Hansa Gymnasium Hansestadt Stralsund Fährwall 19, Stralsund, Tel. (Fax): (-25)

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Hansa Gymnasium Hansestadt Stralsund Fährwall 19, 18439 Stralsund, Tel. (Fax): 03831 2896-0 (-25) e-mail: post@hansagymnasium-stralsund.de Stralsund, Dezember 2010 Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde und Förderer des Hansa-Gymnasiums, traditionell möchte ich auch im Herbst dieses Jahres Ihnen und euch wieder durch den vorliegenden Informationsbrief einen Einblick in die Arbeit an unserem Gymnasium geben. Aus der Fülle der Aktivitäten aus Unterricht und Außerunterrichtlichem der vergangenen 12 Monate habe ich mit Hilfe unseres Lehrerkollegiums einiges ausgewählt, das Ihnen einen Rück- und Ausblick auf unser abwechslungsreiches und vielfältiges Schulleben gestattet. Diese Auswahl war dabei sehr schwierig und obwohl dieser Brief einen Umfang von mehreren Seiten hat, erhebt er keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im neuen Jahrbuch, das im November 2010 erscheinen wird und zum Tag der offenen Tür angeboten werden kann, können Sie aber mehr über den Unterricht, über Highlight in einzelnen Klassen, die Klassenfahrten, Exkursionen und über andere Schulerlebnisse nachlesen. Unsere Schüler Das laufende Schuljahr 2010/11 begann am 23. August 2010. 112 Schülerinnen und Schüler besuchen seitdem unsere neuen 7. Klassen. Damit lernen nun 526 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-12, 296 Mädchen und 230 Jungen, an unserem Gymnasium. Am 1. Juli 2010 konnten 81 erfolgreiche Abiturientinnen und Abiturienten der 12. Klassen ihr Abiturzeugnis in Empfang nehmen. Darunter Matthias Oster und Jonas Babel, die beide als Jahrgangsbeste ihr Abitur mit der Durchschnittsnote 1,0 ablegten. Der Verein der Freunde und Förderer des Hansa-Gymnasiums e.v. ehrte Matthias und Jonas mit der Vergabe der historischen Ehrenmedaille und einem Geldpreis. Als bestes Mädchen erreichte Josephine Wohlrab eine Durchschnittsnote von 1,1. Herzlich willkommen heißen wir unsere Gastschülerinnen Alina Markina aus St. Petersburg, Russland und Chang Guo aus China. Lehrerkollegium Seit dem 1. August 2010 ist unsere Schulleiterin Frau Vierkant ans Staatliche Schulamt Greifwald abgeordnet. Sie ist in diesem Schuljahr als Schulrätin für Gymnasien tätig. Aus diesem Grund sind die Verantwortlichkeiten in der Schulleitung kommissarisch neu geregelt. Ich übernahm die Funktion des Schulleiters und Frau Langhoff, bisher unsere Oberstufenkoordinatorin, ist jetzt als stellvertretende Schulleiterin tätig. Die Koordination der Oberstufe übernahm Frau Neumerkel, die der Sekundarstufe Frau Steffan. Neben Frau Vierkant verabschiedete das Kollegium am letzten Schultag auch unsere langjährigen Kolleginnen Frau Aurin, Frau Barwitzki, Frau Klein und Frau Thiede, welche aus dem aktiven Schuldienst ausschieden bzw. in die Ruhephase ihrer Altersteilzeit eintraten. Frau Suckow ist nach einem Jahr Abordnung ebenso wieder zurück wie Herr Koll nach seinem 5- jährigen Auslandseinsatz in Kairo. Neu im Lehrerkollegium konnten wir Herrn Endler begrüßen, Fachlehrer für Deutsch und Kunst & Gestaltung sowie Klassenleiter der neuen 7d. Er war bereits in seinem Vorbereitungsdienst sowie ab Februar 2010 als Vertretungslehrkraft

für Frau Aurin an unserem Gymnasium tätig. Somit unterrichten in diesem Schuljahr 40 Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule, unter ihnen 2 Lehrkräfte, die stundenweise aus anderen Schulen abgeordnet wurden. Das Durchschnittsalter des Kollegiums liegt bei passablen 46 Jahren. Unsere ehemalige Referendarin Frau Glöckner legte bereits im Dezember 2010 ihr 2. Staatsexamen erfolgreich ab und genießt nach der Geburt ihres 3. Kindes ihren Erziehungsurlaub. Frau Lebek und Frau Warnke absolvierten dann im März 2010 erfolgreich ihre Prüfung zum 2. Staatsexamen und haben ihre Lehrtätigkeit an einer anderen Schule in unserem Bundesland bzw. eine Stelle als Ranger im Nationalpark Stubbenkammer aufgenommen. Zum Ende des ersten Schulhalbjahres werden für Frau Walter, Herrn Guhra und Herrn Thiel die Examensprüfungen stattfinden. Für Frau Janz, welche im Juni 2010 aus dem Erziehungsurlaub für ihr zweites Kind zurückkehrte, findet die Examensprüfung Ende März 2011 statt. Seit April 2010 unterrichten unsere neuen Referendarinnen und Referendare Frau Korb, Frau Wojahn und Herr Gohrbandt in unterschiedlichen Klassenstufen und Fächern bis März 2012. Im ersten Schulhalbjahr werden Frau Siebenhüner und Frau Kästner die Gruppe der Referendare noch verstärken. Verabschieden mussten wir uns von Frau Schult, deren ABM endete. Seit September 2010 unterstützt nun Frau Schliecker stundenweise in gleicher Weise die Arbeit im Schulsekretariat. Unsere Schulkonferenz Die Schulkonferenz, das wichtigste Gremium unserer Schule, berät und entscheidet über wesentliche Angelegenheiten des schulischen Lebens. Unter dem Vorsitz von Frau Langhoff übernehmen die 19 Mitglieder, je zu einem Drittel Elternvertreter, Schülerverteter, Lehrer sowie ein Vertreter der Schulverwaltung große Verantwortung für die Schulentwicklung. In den Konferenzen wurde z. B. über die Ziele für das Schuljahr 2009/10, die Fortschreibung des Schulprogramms, über den Gesamtplan der Schulfahrten und die Kapazitätsverordnung beraten und abgestimmt. Im Januar 2010 beauftragte die Schulkonferenz den Schulträger, unsere Schule auf Antrag in eine gebundene Form der Ganztagsschule zu überführen. Veränderungen im schulischen Ablauf sind dazu nicht notwendig, weil bereits jetzt alle Bedingungen erfüllt sind. Die Überleitung wird nach Auskunft des Schulamtes Greifswald zum Schuljahr 2011/12 vollzogen. Zudem beauftragte die Schulkonferenz das Lehrerkollegium mit der Erarbeitung eines Hausaufgabenkonzeptes für unser Gymnasium. Allen Schulkonferenzmitgliedern danke ich für ihre engagierte Arbeit und ihre Bereitschaft, Verantwortung für unsere Schulgemeinschaft zu tragen. Durch die Neuwahlen des Eltern- und Schülerrats und in der Lehrerkonferenz veränderte sich zum Oktober 2010 die Zusammensetzung wie folgt: Vorsitzende: Simone Langhoff (Lehrerin) Stellv. Vorsitzender: Claudia Felderhoff (Elternvertreterin) Weitere Mitglieder: Eltern: Annette Butz, Ina Guhse, Ulrike Heidenreich, Kathrin Klein, Tine Rauchenecker Schüler: Pauline Ahlhaus, Jacob Bernhardt, Laura Kühlewind, Valentina Majeric, Marie- Luise Ott, Heinrich Rodemerk Lehrer: Thomas Janke, Ilka Renneberg, Rainer Springer, Kathrin Steffan, Heide Zimmermann Vertreterin des Schulträgers: Frau Matthes. Die Profilierung unseres Gymnasiums Die zum Schuljahr 2008/09 mit der Formel 80 + 10 neu eingeführte Rhythmisierung mit den 80-minütigen Unterrichtsblöcken und den zwei geschaffenen Lernblöcken für selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen unserer Schüler haben wir beibehalten. Zum zweiten Mal befragten wir im Juni 2010 Schüler und Lehrer zu den Themen Lernzeit, individuelle Förderangebote in den Hauptfächern und Wochenplanarbeit in der Sekundarstufe

sowie zu der Studienzeit und zum Vorlesungsunterricht in der gymnasialen Oberstufe. Die Befragungsergebnisse ähneln denen der ersten Befragung im Juni 2009 und sind überwiegend positiv für die Lern- und Studienzeiten. Problemfeld ist nach wie vor die Wochenplanarbeit, insbesondere ab Klasse 9, auch wenn ein positiver Trend gegenüber der ersten Befragung das Bemühen um Verbesserungen erkennen lässt. Hinweise von Schülern und Lehrern auf strukturelle Veränderungen unserer Lernblöcke haben wir zunächst nur gesammelt und werden sie zu einem späteren Zeitpunkt in den Gremien unserer Schule beraten. Jedoch sind aus unserer Sicht kontinuierliche Strukturen eher ein förderlicher Faktor für die Entwicklung einer Lernkultur, die ihren Fokus auf das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen und die individuelle Förderung richtet. Im Auftrag der Schulkonferenz entwickelten Schüler, Eltern und Lehrer während der schulinternen Lehrerfortbildung im November 2009 gemeinsam ein Hausaufgabenkonzept. Nach einem Impulsreferat zum Thema Hausaufgaben berieten zunächst eine Schüler- und eine Elterngruppe sowie die Fachgruppen der Lehrer darüber, was Hausaufgaben sind, ob es überhaupt Hausaufgaben geben soll, mit welchen Zielen wir diese erteilen, welche Regeln für Lehrer und Schüler gelten sollen und in welchem Umfang Eltern ihre Kinder unterstützen können. Besonders intensiv wurde der Umfang der Hausaufgaben und der zeitliche Rahmen für deren Erledigung diskutiert. Anschließend fanden sich alle Mitstreiter in gemischten Jahrgangsgruppen zusammen, um ihre Sicht auf den diskutierten Aspekt in ein Hausaufgabenkonzept einzubringen. Die im Plenum vorgestellten Ergebnisse führte das Q- Team der Schule zum Hausaufgabenkonzept des Hansa-Gymnasiums Stralsund zusammen. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei den beteiligten Schülern und Eltern für ihr Engagement für unsere Schule bedanken. Auf Beschluss der Schulkonferenz wurde das Hausaufgabenkonzept im zweiten Schulhalbjahr erprobt und im Juni 2010 evaluiert. Im Ergebnis erhielten wir für die Klassen 7-10 eine positive Rückmeldung zur Wirksamkeit unseres Hausaufgabenkonzeptes, die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 kritisierten aber die Lehrer insbesondere bzgl. der Einhaltung der vereinbarten Regeln zum Umfang und zeitlichen Rahmen für die Erledigung. Diesen Kritikpunkt hat die Lehrerkonferenz in der Vorbereitungswoche zum Schuljahr 2010/11 angenommen und sich auf die konsequente Einhaltung des erarbeiten Konzepts geeinigt. Das Q-Team wird dieses in geeigneter Form im Laufe des Schuljahres überprüfen. Mit dem Start ins aktuelle Schuljahr regelt das Konzept verbindlich den Umgang mit Hausaufgaben an unserem Gymnasium. Das Lehrerkollegium nutzte im August 2010 drei Vorbereitungstage für Abstimmungen untereinander und für den Einstieg in das Thema Individuelle Förderung Förderplan. Seit vier Jahren sind die Zielvereinbarungen zwischen Schülern, Klassenleitern bzw. Tutoren und Eltern das zentrale Instrument zur individuellen Förderung an unserem Gymnasium. In persönlichen Gesprächen werden Ziele, deren Umsetzung und nötige Hilfen benannt und schriftlich festgehalten. Die Zielvereinbarung soll den Schülern helfen, an bestimmten Schwerpunkten zu arbeiten, aber auch den Fachlehrern Informationen darüber geben, wo Anstrengungen gebündelt und Schüler besonders unterstützt werden sollen. Für einzelne, bei denen wir besonders ausgeprägte Stärken und Schwächen im Lernen hier insbesondere auch die Gefährdung der Versetzung in einem oder mehreren Fächern feststellen, wird die Zielvereinbarung durch einen individuellen Förderplan ergänzt. Das Lehrerkollegium wird im November 2010 zu diesem Thema an der Erstellung eines Förderplanes und sinnvollen, aber leistbaren Fördermaßnahmen arbeiten. In den Gesprächen aller Klassenleiter der Klassen 7-10 mit den Eltern und dem Schüler über das Arbeits- und Sozialverhalten des Kindes, wird auch auf die für das Schuljahr geschlossene persönliche Zielvereinbarung eingegangen und ggf. ein Förderplan vereinbart. Auch im 2. Schulhalbjahr besteht für die Eltern und die Schüler die Möglichkeit, in Einzelgesprächen Auskunft und Rat zu erhalten bzw. gemeinsam mit dem Lehrer weitere Festlegungen zur Förderung zu treffen.

Im Bereich Berufs und Studienorientierung übernahm im August 2010 Frau Hensel das Zepter von Frau Neumerkel. Sie übernimmt damit auch die Verantwortung für die Organisation und Durchführung der Betriebspraktika in den Klassen 9 und 10. Die in diesem Zusammenhang entstandene Berufs- und Studienberatung in der Schule durch die Anwesenheit von Vertretern des Berufsinformationszentrums wurde von unseren Oberstufenschülern sehr gut angenommen. Auch in diesem Schuljahr können sie mittwochs nach Anmeldung Beratungstermine direkt vor Ort nutzen. Im Rahmen der Ausgestaltung unseres Ganztagsgymnasiums unterbreiten wir unseren Schülern wie bereits in den vergangenen Jahren verbindliche Angebote. Zu diesen zählen die Klassenstunde 7-10 und die Lern-AG in den 7. und 8. Klassen. Neben diesen im Stundenplan fest verankerten, obligatorischen Angeboten können Schüler bei externen Partnern über Schule plus und andere Programme Betätigungsmöglichkeiten nutzen. Unser Modell der Stundenblockung und Rhythmisierung findet nach wie vor große Beachtung, sodass Kollegen aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern, mehrfach zum Hospitieren und zum Erfahrungsaustausch kamen. Der Bitte der Serviceargentur Ganztägig lernen des Bundeslandes Hamburg einen Vortrag zu diesem Thema in Hamburg anzubieten, kamen wir ebenfalls nach. Die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern mit ihrer Serviceargentur Ganztägig lernen fand in Abstimmung mit unserem Bildungsministerium die Entwicklung von Lernkultur an unserem Ganztagsgymnasium so richtungsweisend, dass sie das Hansa- Gymnasium Stralsund als Ausstellerschule für das Land Mecklenburg-Vorpommern zum 7. Ganztagsschulkongress des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung vom 12. bis 13. November 2010 in Berlin auswählten. Unser Team mit den Lehrerinnen Kathrin Steffan und Ilka Renneberg, dem Schulsozialarbeiter Bernd Bogdahn, der Vorsitzenden des Elternrates Annette Huth, den Schülervertreterinnen Leonie Steffen und?????? und ich als Schulleiter präsentierten gemeinsam mit Vertretern der RAA M-V das Hansa-Gymnasium als best practice -Beispiel zum Motto Lernkultur aus Mecklenburg-Vorpommern. In Vorbereitung auf den Ganztagsschulkongress präsentierten wir auf Einladung der RAA M-V unsere Konzeptionen bereits während eines Lernateliers für Ganztagsschulen unseres Bundeslandes in Güstrow die Generalprobe für den Ganztagsschulkongress. Unser Stand im Kongresscenter Berlin war an beiden Tagen sehr gut besucht und alle Beteiligten waren stark gefordert Auskünfte zu unserem Rhythmisierungskonzept 80 +10 welches durch unsere Unterrichtsorganisation und gestaltung Schülerinnen und Schülern die Chance gibt, eigene Lernwege zu erkunden und die für sich geeigneten Methoden der Wissensaneignung zu finden und zu nutzen. Neben der Standbetreuung waren wir auch noch an einem neuen Ausstellungsformat der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung der Wissensbibliothek einer Dokumentation von Wissen in Form von Konzepten, Verfahrensbeschreibungen, etc. zum Mitnehmen beteiligt. Aus der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der RAA M- V zum Ganztagsschulkongress ergaben sich bereits eine Nachnutzung unserer Wissensbibliothek für Ganztagsschulen unseres Bundeslandes und werden sich 2011 weitere gemeinsame Veranstaltungen ergeben. Neben dem Fokus auf das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen unterstützt unser Lehrerkollegium natürlich die besonderen Leistungen, Begabungen und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler. Unsere Schülerinnen und Schüler des Hansa-Gymnasiums sind in vielen Wettbewerben und Olympiaden, auch über die Region hinaus, sehr erfolgreich.

Seit Oktober 2007 ist das Hansa-Gymnasium Umweltschule in Europa/ Agenda 21-Schule. Der Titel wurde auch 2010 erfolgreich verteidigt und mit drei Sternen (Klassifizierung) gewürdigt. Mit verschiedenen Aktivitäten, insbesondere der Arbeit eines Wahlpflichtkurses auf der Streuobstwiese Stedar/ Rügen und der Patenschaft über Chala aus Äthiopien, einem neunjährigen Jungen, unterstreichen wir die Wichtigkeit des Umweltgedankens und wollen auch weiterhin als Umweltschule agieren. Das Benefizkonzert der Bigband Hot 17 und Gäste, der Schülerband The Rizos u. a. im Frühjahr 2010 brachte die notwendigen finanziellen Mittel auf, um Chala für ein weiteres Jahr Schulbesuch und medizinische Versorgung zu ermöglichen. Wichtige schulische Feierlichkeiten gab es auch 2009/10: Die beiden wunderbaren Weihnachtskonzerte im Dezember 2009 in unserer Aula mit unseren Chören und der Bigband, die alle Zuhörer mit klassischer bis moderner Weihnachtsmusik und der Filmmusik Die Kinder des Monsieur Mathieu von Bruno Coulais begeisterten, die Abiturzeugnisausgabe im Juli 2010 im Theater Stralsund mit dem gewohnt ansprechenden, würdevollen Rahmen, die Treffen der Goldenen Abiturienten (Jahrgang 1960) und das Diamantene Abitur des Abiturjahrgangs 1950, die beide durch kulturelle Beiträge umrahmt wurden und der gelungene Jahresball des Fördervereins, der traditionell jährlich im Oktober Ehemalige, Eltern und Lehrer gemeinsam feiern lässt. Erwähnen möchte ich auch die kontinuierliche Arbeit der AG Gesunde Schule und die Junior-Akademie, welche im Februar 2010 zu dritten Mal für Grundschüler der 3. und 4. Klassen unserer Stadt startete. Lehrer und Schüler unseres Gymnasiums entwickelten experimentelle Unterrichtsstunden in den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Biologie und Physik. Die spannenden Experimente zu den Themen Feuer und Flamme, Kleine Tiere ganz groß und Hast du Töne wahren blitzschnell ausgebucht und brachten allen Akteuren und Teilnehmern viel Freude. Weitere Veranstaltungen sind im Schuljahr 2010/11 geplant. Im Rahmen der Qualitätsentwicklung wurden durch Kolleginnen und Schulleitung unseres Hauses auch 2010 Fortbildungsveranstaltungen zur Qualitätszentrierten Schulentwicklung für Lehrer und Schulleiter aus Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern angeboten. Das Feedback zu diesen Veranstaltungen war sehr positiv. Darüber hinaus besuchten uns Vertreter von Gymnasien, pädagogischen Netzwerken und Bildungsministerien aus der gesamten Bundesrepublik um von unseren Erfahrungen bei der Rhythmisierung des Schulalltages und der Organisation von freien Lernphasen zu profitieren. Nach dem Startschuss für die Einrichtung von Ganztagsräumen und zur Anschaffung von Mobiliar für diese Räume im Schuljahr 2008/09 unter der Schirmherrschaft des Fördervereins sind wir sehr froh, dass dieses Vorhaben weiter vorangetrieben werden konnte. Mit der Unterstützung der Sparkassenstiftung sind wir zuversichtlich, dass die Möblierung des Selbstlernzentrums noch im laufenden Schuljahr abgeschlossen werden kann. Dazu wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2011 auch noch der Stillarbeitsraum malerisch in Stand gesetzt und neu möbliert und auf den Stehpulten werden dann neue Medienarbeitsplätze installiert. Der Förderverein unterstützte im Juli 2010 auch die weitere Ausstattung von Klassenräumen mit Regalen für den Ganztagsunterricht. Einige Klassenräume konnten ebenfalls gemalert werden. An dieser Stelle danke ich dem Vorstand des Fördervereins und seinen aktiven Mitgliedern sowie allen Sponsoren ganz herzlich für die umsichtigen materiellen und finanziellen Hilfen, auf die wir gegenwärtig wirklich angewiesen sind.

Während des Betriebspraktikums der 9. und 10. Klassen konnten sich 163 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums in Firmen und Einrichtungen der Stadt und der Region erproben und Erfahrungen für eine spätere berufliche Orientierung sammeln. Durch die Kooperation mit der Stralsunder Musikschule ist es für interessierte Schülerinnen und Schüler auch weiterhin möglich, in einer Lern-AG in den 7. und 8. Klassen das Spielen eines Blasinstrumentes zu erlernen und gemeinsam zu musizieren. Die sportliche Bilanz unserer Schülerinnen und Schüler im Schul- und Wettkampfjahr 2009/10 kann sich sehen lassen! In der Bilanz stehen 14 Stadtmeistertitel, davon fünf in Basketball, vier in Volleyball, drei in Handball und einer in Fußball sowie der Gewinn des Wettkampfes Hochsprung mit Musik der Stralsunder Schulen, des 28 x 100m-Staffellaufs und ein sehr guter 2. Platz bei der Schwimmstaffel anlässlich der Stadtjugendsportspiele. Von den 14 Stadtsiegern konnten die Mädchen der WK III und die Jungen der WK II auch das Regionalfinale im Basketball für sich entscheiden. Die Jungen wurden Vizelandesmeister und die Mädchen schafften als Landessieger den Einzug ins Bundesfinale, vertraten Mecklenburg-Vorpommern bei den Finalkämpfen in Berlin und belegten dort den 15. Platz. Das Hansa-Gymnasium ist damit erfolgreichste Schule im Basketball in unserem Bundesland. Die Teilnahme am Bundesfinale schaffte unser Gymnasium auch in zwei weiteren Sportarten. Die Jungen und Mädchen der WK III belegten im Rudern den 8. und 9. Platz und waren damit ebenso erfolgreich wie unsere Landessiegerinnen im Tennis der WK II, die beim Bundesfinale ebenfalls einen 8. Platz belegten. Insgesamt qualifizierten sich 9 Mannschaften für die Teilnahme an einem Landesfinale. Hinter diesen hervorragenden sportlichen Ergebnissen und der Teilnahme an allen Wettkämpfen stecken Mühe, Fleiß, Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen engagierten Sportlerinnen und Sportlern und ihren Lehrerinnen und Lehrern herzlich danken. Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle auch dem Förderverein der Schule für die Ausstattung der Mannschaften mit Wettkampfkleidung und den vor Ort ansässigen Firmen, welche uns bei der Anschaffung von Bällen und vielen Materialien großzügig unterstützten. Diese und viele weitere Aktivitäten, wie die Beteiligung an Olympiaden und Wettbewerben, Klassen- und Studienfahrten, Wandertag usw., können Sie auch im Jahrbuch des Schuljahres 2009/10 nachlesen. Es ist zum Tag der offenen Tür am 27. Oktober 2010 erschienen und kann zum Preis von 5 Euro über das Sekretariat erworben werden Dank Mein Dank gilt allen, die sich engagiert in die schulische Arbeit und unser Schulleben eingebracht haben. Ich danke Ihnen für die Verlässlichkeit, die Ausdauer und Beharrlichkeit, für das Vertrauen, das Verständnis und für die Hilfen. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie unsere Schule begleiten und dafür Sorge tragen, dass wir uns weiter entwickeln Thomas Janke