußerst witterungsbeständig und verursacht im Sonnenschein Lichtreflexe, die die Rundform des Gebäudes hervorheben. Imm Licht changiert die Fassade von Hellgrau bis Anthrazit. Die übrigen Bereiche des Altbestandes A sowie der gesamte Brückenbaukörper erhielten einee Stahlblechfassade in hellen und dunklen Grautönen. Fassadenteile, welche nicht so stark der Witterung ausgesetzt sind, wie Vordachkonstruktionen, neue Dachuntersichten und dergleichen, erscheinen im Baustoff Holz. Gemeinsam mit Glas und Stahl prägt das natürliche Material das neuee Erscheinungsbild. Vordachflächen aus Brettsperrholzplatten schaffen gemeinsam mit den tragenden Säulen aus verleimten Lärchenrundhölzern hier das gewünschte Ambiente auf der Terrassee und im Eingangsbereich. Erneuerbare Energie erleben / Photovoltaik innenn und außenn erleben Im Brückenbau befindet sich die Ausstellung Verbund-Energieweltt Untergeschoß des Hotelbaus und kann von beiden Malta. Sie e führt vom Parkplatz über mehrere Geschoße bis zum Shop im ersten Seiten aus betreten werden. Die Ausstellung soll Strom interaktiv begreifbar machen. An der Südfront des Brückenbaukörpers ist eine Photovoltaikanlage integriert, welche in semitransparenter Ausführung gleichzeitig im Inneren als Teil der Ausstellung fungiert. Diverse interaktive Stationen, ein Wasserfall und eine Kletterwand komplettieren die umfassende Erlebnisausstellung. Interieur Im Erdgeschoß des Hotelbaus befindet sich neben Rezeption, Bar undd Küche auch das Panoramarestaurantt mit einer um rund zwei Meter vorgesetzten Glasfassade, G die einen herrlichen Blick über die Bergwelten und den Staudamm erlaubt. Die Terrasse vor dem Restaurant liegt auf dem Dach des Ausstellungsgebäudes. Aufwendig montierte Glaswände (Windgeschwindigkeiten!) schützen hier vor den starken Winden vor Ort. Die Zimmer im ersten bis dritten Obergeschoß wurden neu in Lärche ausgeführt. Im vierten Obergeschoß entstanden durch die Zusammenlegung zweier ZimmerachsZ sen vier Suiten mit großzügigem Bad und Schrankraumbereich. Die rote Wandfarbe hinter dem Betthaupt setzt s das Farbkonzept des Hotels fort.
Bestandsfotos: Situation vor Generalsanierung und Projekterweiterung Foto: Verbund
Montage der Holzkonstruktionn Foto: Buchacher Holzleimbau 3D-Darstellung der Holzkonstruktion dess Brückenbaukörpers
Die Terrassenkonstruktion während der Bauphase Foto: Buchacher Holzleimbau ARCHITEKTEN RONACHER ZT GMBH * KHÜNBURG 866 * 9620 HERMAGOR * Tel.: 04282 / 35 85 * office@ @architekten-ronacher.at
3D-Darstellung des Ausführungsprojektes (Schieferplatten ohne diagonale Bänder) Projekt nach Fertigstellung von Norden Foto: Mag. Peter Rupitsch
Blick von der neuen Aussichtsterrasse zum überdachten Vorbereich Aussichtsterrasse mit Stahl-Glaselementen als Windschutz mit Blick auff Stausee
Panoramaterrassee mit Ausblick auf Stausee Überdachter Vorbereich ARCHITEKTEN RONACHER ZT GMBH * KHÜNBURG 866 * 9620 HERMAGOR * Tel.: 04282 / 35 85 * office@ @architekten-ronacher.at
Blick von der großen Aussichtsterrasse zurück Blick nach Süden ARCHITEKTEN RONACHER ZT GMBH * KHÜNBURG 866 * 9620 HERMAGOR * Tel.: 04282 / 35 85 * office@ @architekten-ronacher.at
Neu gestalteter Barbereich Panoramarestaurant mit vorgesetzter Glasfassade Foto: Architekten Ronacher ZT Gmb