13. Wahlperiode

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Transkript:

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6. Wahlperiode.. Antrag der Abg. Birgit Kipfer u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Pestizidrückstände in Lebensmitteln Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und Verbraucherinformation in Baden-Württemberg Antrag Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten,. ob es zutrifft, dass die jüngsten Untersuchungsergebnisse der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) ergeben haben, dass von 8 Paprikagemüseproben und 68 von 79 Zitrusfrüchteproben sowie 9 von 7 Salatproben wegen einer Überschreitung der Rückstandshöchstgrenzen zu beanstanden sind, und wenn ja, um wie viel die Höchstmenge jeweils überschritten wurde;. wie viele Mehrfachrückstände in den vergangenen drei Jahren bei Paprikafrüchten, Erdbeeren, Birnen, Gurken, Salaten und Zitrusfrüchten durch die CVUA festgestellt wurden, um wie viele und welche verschiedenen Wirkstoffe es sich dabei im Einzelnen gehandelt hat, und aus welchen Ländern die jeweilig beanstandeten Lebensmittel kamen;. welche Auswirkungen die Rückstandssituation in Paprika, Erdbeeren, Birnen, Gurken, Salaten und Zitrusfrüchten unter dem Gesichtspunkt der Risikobewertung und im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen auf die Gesundheit haben, und ob in den oben genannten Fällen eine konkrete Gesundheitsgefährdung vorlag; Eingegangen:.. / Ausgegeben:..

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6. wie lange bisher das Analyseverfahren zum Nachweis von Pestiziden in den genannten Lebensmitteln dauert, bis verwertbare Ergebnisse vorliegen, nach welchen Methoden die Untersuchungen auf Pestizidrückstände bei den CVUA erfolgen, und auf wie viele Inhaltsstoffe sie dabei jeweils analysiert werden;. ob und in welchem Umfang die beanstandeten Chargen aus dem Verkehr gezogen wurden, oder ob bei Vorliegen der Analyseergebnisse die betreffenden Produkte bereits im Handel und beim Verbraucher angelangt waren, und welche Konsequenzen sich daraus für die Erzeuger, den Exporteur und den Importeur bzw. die Lebensmittelkontrolle und den Analyseablauf ergeben; 6. welche Maßnahmen die Landesregierung künftig ergreifen wird, um die Verbraucher vor zu hohen Pestizid-Rückständen in den oben genannten Lebensmitteln zu warnen bzw. zu schützen, bevor die Produkte im Handel sind, und welche Möglichkeiten sie dabei sieht, gegebenenfalls frühzeitiger ein Verkehrsverbot für zu beanstandende Produkte auszusprechen; 7. welche Anstrengungen die Landesregierung bisher unternommen hat bzw. was sie künftig unternehmen wird, um auf europäischer Ebene eine rasche Harmonisierung der Zulassung und Höchstmenge von Pestizid-Wirkstoffen zu erreichen; 8. wie vor dem Hintergrund der geplanten Verwaltungsreform und der Eingliederung der Wirtschaftskontrolldienste in die unteren Verwaltungsbehörden der bisherige Umfang und die Qualität der ahmen nach LMBG künftig gewährleistet werden, bzw. welche Änderungen, z. B. im Hinblick auf Probehäufigkeit, Kontrolldichte und effiziente Verfahrensabläufe, aus Sicht der Landesregierung notwendig scheinen... Kipfer, Teßmer, Bayer, Capezzuto, Haller, Käppeler, Moser SPD Begründung Die jüngsten Untersuchungen der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter zu Pestizidrückständen in Salaten, Paprika und Zitrusfrüchten haben beunruhigende Ergebnisse zu Tage befördert. Die Rückstandshöchstmengen wurden in vielen Fällen massiv überschritten. Vor diesem Hintergrund stellt sich zum einen die Frage, wie die Verbraucher in Baden-Württemberg besser informiert werden können, insbesondere bevor die zu beanstandenden Produkte in den Handel kommen. Zum anderen stellt sich in Anbetracht der geplanten Verwaltungsreform die Frage, wie Umfang und Qualität der Lebensmittelkontrolle auch künftig gewährleistet werden kann.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Stellungnahme Mit Schreiben vom 9. April Nr. Z(6)./F nimmt das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum namens der Landesregierung zu dem Antrag wie folgt Stellung:. ob es zutrifft, dass die jüngsten Untersuchungsergebnisse der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) ergeben haben, dass von 8 Paprikagemüseproben und 68 von 79 Zitrusfrüchteproben sowie 9 von 7 Salatproben wegen einer Überschreitung der Rückstandshöchstgrenzen zu beanstanden sind, und wenn ja, um wie viel die Höchstmenge jeweils überschritten wurde; Zu.: Es trifft zu, dass nach den Untersuchungsergebnissen des CVUA Stuttgart von 8 untersuchten Paprikaproben ( %) wegen einer Überschreitung der Rückstandshöchstmenge zu beanstanden waren. Weiterhin wurden in 68 von 79 Zitrusfrüchteproben und in 9 von 7 Salatproben Rückstände von Pestiziden nachgewiesen. Wegen Höchstmengenüberschreitungen waren hingegen von 79 Zitrusfrüchteproben ( %) und von 9 Salatproben ( %) zu beanstanden. Weitere Angaben zu den Höchstmengenüberschreitungen sind in den Auswertungen des CVUA Stuttgart (Anlage) enthalten.. wie viele Mehrfachrückstände in den vergangenen drei Jahren bei Paprikafrüchten, Erdbeeren, Birnen, Gurken, Salaten und Zitrusfrüchten durch die CVUA festgestellt wurden, um wie viele und welche verschiedenen Wirkstoffe es sich dabei im Einzelnen gehandelt hat, und aus welchen Ländern die jeweilig beanstandeten Lebensmittel kamen; Zu.: Angaben zu den nachgewiesenen Pestizidrückständen sowie der Pestizide mit Gehalten über der zulässigen Höchstmenge und zu und Verteilung von sowie zur Herkunft und Verteilung dieser sind in der Anlage, in der die detaillierten Auswertungen des CVUA Stuttgart über die Jahre, und aufgeführt sind, enthalten.. welche Auswirkungen die Rückstandssituation in Paprika, Erdbeeren, Birnen, Gurken, Salaten und Zitrusfrüchten unter dem Gesichtspunkt der Risikobewertung und im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen auf die Gesundheit haben, und ob in den oben genannten Fällen eine konkrete Gesundheitsgefährdung vorlag; Zu.: Obwohl bei einigen Lebensmitteln, wie z. B. bei Paprika oder Erdbeeren, gehäuft Rückstände festgestellt werden, so lässt sich daraus nach dem Stand der Wissenschaft in den allermeisten Fällen noch keine konkrete Gefährdung der menschlichen Gesundheit ableiten. Alle in der Rückstands-Höchstmengenverordnung festgesetzten Höchstmengen sind vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) unter gesundheitlichen Gesichtspunkten nach international anerkannten Maßstäben überprüft worden. Rückstandshöchstmengen werden festgelegt, um den vorsorgenden Gesundheitsschutz beim Verbraucher sicherzustellen.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Insgesamt lassen sich drei unterschiedliche Grenzwert-Typen unterscheiden: Toxikologisch bewertete Rückstandsmengen Rückstände nach guter landwirtschaftlicher Praxis Praktische Nullwerte Bewertung von Höchstmengenüberschreitungen Die Überschreitung von Rückstandshöchstmengen in einzelnen Lebensmitteln ist in der Regel nicht mit einer Überschreitung der maximal zulässigen täglichen Aufnahmemenge (ADI) verbunden. Ein mögliches akutes Risiko durch kurzfristige Aufnahme überhöhter Rückstandsgehalte wird bei Feststellung einer Höchstmengenüberschreitung in jedem Einzelfall durch die Sachverständigen des CVUA beurteilt und im Gutachten ausgeführt. Nur bei einer Salatprobe ergab sich aufgrund des Rückstandsgehalts des Pestizids Chlorthalonil eine Überschreitung der akuten Referenzdosis (ARfD). Mehrfach-Rückstände Die Bewertung von Rückständen mehrerer Pestizide (Mehrfachrückstände) ist aus toxikologischer Sicht schwierig, da es sich bei Pestiziden um sehr unterschiedliche chemische Substanzen handelt, die sehr unterschiedliche chemisch-physikalische Eigenschaften und biochemische Wirkungsweisen aufweisen. Die toxikologischen Eigenschaften sind deshalb sehr verschieden sowohl bzgl. der toxikologischen Wirkungsweise und des Wirkungsortes als auch bzgl. toxikologisch relevanter Konzentrationen. Zurzeit befinden sich verschiedene Bewertungsmodelle in der wissenschaftlichen Diskussion. Die Landesregierung hält die Entwicklung entsprechender Bewertungsansätze aufgrund der häufigen Befunde von Rückständen mehrerer Pestizide in bestimmten Lebensmitteln für dringlich und unterstützt diese Arbeiten aktuell durch Bereitstellung entsprechend aufbereiteter Daten zu durch das CVUA Stuttgart für das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin.. wie lange bisher das Analyseverfahren zum Nachweis von Pestiziden in den genannten Lebensmitteln dauert, bis verwertbare Ergebnisse vorliegen, nach welchen Methoden die Untersuchungen auf Pestizidrückstände bei den CVUA erfolgen, und auf wie viele Inhaltsstoffe sie dabei jeweils analysiert werden; Zu.: Die Überwachungsstrategie der baden-württembergischen Lebensmittelüberwachung sieht an Stelle der schnellen Untersuchung auf wenige Stoffe in der Regel vor, mit aufwändigen Methoden sehr gründlich zu untersuchen, um möglichst viele der potentiell möglichen Wirkstoffe ( je nach Probe zwischen einigen wenigen bis mehrere hundert verschiedener Stoffe) zu erfassen. Dabei wird nicht nur auf zugelassene Pestizide untersucht, sondern auch auf verbotene Mittel, da in diesen Fällen ein erhöhtes Risiko für den Verbraucher besteht. Hierzu wird im Regelfall am CVUA Stuttgart, als Schwerpunktlabor für Rückstandsanalytik von Pestiziden in pflanzlichen Lebensmitteln in Baden-Württemberg, mit Hilfe verschiedener Multimethoden auf ein sehr umfassendes Pestizidspektrum untersucht, wobei regelmäßig über Pestizide mit Hilfe moderner Analysengeräte (GC-MS, GC-CI-MS, GC-ToF-MS, LC- MS, LC-MS-MS etc.) erfasst und quantitativ bestimmt werden können. Durch zusätzliche, speziell entwickelte Screening-Methoden wird auch auf

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Stoffe geprüft, die im Routinespektrum nicht enthalten sind. Damit können theoretisch weitere mehrere hundert Stoffe erfasst werden. Insgesamt stehen ca. 8 Vergleichssubstanzen zur Verfügung. Neben dem breiten Untersuchungsspektrum ist es bei den Rückstandsuntersuchungen auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit notwendig, eine möglichst hohe Auslastung der teuren Analysengeräte zu erreichen. Zusammen mit der großen Untersuchungsbandbreite führt dies dazu, dass der Zeitraum für Untersuchungen normalerweise bis 6 Wochen beträgt. Insgesamt hat sich diese Strategie bisher gut bewährt. Regelmäßig werden auf diese Weise neue Stoffe bzw. nicht zugelassene Stoffe festgestellt. Baden- Württemberg nimmt bei der Feststellung von Höchstmengenüberschreitungen und beim Nachweis neuer nicht zugelassener Stoffe seit Jahren eine Vorreiterrolle in Deutschland ein.. ob und in welchem Umfang die beanstandeten Chargen aus dem Verkehr gezogen wurden, oder ob bei Vorliegen der Analyseergebnisse die betreffenden Produkte bereits im Handel und beim Verbraucher angelangt waren, und welche Konsequenzen sich daraus für die Erzeuger, den Exporteur und den Importeur bzw. die Lebensmittelkontrolle und den Analyseablauf ergeben; Sicherstellung Da frisches Obst und Gemüse nur sehr begrenzt haltbar sind und im Großund Einzelhandel schnell weitervermarktet wird, ist es im Rahmen von Stichprobenuntersuchungen nur in Ausnahmefällen möglich, Waren mit überhöhten Rückständen sicherzustellen, da bei vielen verderblichen Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, der Umschlag einzelner Warenchargen im Handel normalerweise wesentlich schneller als die Untersuchung verläuft. Nur in den Fällen, in denen konkreten Hinweisen nachgegangen wird, wie z. B. beim gezielten Nachweis einzelner Stoffe aufgrund eines bestehenden Verdachts (Rückstände von Methamidophos in türkischem Paprika, Chlormequat in Bundkarotten oder Wirkstoffe aus der Gruppe der Neonicotinoide in spanischem Paprika), sind die Untersuchungsämter in der Lage, auf der Basis bestimmter Schnellmethoden innerhalb von bis Tagen gerichtsfeste Ergebnisse zu erhalten. Maßnahmen der Lebensmittelüberwachungsbehörden Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum hat bereits im letzten Jahr verstärkte Maßnahmen durch die zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden angeordnet. In den Fällen, in denen sich gehäuft Beanstandungen bei bestimmten Produkten ergeben, wie z. B. bei Früherdbeeren, Paprika, Trauben aus Südeuropa mit Beanstandungsquoten von über % der Stichproben bzw. in den Fällen, in denen gehäuft bestimmte nicht zugelassene Pestizide auftreten, z. B. Chlormequat in Bundkarotten aus Italien oder Methamidophos in Paprika aus Spanien und der Türkei, sollen die zuständigen Lebensmittelbehörden bei den Handelsketten bzw. bei den Importeuren, bei denen solche Vorfälle bekannt werden, verstärkte Eigenkontrollmaßnahmen anordnen. Die Verantwortlichen sollen danach bei den nächsten gleichartigen Sendungen gezielte Untersuchungen durchführen. Konsequenzen für die Inverkehrbringer Die Lebensmittelüberwachungsbehörden haben aufgrund der gehäuften Feststellungen von Höchstmengenüberschreitungen bestimmten Großhändlern

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 von Paprika zur Auflage gemacht, jede Charge vor Inverkehrbringen auf die Stoffe Methamidosphos und Acetamiprid untersuchen zu lassen bzw. ein Untersuchungszertifikat bereitzuhalten. Wegen wiederholten Verstoßes gegen die Auflage wurde auch einem Händler der Verkauf von Paprika insgesamt untersagt. Bei einheimischen Erzeugern werden die Pflanzenschutzreferate in den Regierungspräsidien miteinbezogen, um eine sachgerechte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln durchzusetzen und wirksame Eigenkontrollkonzepte aufzubauen. Grundsätzlich haben die verantwortlichen Erzeuger und Importeure darüber hinaus mit Straf- oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu rechnen. 6. welche Maßnahmen die Landesregierung künftig ergreifen wird, um die Verbraucher vor zu hohen Pestizid-Rückständen in den oben genannten Lebensmitteln zu warnen bzw. zu schützen, bevor die Produkte im Handel sind, und welche Möglichkeiten sie dabei sieht, gegebenenfalls frühzeitiger ein Verkehrsverbot für zu beanstandende Produkte auszusprechen; Zu 6.: Untersuchungen, die es ermöglichen, Waren mit überhöhten Rückständen aus dem Verkehr zu nehmen, sind wie zu Frage ausgeführt nur in Einzelfällen möglich. Die lebensmittelrechtliche Verantwortung liegt beim Inverkehrbringer. Nach dem baden-württembergischen Ausführungsgesetz zum LMBG (AGLMBG) können die Behörden Prüfungen veranlassen bzw. Verkaufsverbote aussprechen. Davon machen die Behörden, wie ausgeführt, im Rahmen ihrer Ermessensentscheidung Gebrauch. Grundsätzlich setzen derartige Maßnahmen jedoch einen konkreten Verdacht voraus. Verbraucherwarnungen bedingen nach AGLMBG eine konkrete Gesundheitsgefahr, die normalerweise auch bei stark überhöhten Rückstandsgehalten nicht gegeben ist. Das MLR informiert in regelmäßigen Abständen über die Presse die Öffentlichkeit über Ergebnisse aus den laufenden Untersuchungsprogrammen. Außerdem erfolgt im Internet auf der Homepage der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter eine ausführliche Darstellung der Untersuchungsergebnisse von Kontrollprogrammen (http://www.cvua-stuttgart.de/seiten/aktuelles.html). Damit hat der Verbraucher die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. 7. welche Anstrengungen die Landesregierung bisher unternommen hat bzw. was sie künftig unternehmen wird, um auf europäischer Ebene eine rasche Harmonisierung der Zulassung und Höchstmenge von Pestizid-Wirkstoffen zu erreichen; Zu 7.: Das zuständige Bundesministerium wird in regelmäßigen Abständen von den Ergebnissen unterrichtet. Damit verbunden ist u. a. die Bitte, die Europäische Kommission und die betroffenen Anbauländer zu informieren, damit die Eigenkontrollen in den Anbauländern und bei den Importeuren und Großhändlern insgesamt verbessert werden. Derartige Meldungen gaben z. B. An- 6

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 lass für EU-Inspektionen bzw. für eine Vorführpflicht bei der Einfuhr aus einem Drittland. Seit Jahren ist die Landesregierung bemüht, über die Agrarministerkonferenz und den Bundesrat die Bundesregierung immer wieder aufzufordern, bei der Kommission darauf hinzuwirken, dass die Harmonisierung der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln mit Nachdruck beschleunigt wird. Die Bewertung der Altwirkstoffe ist trotz aller Bemühungen noch nicht abgeschlossen. Die Landesregierung wird sich auch weiterhin bei jeder sich bietenden Möglichkeit über die Bundesregierung für eine Beschleunigung der Harmonisierung der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln einsetzen. Die Europäische Kommission hat am. März einen Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Höchstwerte für Pestizidrückstände in Erzeugnissen pflanzlichen und tierischen Ursprungs vorgelegt. Mit dieser neuen Verordnung werden sämtliche Höchstmengen für Pflanzenschutzmittel harmonisiert, was bedeutet, dass Grenzwerte nach einem Übergangszeitraum künftig nur noch auf Gemeinschaftsebene festgesetzt werden. Handelshemmnisse, die dadurch entstehen, dass die Mitgliedstaaten aufgrund fehlender gemeinschaftlicher Höchstwerte ihre eigenen nationalen Grenzwerte festsetzen können, werden damit beseitigt. Ein Vertreter des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum nimmt als Vertreter des Bundesrates regelmäßig an den Besprechungen in der Ratsarbeitsgruppe teil. Es wird erwartet, dass die Verordnung noch in diesem Jahr in Kraft treten wird. 8. wie vor dem Hintergrund der geplanten Verwaltungsreform und der Eingliederung der Wirtschaftskontrolldienste in die unteren Verwaltungsbehörden der bisherige Umfang und die Qualität der ahmen nach LMBG künftig gewährleistet werden, bzw. welche Änderungen, z. B. im Hinblick auf Probehäufigkeit, Kontrolldichte und effiziente Verfahrensabläufe, aus Sicht der Landesregierung notwendig scheinen. Zu 8.: Im Zuge der Neuorganisation der Lebensmitteluntersuchung im Jahr wurden die Rückstandsuntersuchungen in Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft schwerpunktmäßig am CVUA Stuttgart aufgebaut. Damit verbunden war auch eine Optimierung der Organisation der ahme durch den Wirtschaftskontrolldienst, um eine zielgerichtete Untersuchung zu ermöglichen. Schon bisher lag die Gesamtverantwortung für die Lebensmittelüberwachung und damit auch für die ahme bei den unteren Verwaltungsbehörden als zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde. Wenn zukünftig die Beamten des Wirtschaftskontrolldienstes nach und nach durch ausgebildete Lebensmittelkontrolleure in den unteren Verwaltungsbehörden ersetzt werden, geht die Landesregierung davon aus, dass die bisherige Qualität und der Umfang der ahme erhalten bleibt. Stächele Minister für Ernährung und Ländlichen Raum 7

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Anlage zu Punkt : Inhaltsverzeichnis Tabellen Ergebnisse von Rückstandsuntersuchungen in den Jahren, und Seite Tabelle : Gurken Tabelle : Salatarten Tabelle : Kopfsalat Tabelle : Feldsalat Tabelle : Eisbergsalat Tabelle 6: Eichblattsalat Tabelle 7: Lollo Tabelle 8: Rucola Tabelle 9: Salatarten aufgeschlüsselt nach Jahren Tabelle : Salatarten 7 Tabelle : Salatarten 8 Tabelle : Salatarten 9 Tabelle : Salatarten Tabelle : Gemüsepaprika Tabelle : Paprika Tabelle 6: Paprika 6 Tabelle 7: Paprika 7 Tabelle 8: Paprika 8 Tabelle 9: Erdbeeren Tabelle : Erdbeeren Tabelle : Erdbeeren Tabelle : Erdbeeren Tabelle : Rückstände in Birnen Tabelle : Rückstände in Birnen nach Herkunft 6 Tabelle : Rückstände in Birnen 8 Tabelle 6: Rückstände in Birnen nach Herkunft 8 Tabelle 7: Rückstände in Birnen Tabelle 8: Rückstände in Birnen nach Herkunft Tabelle 9: Rückstände in Zitrusfrüchten bis Übersicht Tabelle : Clementinen nach 6 Tabelle : Kumquat nach 6 Tabelle : Mandarinen nach 6 Tabelle : Pomelo nach 6 Tabelle : Orangen nach 7 Tabelle : Zitrone nach 7 Tabelle 6: Grapefruit nach 8 Tabelle 7: Limette nach 8 8

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Anlage zu Punkt : Inhaltsverzeichnis Abbildungen Ergebnisse von Rückstandsuntersuchungen in den Jahren, und Seite Abbildung : Gurken, Mehrfachrückstände Abbildung : Gurke : Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Abbildung : Mehrfachrückstände in Salatarten Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe in Salatarten 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Salatarten 7 Abbildung 6: Mehrfachrückstände in Salatarten 8 Abbildung 7: Mehrfachrückstände in Salatarten Abbildung 8: Mehrfachrückstände in Salatarten Abbildung 9: Mehrfachrückstände in Paprika Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe Abbildung : Mehrfachrückstände Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika 8 Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika 9 Abbildung : Mehrfachrückstände in Erdbeeren Abbildung 6: Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe in Erdbeeren Abbildung 7: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Abbildung 8: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Abbildung 9: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen 7 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen 9 Abbildung : Mehrfachrückstände in Birnen Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen Abbildung : Mehrfachrückstände in Zitrusfrüchten Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Petizidwirkstoffe in Zitrusfrüchten 9

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Gurken Insgesamt wurden in der Zeit von bis lediglich 8 untersucht, auf eine Einzeldarstellung der einzelnen Jahre wird deshalb verzichtet. Tabelle : Gurken - über der Höchstmenge Stoffe > HM Stoffe über der HM mit Deutschland 9 (6%) (8%) Frankreich Griechenland Niederlande (9%) (9%) Österreich Spanien 8 8 (%) (8%) 6 Acetamiprid; Methomyl; Oxadixyl; Cyprodinil 7 (9%) SUMME 8 (69%) (9%) 6 (%) Abbildung : Gurken -, Mehrfachrückstände Mehrfachrückstände in Gurken - zahl 8 6 8 6 8 7 6 6 6 7 8 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Gurke -: Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Endosulfan, Summe Procymidon Propamocarb Metalaxyl Cyprodinil 9 Carbendazim 6 Imidacloprid Buprofezin Acetamiprid Cypermethrin Spinosad Pyrimethanil Carbendazim, Summe Myclobutanil Methomyl Thiamethoxam Iprodion Triflumizol Azoxystrobin Lambda-Cyhalothrin Oxadixyl Fenpropathrin Tolylfluanid Chlorpyrifos Thiacloprid Acrinathrin Fludioxonil Hexaconazol Pirimicarb Triadimenol Dieldrin Pyrazophos

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Salatarten Tabelle : Salatarten - Matrix >Höchstmenge Stoffe > HM mit andere Salate 6 (8 %) ( %) Bataviasalat Chicoree ( %) Chinakohl 7 (9 %) (9 %) Eichblattsalat (8%) (7 %) 9 Chlorthalonil; -Endosulfan; Acephat; Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Oxydemeton-methyl; Dimethomorph; Pyrimethanil; Folpet 9 (6 %) Eisbergsalat ( %) (7 %) Thiamethoxam; Acetamiprid; Dimethomorph ( %) Endivie ( %) ( %) Feldsalat 8 68 (8 %) ( %) Propamocarb; Difenoconazol; Fludioxonil; Pyraclostrobin; Nicobifen; Quintozen; Mepronil; Iprodion; Azoxystrobin Kopfsalat 9 8 (9 %) (6 %) Dicloran; -Endosulfan; Metalaxyl; Tolylfluanid; Bromid; Acephat; Chlorfenvinphos; Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Oxydemeton-methyl; Propoxur; Tetraconazol; Dimethomorph; Fludioxonil; Nicobifen; Mepronil; Metaldehyd; Iprodion; Cyprodinil Kresse Lollo 8 (8 %) ( %) 8 Indoxacarb; Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Oxydemetonmethyl; Dimethomorph; Fludioxonil Löwenzahn Röm. Salat Rucola 9 8 (9 %) 8 ( %) Dicloran; Indoxacarb; Iprovalicarb; Bromid; Dimethomorph; Procymidon; Cypermethrin; Oxadixyl 9 (8 %) 7 (78 %) 7 (7 %) (7 %) Schnittsalat 6 (67 %) (7 %) Omethoat; Dimethoat ( %) SUMME 9 (8 %) 8 ( %) 9 76 (6 %)

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Kopfsalat - > Höchstmenge Stoffe > HM mit Belgien ( %) ( %) Metalaxyl; Mepronil; Cyprodinil ( %) Deutschland 7 8 (8 %) ( %) Endosulfan, Summe; Tolylfluanid; Acephat; Chlorfenvinphos; Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Oxydemeton-methyl; Propoxur; Tetraconazol; Dimethomorph; Fludioxonil; Nicobifen; Metaldehyd; Cyprodinil Frankreich Fludioxonil; Mepronil; Cyprodinil (7 %) Italien 7 7 ( %) ( %) Dicloran; Bromid; Fludioxonil; Cyprodinil (7 %) Niederlande Iprodion Spanien Unbekannt SUMME 9 8 (9 %) (6 %) 7 (78 %) Tabelle : Feldsalat - > Höchstmenge Stoffe > HM mit Belgien Fludioxonil; Quintozen; Mepronil Deutschland 6 7 (8 %) 8 ( %) 9 Propamocarb; Difenoconazol; Pyraclostrobin; Nicobifen; Iprodion; Azoxystrobin 7 (9 %) Frankreich 7 (8 %) ( %) Propamocarb 9 ( %) Ohne Angabe Propamocarb SUMME 8 68 (8 %) ( %) 9 (8 %)

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Eisbergsalat - mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Niederlande Spanien ( %) (8 %) ( %) Ungeklärt SUMME ( %) (7 %) ( %) Tabelle 6: Eichblattsalat - Thiamethoxam; Acetamiprid; Dimethomorph > Höchstmenge Deutschland 7 (7 %) ( %) Frankreich 6 (8 %) ( %) Stoffe > HM Demeton-S-methylsulfon; Oxydemetonmethyl Acephat; Methamidophos; Dimethomorph; Pyrimethanil; Folpet Griechenland Chlorthalonil; - Endosulfan mit Ungeklärt SUMME (8 %) (7 %) ( %) (67 %) 9 9 (6 %) Tabelle 7: Lollo - mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM Deutschland 8 6 (7 %) (8 %) 6 Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Oxydemeton-methyl; Dimethomorph mit (6 %) Frankreich Fludioxonil Griechenland Indoxacarb SUMME 8 (8 %) ( %) 8 7 (7 %)

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle 8: Rucola - mit Deutschland > Höchstmenge Stoffe > HM 8 7 (88 %) (8 %) Dimethomorph; Cypermethrin Italien ( %) (6 %) 9 Dicloran; Indoxacarb; Iprovalicarb; Bromid; Procymidon; Oxadixyl 6 (7 %) 8 (7 %) SUMME 9 8 (9 %) 8 ( %) (7 %) Tabelle 9: Salatarten aufgeschlüsselt nach Jahren Matrix > Höchstmenge Stoffe > HM mit 8 (86 %) (8 %) ( %) 9 7 (78 %) ( %) 7 8 (6 %) 8 (8 %) 7 ( %) 9 77 (8 %) 9 (9 %) ( %) (6 %) Abbildung : Mehrfachrückstände in Salatarten - Mehrfachrückstände in Salatarten - zahl 7 6 6 7 9 9 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe in Salatarten - 6 8 Iprodion Metalaxyl 6 Procymidon Propamocarb Cyprodinil Lambda-Cyhalothrin Cypermethrin Propyzamid Vinclozolin Fludioxonil Dimethomorph Oxadixyl Tolclofosmethyl Imidacloprid Endosulfan, Summe Tolylfluanid Dimethoat Omethoat Methamidophos Carbendazim Pirimicarb Bromid Oxydemeton-methyl Demeton-S-methylsulfon Difenoconazol Methomyl Tetraconazol Mepronil Chlorpyrifos-methyl Dichlofluanid Bifenthrin Deltamethrin Acephat Folpet Fenpropimorph Penconazol Methiocarb 8 8 9 7 6 6 6 9 8 8 7 6 Ethion Fluazifop, Gesamt- Carbofuran Nicobifen Dithiocarbamate Chlorpyrifos Indoxacarb Azoxystrobin Pyrimethanil Spinosad Acetamiprid Metaldehyd Trifluralin Pendimethalin Fluquinconazol Permethrin Flufenoxuron Benalaxyl Chlorthalonil Propoxur Imazalil Flusilazol Chlorfenvinphos Kresoxim-methyl Cyhalothrin Captan Avermectin, Summe Spiroxamine Iprovalicarb Methiocarb-sulfoxid Pyraclostrobin Promecarb Fenbuconazol Parathion Pirimiphos-methyl Cyromazin Lufenuron Fenhexamid Malathion Thiamethoxam Carbaryl Quintozen Dicloran 6

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Salatarten Matrix mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Chicoree Chinakohl andere Salate Eichblattsalat Eisbergsalat Endivie Feldsalat Kopfsalat (87 %) ( %) Dicloran; Metalaxyl; Propoxur; Mepronil; Tetraconazol (67 %) SUMME 8 (86 %) (8 %) ( %) Abbildung : Mehrfachrückstände in Salatarten Mehrfachrückstände in Salatarten zahl 9 8 7 6 9 6 7 8 Pestizide pro Probe 7

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Salatarten Matrix > Höchstmenge Stoffe > HM mit andere Salate Chinakohl 6 ( %) ( %) Eichblattsalat Eisbergsalat 6 6 ( %) 6 ( %) Endivie 6 ( %) ( %) Feldsalat 6 (87 %) 7 ( %) 7 Propamocarb; Iprodion; Azoxystrobin Kopfsalat 8 (86 ) (8 %) 8 -Endosulfan; Tolylfluanid; Mepronil; Metaldehyd; Iprodion; Cyprodinil 8 (6 %) (8 %) Kresse Lollo (6 %) ( %) Fludioxonil (6 %) Rucola Dimethomorph Schnittsalat SUMME 9 7 (78 %) ( %) 7 8 (6 %) Abbildung 6: Mehrfachrückstände in Salatarten Mehrfachrückstände in Salatarten zahl 9 8 6 7 8 9 Pestizide pro Probe 8

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Salatarten Matrix > Höchstmenge Stoffe > HM Chicoree 7 (7 %) mit Bataviasalat Eichblattsalat Eisbergsalat 8 6 (7 %) ( %) Chlorthalonil; -Endosulfan; Demeton-S-methylsulfon; Oxydemeton-methyl 9 9 ( %) ( %) Thiamethoxam; Acetamiprid (6 %) 9 ( %) Endivie ( %) ( %) Feldsalat (78 %) ( %) 6 Propamocarb; Mepronil; Difenoconazol; Fludioxonil; Pyraclostrobin; Nicobifen; Kopfsalat 9 (9 %) ( %) Acephat; Chlorfenvinphos; Demeton-S-methylsulfon; Methamidophos; Mepronil; Oxydemeton-methyl; Dimethomorph; Cyprodinil; Fludioxonil; Nicobifen ( %) (79 %) Kresse Lollo ( %) (8 %) 7 Indoxacarb; Demeton-Smethylsulfon; Methamidophos; Oxydemeton-methyl; Dimethomorph (8 %) Löwenzahn Römischer Salat Rucola (9 %) ( %) Indoxacarb; Dimethomorph; Cypermethrin 8 (67 %) Schnittsalat (8 %) ( %) Omethoat; Dimethoat ( %) SUMME 8 (8 %) 7 ( %) 9 77 (8 %) 9

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung 7: Mehrfachrückstände in Salatarten Mehrfachrückstände in Salatarten zahl 6 8 8 8 6 7 8 9 Pestizide pro Probe Tabelle : Salatarten Matrix > Höchstmenge Stoffe > HM Chicoree mit Eichblattsalat Eisbergsalat Acephat; Methamidophos; Dimethomorph; Pyrimethanil; Folpet 6 6 ( %) (7 %) Dimethomorph 6 ( %) Endivie Feldsalat 6 (88 %) (6 %) Quintozen 8 ( %) Kopfsalat 6 6 ( %) (67 %) 7 Bromid; Fludioxonil; Cyprodinil Rucola ( %) (8 %) 8 Dicloran; Iprovalicarb; Bromid; Procymidon; Oxadixyl (8 %) (8 %) SUMME 9 (9 %) ( %) (6 %)

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung 8: Mehrfachrückstände in Salatarten Mehrfachrückstände in Salatarten zahl 8 6 6 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Paprika Tabelle : Gemüsepaprika - > Höchstmenge Stoffe > HM Belgien Deutschland Griechenland Methiocarb; Fenhexamid mit Israel 9 (79%) (%) Fenpropathrin; Pyridaben 9 (7%) Italien Myclobutanil Marokko Carbendazim Niederlande 9 (8%) (%) Chlormequat; Acetamiprid; Myclobutanil; Tebuconazol; Quinoxyfen 6 (%) Ohne Angabe 8 7 (88%) (6%) 7 Methamidophos; Acetamiprid; Clothianidin (6%) Spanien 9 9 (99%) 9 (7%) Chlormequat; Bromid; Monocrotophos; Pirimiphos-methyl; Chlorfenapyr; Thiamethoxam; Acetamiprid; Clothianidin; Methomyl; Oxamyl, -Methiocarb; - Carbendazim; Diethofencarb; Flufenoxuron; Lufenuron; Myclobutanil; Teflubenzuron; Thiacloprid; Buprofezin; Fludioxonil; Pyridaben; Pyrimethanil; Tebufenozid; Cyfluthrin; Acrinathrin; Cyprodinil; Pyriproxifen Türkei 7 9 (86%) 6 (6%) 8 Chlormequat; Metalaxyl; Monocrotophos; Methamidophos; Thiamethoxam; Acetamiprid; Carbendazim; Carbofuran; Methiocarb; Oxamyl; Myclobutanil; Diniconazol; Etridiazol; Fludioxonil; Flusilazol; Quintozen; Cyprodinil; Pyriproxifen; Trifloxystrobin; Fenhexamid Unbekanntes Ausland 87 (96%) 6 (6%) 7 7 (%) 6 (86%) Thiamethoxam; Acetamiprid; -Methiocarb; Lufenuron; Thiacloprid 7 (%) Ungarn 6 (%) (7%) Acephat; Methamidophos; Fludioxonil; Cyprodinil; Fenhexamid (%) SUMME 8 (88%) 78 (6%) 6 86 (7%)

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung 9: Mehrfachrückstände in Paprika - Mehrfachrückstände in Paprika - zahl 6 9 9 9 7 6 8 6 6 7 8 9 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe - 7 7 Endosulfan, Summe Procymidon 99 Imidacloprid Bromid Pirimiphos-methyl Cyprodinil Acetamiprid Pyridaben Carbendazim Iprodion Fludioxonil Buprofezin Methamidophos Lufenuron Pyrimethanil Chlorfenapyr Cypermethrin Metalaxyl Chlorpyrifos Bifenthrin Acrinathrin Methiocarb Thiamethoxam Clothianidin Tebuconazol Tebufenozid Malathion Spinosad Dichlofluanid Myclobutanil Fenpropathrin Chlorthalonil Thiacloprid Chlormequat Methiocarb, Summe Tetradifon Brompropylat Carbendazim, Summe Teflubenzuron Methiocarb-sulfoxid Trifloxystrobin Pyriproxifen Carbaryl Fenitrothion Vinclozolin Deltamethrin Triadimenol 8 9 8 8 7 6 6 7 9 8 9 9 9 89 87 8 8 7 7 7 Azoxystrobin 9 Indoxacarb Chlorpyrifos-methyl 8 Triadimefon Dichlorvos 8 Dithiocarbamate Diethofencarb 7 alpha-cypermethrin Permethrin 7 Propamocarb Methomyl 7 Fenbutatinoxid Pirimicarb 7 Flusilazol Cyproconazol 7 Folpet Oxamyl 6 Dicofol Cyfluthrin 6 Captan Kresoxim-methyl 6 Pendimethalin Hexaconazol 6 Dichlorbenzophenon Fenpropimorph 6 Propiconazol Etridiazol 6 Imazalil Lambda-Cyhalothrin Mepiquat Penconazol Ethoprophos Fenhexamid Difenoconazol Dimethoat Thiabendazol Fenarimol Chlorfluazuron Diazinon Avermectin, Summe Nuarimol Pentachloranilin Triadimefon/Triadimenol Naphthoxyessigsäure Quintozen Pyrifenox Diniconazol Prochloraz Tetraconazol Carbofuran Tolylfluanid Acephat Bupirimat Chlorfenvinphos Monocrotophos Dimethomorph Methidathion Etofenprox Parathion Propyzamid Omethoat Fipronil Metolachlor Tebufenpyrad Trichlorfon Flufenoxuron Quinoxyfen Oxadixyl

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Paprika mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Deutschland Griechenland Israel Italien Niederlande Ohne Angabe Methamidophos Spanien (96%) (7,8%) Pirimiphos-methyl; - Carbendazim; Diethofencarb; Lufenuron; Teflubenzuron; Buprofezin; Pyridaben; Pyrimethanil; Cyfluthrin; Acrinathrin Türkei Methamidophos; Carbofuran (9%) SUMME 6 9 (8%) (,7%) 7 (7%) Abbildung : Mehrfachrückstände Mehrfachrückstände in Paprika zahl 8 7 6 7 6 7 8 9 6 7 8 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle 6: Paprika mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Belgien Griechenland Methiocarb; Fenhexamid Israel Fenpropathrin; Pyridaben Italien Myclobutanil Niederlande 6 (8%) (%) Chlormequat; Myclobutanil; Tebuconazol; Quinoxyfen Ohne Angabe (%) Methamidophos Spanien (98%) (7%) 9 Chlormequat; Acetamiprid; Methiocarb; Oxamyl; Lufenuron; Buprofezin; Pyridaben; Acrinathrin; Cyprodinil Türkei 8 (88%) (7%) Methamidophos; Acetamiprid; Carbendazim; Methiocarb (9%) (%) SUMME 7 97 (9%) 9 (%) 7 6 (8%) Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika Mehrfachrückstände in Paprika zahl 8 6 6 6 6 7 8 9 6 Pestizide pro Probe Bei der Verteilung von ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein Teil der Paprikaproben türkischer Herkunft aufgrund der besonderen Problematik nur auf Rückstände von Methamidophos untersucht wurde und somit der Anteil der mit nur einem Rückstand überproportional hoch erscheint. 6

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle 7: Paprika > Höchstmenge Stoffe > HM mit Deutschland Israel Niederlande 9 (%) (%) Ohne Angabe Methamidophos; Acetamiprid Spanien 66 66 (%) (8%) Bromid; Monocrotophos; Chlorfenapyr; Thiamethoxam; Acetamiprid; Clothianidin; -Methiocarb; Methomyl; Diethofencarb; Flufenoxuron; Lufenuron; Myclobutanil; Thiacloprid; Buprofezin; Fludioxonil; Acrinathrin; Pyriproxifen Türkei 7 7 (79%) (9%) Chlormequat; Metalaxyl; Methamidophos; Thiamethoxam; Acetamiprid; Carbendazim; Myclobutanil; Diniconazol; Fludioxonil; Flusilazol; Cyprodinil; Pyriproxifen; Fenhexamid Unbekanntes Ausland 8 Thiamethoxam; Acetamiprid; -Methiocarb; Lufenuron Ungarn 6 (%) (7%) Acephat; Methamidophos; Fludioxonil; Cyprodinil; Fenhexamid 6 (99%) (7%) (%) SUMME 9 (79%) (%) 9 9 (7%) 7

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika Mehrfachrückstände in Paprika zahl 7 6 7 6 7 8 9 6 7 8 Pestizide pro Probe Tabelle 8: Paprika mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Griechenland Fenhexamid Israel 8 8 (%) 6 (7%) Marokko Carbendazim Niederlande Acetamiprid Ohne Angabe Acetamiprid; Clothianidin Spanien 6 9 (98%) (7%) Chlormequat; Chlorfenapyr; Thiamethoxam; Acetamiprid; Clothianidin; Methomyl; Oxamyl; -Methiocarb; Lufenuron; Thiacloprid; Fludioxonil; Tebufenozid; Cyprodinil Türkei (%) Unbekanntes Ausland 9 (6%) Monocrotophos; Acetamiprid; Oxamyl; Etridiazol; Quintozen; Trifloxystrobin 9 (98%) (%) Acetamiprid; Thiacloprid SUMME 9 9 (99%) (6%) 76 88 (97%) 8

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Paprika Mehrfachrückstände in Paprika zahl 9 8 7 6 9 8 8 8 7 7 7 7 6 6 7 8 9 6 7 8 9 Pestizide pro Probe 9

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Erdbeeren Tabelle 9: Erdbeeren - mit Rückständen > Höchstmenge Stoffe > HM mit Ägypten Belgien Deutschland 67 6(96%) (87%) Frankreich Israel Italien (98%) 6 (9%) 7 (9%) Tetradifon; Lufenuron; Acrinathrin; Pyrifenox Marokko (%) Ohne Angabe Spanien 6 8 (96%) (6%) 8 (9%) Dicofol; -Endosulfan, Thiamethoxam; Carbendazim; Carbendazim, Summe; Tetraconazol; Cypermethrin 7 7 (%) (7%) 7 (%) Pyrazophos; -Methiocarb, Lufenuron; Pyrifenox Südafrika Unbekanntes Ausland SUMME 86 (96,%) (%) (9%) Tetradifon; Nuarimol; Metalaxyl; Kresoxim-methyl; Carbendazim; -Methiocarb; Diniconazol; Penconazol; Flusilazol; Tebufenpyrad; Acrinathrin; Mepanipyrim; Cyprodinil; Pyrifenox; Azoxystrobin (,%) 6 8 (89,%) Abbildung : Mehrfachrückstände in Erdbeeren - Mehrfachrückstände in Erdbeeren zahl 8 7 6 7 6 8 9 8 9 9 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung 6: Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe in Erdbeeren - 6 8 6 8 Cyprodinil Fludioxonil 9 Fenhexamid 9 Procymidon 9 Tolylfluanid Dichlofluanid Pyrimethanil Myclobutanil Chlorpyrifos Endosulfan, Summe Metalaxyl Azoxystrobin Iprodion Carbendazim Fenarimol Vinclozolin Tebufenpyrad Penconazol Kresoxim-methyl Pyrifenox Chlorthalonil Captan Bupirimat Lambda-Cyhalothrin Tetradifon Acrinathrin Lufenuron Brompropylat Triadimenol Chlorpyrifos-methyl Bifenthrin Folpet Dicofol Propyzamid Malathion Methiocarb 6 6 6 6 6 9 8 7 8 8 7 7 9 89 Tebuconazol 7 Phosalon 7 Diniconazol 7 Dithiocarbamate 6 Flusilazol Cyproconazol Pirimicarb Flufenoxuron Thiabendazol Dichlorvos Propiconazol Mepanipyrim Pyrazophos Propamocarb Fenbutatinoxid Carbaryl Avermectin, Summe Cypermethrin Fluazifop, Gesamt- Spiroxamine Diphenylamin Nuarimol Hexaconazol MCPA Cyhexatin Fenpropimorph Tetraconazol Diazinon Methidathion,,-T Biphenyl Carbofuran Dicloran Lindan Imidacloprid Fluquinconazol Methoxyfenozide Benalaxyl Imazalil Pendimethalin Fluvalinat o-phenylphenol Parathion-methyl Permethrin Triadimenol Thiamethoxam Hexythiazox Dimethoat Trichlorfon Thiophanat-methyl Clofentezin Diethofencarb

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Erdbeeren mit Rückständen über der Höchstmenge Stoffe über der HM mit Belgien (%) Deutschland 8 (89%) Italien (%) Ohne Angabe (%) Spanien 6 (8%) SUMME 7 6 (89%) (%) (7%) 6 (%) 7 Lufenuron; Acrinathrin; Pyrifenox 9 (8%) (%) -Methiocarb (%) (6%) 6 Carbendazim; - Methiocarb; Acrinathrin; Pyrifenox (8%) (6%) 8 (8%) Abbildung 7: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Mehrfachrückstände in Erdbeeren zahl 6 8 8 7 6 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Erdbeeren über der Höchstmenge Stoffe über der HM mit Baden- Württemberg (%) (%) Deutschland (97%) 7 (8%) Italien ( %) (%) 6 Lufenuron; Acrinathrin; Pyrifenox Marokko (%) (%) Carbendazim; Cypermethrin (%) (%) Ohne Angabe (%) (67%) Lufenuron; Pyrifenox (%) Spanien (97%) (%) Kresoxim-methyl; Carbendazim; Pyrifenox; Azoxystrobin (97%) Südafrika (%) (%) SUMME 97 9 (98%) (%) 9 (9%) Abbildung 8: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Mehrfachrückstände in Erdbeeren zahl 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Erdbeeren über der Höchstmenge Stoffe über der HM mit Baden- Württemberg (9%) (8%) Deutschland (%) (96%) Frankreich (%) (%) Italien 9 (9%) (%) 6 Lufenuron; Acrinathrin; Pyrifenox Marokko 6 6 (%) (%) Dicofol; - Endosulfan; Tetraconazol Spanien 68 67 (99%) 8 (%) 9 Metalaxyl; Penconazol; Tebufenpyrad; Acrinathrin; Mepanipyrim; Cyprodinil 9 (9%) (8%) 6 (9%) SUMME 9 (97%) (%) 8 (89%) Abbildung 9: Mehrfachrückstände in Erdbeeren Mehrfachrückstände in Erdbeeren zahl 8 7 6 7 8 9 Pestizide pro Probe

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Birnen Bei Birnen wird auf eine Gesamt-Darstellung des Zeitraums bis verzichtet, da wegen der Chlormequat-Problematik nur ein kleiner Teil der Birnenproben umfassend untersucht wurde. Die Mehrzahl der wurde lediglich auf Rückstände an den Wachstumsregulatoren Chlormequat und Mepiquat untersucht. Am CVUA Stuttgart wurden insgesamt 9 Birnen aus konventioneller Erzeugung auf Rückstände an Pflanzenschutzmitteln untersucht. Insgesamt wurden in ( %) Höchstmengenüberschreitungen festgestellt. Bei vielen wurde der unzulässige Einsatz der Wachstumsregulatoren Chlormequat und Mepiquat festgestellt. Da diese Wirkstoffe zumindest teilweise im Holz der Bäume gespeichert werden und in den darauffolgenden Jahren wieder mobilisiert und in die entstehende Frucht eingelagert werden, wurden in den Folgejahren umfangreiche Kontrollprogramme durchgeführt. Birnen von Erzeugern und aus dem Handel wurden schwerpunktmäßig auf Chlormequat und Mepiquat untersucht. Da die überwiegende Zahl der nur auf diese Rückstände geprüft wurde, werden keine Angaben zu dargestellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in der nachfolgend aufgeführten Tabelle dargestellt. Tabelle : Rückstände in Birnen Mit Rückständen über der Höchstmenge Stoffe > HM Stoffe über der HM mit 9 * (67%) ( %) 7 Chlormequat Mepiquat Etofenprox Fenhexamid 7 (%) * 7 Birnen wurden nur auf Chlormequat, Mepiquat untersucht Höchstmengenüberschreitungen betrafen überwiegend die Wachstumsregulatoren Chlormequat und Mepiquat, die im Birnenanbau unzulässiger Weise eingesetzt wurden. Die Untersuchungsergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle bezogen auf das dargestellt.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Rückstände in Birnen nach Herkunft über der Höchstmenge mit Argentinien Belgien Chile Deutschland 8 (6%) (7%) 68 Chlormequat; Mepiquat; Fenhexamid 6 (8%) Frankreich Italien (9%) (7%) Etofenprox (7%) Niederlande Ohne Angabe Spanien Chlormequat Südafrika Türkei SUMME 9 (67%) (%) 7 7 (%) 7 der 9 wurden ausschließlich auf die Stoffe Chlormequat und Mepiquat untersucht. Die angegebene zahl mit ist daher als nicht repräsentativ zu sehen, da nur auf ein großes Wirkstoffspektrum von ca. Pestiziden untersucht wurden. Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Insgesamt wurden verschiedene Wirkstoffe in den Birnenproben nachgewiesen. Als häufigste Wirkstoffe wurden die Wachstumsregulatoren Chlormequat und Mepiquat nachgewiesen. Die Häufigkeit des Auftretens der verschiedenen Pflanzenschutzmittel zeigt die nachfolgende Abbildung. 6

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen 6 8 Chlormequat Mepiquat 8 Carbendazim Captan Pirimicarb Dichlofluanid Tolylfluanid Procymidon Chlorpyrifos Diphenylamin Chlorpyrifos-methyl Tebufenozid Triflumuron Brompropylat Tebufenpyrad Iprodion Endosulfan, Summe Imazalil Diflubenzuron Diazinon Phosalon Fenitrothion Thiabendazol Pyrimethanil Lufenuron Folpet Vinclozolin Carbaryl Etofenprox Cyprodinil Teflubenzuron Fenbutatinoxid Chlorthalonil Fenhexamid Trifloxystrobin Cyhalothrin Bupirimat Phosmet Flusilazol Fenpropimorph Diethofencarb Flufenoxuron Cyfluthrin 7

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Birnen Am CVUA Stuttgart wurden insgesamt 8 Birnen aus konventioneller Erzeugung auf Rückstände an Pflanzenschutzmitteln untersucht. Insgesamt wurden in (6 %) Höchstmengenüberschreitungen festgestellt. Tabelle : Rückstände in Birnen Mit Rückständen über der Höchstmenge Stoffe > HM mit 8 7 (8%) (6%) Chlormequat; Ethoxyquin; Mepiquat; Etofenprox (%) Tabelle 6: Rückstände in Birnen nach Herkunft über der Höchstmenge mit Belgien Chile 6 6 (%) 6 (%) Deutschland 6 9 (%) 8 (6%) 8 Italien 7 7 (%) (9%) 6 Chlormequat; Ethoxyquin; Mepiquat (8%) Ethoxyquin; Etofenprox 7 (%) Niederlande Spanien Türkei (8%) (8%) SUMME 8 7 (8%) (6%) (%) der 8 wurden ausschließlich auf die Stoffe Chlormequat und Mepiquat untersucht. Die angegebene zahl mit ist daher als nicht repräsentativ zu sehen, da nur auf ein großes Wirkstoffspektrum von ca. Pestiziden untersucht wurden. 8

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Insgesamt wurden 7 verschiedene Wirkstoffe in den Birnenproben nachgewiesen. Als häufigste Wirkstoffe wurden die Wachstumsregulatoren Chlormequat und Mepiquat nachgewiesen. Die Häufigkeit des Auftretens der verschiedenen Pflanzenschutzmittel zeigt die nachfolgende Abbildung. Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen 6 8 Chlormequat Mepiquat Procymidon Chlorpyrifos Thiabendazol Captan Triflumuron Dichlofluanid Carbendazim Diphenylamin Cyprodinil Brompropylat Ethoxyquin Fenitrothion Teflubenzuron Kresoxim-methyl Chlorpyrifos-methyl Fludioxonil Iprodion Lufenuron Tolylfluanid Trifloxystrobin Phosmet Etofenprox Trinexapac-ethyl Azinphos-methyl Lambda-Cyhalothrin Tebufenpyrad Pirimicarb Diflubenzuron Endosulfan, Summe Fenpropimorph 6 9 8 7 6 6 Indoxacarb Cypermethrin Carbaryl Pyrimethanil Demeton-Smethylsulfon 9

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle 7: Rückstände in Birnen Mit Rückständen über der Höchstmenge Stoffe > HM mit 8 (7%) 6 (%) 7 Chlormequat; Omethoat; Dimethoat; Methomyl; Mepiquat; Etofenprox 8 (%) Tabelle 8: Rückstände in Birnen nach Herkunft über der Höchstmenge mit Argentinien Chile 6 6 (%) 6 (%) Deutschland 78 (%) (%) Frankreich 8 8 (%) (%) Italien 8 8 (%) ( %) Chlormequat; Mepiquat (%) Omethoat; Dimethoat 6 (7%) Methomyl; Etofenprox 6 (7%) Niederlande Ohne Angabe Spanien (%) (9%) Südafrika Türkei SUMME 8 (7%) 6 (%) 7 8 (%) Insgesamt wurden bei % der Höchstmengenüberschreitungen festgestellt. 7 der insgesamt konventioneller Herkunft wurden ausschließlich auf die Stoffe Chlormequat und Mepiquat untersucht. Die angegebene zahl mit ist daher als nicht repräsentativ zu sehen, da nur auf ein großes Wirkstoffspektrum von ca. Pestiziden untersucht wurden. Mehrfachrückstände Zur Betrachtung der Mehrfachrückstände wurden alle massenspektrometrisch abgesicherten Werte oberhalb der Bestimmungsgrenze herangezogen, d.h. auch Gehalte unterhalb von, mg/kg sind hier berücksichtigt. Die nachfolgende Graphik zeigt die pro Probe nachgewiesene unterschiedlicher Pflanzenschutzmittelrückstände in Birnen aus konventionellem Anbau. wiesen keine Rückstände auf, in vier traten 7 verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig auf.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Birnen * Mehrfachrückstände in Birnen zahl 7 6 6 7 Pestizide pro Probe * nur wurden auf ein großes Wirkstoffspektrum untersucht Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Insgesamt wurden verschiedene Wirkstoffe in den Birnenproben nachgewiesen. Als häufigste Wirkstoffe wurde der Wachstumsregulator Chlormequat und das Insektizid Chlorpyrifos nachgewiesen. Die Häufigkeit des Auftretens der verschiedenen Pflanzenschutzmittel zeigt die nachfolgende Abbildung.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in Birnen Chlormequat Chlorpyrifos Mepiquat Carbendazim 9 Thiabendazol 7 Amitraz Carbaryl Procymidon Omethoat Diphenylamin Captan Dichlorprop Endosulfan, Summe Teflubenzuron Cypermethrin Tolylfluanid Kresoxim-methyl Methomyl Lufenuron Lambda-Cyhalothrin Pirimicarb Fluquinconazol Fenhexamid 6 6 6 Diazinon Acephat Tetradifon Dichlofluanid Brompropylat p,p- Dichlorbenzophenon Mecoprop Vinclozolin Triflumuron Etofenprox Iprodion Imidacloprid Fludioxonil Fenazaquin Thiacloprid Dithiocarbamate Difenoconazol Methamidophos Pencycuron Diflubenzuron Acetamiprid Phosalon Dimethoat Chlorpyrifos-methyl Tetraconazol Tebufenozid Bifenthrin Indoxacarb Trifloxystrobin,-D Cyprodinil

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Zitrusfrüchte Tabelle 9: Rückstände in Zitrusfrüchten bis Übersicht Matrix Clementine 7 Grapefruit Mit Rückständen 7 (%) (%) über der Höchstmenge Stoffe > HM ( %) (7%) Diazinon; Hexaflumuron; Bromuconazol; Tebufenpyrad; Pyriproxifen Chlorpyrifos; Pyriproxifen mit (96%) 8 (9%) Kumquat Brompropylat Limette (9%) (8%) Ofurace 9 (7%) Mandarine 6 6 (%) (%) Metalaxyl; Pyriproxifen 6 (%) Mineola Orange 9 (97%) (%) 6 Pomelo 6 6 (%) (67%) Imazalil; Fenpropathrin; Hexaflumuron; Pyraclostrobin; Pyriproxifen Brompropylat; Fenbutatinoxid; Pyriproxifen 96 (8%) 6 (%) Satsumas (%) (%) Tau-Fluvalinat (8%) Sweetie Zitrone (96%) (%) Brompropylat; Prothiofos; Fenazaquin; Fenbutatinoxid; Pyriproxifen (9%) SUMME 7 6 (97%) (%) (89%) Mehrfachrückstände Zur Betrachtung der Mehrfachrückstände wurden alle massenspektrometrisch abgesicherten Werte oberhalb der Bestimmungsgrenze herangezogen, d.h. auch Gehalte unterhalb von, mg/kg sind hier berücksichtigt. Die nachfolgende Graphik zeigt die pro Probe nachgewiesene unterschiedlicher Pflanzenschutzmittelrückstände in Zitrusfrüchten aus konventionellem Anbau. 7 wiesen keine Rückstände auf, in drei traten verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig auf.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Mehrfachrückstände in Zitrusfrüchten - Mehrfachrückstände in Zitrusfrüchten zahl 9 8 7 6 7 8 9 Pestizide pro Probe Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizid-Wirkstoffe Insgesamt wurden 7 verschiedene Wirkstoffe in den Zitrusfrüchte- nachgewiesen. Als häufigster Wirkstoff wurde der fungizid wirksame Stoff Imazalil nachgewiesen, der häufig als Nacherntebehandlungsmittel eingesetzt wird. Die Häufigkeit des Auftretens der verschiedenen Pflanzenschutzmittel zeigt die nachfolgende Abbildung.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Abbildung : Häufigkeit der nachgewiesenen Pestizidwirkstoffe in Zitrusfrüchten - 8 6 Imazalil Chlorpyrifos Thiabendazol o-phenylphenol Methidathion Malathion Carbendazim Fenbutatinoxid Prochloraz Brompropylat Tetradifon Fenthion,-D Pyriproxifen Dicofol Tebufenpyrad Endosulfan, Summe Pirimiphos-methyl p,p-dichlorbenzophenon Ethion Dimethoat Fenpropimorph Diazinon Fenthionsulfoxid Chlorpyrifos-methyl Pirimicarb Metalaxyl Prothiofos,-D einschließlich Salze und Ester Parathion-methyl Azoxystrobin Carbofuran Carbendazim, Summe Hexaflumuron Fenarimol Omethoat Fenitrothion Mecarbam Tau-Fluvalinat Propargit Carbosulfan Kresoxim-methyl Propyzamid Trifloxystrobin Diphenylamin Acephat Captan Imidacloprid Pyraclostrobin Lufenuron Dimethoat Omethoat Summe Bromuconazol Pyridafenthion 9 8 7 7 8 8 7 7 6 6 9 7 7 9 6 Vinclozolin Propiconazol Trinexapac-ethyl Carbaryl Biphenyl Iprodion Buprofezin,-DB Pyrifenox Parathion Chlorfenapyr Tebuconazol Fenazaquin Chlorfenvinphos Ofurace Methamidophos Fenthion, Summe Quinalphos Fenpropathrin

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache / 6 Tabelle : Clementinen - nach über der Höchstmenge mit Griechenland Marokko Ohne Angabe Spanien Unbekanntes Ausland SUMME 7 (%) (%) Diazinon; Hexaflumuron; Bromuconazol; Tebufenpyrad; Pyriproxifen 9 (9%) 7 (%) (%) (96%) Tabelle : Kumquat - nach über der Höchstmenge Israel Brompropylat mit Tabelle : Mandarinen - nach über der Höchstmenge mit Ohne Angabe Spanien (%) (%) Metalaxyl; Pyriproxifen (%) SUMME 6 6 (%) (%) 6 (%) Tabelle : Pomelo - nach über der Höchstmenge mit Israel (%) (6%) Fenbutatinoxid; Pyriproxifen (%) Unbekanntes Ausland Brompropylat SUMME 6 6 (%) (67%) 6 (%) 6