berührungssensitive Motorfader, eingebaute



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Transkript:

TEST DIGITALMISCHPULT Tascam DM 3200

Tausendsassa Das Tascam-Mischput erfüt den Traum jedes ambitionierten Tontüfters. Von Hans-Günther Beer Die Sensation fand schon vor fünf Jahren statt: Auf der NAMM-Show 2001 präsentierte Tascam den Digitamischer DM 24. Damit revoutionierte die Studiotechnik- und Recording-Tochter der 1953 gegründeten Tokyo Eectro Acoustic Company (wetweit unter dem Kürze TEAC bekannt) die Szene der Projectund Homerecording-Studios. Denn das DM 24 bot für knapp 4.000 Euro einen enormen Gegenwert und avancierte aus dem Stand zu einem der erfogreichsten Mixer in der Firmengeschichte des japanischen Hersteers. Heute, fünf Jahre später, wi das Traditionsunternehmen mit dem brandneuen Mode DM 3200 diesen Erfog wiederhoen. Die Chancen dazu stehen nicht schecht. Bot schon das DM 24 sensationee Features wie 96 khz Sampingfrequenz aerdings bei habierter Kanazah oder berührungssensitive Motorfader, eingebaute TC-Works-Effekte und ein eistungsfähiges Automations-System, so übertrifft das DM 3200 seinen Vorfahren deutich. Dies beginnt schon bei den Dimensionen des sehr bedienungsfreundich in zwei Stufen nach schräg hinten ansteigenden 48-Kana-Putes mit seinen 16 Mikrofonvorverstärkern. Im Vergeich zum Urmode mehr as doppet so groß geriet die Bedienoberfäche aus gebürstetem Auminium, seitich fankiert mit ede wirkenden Kunststoffappikationen im Echthoz-Look. Mit der optionaen Meterbridge, die den Gesamtpreis auf gut 4.500 Euro treibt, wirkt der Tascam-Mischer ausgesprochen professione. Die weiträumige Bedienoberfäche ist zwar gut gefüt mit Bedienungseementen, diese sind aber streng ogisch in Gruppen zusammengefasst und in Sektionen geordnet. Zentraes Bedieneement inmitten der Contro-Sektion ist ein eicht schräg gestetes LCD-Dispay, das nahezu ein zu eins vom Vorgänger übernommen wurde und aerdings angesichts der Füe an Informationen, die es mitterweie darsteen muss, ein wenig überfordert wirkt. Rechts daneben iegt teis mit zwei Funktionen pro Drucktaster doppet beegt das Tastenfed der Contro-Sektion. Damit assen sich grundsätzich ae Funktions-Einsteungen und ae Konfigurationen des DM 3200 eredigen. Die Bedienogik ist, hat man sie erst einma verinnericht, simpe und führt schne zum erwünschten Ergebnis: Grundsätzich erfogen die Parameter-Einsteungen mittes vier as Endosreger ausgeführter Pad-Contros sowie vier Tasten, mit denen sich bis zu vier Bidschirmuntermenüs aufrufen assen. Kursor-Tasten und ein Whee-Drive im Auook stehen ebenfas zur Verfügung. Professiona audio Magazin 5/2006 21

TEST DIGITALMISCHPULT Tascam DM 3200 Zentraes Bedien- und Informationszentrum des DM 3200 ist die Contro Section mit LCD-Bidschirm. Die zum Tei recht kompexen Einsteungen in den Channestrips assen sich hier probemos eredigen. Optionsschächte für Erweiterungen Für häufig gebrauchte Funktionen ordneten die Tascam-Entwicker zusätzich speziee Tastenfeder mit Direktzugriff auf dem Put an. Zum Beispie für das Routing, aso das Zuordnen aer Eingangs-Kanäe auf die insgesamt 16 Das zentrae Dispay ist durch die vieen Informationen überfordert Busse oder den Stereo-Summenkana. Denn an Ein- und Ausgängen manget es dem DM 3200 wirkich nicht: Außer den 16 anaogen Mikrofon-Inputs, die sich um 20 Dezibe abschwächen und auf Line umschaten assen (ein Anaog-Insert pro Kana ist ebenfas vorhanden) besitzt das Put serienmäßig weitere 34 Digita-Ein- und Ausgänge: zwei stereo Digia-In/outs as Cinch- (S/PDIF 1 ) oder XLR-Anschuss (AES/EBU 2 ), acht via optischer ADAT 3 -Anschüsse und weitere 24, die über so genannte TDIF 4 Buchsen mit entsprechenden Peripheriegeräten verbunden werden können. Außerdem bringt auf Wunsch ein Abtastraten-Wander zum Beispie ein 48 khz- Signa ins 96 khz-format. Damit nicht genug: Das DM 3200 verfügt noch über zwei zusätziche Options- Schächte. Dort assen sich entweder Erkärungen zu den mit Zahen markierten Wörtern 1 finden Sie im Gossar ab Seite 119 weitere 8-Kana-Karten mit zusätzichen ADAT-, Anaog- oder Digita-Anschüssen (Ein- und Ausgänge) unterbringen oder eine Surround-Monitor-Karte mit acht anaogen Ausgangskanäen sowie umfangreichem Lautsprecher- und Bass- Management zum Abmischen etwa von DVD-Produktionen. Auch eine Firewire- Karte, über die sich der Mischer mit Windows- oder Mac-Computern verbin- den ässt, ist mögich. Bei einer Sampingfrequenz von 48 khz stehen weitere 24 Ein- und Ausgangskanäe zur Verfügung. Ein Upgrade auf eine Version mit 96 khz bei habierter Kanazah ist inzwischen angekündigt. Die Kanazah habiert sich auch bei den ADAT- und TDIF-Ein-und Ausgängen im 96 khz-modus. Die Routing-Mögichkeiten des DM 3200 sind fast unerschöpfich, denn ae Eingänge, geichgütig ob digita oder anaog, assen sich auf 32 der 48 Kanäe schaten. Damit sind sebst ausgefaene Wünsche zu erfüen. Die Füe Die Wah der richtigen Cock- Quee ist in einer kompexen Studioumgebung für die Quaität des Kangergebnisses sehr wichtig. an Funktionen und Features, die dieser Computer im Gehäuse eines Mischers bietet, sind derart umfangreich, dass sebst eine Kurzbeschreibung den Umfang dieses Tests sprengen würde. Wer es genau wissen wi, dem sei die deutsche Bedienungsaneitung ans Herz geegt, die von der Tascam- Website (www.tascam.de) adbar ist. Doch einige Highights woen wir vorsteen: zum Beispie die Layer-Contro- Funktion. Die 16 Kanazüge mit den 100 Miimeter-Motor-Fadern 5, die sehr eichtgängig und zügig aber ohne zu kratzen aufen, assen sich per Tastendruck auf sechs verschiedene Ebenen und Layer umschaten. Auf Ebene eins regen sie beispiesweise die Eingangspege der Kanäe eins bis 16, auf Ebene zwei und drei kümmern sie sich um die Kanäe 17 bis 32 beziehungsweise 33 bis 48. Jedem Kana kann individue ein Anaog- oder Digita-Eingang zugeordnet werden. Ebene vier ist den 16 Bussen vorbehaten und Ebene fünf den acht Aux-Kanäen. Auf Ebene sechs verwandet sich das DM 3200 pötzich in einen reinrassigen Controer für das Steuern von Sequenzern auf einem Macoder Windows-Rechner, angeschossen über die serienmäßige USB-Schnittstee. Im Test funktionierte dies übrigens mit Logic 7.1 oder Cubase SX hervorragend. Die Konfiguration ist reativ einfach. Wichtige Funktionen wie Faderbewe- 22 Professiona audio Magazin 5/2006

gung, Panorama (Panning), Kanawah, Aux-Send-Pege und dergeichen assen sich dann vom Put aus steuern. Ausnahme unter anderem ist die Equaizer- Steuerung. Speziaisierte Controer, wie etwa Mackie Contro Universa, eisten hier mehr. Highight Nummer zwei ist die so genannte Encoder-Sektion. Besonderheit: Die 16 nebeneinander angeordneten Endosdrehreger mit ihren sternförmigen aufeuchtenden LED-Kränzen übernehmen auf Tastendruck bis zu zehn verschiedene Aufgaben. In der Grundsteung arbeiten sie as simpe Panoramareger. Auf Knopfdruck jedoch wechsen sie zu Einsteregern für Auxoder Bus-Pege oder für die individueen parametrischen Equaizer 6 -Funktionen jedes der 32 Kanäe, für die diese Funktion zur Verfügung steht. Vier Vierer- Gruppen regen dann für die Frequenz- Bereiche Low-Band, Low-Mid-Band, High-Mid-Band und High-Band jeweis Pege, Frequenz, Güte aso Bandbreite Eine Viezah an Anschuss-Mögichkeiten ässt nahezu keine Wünsche offen. Unten rechts die optionaen, Einschübe für Firewire- und ADAT-Ein- und Ausgänge. der Fiter und wähen den Fitertyp. Dabei fächern die LED-Leuchtkränze, abhängig von Funktion und Einsteparameter, ihre Leuchtsegmente mehr oder weniger breit auf oder fungieren as wandernden Zeiger. Damit ist eine schnee Kontroe der eingesteten Werte eines Kanas auf einen Bick mögich sehr hifreich im hektischen Studioatag. Verändern assen sich hiermit auch die Werte der 20 vorkonfigurierten Equaizer Presets, die das Tascam Put in seiner Bibiothek offeriert. Diese Bibiothek bietet darüber hinaus 228 Effekte, davon aein 100 Reverb-, aso Ha-Effekte in Lizenz von TC Works. Die 128 originaen Tascam-Effekte, können für jeden Kana aufgerufen werden und reichen von Fanger 7 über Chorus 8, sowie Exciter 9, Phaser 10 und Deay- Effekte bis hin zum Guitar-Kompressor. Auch deren Parameter assen sich sebstverständich individue verändern. Unabhängig davon offeriert das DM 3200 für die 32 Haupt- Kanäe auch Compressorund Gate-Funktionen, die über zehn der 16 Encoder- Reger feinfühig abzustimmen sind für jeden Kana individue versteht sich. Ae Effekte assen sich im Gegensatz zum Die Zuordnung der verschiedenen Eingänge auf die Kanäe erfogt mit Hife der POD-Reger. Vorgänger auch im 96 khz-modus ohne Einschränkungen betreiben. Das Tascam ist somit ein vowertiges 96-Khz Mischput. Professiona konzipiert wartet das DM 3200 mit einer Laufwerkssteuerung über MIDI-Befehe für externe Hardware auf, wie beispiesweise den im Test verwendeten Harddisk-Rekorder HD 24 von Aesis oder für Sequenzer á a Logic, Cubase, Sonar, Protoos oder Digita Performer. Der Voständigkeit haber sei erwähnt: Das DM 3200 beherrscht auch das Steuern von Peripherie nach dem Sony- (RS 422) oder GPI-Standard. Hat man sein DM 3200 einma in aen Parametern für ein bestimmtes Projekt konfiguriert, ässt sich die Einsteung as Schnappschuss (Snapshot) entweder im Gerätespeicher oder auf einer austauschbaren CF-Card, wie sie auch für Digitakameras übich ist, abegen. Sebstverständich wird auch die gewähte Sampingfrequenz abgespeichert. Im Mess- und Hörtest betreibt das Testteam den Digitamischer durchgängig sowoh mit 48 wie auch 96 Kiohertz Sampingfrequenz. Teiweise besser as die Hersteerangaben In beiden Betriebsarten zeigt sich der Mischer im Labor am Audio Precision- Messgerät 2722 (siehe auch Seite 94) von seiner besten Seite. Der Frequenzgang über aes (siehe Seite 26, oben), gemessen über den Line-Eingang und Stereo-Ausgang, aso anaog rein und raus, ist vorbidich inear, der maximae Pegeabfa bei 20 Hertz beträgt edigich 0,2 Dezibe. Sehr bemerkenswert ist der Professiona audio Magazin 5/2006 23

TEST DIGITALMISCHPULT Tascam DM 3200 konzentriert arbeiten, denn tritt ein Feher auf, iegt es am Operator und nicht am Mischput. Ein intensives Studium der Bedienungsaneitung, die eider nicht die Informationstiefe iefert, wie die des DM 24, ist unbedingt von Nöten. Frequenzverauf des Mikrofon-Vorverstärkers, den wir über den anaogen Insert-out vor dem Anaog-Digita-Wander gemessen haben. Ergebnis: Die Bandbreite des Vorverstärkers reicht weit über 100 Kiohertz und schafft damit beste Vorraussetzungen für gute Kangergebnisse. Verzerrungen sind für das DM 3200 kein Thema. Die Dämpfung des Gesamtkirrs beträgt 83 Dezibe; der Kirrfaktor 0,007 Prozent von 20 bis 20.000 Hertz. Das entspricht den Hersteerangaben. Fremd- und Geräuschspannungsabstände sind mit 88 beziehungsweise 87 Dezibe sogar um 5 db besser as von Tascam angegeben. Auch das Übersprechen zwischen den Kanäen ist deutich besser as die versprochenen 90 Dezibe. Die Mikrofon-Eingangsempfindichkeit erreicht mit -52,6 Dezibe ebenfas einen guten Wert. Die Regecharakteristik des Eingang-Pegeregers veräuft von größter Dämpfung bis maximae Empfindichkeit vöig inear. Dies ist ein deuticher Fortschritt gegenüber dem Vorgänger-Mode DM 24, bei dem auf den etzten Winkegraden des Drehbereichs die Verstärkung pötzich abrupt einsetzte. Gemessen haben wir auch die Wanderinearität der A/D-D/A-Wander. Über aes gemessen, aso digita rein und digita raus, ähnet die Messkurve dem Idea, nämich einer im Winke von 45 Grad ansteigenden schnurgeraden Linie. Damit beweisen die Wander auch bei Der MOTU 2408MkII dient im Test as TDIF-Interface für den Appe PowerPc. Mit der derzeitigen Version des Tascam Mixer Companion assen sich die im Mixer abgespeicherten Projektdaten auf den Computer sichern. Außerdem hift eine virtuee Meterbridge, aerdings mit geringer Bidschirm-Aufösung, beim Überbick über die Pegeverhätnisse ae Kanäe, Busse und Aux-Kanäe. Keinstsignaen ein hervorragendes Wande-Verhaten. Aes in Aem egt das DM 3200 vorzügiche Messergebisse vor, die sebst Digitaputen in deutich höherer Preisage gut zu Gesicht stehen. Gespannt sind die Tester natürich nun, wie sich das neue Tascam-Put kangich schägt. Da sich im Redaktionsfundus auch der Vorgänger DM 24 befindet, ist ein direkter Vergeich mögich. Um es kurz zu machen: In aen Beangen übertrifft das neue Put das ate. Vor aem die Mikrofon-Eingänge kingen deutich offener, feiner gezeichnet und in den Bässen substanzreicher und druckvoer. Das Stereopanorama bietet mehr Tiefe und Staffeung. Für den Test zeichnet das DM 3200 die Signae der verwendeten Mikrofone von Sennheiser, Neumann, Schoeps, DPA, Microtech Gefe und Rode (siehe auch Test ab Seite 60) für den Vergeich auf unterschiediche Speichermedien auf: Einma as Direct-Out- Signa via ADAT auf den Harddiskrecorder Aesis HD 24, dann via TDIF-Ausgänge über einen Motu 2408 MkII und dessen PCI-Karte auf einen PowerMac G5 in Logic Pro 7.1 beides sowoh im 48 aso auch 96 KHz-Modus. In der dritten Konfiguration kommt dann noch die neue Firewire-Karte zu Ehren. Das jeweiige Routing, aso die Zuordnung aer internen Kanäe auf die jeweiigen Ausgänge geht reibungsos und unprobematisch von statten. Aerdings muss man sehr Die Effekte sind zwar zahreich, aber nicht erste Wah Kangich übertrifft er den Vorgänger Abgehört über die Dynaudio Air 6 (siehe Test Seite 102), deren seziermesserhafte Monitor-Quaitäten auch keinste Unstimmigkeiten entarven, beweist das Mischput seine guten Kangquaitäten. Zwischen den verschiedenen Konfigurationen treten kaum wirkich reproduzierbare Unterschiede auf. Aenfas die Firewire-Konfiguration erscheint den Testern in den Mitten etwas transparenter und in den Höhen minima offener zu kingen. Insgesamt ist das Kangbid des DM 3200 erstaunich uftig, kraftvo und dynamisch. Die eichte Härte, die besonders bei sehr eisen Signaen noch beim DM 24 auftritt, ist im direkten Vergeich nicht zu hören. Mit dem DM 3200 kingen auch extrem eise Töne sauber, so dass man getrost den Headroom, aso den Sicherheitsabstand bis zur Übersteuerung etwas größer wähen kann. Eine kangiche Überprüfung der Equaizer offenbart keine Überraschungen. Man sote mit Ihnen mögichst sparsam umgehen, denn das Kangbid wirkt sehr schne kat und hart, veriert an Luftigkeit und Transparenz. Viee Software-Equaizer as PugIn für Sequenzer kingen da deutich besser, wie ein Vergeich zeigt. Mehr darüber in einem Test in einer der nächsten Ausgaben. Ähniches ässt sich auch von den eingebauten Effekten sagen. Sie kingen zwar recht gut, die TC Reverb Effects teiweise sogar sehr gut, doch für sehr hohe Ansprüche wird der versierte Recording-Ingenieur zu Softoder Hardware-Aternativen greifen. Um die Quaität der Mikrofon-Vorverstärker und der Eingangs-Wander besser bewerten zu können, ersetzen wir für einen A-B-Vergeich einen der eingebauten Vorverstärker durch die Kombination Miennia HV-3C pus Apogee Rosetta 200 und speisen das digitaisierte Signa aus dem Rosetta in einen der beiden Digita-Eingänge des Tascam ein. Zugegeben ist das ein Vergeich Mercedes S-Kasse gegen VW Passat, denn Miennia und Rosetta aein kosten fast sovie wie das DM 3200 inkusive Meterbridge. Doch die Unterschiede sind auf Anhieb offensichtich: Noch mehr Transparenz, karere und hörbar feinere Höhen, einfach eine andere Liga. Doch dieses Ergebnis darf nicht überraschen. 24 Professiona audio Magazin 5/2006

TEST DIGITALMISCHPULT Tascam DM 3200 Der Überaes-Frequenzgang ist vorbidich. Die Bandbreite des Mikrofoneingangs (rote Kurve) geht über 100 khz. Gemessen an der Viezah der Mikrofon- Verstärker und Wander im Tascam-Put gegenüber der Puristen-Lösung Miinnia pus Apogee, schagen sich die Verstärker und Wander im Tascam mehr as wacker. Wer absoute Top-Ergebnisse für einzene Instrumente oder Stimme erzieen wi, sote geziet einen externen Mikrofon-Vorverstärker oder Channe- Strip in Erwägung ziehen ein Test fogt in der nächsten Ausgabe. FAZIT Die Gesamtbeurteiung des Tascam DM 3200 fät eicht. Richtige Schwächen sind im Test nicht auszuma- chen. Das Put bietet insgesamt eine sehr gute Kangquaität und ist ungemein fexibe und viefätig in den Konfigurationen, wenn auch nicht anspruchsos in der Bedienung. Diese fät, hat man das Grundkonzept einma verstanden, eicht. Nach einer gewissen und intensiven Trainingsphase gerät der Umgang mit dem Put fast intuitiv. Die zahreichen Erweiterungsmögichkeiten machen das Put zukunftssicher. Im Konkurrenzumfed hat das Tscam DM 3200 keinen direkten Gegner. Das Preis-Leistungs-Verhätnis ist auf jeden Fa überragend. Bei 96 khz Sampingfrequenz veräuft der Frequenzgang ebenfas wie aus dem Lehrbuch. Verzerrungen sind für das DM 3200 kein Thema, der Gesamtkirr iegt von 20 Hertz bis 20 khz unter 0,07 Prozent. Die Übersprechdämpfung zwischen zwei benachbarten Kanäen iegt immer jenseits von 90 Dezibe. Hier ein keiner Ausschnitt der viefätigen Einstemögichkeiten der parametrischen Equaizer des DM 3200. Steckbrief Mode DM 3200 Hersteer Tascam Vertrieb Tascam Devision Teac Europe GmbH Bahnstrasse 12 65205 Wiesbaden Te:. 0611/71580 Preis [UVP, Euro] 3.640 Preis Meterbridge [UVP, Euro] 849 Abmessungen BxTxH [mm] 700x830x380 Gewicht [kg] 27 Ausstattung Kanazüge Anzah der Kanäe 48 (32 Eingänge, 16 Returns) Mikrofon-Eingänge (XLR) 16 Line-Eingänge (sym., Kinke) 16 (umschatbar) Phantomspannung in 4er Gruppen schatbare Dämpfung [db] -20 Inserts In/Out (asym., Kinke) 16 (Kanäe 1-16) Dynamic-Prozessoren Kanäe 1-32 Dynamik-Presets 23 Gates Kanäe 1-32 Gate-Presets 13 Equaizer Höhen [db] obere Mitten [db] untere Mitten [db] Bässe [db] ±17 bei 31 Hz - 19Khz khz Q-Faktor: 0,27-8,65 ±17 bei 31 Hz - 19Khz khz Q-Faktor: 0,27-8,65 ±17 bei 31 Hz - 19Khz khz Q-Faktor: 0,27-8,65 ±17 bei 31 Hz - 19Khz khz Q-Faktor: 0,27-8,65 Schwee einstebar 100 (Motorfader) Übersteuerungsanzeige Faderweg [mm] Ausstattung agemein Samping-Frequenzen [khz] 44,1/48/88,2/96 Anzah Fader 17 Mischebenen Summen-Ausgänge anaog Digitaausgänge Digitaeingänge Tonand-Monitor-Eingang ADAT 5+ 1 DAW Controer 2 (L,R, XLR) 2 (Stereo, XLR/Cinch) 2 (Stereo, XLR/Cinch) 2 (L,R, Cinch) 8 Ein- Ausg.-Kanäe (44,1/48kHz) 4 Ein- Ausg.-Kanäe (88,2/96kHz) TDIF 24 Ein-Ausgangskanäe Busse 16 Auxwege 8 Aux-Sends(anaog) 4 (XLR) Returns (anaog) 4 (XLR) Kopfhörer-Anschüsse 2 (regebar) Regieraum-Monitor-Ausgang (XLR) Aufnahmeraum-Monitor-Ausg. (Cinch) Tak-Back-Funktion USB-Anschuss Word-Sync In/out/thru // Midi In/thru/out // Time Code In RS 422 GPI Steckpätze (Nachrüstmodue) 2 eingebaute Effekte 2 Effektibraries 100/128 integrierte Automation Kaskadierbar mit 2. DM 3200 Aussteuerungsanzeigen Master 11 Segmente L+R Aussteuerungsanzeigen 24 Kanäe Meterbridge (umschatbar auf Aux, Busse etc.), 2 Master Zubehör Netzkabe, Bedienungsaneitung, CF-Speicherkarte Software Mixer Companion (Windows XP Mac OS X), Besonderheiten Group/Aux-Fip-Taster, Nachrüstbare Modue: 8 Kana-ADAT, Firewire 48kHz, 8-Kana anaog, 8-Kana TDIF, 8-Kana, Digita (AES/EBU), Surroundmodu, umfangreiche Routing-Mögichkeiten: z.b.: ae Anaog- und Digitaeingänge auf ae Kanäe schatbar kompettes 8 Kana- Mischput ausgebaut Messwerte Empfindichkeit Mikrofoneingang [dbu] -52,6 Empfindichkeit Lineeingang [dbu] -36,6 maximaer Eingangspege Mikrofon [dbu] -3,5 maximaer Eingangspege Line [dbu] 6 maximaer Ausgangspege [dbu] 20,8 Geräuschspannungen [db] 87 Fremdspannungen [db] 88 Verzerrungen über Frequenz max. % 0,007 Pus gute Mikrophon-Vorverstärker, Routing-Mögichkeiten enorm fexibe, Projekte und Snapshots auf CF-Karte speicherbar, arbeitet vöig autos (kein Lüfter) Minus Heigkeit des Dispays nicht regebar (nur Kontrast) Manua nicht sehr ausführich Bewertung Ausstattung überragend Bedienung gut Messwerte sehr gut Kang sehr gut Gesamtnote Spitzenkasse sehr gut Preis/Leistung überragend 26 Professiona audio Magazin 5/2006