Pressekonferenz Fachpack Verpackungsmarkt Zahlen, Fakten, Trends

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Transkript:

Pressekonferenz Fachpack 2013 Verpackungsmarkt Zahlen, Fakten, Trends Wien, 19. Juni 2013

ÜBER BERNDT+PARTNER 2

Quelle: BMWI, Destatis 2013, DEHOGA, BDLI und Berndt+Partner STELLENWERT DER VERPACKUNGSINDUSTRIE BEISPIEL DEUTSCHLAND Datenbasis 2012 Branche Umsatz in Mrd. Anzahl Unternehmen Automobil 358 1.154 Maschinenbau 211 3.593 Elektroindustrie Chemisch / pharm. Industrie Ernährungsgewerbe 146 152 178 2.423 1.250 2.657 Bauhauptgewerbe Gastgewerbe Verpackungsindustrie (Material, Technologie, Entsorgung) Luft- und Raumfahrt 93 67 ca. 44 28 15.288 227.175 > 5.000 165 3

Quelle: Berndt+Partner STELLENWERT DER VERPACKUNGSINDUSTRIE BEISPIEL DEUTSCHLAND Datenbasis 2011 1 2 3 4 5 6 32 Mrd. Verpackungswert pro Jahr (Verbrauch) 180 Mrd. Verkaufsverpackungen pro Jahr (Verbrauch) > 5.000 Unternehmen (Hersteller von Verpackungen) 37 Mrd. (davon ca. 30 % Export) Produktionswert Verpackungen 5 Mrd. (davon ca. 80-90 % Export) Produktionswert Verpackungsmaschinen > 400.000 Beschäftigte (Gesamte Wertkette) 7 8 > 50 Mrd. (ca. 2 % vom BIP) Gesamtleistung der Verpackungswirtschaft Ca. 2 % p.a. Wachstum (nur Verpackungsmaterial)

Quelle:LZ Net, Trade Dimensions und Berndt+Partner BRANCHENKONSOLIDIERUNG BEISPIEL DEUTSCHLAND Anteil am Umsatz in %, 2011 Marktanteil TOP 10 der Verpackungsindustrie* 8 Marktanteil TOP 10 Abpacker 7 Marktanteil TOP 10 des LEH 86 *Packmittelherstellung, Verpackungsmaschinenbau, Entsorgung 5

Quelle: Pira International und Berndt+Partner GLOBALER VERPACKUNGSMARKT Verbrauch in Mrd. Rest DACH -11,7% p.a. +11,7% p.a. +3,8% +3,4% p.a. 586 486 429 479 497 442 394 444 456 545 44 35 35 41 41 2008 2009 2010 2011 2016 (Prognose) 6

Quelle: Pira International, GADV; SVI, ÖIV BRIC DACH ENTWICKLUNG DES VERPACKUNGSMARKTES NACH REGIONEN Datenbasis 2011 Verbrauch in Mrd. Wachstum p.a. absolut in Mrd. Wachstum p.a. in % Deutschland 32,3 0,4 +1,3 Österreich 3,4 0,06 +1,7 Schweiz 4,7 0,3 +7,2 Brasilien 16,9 1,3 +7,7 Russland 12,4 0,9 +7,0 Indien 10,0 1,7 +16,7 China 63,9 7,6 +11,9 Global 497 16,9 +3,4 7

Quelle: Pira International/Stiftung Weltbevölkerung, geohive.com und Berndt+Partner NACHHOLBEDARF VERPACKUNGSVERBRAUCH Verbrauch Verpackungen in / Kopf in 2011 Region Bevölkerung in Mio. 2011 352 Westeuropa 445 346 Nordamerika 348 91 Osteuropa 295 43 Latein Amerika 597 33 Asien / Pazifik* 3.980 11 Afrika & Mittlerer Osten 1.283 * Japan: 321 / Kopf 8

Quelle: PIRA VERPACKUNGSMARKT NACH MATERIALIEN Anteil in %, 2011 Region DACH Papier, Pappe, Karton 33 % Global Papier, Pappe, Karton 32 % Kunststoff 44 % Kunststoff 41 % Holz 3 % Metall Holz 6 % Metall Glas 15 % Glas 14 % 5 % 7 % 9

Quelle: PIRA VERPACKUNGSMARKT NACH VERWENDERBRANCHEN Anteil in %, 2011 Region DACH Global Lebensmittel Getränke Lebensmittel Getränke 40 % 15 % 41 % 16 % Pharma Pharma 5 % 5 % Kosmetik 4 % Sonstiger Bedarf 16 % Kosmetik 3 % Sonstiger Bedarf 17 % Industrieverpackung 18 % Industrieverpackung 20 % 10

Quelle: VDMA, Freedonia GLOBALER VERPACKUNGSMASCHINENMARKT Produktionswert in Mrd., Wachstum p.a. +1,8 % +4,2 % +3,5 % +10,4 % +1,4 % 19,4 20,1 21,8 24,1 26,6 27,1 2003 2005 2007 2010 2011 2014 (Prognose) 11

Quellen: VDMA; SVI, FMMI und Berndt+Partner VERPACKUNGSMASCHINENMARKT NACH REGIONEN Marktanteil in % (Marktentwicklung 2010-2011 in %), 2011 Europa Rest Lateinamerika (ohne Mexiko) 13 % (+12,5 %) 7 % (+19,0 %) Afrika + Rest Asien 9 % (<0,5 %) 6,1 Mrd. NAFTA 13 % (-3,8 %) Produktion 26,6 Mrd. DACH 23 % 5,1 D (+6,3 %) A (+ 3,2 %) CH (+4,5 %) Asien-Pazifik 35 % (+9 %) 0,2 0,8 12

Quelle: GiA, VDMA, Freedonia und Berndt+Partner VERPACKUNGSMASCHINENMARKT WACHSTUM in Mrd. DACH Asien +5,4% p.a.* +16,4% p.a.* 9,2 7,8 3,7 3,1 4,6 4,7 3,7 4,7 5,6 6,1 1999 2002 2005 2010 2011 * Betrachtungszeitraum 1999-2011 13

Quelle: VDMA, SVI; ÖIV und Berndt+Partner EXPORT VERPACKUNGSMASCHINEN in Mrd., 2010 Produktion Eigenverbrauch Exportquote 4,8 3,9 2,4 2,4 81 % 95 % 0,2 50% 0,6 83 % 28 % 21 % Deutschland Österreich Schweiz Italien USA China 14 D A CH

Quelle: EUROSTAT 2013, Destatis ABFALLMIX BEISPIEL DEUTSCHLAND in Mio. Tonnen, 2011 Bau- und Abbruchgewerbe 52 % Gesamt 387 Mio. t (4,8 t / Kopf) Siedlungsabfälle 9 % Verpackung 4 % Sonstige 11 % Bergbau 9 % Produktion & Gewerbe 15 % 15

Quelle: EUROSTAT 2013; European Environment Agency und Berndt+Partner ERZEUGTER VERPACKUNGSABFALL in kg / Kopf 220 200 180 160 140 D CH EU 15 A 120 100 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 16

Quelle: Berndt+Partner BEISPIELE RECYCLATEINSATZ Post Consumer Recyclate Anteil von PCR 25 % 35 % 50 % 68 % 100 % 17

Quelle: Statista 2012, Nachhaltigkeitsbericht IKV, 2012 CARBON FOOTPRINT IN AUSGEWÄHLTEN LÄNDERN in t CO 2 / Kopf und Jahr Der Verpackungsanteil beträgt nur ca. 1% 17,3 9,3 0,1 8,3 3,4 1,4 2,3 2,1 Sonstige 36 % Ernährung 15 % Wohnen 25 % Mobilität 23 % 5,6 5,4 2,0 1,4 D A CH USA China* Brasilien Indien * Ohne Hong Kong 18

Quelle: CE Delft, November 2007 CARBON FOOTPRINT NACH MATERIALIEN in kg CO 2 -Äquivalent / kg Material (cradle to grave) 5,6 3,5 0,7 0,4 1,1 Papier & Karton* Glas Stahl Aluminium Kunststoff * inkl. Getränkekarton 19

Quelle: Universität Stuttgart, 2012 und Berndt+Partner LEBENSMITTELVERLUST IN DEUTSCHLAND in Mio. t (%), 2011 Großverbraucher 1,9 (17 %) Handel 0,6 (5 %) Industrie 1,9 (17 %) Gesamt 10,97 Mio. t (136,8 kg/kopf*) Private Haushalte 6,7 (83 kg / Kopf*) (61%) Private Haushalte Verlust beträgt 29,8 Mrd., das sind ca. 20% der privaten Ausgaben für Lebensmittel + alkoholfreie Getränke 2/3 der Verluste sind vermeidbar Besonders betroffen von Verlusten sind Frischeprodukte * Bevölkerungsstand 31.12.2011: 80,3 Mio. 20

BEISPIELE Differenzierung Funktionalität Nachhaltigkeit Neue Medien 21

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Thomas Reiner 2011 Berndt+Partner GmbH Diese Unterlagen sind ausschließlich für Präsentationszwecke bestimmt. Eine Weitergabe an Dritte ist ebenso wie eine Verwendung ganz oder in Teilen ohne vorherige Zustimmung von Berndt+Partner untersagt. Der Inhalt dieses Booklets ist durch das Urheberrecht geschützt. Alle Rechte an dem Booklet und seinem Inhalt stehen Berndt+Partner zu. Die Nutzung der vorliegenden Entwürfe in ihrer Gesamtheit und/oder in Teilen und/oder Auszügen durch Dritte ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch und entsprechender Vergütung an den Urheber zulässig. (UrhG 31ff)