Themen. Einige Ergebnisse der Gespräche mit den Unternehmen Ergebnisse der Befragung. Konzeptidee für Umsetzung und weiteres Vorgehen



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Transkript:

1 Präventionspotenziale im praktischen Problemlösungs- und Unterstützungsbedarf von Unternehmen des Brauerei- und Gaststättengewerbes Erste Ergebnisse aus einer Prä-send Unternehmensbefragung Oleg Cernavin, Bärbel Ebert, Stefan Keller BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft, 1

2 Themen Einige Ergebnisse der Gespräche mit den Unternehmen Ergebnisse der Befragung Konzeptidee für Umsetzung und weiteres Vorgehen 2

3 Gespräche mit Technischenund Personalleitern großer Gastronomiebetriebe 3

4 Einzelne Aussagen - Personalleiterin Unser eigentliches Problem ist eigentlich die Kommunikation. Da ist doch oft viel Zeitdruck da und dann geht einiges verloren. Wir versuchen das mit Teambesprechungen hin zu bekommen die finden regelmäßig statt. So Informationsblätter könnten da helfen. Personalleiterin Gastronomiebetrieb 4

5 Einzelne Aussagen - Technikleiter Ja, ich hab einfach zuviel Arbeit. Also ich hatte früher 10 Mitarbeiter, jetzt hab ich nur noch 7. Und das ist ein 10 Jahre altes Haus, es wird jetzt 11, und wir haben auch die Wartung komplett mitzumachen, die wir auch selbst durchführen. Das wird immer enger. Technikleiter eines großen Hotels einer Hotelkette 5

6 Einzelne Aussagen - Technikleiter Die Sicherheit von den Gästen steht an erster Stelle. Da gibt es kein Vertun. Das kann sich so ein Unternehmen nicht leisten, negativ in der Zeitung zu stehen. Das ist heute auch ein Verkaufsargument. Wenn die heute etwas verkaufen, dann verlangen die Firmen heute die Sicherheit des Hauses, Brandschutz und alles was dazu gehört. Viele Fluggesellschaften schicken schon ihre Sicherheitsleute hierher und checken das Haus. Die wenigsten, die sich nur mit einem Fragebogen abgeben. Technikleiter eines Hotels einer großen amerikanischen Kette 6

7 Einzelne Aussagen - Technikleiter Das wichtigste ist die Kommunikation. Das Miteinanderreden. Wir schimpfen zwar alle, wenn wir uns jeden Morgen um 9.00 Uhr zum Morgengebet treffen. Aber ist nur kurz, aber Informationsaustausch, da waren heute Nacht die Probleme, oder das ist nicht. Es wird kein Protokoll geschrieben, dafür ist die Zeit zu kostbar. Haben wir früher gemacht dann bist du nur noch am schreiben, kommst nicht mehr zum Arbeiten. Technikleiter eines Hotels einer großen amerikanischen Kette 7

8 Einzelne Aussagen - Personalleiterin Mein Problem ist, und das funktioniert bei uns auch nicht so richtig gut, dass ich kaum Zeit habe meine Abteilungsleiter richtig zu informieren. Da bräuchte ich kurze knackige Hilfen, die ich denen einfach weitergeben kann und wo die auf einen Blick sehen, was zu tun ist. Personalleiterin großes Hotel 8

9 Einzelne Aussagen - Personalleiterin So einen kurzen knappen Leitfaden der darf nicht länger als 10 Seiten sein, dass könnte ich meinem Chef weitergeben, da hat der auch einen guten Überblick. Da kann ich gut ansetzen. Personalleiterin Gastronomiebetrieb 9

10 Gemeinsame Aussagen Hauptproblem: Kommunikation (alle vier haben das genannt) Mitarbeiterinformation Wie können sie mit den notwendigen Informationen erreicht werden Formale Anforderungen Unterweisungen, Betriebsanweisungen, Technische Kontrollen kein Problem teilweise hoch Standardisiert Zusammenfassende Leitfäden, wäre eine Hilfe vor allem auch für die interne Führungsebene Beratung durch BGN von allen als hilfreich gesehen vor allem Unterstützung bei internen Weiterbildungen und Trainings Benötigt werden von allen kurze knappe Arbeitshilfen, in denen die Linienvorgesetzten (auch die Mitarbeiter) informiert werden können. 10

11 Betriebsbefragung Gastgewerbe Erste Ergebnisse der Befragung zur Erhebung des Kundenbedarfs für Dienstleistungen bei der Arbeits- und Organisationsgestaltung Stand: August 2007

12 Befragung und Rücklauf (Stand: 03.08.2007) Bereinigte Auswahlen: 909 Brauereien und 4.989 Gastgewerbeunternehmen Postalische Befragung: Versand der Fragebögen mit Anschreiben und portofreiem Rückumschlag Brauereien-Rücklauf: 105 Fragebögen (Rücklaufquote = 11,55 Prozent) Gastgewerbe- Rücklauf: 377 Fragebögen, davon - 362 Fragebögen, die in der Auswertung berücksichtigt sind - 11 Fragebögen, die noch ausgewertet werden (= 7,48 Prozent) - 4 leere Fragebögen (Verweigerungen) (= 7,56 Prozent) 12

13 Allgemeine Merkmale Unternehmen Die Unternehmen beider Branchen sind vor allem Einzelunternehmen bzw.haben die Rechtsform einer GmbH. Im Schnitt haben die Unternehmern 48 (Gastgewerbe) bzw. 43 Beschäftigte (Brauereien). Über die Hälfte der Gastgewerbeunternehmen (55 Prozent) haben weniger als 20 Beschäftigte. Die betriebliche Mitbestimmung (Betriebsrat) spielt im Gastgewerbe praktisch keine Rolle. Fast die Hälfte der Brauereien hat einen Betriebsrat. Über drei Viertel der Gastgewerbunternehmen sind DEHOGA-Mitglied. Bei den Brauereien verteilen sich die Unternehmen je zur Hälfte auf die beiden Verbände. 13

14 Allgemeine Merkmale Unternehmer/-in Die Unternehmer/-innen sind im Schnitt 45 (Gastgewerbe) bzw. 47 Jahre (Brauereien) alt. Es haben mehr Frauen im Gastgewerbe als in den Brauereien den Fragebogen ausgefüllt: Der Anteil von Unternehmerinnen beträgt im Gastgewerbe fast ein Drittel, in den Brauereien sind es weniger als 10 Prozent. Die Unternehmer/-innen in beiden Branchen arbeiten überwiegend mehr als 5 Jahre in ihrem Gewerbe und in führender Funktion. 14

Frage 1 - Gastgewerbe Sie müssen in Ihrem Unternehmen an vieles denken und vieles tun, damit Sie wirtschaflich und erfolgreich arbeiten können. Kreuzen Sie bitte die fünf Aspekte an, die Ihnen am wichtigsten sind. Gutes Klima untereinander 71,1 Produktqualität und Lebensmittelsicherheit 65 Ständiger Blick auf Liquidität 53,9 Klare Verantwortungsbereiche und Weisungsbefugnisse Einbeziehung der Beschäftigten Sorgfältiges Controlling Sorgfältige Planung und Arbeitsvorbereitung Gute Information der Beschäftigten 43,6 38,9 38,3 37,8 37,2 Berücksichtigung von Gesetzen und Vorschriften Störungsfreie Technik Angenehme Arbeitsumgebung 31,7 31,1 29,7 Systematischer Arbeitsschutz Förderung der Gesundheit der Beschäftigten 7,2 9,2 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Prozent 15

Frage 2 - Gastgewerbe Es bleibt immer etwas zu verbessern im Gastgewerbe. Überlegen Sie doch bitte einmal, an welchen Punkten Sie in Ihrem Unternehmen Verbesserungsbedarf sehen bzw. an welchen Punkten Sie Verbesserungen einleiten wollen. Sorgfältiges Controlling 32,7 42 Ständiger Blick auf Liquidität Klare Verantwortungsbereiche und Weisungsbefugnisse Störungsfreie Technik 25,2 24,8 29,5 14,2 22,7 25,2 Gute Information der Beschäftigten Sorgfältige Planung und Arbeitsvorbereitung 22,2 22,2 16,9 16 Produktqualität und Lebensmittelsicherheit Einbeziehung der Beschäftigten Systematischer Arbeitsschutz Berücksichtigung von Gesetzen und Vorschriften 17,5 16,3 11,4 10,8 15,1 20,9 24,1 26,8 Förderung der Gesundheit der Beschäftigten Angenehme Arbeitsumgebung Gutes Klima untereinander 9,5 9,2 8 14,7 18,7 23,3 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Dringender Verbesserungsbedarf Wichtig - aber nicht so dringend Prozent

Frage 2 - Gastgewerbe Es bleibt immer etwas zu verbessern im Gastgewerbe. Überlegen Sie doch bitte einmal, an welchen Punkten Sie in Ihrem Unternehmen Verbesserungsbedarf sehen bzw. an welchen Punkten Sie Verbesserungen einleiten wollen. Sorgfältiges Controlling 74,7 Störungsfreie Technik Klare Verantwortungsbereiche und Weisungsbefugnisse 50 47,9 Ständiger Blick auf Liquidität 43,7 Gute Information der Beschäftigten Sorgfältige Planung und Arbeitsvorbereitung Berücksichtigung von Gesetzen und Vorschriften Einbeziehung der Beschäftigten Systematischer Arbeitsschutz Produktqualität und Lebensmittelsicherheit Angenehme Arbeitsumgebung 39,1 38,2 37,6 37,2 35,5 32,6 32,5 Förderung der Gesundheit der Beschäftigten 28,2 Gutes Klima untereinander 22,7 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Prozent

Frage 3 - Gastgewerbe Es werden viele Dienstleistungen angeboten, um die Arbeit und Organisation im Gastgewerbe zu verbessern. Im Folgenden finden Sie einige Dienstleistungsbereiche. Bewerten Sie anhand der Skala, welche Erfahrungen Sie bisher mit den einzelnen Dienstleistungen gemacht haben. Steuerberatung 26,8 40,6 18,6 6,8 2,5 4,8 Qualitätsmanagement 6,5 25,4 13,9 6,8 1,8 45,6 Arbeitsschutz 6 36,8 26,2 9,7 4,8 16,5 Gesundheitsförderung 2,6 22 22,6 8,2 4,7 39,9 Bankfinanzierung 8,5 25,6 25,3 14,2 8,8 17,6 Umweltschutz 3,8 16 21,3 11,1 5 42,9 Unternehmensberatung 4,6 13,7 16,3 9,1 12,9 43,4 Wirtschaftsförderung 2,9 13,6 15,6 13,6 14,2 40,2 Arbeitsvermittlung 3,4 16,6 24,8 22 22,5 10,7 Personalberatung 2,9 8,1 14 16 8,1 50,9 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1 2 3 4 5 Keine Erfahrung

Frage 4 - Gastgewerbe Bei welchen Problemen in Ihrem Unternehmen hätten Sie gerne Hilfe und Unterstützung? Wirtschaftliche Situation/Liquidität 35,4 29,5 35,1 Hohe Reparaturleistungen 26,3 33,3 40,4 Schlechte Leistungen der Beschäftigten 20,6 32,5 46,9 Niveau der Leistungsqualität 19,9 40,2 39,9 Kommunikations-/Informationsprobleme 18,8 38,5 42,8 Geringe Produktivität 17,9 37,4 44,7 Störungen im Ablauf (Maschinen, Anlagen) 14,4 37,5 48,1 Beschwerden von Kunden/Kundinnen 12,2 29,4 58,4 Hygieneprobleme 9,5 33 57,5 Klagen der Beschäfdtigten 8,8 27,8 63,4 Hoher Krankenstand 7,7 14,5 77,8 Hohe Fehlerquote 7,6 22,7 69,7 Schlechte Stimmung im Unternehmen 7,2 21,3 71,6 Klagen der Führungskräfte 6,6 20,1 73,3 Unfälle 6,3 25,9 67,8 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Wichtig Nicht schlecht Unnötig

Frage 5 - Gastgewerbe Manche Unternehmen im Gastgewerbe nutzen Arbeitsschutz und eine vorausschauende Arbeitsgestaltung, um ihre Arbeitsabläufe produktiv und optimal zu entwickeln. Welche der folgenden Dienstleistungen zum Arbeitsschutz und zur Arbeitsgestaltung wären für Sie hilfreich, welche weniger? Befähigung der Beschäftigten... (Zeitmanagement) Neue und effektive Arbeitsverfahren Personaleinsatz (Eignung, Information, Förderung) Hygiene in der Produktion und bei der Arbeit Produktivitätsfördernde Gestaltung von Arbeitsplätzen Qualität der Führung Erste Hilfe und Brandschutz Hilfen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten Arbeitsvorbereitung und -planung Effektiven Einsatz von Maschinen, Anlagen... Umweltgerechtes Verhalten und Entsorgung Bewertung von Risiken/Möglichkeiten zur Risikominimierung Beschaffung von sicheren Maschinen, Anlagen... Prüfung und Wartung von Arbeitsmitteln (Maschinen, Anlagen, Geräte) Einsatz von gefährlichen Stoffen und Ersatzstoffen Umsetzung von Arbeitsschutzvorschriften Verbesserung des Betriebsklimas im Unternehmen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen Gleichbehandlung bei der Arbeit 3,3 28,9 25,2 25,2 25,2 25,1 24,5 21,3 19,9 19,8 19,3 17,4 17,4 15,3 14,9 14,5 14 13,5 18,8 40,7 38,6 31,7 34,4 36,3 38,4 36,1 36,8 36,5 36,3 40,9 35 42,1 46,9 42 36,8 38,7 43,9 45,3 39,2 44,5 78 39,8 27,2 32,8 38 36,9 42,3 41,7 44,1 48,2 45,8 48,2 53,8 38,6 44,2 50,2 39,1 29,5 20,1 16,8 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Hilfreich für mich Würde ich mal überlegen Kein Bedarf

Frage 6 - Gastgewerbe Ich habe ein Problem mit der Arbeitsorganisation, welchen Berater, welche Beraterin würde ich anfragen? Unternehmensberater/-in 46,4 Fachperson für Qualiätsmanagement 44 Berater/-in aus Kammern/Innungen/Verbänden Unternehmensnetzwerk 27,6 28,8 Andere Personen im Unternehmen 26 Personalberater/in 20 Steuerberater/-in Finanzberater/in 16,4 17,6 Fachperson für Umweltschutz Berater/-in der BGN Fachkraft für Arbeitssicherheit 9,6 12,4 11,2 Berater/- in der Gewerbeaufsicht 7,2 Berater/-in der Krankenkassen Betriebsarzt/Betriebsärztin 6 4,8 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Prozent

Frage 6 - Gastgewerbe Ich habe ein Problem mit der Beschaffung von Technik und Arbeitsmitteln, welchen Berater, welche Beraterin würde ich anfragen? Finanzberater/in 34,6 Unternehmensnetzwerk Fachperson für Umweltschutz 30,3 29,8 Steuerberater/-in 26,8 Fachkraft für Arbeitssicherheit 22,4 Andere Personen im Unternehmen 19,3 Berater/-in aus Kammern/Innungen/Verbänden Fachperson für Qualiätsmanagement 16,2 15,4 Berater/- in der Gewerbeaufsicht Unternehmensberater/-in Berater/-in der BGN 14 13,6 13,2 Betriebsarzt/Betriebsärztin Personalberater/in Berater/-in der Krankenkassen 1,3 2,2 3,1 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Prozent

Frage 6 - Gastgewerbe Ich habe ein Problem mit der Motivation des Personals, welchen Berater, welche Beraterin würde ich anfragen? Personalberater/in 67,3 Unternehmensberater/-in 30,7 Andere Personen im Unternehmen Fachperson für Qualiätsmanagement 21,9 23,9 Berater/-in aus Kammern/Innungen/Verbänden Unternehmensnetzwerk 13,9 15,9 Berater/-in der Krankenkassen Berater/-in der BGN 7,2 8,8 Betriebsarzt/Betriebsärztin 6 Steuerberater/-in Fachperson für Umweltschutz Berater/- in der Gewerbeaufsicht Finanzberater/in Fachkraft für Arbeitssicherheit 2,4 2,4 2 1,2 1,2 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Prozent

Frage 6 - Gastgewerbe Ich habe ein Problem mit Fehlern, Störungen im Arbeitsablauf, welchen Berater, welche Beraterin würde ich anfragen? Fachperson für Qualiätsmanagement 42,3 Unternehmensberater/-in 27,5 Andere Personen im Unternehmen 23 Berater/-in aus Kammern/Innungen/Verbänden Fachkraft für Arbeitssicherheit Berater/-in der BGN Berater/- in der Gewerbeaufsicht Unternehmensnetzwerk Personalberater/-in 18,5 17,6 15,8 14,9 14 12,6 Fachperson für Umweltschutz 8,1 Betriebsarzt/Betriebsärztin Steuerberater/-in 5 5,4 Berater/-in der Krankenkassen Finanzberater/in 3,2 2,7 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 Prozent

Frage 6 - Gastgewerbe Ich habe ein Problem mit Unfällen, welchen Berater, welche Beraterin würde ich anfragen? Fachkraft für Arbeitssicherheit 68,3 Betriebsarzt/Betriebsärztin 61,9 Berater/-in der BGN 54,5 Berater/-in der Krankenkassen 44 Berater/- in der Gewerbeaufsicht 19,4 Andere Personen im Unternehmen Unternehmensnetzwerk Berater/-in aus Kammern/Innungen/Verbänden Fachperson für Umweltschutz Fachperson für Qualiätsmanagement Personalberater/-in Finanzberater/in Unternehmensberater/-in Steuerberater/-in 6,7 6 5,2 4,1 2,2 2,2 1,9 0,7 0,7 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Prozent

Frage 7 - Gastgewerbe Was würden Sie am liebsten nutzen, um Ihre Arbeits- und Organisationsgestaltung im Unternehmen zu verbessern? Kurze Leitfäden mit Praxishilfen 56,2 26,1 8,1 2,9 4,32,3 Beispiele Guter Lösungen 44 37,5 12,2 1,5 2,12,7 Beratung im Betrieb durch Fachleute 23 30,2 20,5 9,7 11,2 5,4 Seminare und Workshops 18,2 25,3 22,9 14,6 11,6 7,4 Ausführliche Fachinformationen 9,5 20,6 27,4 18,2 18,5 5,8 Vorschriften und Gesetzestexte 12,5 17,6 24,9 17 22,2 5,8 Telefonische Beratung durch Fachleute 12,8 18,7 19 11 27,8 10,7 Kommentare zu Gesetzen und Vorschriften 10,5 19,5 20,7 15,5 27,2 6,5 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1 2 3 4 5 Weiß nicht

27 Schlussfolgerungen 1 Gutes Betriebsklima, Produktqualität und Liquidität sind den Unternehmen am wichtigsten. Verbesserungsbedarf haben die Unternehmen vor allem im Bereich des sorgfältigen Controllings. Die besten Erfahrungen mit Dienstleistern haben die Unternehmen mit Steuerberatung, Qualitätsmanagement und Arbeitsschutz gemacht. die schlechtesten Erfahrungen mit Personalberatung, Arbeitsvermittlung, Wirtschaftsförderung und Unternehmensberatern 27

28 Schlussfolgerungen 2 Hilfe und Unterstützung wünschen die Unternehmen in den Fragen der wirtschaftlichen Situation/Liquidität und der hohen Reparatur- Leistungen. In den Gesprächen auch Hilfen zur Kommunikation (in Befragung auf Rang 4). Hilfe und Unterstützung im Bereich Arbeitsschutz/Arbeitsgestaltung wünschen die Unternehmen vor allem zu den Themen Selbstorganisation/ Zeitmanagement sowie zu neuen effektiven Arbeitsverfahren mit kleinem Abstand dann zum Thema Personaleinsatz. Helfen würde den Unternehmen am ehesten kurze Leitfäden und Praxishilfen sowie Informationen über Beispiele guter Praxis. 28

29 Einzel-Schlussfolgerungen Die Bedeutung des Controllings und effizienten Personaleinsatzes spiegelt die momentane Situation des Kostendrucks wieder. Entgegen der klassischen Arbeitschutz-Kostenargumentation spielen zwar Personalkosten eine wichtige Rolle, aber nicht der Krankenstand. Entgegen aller Anstrengungen der letzten Jahre wird in den Unternehmen das Thema Arbeitsorganisation noch nicht mit Präventionsdienstleistung verbunden. Präventionsdienstleistung wird eher als korrektiv, weniger als präventiv begriffen. 29

30 Konzeptideen für Umsetzung BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft, 30

Schlussfolgerung Befragung Gespräche Verbände 31 Intensive Abstimmungen über die Ergebnisse der Befragung mit allen drei Verbänden sind gelaufen 31

32 Schlussfolgerung Befragung Gespräche Verbände Branchenleitfäden mit Praxishilfen plus Beratungsangeboten 32

33 Branchenleitfaden + Praxishilfen Inhalt Wie mach ich es am besten ( Wie machen es die Guten? ) Controlling, Personaleinsatz/-förderung, Technikeinsatz, Gefahrstoffeinsatz; Arbeitsorganisation, Information/Kommunikation, Führung, Küche (kalte Küche, warme Küche, Lagerung, Spühlküche); Service-bereich; Getränkeausschank; Bankett-Bereich; Huese-Keeping; Wellness-Bereich Umfang: 12 20 Seiten Praxishilfen hinterlegt zur Umsetzung des Leitfadens 33

34 Praxishilfen zum Branchenleitfaden Gefährdungsbeurteilung (am Prozess orientiert) ToDO-Checks für Vorgesetzte/Aufsichtsführende (eine Seite) - allgemein plus prozessbezogen (10 > max. 15) Infoblätter für Beschäftigte (eine Seite) allgemein plus Tätigkeitsbezogen (10 > max. 15) Zugang schaffen zu bestehenden Formularpool: Betriebsanweisungen, Prüflisten, Erste-Hilfe/Brandschutz-Aushänge Zugang schaffen zu bestehenden Informationspool: ASI-Schriften, Vorschriften; 34

35 Beratungsangebote Konzept für Integration in bestehende Strukturen und für eventuell erweiterte Akteursallianzen - jetzt beginnen Diskussion Schlussfolgerung aus Gesprächen und Befragungen???? - bis Ende 2007 beenden 35

36 Umsetzung nächster Schritt Kick-off Sitzung der AG Gastronomie mit ersten Textentwurf des Leitfadens (am 03.12.2007) Kick-off Sitzung der AG Brauereien mit ersten Textentwurf des Leitfadens (am 26.10.2007) 36

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