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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Bildungs-Landesrätin Mag.ª Doris Hummer und Sebastian Kurz Staatssekretär für Integration am 12. Dezember 2011 zum Thema "Anders sein" für die Jugend: Hot or not? Peer-Education für interkulturelle Kompetenz in OÖ Weitere Gesprächspartner: Deniz Topa von der BHAK Traun Alexander Reisinger, Privat HTL Traun

Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz "Integration funktioniert über die Jungen" Jedes vierte Kind österreichweit hat Migrationshintergrund. Das zeigt, dass Integration ein junges Thema ist. "Wenn wir jetzt und in Zukunft ein positives Miteinander in Österreich wollen, heißt es bei den Jungen anzusetzen. Deshalb investieren wir in entsprechende Früh - und Sprachförderung: Um späteren Problemen schon jetzt entgegenzuwirken", meint Sebastian Kurz, Staatssekretär für Integration. Er benennt vor allem die oft schlechte Ausbildung als zentralen Handlungspunkt: "Es darf nicht sein, dass weiterhin viele junge Menschen ohne Hauptschulabschluss unser Schulsystem verlassen". In die Ausbildung junger Menschen - vor allem bei Menschen mit Migrationshintergrund - zu investieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, ist im Interesse aller Österreicherinnen und Österreicher. "Jeder und jede, der oder die in Österreich lebt, soll seinen Beitrag leisten, egal ob im Job oder bei ehrenamtlichen Vereinen. Es kann nicht sein, dass nur wenige Leistung bringen und sich etwas aufbauen, die anderen aber in der sozialen Hängematte liegen. Wir wollen zu Leistung motivieren und zeigen, dass jeder und jede, unabhängig von seiner Herkunft, etwas schaffen kann. Und je früher wir ansetzen, umso besser wird das funktionieren", erklärt Sebastian Kurz. "Wir wollen, dass junge Menschen gut Deutsch können, ihre Talente erkennen und ihren Weg in Österreich machen - deshalb investieren wir in sprachliche Frühförderung", so Sebastian Kurz abschließend. Neben der Ausbildung ist es aber natürlich auch wichtig, jungen Menschen zu lernen, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft leben. "Mit unserem Projekt "Zusammen:Österreich" gehen wir mit erfolgreichen Migrantinnen und Migranten an Schulen, um Motivation schaffen - vor allem aber auch, um Vorurteile abzubauen. Das ist wichtig, damit sich Vorurteile und kulturelle 2

Missverständnisse in unserer Gesellschaft schon von vornherein nicht bilden", sagt Sebastian Kurz. Auch das Peers Projekt will Vorurteile aufbrechen - und liefert so einen wichtigen Beitrag zu erfolgreichen Integration in Österreich. "Letztlich geht Integration uns alle an, die in 20 oder 30 Jahren in Österreich leben wollen. Und zwar friedlich und miteinander, statt in einem Österreich mit Parallelgesellschaften", so Sebastian Kurz abschließend. Jugend-Landesrätin Mag. a Doris Hummer Kulturelle Vielfalt in Oberösterreich Kulturelle Vielfalt, internationale Mobilität, Mehrsprachigkeit und Globalisierung sind heute zentrale Merkmale unserer Gesellschaft. Wie stark alles international verwoben und voneinander abhängig ist, zeigen täglich die Finanzwirtschaft, die Energieversorgung, der Urlaubskatalog, der Sport, das Kulturangebot und das alltägliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in der Schule, am Arbeitsplatz, in Nachbarschaft und Freizeit. "In der Integrationsdebatte geht es längst nicht mehr darum, ob, sondern wie wir zusammenleben", erklärt Jugend- und Bildungs-Landesrätin Mag. a Doris Hummer. Anteil der Bevölkerung mit "ausländischer Herkunft" in den Bundesländern (1.1.2011) 40% 35% 33,4% 30% 25% 20% 15% 10% 19,9% 18,2% 16,3% 13,6% 11,4% 10,8% 10,7% 9,4% 17,3% 5% 0% Wien Vbg Sbg Tirol OÖ NÖ Ktn St mk Bgld Österreich Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria, ZMR 3

192.500 Menschen mit Migrationshintergrund (13,6 %) leben aktuell in Oberösterreich (Stand 1. Jänner 2011). Die größte Zuwanderergruppe machen die deutschen Migrant/innen mit 32.000 Personen aus, gefolgt von Bosnien, Serbien, Montenegro und Kosovo. Ein großer Teil der Zuwanderer stammt aus der EU. Der Anteil der Migrant/innen ist im Bezirk Wels-Stadt mit 28,9 % am höchsten, gefolgt von den Bezirken Linz-Stadt mit 24,6 % und Steyr-Stadt mit 21,5 %. "Anders sein" für die Jugend: hot or not? Der Umgang mit "Fremden, den Zugewanderten" ist jedoch oft sehr ambivalent: (Junge) Menschen gehen auf der einen Seite neugierig auf Neues zu und haben kulturübergreifende Freundschaften. Sie nutzen Jugendaustauschprogramme und Studienjahre im Ausland. Auf der anderen Seite sind ebenfalls Unsicherheit, Zurückhaltung, Vorurteile, sogar Angst und definitive Ablehnung von Seiten der Jugendlichen vorhanden. Laut einer Studie des österreichischen Integrationsfonds sind rund 2/3 der Österreicher/innen mit der Integration unzufrieden, bei den 15-18 jährigen meinen 69 %, dass "die Integration schlecht bis sehr schlecht" funktioniert. Eine Befragung des Instituts für Jugendkulturforschung in Österreich ergab sogar, dass Zuwanderung das Top-Thema, sogar noch vor Arbeit und Bildung ist. 4

Entwicklung der jugendlichen inländischen Bevölkerung und den Jugendlichen mit "ausländischer Herkunft" in OÖ 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 1 6 5.6 0 2 2 2.8 2 1 1 6 6.1 8 8 2 3.8 8 0 1 6 6.3 5 2 2 3.9 4 2 1 6 5.2 0 7 2 4.0 3 4 1 6 4.9 9 0 2 4.3 0 4 1 6 4.1 8 8 2 3.6 4 2 1 6 2.6 9 8 2 3.0 6 7 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Inländer ausl.herkunft Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria, ZMR "Es ist also wichtig, dass wir die Menschen, die in Österreich geboren wurden und jene, die zu uns kommen einander näher bringen. Weltoffenheit, Toleranz und klare Regeln sind entscheidend für eine funktionierende Gesellschaft", so Landesrätin Hummer. Neu: Peersprojekt "Interkulturelle Kompetenz" in OÖ Kulturelle Unterschiede als Zukunftspotential entdecken "Für gelungene Integration gibt es viele Ansätze. Einer wirkt sicher: Begegnungen ermöglichen! Ich will, dass bereits Jugendliche diese Begegnungen als Bereicherung wahrnehmen und als eigenes Zukunftspotential entdecken", so Jugend-Landesrätin Mag. a Doris Hummer. 5

Die Landesrätin unterstützt Begegnung und Dialog von Jugendlichen seit Oktober durch ein neues Projekt: "Peer Education Interkulturelle Kompetenz". Der vom LandesJugendReferat OÖ gemeinsam mit der Young Caritas, SOS Menschenrechte und dem Landesschulrat OÖ organisierte Lehrgang umfasst zwei jeweils zweitägige Ausbildungsmodule für Schüler/innen im Oktober 2011 und im Februar 2012. Die Jugendlichen setzen sich dabei mit Kultur(en), Heimat, Identität, Religion(en), Integration, kultureller Vielfalt, Umgang mit Konflikten und Vorurteilen, Zivilcourage, Auftreten gegen Fremdenfeindlichkeit, Migrationsgeschichten, Globalisierung usw. auseinander. Ebenso gibt es ein Argumentationstraining gegen rassistische Sprüche sowie dem Umgang mit Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile. Inhalte sind ebenfalls rechtliche und soziale Situationen von Flüchtlingen, Asylwerber/innen, Arbeitsmigrant/innen etc. Nach der Ausbildung tragen die Schüler/innen ihre Erfahrungen und ihr Wissen in ihre "Peergroups" = Gruppe von gleichaltrigen Jugendlichen hinaus; sowohl in der Schule als auch bei außerschulischen Aktivitäten in der Freizeit. Die Peers fördern den interkulturellen Dialog und interkulturelle Begegnungen an der Schule, organisieren Projekte und geben ihre Erfahrungen weiter. "Sie dienen als Integrations-Botschafter unter den Gleichaltrigen und sollen vermitteln, dass Weltoffenheit cool ist", so Landesrätin Hummer. 6

Jugendliche Bevölkerung mit "ausländischer Herkunft" in den oö. Bezirken (1.1.2011) 15-19jährige 20-24jährige Wels-Land Vöcklabruck Urfahr-Umgebung Steyr-Land Schärding Rohrbach Ried im Innkreis Perg Linz-Land Kirchdorf an der Krems Grieskirchen Gmunden Freistadt Eferding Braunau am Inn Wels (Stadt) Steyr (Stadt) Linz (Stadt) 565 372 1.127 828 197 144 249 166 392 287 146 126 436 346 438 309 1.646 1.098 383 333 375 274 649 498 161 132 221 175 1.008 754 1.328 888 728 462 2.180 3.646 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria, ZMR Pilotprojekt in Linz, Traun und Wels gestartet Die Anzahl von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte ist in den Bezirken unterschiedlich stark ausgeprägt. Brennpunkt sind die großen Städte. Deshalb wurden für das Pilotprojekt zunächst Schulen aus dem Raum Linz, Wels und Traun eingeladen. Am 1. Modul haben bereits 25 Schüler/innen der 7. Schulstufe und der 10. Schulstufe teilgenommen. Die Hälfe der Teilnehmer/innen am Pilotprojekt sind Jugendliche mit migrantischer Geschichte. Die Jugendlichen kamen aus acht verschiedenen Nationen. 7

Die ersten Teilnehmer/innen kommen aus folgenden Schulen: AHS Solarcity Linz BG/WRG- Körnerstraße Linz HS 27 Linz HS 1 Traun HAK Traun HTL Traun IBMS Wels- Stadt Das nunmehr gestartete Pilotprojekt wird begleitend im Rahmen einer Diplomarbeit an der FH Linz evaluiert. Nach dieser Pilotphase soll das Peer-Education-Projekt für weitere interessierte Schulen und auch für Jugendzentren in ganz OÖ angeboten werden. Weitere Infos www.ooe-jugend.at/integration 8