Regionaler Arbeitskreis Armut und Gesundheit

Ähnliche Dokumente
Strategien zur Verbesserung gesundheitlicher Chancengleichheit in Niedersachsen

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Was brauchen Kinder, um gesund aufzuwachsen?

Präventionsketten Chancen und Herausforderungen

Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen. Bewegung im Norden. Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen

Inklusive Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf Arbeitsgruppe Inklusion an Oldenburger Schulen

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN: INTEGRIERTE KOMMUNALE STRATEGIEN AM BEISPIEL DES PROGRAMMS PRÄVENTIONSKETTEN NIEDERSACHSEN

Workshop Gesundheit und Kinderarmut

Gesundheitsförderung in der Kita HERZLICH WILLKOMMEN! Gesund mit großen Schritten Kindergesundheit fördern

Modellprojekt Koordinierungszentren Kinderschutz Kommunale Netzwerke Frühe Hilfen. Standort Hannover. Fachkonferenz

Soziale Lage und. Veranstaltungen, lassen. unter. Bereits. Gesundheit. e.v. (LVG &AFS)

Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft. Stand Juli 2009

Aufbau von Präventionsketten

Präventionskette Kreis Warendorf

Herausforderungen und Chancen beim Aufbau von Präventionsketten in Kommunen

"Senioren mobil im Alter 2011"

Fachkonferenz Koordinierungszentren Kinderschutz 28. November 2011 Standort Braunschweig

Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Zielgruppenbezug Gesundheitsförderung, die ankommt!

Armutsprävention in Thüringen strategische Ansätze im ESF

Fach- und ressortübergreifende Lösungen aus der Sicht der Visionäre

Koordinierungszentrum für Kinderschutz Hannover

Unsere Vision. Jugendliche in der Stadt Bern. sind gesund, fühlen sich wohl und wachsen in einem unterstützenden Umfeld auf;

Landesausschuss für Berufsbildung Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern. Jugendberufsagenturen in Bayern

Zentrale Begrifflichkeiten aus Gesundheitsförderung und Prävention in nichtbetrieblichen Lebenswelten

3 Jahre KMK-Erklärung Medienbildung in der Schule Workshop IIIa Thema 3.7: Außerschulische Kooperationspartner Saarland / Niedersachsen

Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Chancengleichheit. Frühe Förderung als Armutsprävention. Fachtagung - Gesund ins Leben starten Prävention durch frühe Förderung

Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW

Kommunale Präventionskette Weimar. Integriertes kommunales Handeln zur Förderung der sozialen Integration und zur Armutsbekämpfung

Workshop Netzwerke Alleinerziehender

Integration vor Ort: Koordination und Vernetzung

Gesundheitsorientierung Modellprojekt zur besseren Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung

Kommunale Präventionsketten im Land Brandenburg: Konzepte und Erfahrungen aus den Modellregionen. Präventionsketten. integrierte kommunale Strategien

» Runder Tisch Sozialhilfe Würzburg. » Runder Tisch Grundsicherung und Sozialhilfe Würzburg

Alter, Armut und Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V LVG & AFS Niedersachsen e. V.

Armut Bildung Gesundheit

Alter/Armut/Gesundheit

Erwartungen an die Politik und die Verwaltung der Stadt Schopfheim. Arbeitskreis Integration. Wer sind wir - was tun wir.

Netzwerkstrukturen für Frühe Hilfen in Bremen und Bremerhaven. Tagung Frühe Hilfen Wien, Dr. Barbara Baumgärtner

Planung und Steuerung von Netzwerken

DEGRIN Begegnung und Bildung in Vielfalt e.v.

Warum sind Vernetzung, Koordination und Kooperation im Handlungsfeld Gesundheitsförderung und Prävention von besonderer Bedeutung?

Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk. Gesundheitskonferenz in Berlin-Mitte: Bewegung geht uns alle an

DOKUMENTATION. zur Fachtagung E-Health neue Wege im Gesundheitswesen Lessing-Gymnasium Uelzen

Impulse der Thüringer Fachgespräche zur Situation Kinder psychisch kranker Eltern

Die Zukunft der Kindertagesstätten - Um- und Ausbau zu Familienzentren"

Arbeitsmarktprogramm der ALV Ausbildungs-, Arbeitsmarkt- und Fachkräftekonferenz Erstellt durch Kerstin Wendt

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs

Fallmanagement im JC Köln Fallmanagement (FM) im Jobcenter Köln Disability Management (DiMa) Beschäftigungsorientiertes FM (bfm)

Migration und Gesundheitsförderung am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Kommunale Vernetzungstreffen und Dialoge.

Kooperationen mit externen Partnern im Bereich Prävention an Grundschulen und Kindertagesstätten im Kreis Euskirchen

Projekt Vernetzte Kinderbetreuung

Faire Chancen für alle Kinder Das Projekt KECK/KOMPIK in der Stadt Heilbronn

Inklusion an Oldenburger Schulen: Grundlagen und Planung

Soziale Lage und Gesundheit

Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der Landesregierung zur Armutsbekämpfung und Armutsprävention, insbesondere zum Bereich Kinderarmut

Ergebnisse unserer Telefonaktion

Präventionsketten als Chance einer gelingenden Zusammenarbeit in der Kommune. Sozialraumkonferenz 7. November 2016

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen

Kommune. Vereinbarung. zu den gemeinsamen Schwerpunkten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende in NRW im Jahr zwischen dem

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

DIE KOMMUNE ALS GESTALTUNGSRAUM

anbei erhalten Sie aktuelle Informationen zum Projekt Zukunftsregionen Gesundheit. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Förderung der Grundkompetenzen in der Sozialhilfe

Der Zugang zu Informationen ist ein fundamentales Recht, unabhängig davon, ob die Krankheit häufig oder selten ist. EURORDIS Leitlinien

Friedrichshain-Kreuzberg Gesunder Bezirk

Arbeitskreis Armut und Gesundheit Niedersachsen Auswirkungen prekärer Lebenslagen auf die Gesundheit älterer Menschen. Hannover,

Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin (LVG & AFS) Niedersachsen e. V.

Lage der Frauen in der Region - Herausforderungen im Hinblick auf finanzielle Unabhängigkeit mit besonderem Blick auf Alleinerziehende

Arbeitslosigkeit und Gesundheit 1

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

Servicestelle SGB II. Eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Netzwerke für Aktivierung, Beratung und Chancen

Rheingau-Taunus-Kreis. Netzwerk Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz

Herzlich Willkommen!

Information aus dem SIP Zentrum 1. Newsletter Mai 2017

Erfolgsfaktor Netzwerke Perspektiven für Niedersachsen

Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen*

Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen

Selbstverständnis des Beteiligungsforums Rhein/Main-Rhein/Neckar. Seite 1

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune!

Приходи, кем бы ты ни был تعال كائنامن كنت. Приходь, хто б ти не був ΈΛΑ, ΌΠΟΙΟΣ ΚΑΙ ΝΑ ΣΕ! COME WHOEVER YOU ARE GEL, NE OLURSAN OL YINE GEL

Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport. Sozialamt. Leitbild

Präsentation beim Tag der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg, Mario Kowalak FU/Dr. Anke Quast TU

Vorstellung der Aufgaben und der Arbeit der Integrationskoordinatoren und Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt

Gemeinsam können wir es schaffen! Gelingende Kooperation zwischen Frühe Hilfen Speyer & Gesundheitshilfe

Vernetzung nach außen: Frühprävention mit FuN-Baby

Frühe Hilfen. Regionale Unterstützungssysteme für Eltern und Kleinkinder - Wer hilft wann und wo?

Qualifizierung von Ehrenamtlichen in Niedersachsen. Ein kurzer Problemaufriss. Vortrag in der Akademie des Sports in Hannover, am

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN

Tagung Evang. Akademie Bad Boll, 13./14. Juli 2015 Thomas Dautel, Geschäftsführer

Vorstellung des Internetportals MiGeSaar. Symposium Interkulturelle Kompetenz in der Gesundheitsversorgung am 25. Februar 2015

AG 1: Erste Anlaufstellen für Migrant*innen und Geflüchtete. Mit Pierre Kembo Mayamba und Stephan Jäkel moderiert von Dr. Dr.

Schulen und Arbeitsmarkt im Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen. 1. Demografischer Wandel, 2. Verbesserung der Berufsorientierung

Stärke entwickeln von Anfang an

Rheingau-Taunus-Kreis. Netzwerk Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz

Interkommunales Projekt für mehr Chancengerechtigkeit (InterProChance)

Transkript:

Regionaler Arbeitskreis Armut und Gesundheit Impulse zur Verbesserung der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene durch kontinuierliche Vernetzung und Weiterbildung Dr. Antje Richter-Kornweitz, Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v.

Warum Zusammenarbeit Warum regional & lokal & sektorenübergreifend Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Gesundheit Armut und damit auch die Ansatzpunkte zur Armutsprävention sind materiell, sozial, kulturell, gesundheitlich zu verorten Vielfalt der Angebote und Maßnahmen, aber Probleme im Informationsfluss und der Zsammenarbeit Institutionelle Versäulung In Finanztöpfen Im Denken Regionale und lokale Konkurrenzsituationen verhindern Lernen und Entwicklung, gemeinsam bzw. voneinander

Regionale und lokale Vielfalt Beteiligte Regionen aus Nordwest-Niedersachsen Leer, Wilhelmshaven, Friesland, Oldenburg, Delmenhorst Beteiligte Institutionen Kommunale FB aus drei Kommunen: Gesundheitsämter, Jugendhilfe, Soziales, Integration, Gemeinwesenarbeit Vier Jobcenter, davon 1 Optionskommune, Weiterbildungsträger der beruflichen Bildung Psychosoziale Beratungseinrichtungen freier Träger, wie Caritas, DW, DRK, VHS... aus vier Kommunen Arbeitsloseninitiative, Wohnungslosenberatung, Straßensozialarbeit Gesetzliche Krankenkassen Weitere wie Arbeitnehmerkammer, Kindertagesstätten, VAMV...

Ziele der Zusammenarbeit Zu mehr gesundheitlicher Chancengleichheit beitragen Wissenstransfer Wissenschaft-Praxis und umgekehrt bzw. Praxis-Praxis fördern Handlungsperspektiven für die Arbeit vor Ort entwickeln/verbreiten Zusammenarbeit fach- und institutionsübergreifend fördern

Themen der Zusammenarbeit Seit 2009 Zusammenarbeit zu Arbeitslosigkeit und Gesundheit Tagungen, Arbeitskreis, Informationsnetzwerk Impulse durch Fachtagungen Zusammenarbeit im Regionalen AK Armut und Gesundheit Von 2010 bis 2014, 4-5 Sitzungen/Jahr á 3 Stunden, regional wechselnd Grundlagen, allg. Daten, zielgruppenorientierte Arbeitsweise bei U-25-Jährigen, Alleinerziehenden, Ältere,... Weiterbildung und Kennenlernen Gezielte Information, gemeinsame Weiterbildung, Erfahrungsaustausch, persönliche Kontakte

Vorgehensweise Sitzungsinhalte und -verlauf Vorträge von Externen, überwiegend jedoch aus Teilnehmerkreis Vorstellung und Diskussion von Konzepten aus Teilnehmerkreis Zeit für Informationsaustausch einplanen Zeit zum Kennenlernen einplanen Diskussionsanregende Sitzungsgestaltung Pausen! Dokumentation zum Nachlesen schriftliche oder persönliche Einladungen an JC

Vorgehensweise Leitung des Arbeitskreises neutral bzw. extern ansiedeln Themen gemeinsam bestimmen, mit beständiger Rückkopplung zum Gastgeber und zu Teilnehmenden festlegen Serviceleistungen übernehmen (Recherche der Themen, Einladungen, Protokoll, etc.) Transparent vorgehen auch heiße Offen sein für neue Teilnehmende Themen anpacken Vorhandenes Wissen nutzen Langeweile und Monotonie vermeiden durch immer neue Impulse Langen Atem und Beharrlichkeit zeigen, auch in Phasen, wo es weniger gut läuft Online-Newsletter Soziale Lage und Gesundheit seit 2013

Ergebnisse Netzwerkarbeit hat wenig Glamour, aber... Kontinuierliche Zusammenarbeit seit 2010 Gesundheit als Thema in diversen Institutionen verankert z.b. Institutionsintern Arbeitskreise und AGs in Jobcenter Austausch und Zusammenarbeit unter den Teilnehmenden angeregt Modellprojekte in der Diskussion

VIELEN DANK!