Gästeankünfte und Übernachtungen in Rheinland-Pfalz und in Deutschland 2014 und 2015 nach Quartalen 1

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Transkript:

01 2016 TOURISMUS AKTUELL Tourismus im Jahr 2015 Neuer Gäste- und Übernachtungsrekord Der rheinland-pfälzische Tourismus beendete das Jahr 2015 mit einem Rekordergebnis die Gästeund Übernachtungszahlen erreichten neue Höchstwerte. Ohne Berücksichtigung der Privatquartiere und Kleinbetriebe mit weniger als zehn Betten wurden 8,5 Millionen gezählt. Gegen- über dem Vorjahr, das bereits ein Rekordjahr war, bedeutete dies einen weiteren Anstieg um 3,5 Prozent. Die Gäste verweilten im Durchschnitt 2,6 Tage im Land. Sie buchten 21,8 Millionen, das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der bisherige Übernachtungsrekord aus dem Jahr G 1 und in Rheinland-Pfalz und in Deutschland 2014 und 2015 nach Quartalen 1 jeweiligen Vorjahreszeitraum in % 10 5 0-5 2,2 2,5 4,3 4,9 5,1 3,6 2,2 2,1 1,8 4,3 2,4 4,6 3,6 3,5 4,2 2,8 2,7 3,5 3,7-0,6 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4. Q. Jahr 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4.Q Jahr 2014 2015 10 5,4 5,8 4,2 5,1 4,6 5 1,7 2,9 0,8 2,0 3,1 1,4 2,2 2,9 2,9 0-5 -0,4-2,5-1,9 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4. Q. Jahr 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4.Q Jahr 2014 2015 Rheinland-Pfalz Deutschland 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten.

T 1 Kennzahlen zum Tourismus in Rheinland-Pfalz und in Deutschland 2015 1 Rheinland-Pfalz Deutschland Merkmal 2015 Vorjahr Anteil an Deutschland 2015 Vorjahr Anteil in % Prozentpunkte Anteil in % Prozentpunkte Inland Ausland darunter aus Niederlande Belgien USA Vereinigtes Königreich Frankreich in Tagen % in Tagen % Durchschnittliche Verweildauer Betriebe 2 Betten 2,3 Betten je Betrieb % Betten je Betrieb % Durchschnittliche Betriebsgröße 2 % Prozentpunkte % Prozentpunkte Bettenauslastung 2011, in dem die Bundesgartenschau in Koblenz stattfand, wurde um ein Prozent übertroffen. In Deutschland entwickelte sich der Tourismus ebenfalls günstig: Die Zahl der lag um 3,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres; die legten um 2,9 Prozent zu. Die positive Bilanz ist insbesondere auf die stärkere Nachfrage von Gästen aus dem Inland zurückzuführen. Gut drei Viertel der Gäste kamen aus Deutschland; ihre Zahl war 2015 mit 6,6 Millionen um 4,1 Prozent höher als 2014. Auf sie entfielen 16,4 Millionen, was einem Zuwachs um 3,3 Prozent entspricht. Auch aus dem Ausland kamen mehr Gäste ins Land (1,9 Millionen; + Prozent). Diese Besuchergruppe buchte 5,4 Millionen (+1,9 Prozent). In Deutschland fiel der Anstieg bei den Gästen aus dem Ausland stärker aus als bei den inländischen Gästen: Während die Übernachtungszahlen von Gästen aus dem Inland um 2,3 Prozent zunahmen, belief sich das Plus bei den ausländischen Gästen auf 5,4 Prozent. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2

G 2 und 2015 nach Tourismusregionen 1 Westerwald-Lahn 627,8 1 753,1 5,8 5,7 Naheland 454,4 1 638,3 4,6 4,0 Rheintal 1 212,7 2 568,3 5,5 3,8 Pfalz 1 947,1 4 593,1 3,6 2,8 Ahr 525,8 1 402,0 2,7 2,6 Eifel 987,7 3 666,5-4,3 2,5 Rheinhessen 951,0 1 538,3 2,4 Mosel-Saar Hunsrück 283,2 780,0 2 441,4 7 131,8 0,1 1,3 2,2 RLP: +3,4 RLP: +2,8 0 2 000 4 000 6 000 8 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -5 0 5 10 Tourismusregionen Alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen konnten von den steigenden Übernachtungszahlen profitieren. Den größten Zuwachs verbuchte die Region Westerwald-Lahn (+5,7 Prozent). Im Naheland und im Rheintal gab es ebenfalls überdurchschnittliche Steigerungen. Acht der neun Regionen verzeichneten außerdem ein erhöhtes Gästeaufkommen. Auch hier lag die Region Westerwald-Lahn mit +5,8 Prozent an der Spitze, gefolgt von den Regionen Rheintal und Rheinhessen. Lediglich in der Eifel waren die Gästezahlen rückläufig; hier wirkte sich u. a. die vorübergehende Schließung eines größeren Tourismusbetriebs zum Jahresanfang dämpfend auf die Gästezahlen aus. Das gleichzeitig ermittelte Übernachtungsplus geht wesentlich auf Zuwächse bei gewerblichen Kleinbetrieben und Privatquartieren zurück. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 3

G 3 und 2015 nach ausgewählten Herkunftsländern 1 Polen Luxemburg Frankreich Schweiz Dänemark Niederlande Vereinigtes Königreich USA Belgien Österreich 24,5 88,1 40,0 82,3 74,2 152,8 72,5 135,2 35,7 99,5 145,4 338,9 139,4 332,3 40,9 89,5 348,0 736,3 950,0 2 774,4 0 750 1 500 2 250 3 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -6,5-1,5-2,9-3,7-5,4-0,1-1,2-0,5 0,4 0,5 2,9 3,1 5,2 7,1 8,2 6,8 7,5 5,7 6,0 10,2 RLP: +1,1 RLP: +1,0-10 0 10 20 Herkunftsländer Unter den Besucherinnen und Besuchern aus dem Ausland sind die Niederländerinnen und Niederländer traditionell die mit Abstand größte Gruppe. Das Gäste- und Übernachtungsaufkommen aus dem Nachbarland lag 2015 in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Gäste- und Übernachtungszahlen der Belgierinnen und Belgier, die die zweitgrößte Gruppe unter den ausländischen Besucherinnen und Besuchern bilden, blieben hingegen hinter den Vorjahreswerten zurück. An dritter Stelle folgten die Gäste aus dem Vereinigten Königreich. Bei dieser Gästegruppe standen steigenden n sinkende Übernachtungszahlen gegenüber. Die US- Amerikanerinnen und US-Amerikaner, deren Gästeund Übernachtungsaufkommen geringer ausfiel als im Vorjahreszeitraum, waren die viertgrößte Besuchergruppe. Deutliche Zuwächse gab es bei anderen Herkunftsländern; die von Gästen aus Polen, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz lagen zwischen fünf und zehn Prozent über dem Niveau von 2014. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 4

G 4 und 2015 nach Betriebsarten 1 Hotels garnis Pensionen Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime Camping- und Reisemobilplätze Gasthöfe Hotels Privatquartiere Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Ferienhäuser, Ferienwohnungen Ferienzentren Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen 596,4 1 169,7 390,4 1 025,4 450,3 1 285,7 810,7 2 482,7 305,4 675,9 4 770,9 9 029,2 935,2 3 314,2 102,0 2 145,2 180,7 710,4 371,5 2 081,8 517,4 1 151,2 0 2 500 5 000 7 500 10 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -11,5 - -0,6 7,6 6,4 1,5 4,9 3,6 2,6 2,3 2,3 3,4 1,9 1,3 0,7 8,3 7,1 4,8 7,1 3,8 10,0 RLP: +3,4 RLP: +2,8-20 -10 0 10 20 Betriebsarten Fast alle Betriebsarten profitierten 2015 von einer gestiegenen Nachfrage nach Beherbergungsdienstleistungen. Bei den erzielten die Hotels garnis die höchste Zuwachsrate, gefolgt von Pensionen sowie Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen. Einen leichten Übernachtungsrückgang gab es lediglich bei den Jugendherbergen, Hütten und ähnlichen Einrichtungen. Bei dieser Betriebsart blieben zugleich auch die hinter dem Vorjahresniveau zurück. Als zweite Betriebsart mussten die Ferienzentren einen Gästerückgang hinnehmen. Zwar nahm die Gästezahl der Ferienzentren deutlich ab, das Minus wurde jedoch durch eine höhere Verweildauer kompensiert. Bei den Gästen aus dem Ausland waren die rheinland-pfälzischen Pensionen besonders gefragt sowohl die Gäste- als auch die Übernachtungszahlen stiegen gegenüber 2014 im zweistelligen Prozentbereich an. Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen sowie Privatquartiere wurden von Gästen aus dem Ausland seltener zur Übernachtung genutzt als im Jahr zuvor. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 5

G 5 und in Deutschland 2015 nach Bundesländern 1 Berlin Hamburg Brandenburg Bremen Bayern Baden-Württemberg Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Niedersachsen Saarland Nordrhein-Westfalen Thüringen Sachsen 6,3 12,6 12,5 1,3 2,4 8,5 7,0 7,4 3,1 7,6 13,4 1,0 12,4 14,3 20,4 21,8 21,7 3,7 9,8 7,4 18,7 30,3 32,2 27,1 Mill. 34,2 29,5 41,3 50,8 48,7 88,1 0 20 40 60 80 100 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -0,9-0,3 0,0 1,5 4,2 5,4 3,7 5,3 5,9 4,9 4,5 3,8 5,4 3,4 4,4 3,3 4,5 3,2 3,5 2,9 4,0 2,8 2,0 2,6 4,3 2,4 2,8 2,2 1,7 2,0 2,3 D: +3,7 D: +2,9-5 0 5 10 Deutschlandvergleich Die meisten Bundesländer verzeichneten 2015 einen Anstieg der. Lediglich Thüringen und Sachsen mussten leichte Einbußen hinnehmen. In Rheinland-Pfalz entsprach die Entwicklung der Übernachtungszahlen dem Bundesdurchschnitt. Das Land belegte unter den 16 Bundesländern Rang acht. Die stärksten prozentualen Zuwächse verbuchten die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen sowie das Flächenland Brandenburg. Die meisten wurden in Bayern gezählt; auf das Land entfiel etwa ein Fünftel des deutschen Übernachtungsaufkommens. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen folgten mit Anteilen von zwölf bzw. elf Prozent. Die Gästezahlen lagen in keinem Land unter dem Vorjahresniveau. In Rheinland-Pfalz fiel der Anstieg leicht unterdurchschnittlich aus. Den größten prozentualen Zuwachs gab es in Brandenburg. Das Schlusslicht war Sachsen; dort blieb das Gästeaufkommen gegenüber 2014 unverändert. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 6

G 6 und 2015 nach ausgewählten deutschen Weinregionen 1 Fränkisches Weinland (BY) Nördliches Baden- Württemberg (BW) Naheland (RP) Mosel-Saar (RP) Rheintal (RP) Pfalz (RP) Ahr (RP) Rheinhessen (RP) Rheingau-Taunus (HE) Sächsisches Elbland (SN) 1 297,3 2 275,9 3 77 8 815,3 434,0 1 568,8 1 881,2 5 342,2 1 150,1 2 373,8 1 834,8 4 122,8 510,4 1 358,3 944,5 1 515,6 1 072,3 2 394,1 441,2 1 344,1-4,8-1,1 1,2 2,3 3,5 5,0 3,3 3,6 2,7 5,3 6,0 5,4 6,8 6,2 5,4 D: +3,7 D: +2,9 0 2 500 5 000 7 500 10 000 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -5 0 5 10 Weinregionen Die Mehrzahl der ausgewählten deutschen Weinregionen wies 2015 steigende Gäste- und Übernachtungszahlen auf. Die höchste prozentuale Übernachtungszunahme verzeichnete das Fränkische Weinland (+6,2 Prozent); die Gästezahlen erhöhten sich in einer ähnlichen Größenordnung (+6,8 Prozent). Gemessen am Übernachtungszuwachs stand das Nördliche Baden-Württemberg an zweiter Stelle. Auf Rang drei folgte das rheinland-pfälzische Naheland. Insgesamt liegen vier der sechs Weinregionen, die 2015 eine überdurchschnittliche Zunahme des Übernachtungsaufkommens registrierten, in Rheinland-Pfalz. Neben dem Naheland sind dies die Regionen Mosel-Saar, Rheintal und Pfalz. Nur im Sächsischen Elbland war das Gäste- und Übernachtungsaufkommen rückläufig. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 7

G 7 und 2015 nach ausgewählten deutschen Mittelgebirgsregionen 1 Westerwald-Lahn (RP) Schwarzwald (BW) Sauerland (NW) Harz (NI/ST/TH) Bayerischer Wald (BY) Hunsrück (RP) Teutoburger Wald (NW) Erzgebirge (SN) Eifel (RP/NW) Thüringer Wald (TH) 612,6 1 682,5 1 998,7 6 303,1 2 123,5 6 525,4 1 766,3 7 018,1 260,2 672,1 1 951,4 6 609,9 1 009,7 2 988,8 2 080,8 6 061,1 1 396,1 4 227,6 7 948,1 21 135,7 0 10 000 20 000 30 000 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -1,7-0,6-2,3-0,2-0,3 1,7 0,2 0,2 1,1 1,8 0,8 4,3 2,6 2,5 2,0 5,9 5,6 5,5 D: +3,7 D: +2,9-5 0 5 10 Mittelgebirge In den ausgewählten deutschen Mittelgebirgsregionen verlief die Tourismusentwicklung 2015 tendenziell positiv. Fünf der zehn Gebiete konnten ihre Übernachtungszahlen gegenüber 2014 merklich erhöhen. Die beste Bilanz weist die Region Westerwald-Lahn mit einem Plus von 5,6 Prozent auf. An zweiter Stelle folgte der Schwarzwald (+2,6 Prozent). In zwei Mittelgebirgsregionen blieben die Übernachtungszahlen fast unverändert, darunter auch der Hunsrück (+0,2 Prozent). In drei Regionen, dem Erzgebirge, der Eifel und dem Thüringer Wald, schrumpfte das Übernachtungsaufkommen. In der Eifel blieb zugleich das Gästeaufkommen hinter dem Vorjahresniveau zurück, während in den anderen beiden Regionen mehr gezählt wurden als im Jahr zuvor. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 8

G 8 Tagesgäste 2015 nach Tourismusregionen G 9 Tagesgäste 2015 nach Kategorien Mosel-Saar Eifel und Ahr -4,1 0,9 Anteile in % Tagesgäste insgesamt: 4 096 755 Museen, Ausstellungen 11,1% Freilichtmuseen, Besucherbergwerke 4,4% Rheinhessen -5,6 Sonstige 23,1% Rheintal und Westerwald-Lahn -5,9 Hunsrück und Naheland Pfalz -6,0-6,0 RLP: -4,0-10 -5 0 5 Burgen, Schlösser, Denkmäler, historische Bauwerke, Kirchen 32,2% Erlebnisbäder, Thermen, Freizeit- und Erlebniseinrichtungen, Indoorspielplätze 29,3% Besuchermagnete Ergänzend zur Zahl der Übernachtungsgäste ermittelt das Statistische Landesamt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung seit 2015 im Rahmen einer freiwilligen Erhebung die Zahl der Tagesgäste ausgewählter touristischer Anziehungspunkte (Besuchermagnete). In der Ergebnisdarstellung sind aktuell die Tagesgästezahlen der Besuchermagnete berücksichtigt, die bis 2014 bereits an einer entsprechenden Befragung der dwif-consulting GmbH teilgenommen haben. In 79 rheinland-pfälzischen Besuchermagneten wurden 2015 rund 4,1 Millionen Tagesgäste gezählt; das waren vier Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Ergebnisdarstellung nach Tourismusregionen zeigt, dass lediglich in der Region Mosel-Saar die Zahl der Tagesgäste zunahm (+0,9 Prozent), während sie in den übrigen Tourismusregionen rückläufig war. Fast ein Drittel der Besucherzahlen entfiel auf Burgen, Schlösser, Denkmäler und historische Gebäude. Rund 29 Prozent der Tagesgäste besuchten Erlebnisbäder, Thermen sowie Freizeit und Erlebniseinrichtungen. Gut jeder zehnte Gast besichtigte ein Museum bzw. eine Ausstellung. Impressum Herausgeber: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Ansprechpartnerin: Diane Dammers Telefon: 02603 71-4641 Telefax: 02603 71-194641 Internet: www.statistik.rlp.de/wirtschaft/tourismus Titelfoto: Iris Stadler, Motiv: Burg Cochem Erschienen im April 2016 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Bad Ems 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Zeichenerklärung: x Nachweis nicht sinnvoll