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Transkript:

Tätigkeitsbericht 2015 1. Allgemeine Vorbemerkungen Im Berichtszeitraum 2015 hat die Nina-Dieckmann-Stiftung mit 193.028,25 Euro ein enorm hohes Spendenaufkommen erzielt. Zusammen mit der Rücklage aus 2014 in Höhe von 40.000 Euro hat sie ausreichend Mittel zur Verfügung gehabt, um ihre Fördertätigkeit noch weiter ausbauen zu können. Sie hat weitere Helfer (ehrenamtliche und honorierte) gewonnen und viele Kinder neu in die Projekte aufgenommen. Andere Kinder hatten von der Förderung so profitiert, dass sie keine zusätzliche Hilfe mehr benötigten. Am Jahresende 2015 wurden in den drei Projekten 526 Kinder gefördert. Seit Bestehen der Stiftung im Mai 2009 bis zum Jahresende 2015 haben 1.125 Kinder an Förderprojekten teilgenommen. Eine große Herausforderung stellt der Zuzug der vielen Flüchtlinge dar. Die Stiftung hat deshalb an einigen Grundschulen neue Kurse eingerichtet oder bestehende Kurse aufgestockt. An anderen Grundschulen hat sie die Förderung einstellen können, weil die Schulen mit öffentlichen Mitteln eigene Deutschsprachkurse (Sprachlernklassen) haben einrichten können. 2. Die geförderten Projekte 2.1 eigene Projekte 2.1.1 Musik und Tanz für Kita-Kids Die Stiftung unterstützt weiterhin den Chor der Kindertagesstätte der Matthäi- Kirchengemeinde in Hannover- Döhren. Die Stiftung steuerte in diesem Jahr 234 Euro bei, um finanziell bedürftigen Kindern die Teilnahme am Chor zu ermöglichen. In der Kita des Stephansstiftes in Hannover-Vahrenwald leitet der Kinderliedermachen Mathias Lück wieder fünf Musikkurse. Er arbeitet als Selbstständiger, seine Kostenrechnung betrug 2.700 Euro. Zwei weitere Musikkurse für Drei- bis Fünfjährige bestehen seit März 2015 in der AWO-Kita Ahldener Straße im Roderbruch. Die Musikpädagogin Tinatin Tsereteli, arbeitet auch freiberuflich. Sie erhielt für ihre Arbeit 800 Euro. 1

Der Musikkurs in der Kindertagesstätte der Petri-Gemeinde in Hannover-Kleefeld besteht weiter. Kosten sind auch in diesem Jahr nicht angefallen, da die Kursleiterin ehrenamtlich arbeitet. Die Kurskosten in der Kindertagesstätte der AWO Schweriner Straße in Hannover- Kleefeld wurden 2015 von der Kita selbst getragen. 2.1.2 Lehrer im Wohnzimmer In diesem Projekt arbeiteten im Jahr 2015 41 "Wohnzimmerlehrer", ausgebildete Lehrer oder pädagogische Laien. 35 Paten halfen ehrenamtlich, 6 Paten bezogen Honorar. Die Honorarkräfte erhielten 13 bis 22 Euro pro Stunde, je nach Qualifikation. So zahlte die Stiftung für diese "Wohnzimmerlehrer" als Honorar im Jahr 2015 insgesamt 20.744,40 Euro. Außerdem übernahm die Stiftung alle Kosten für Unterrichtsmaterial, Bücher, Hefte und Spiele. Alle Helfer, die Lehrer und die Laien, betreuten insgesamt 70 Kinder aus 45 verschiedenen Ländern. 2.1.3 Deutsch für Grundschulkids Wegen der großen Anzahl von Flüchtlings- und Migrantenkindern wurde die Zahl der am Projekt teilnehmenden Grundschulen von zehn auf 18 nahezu verdoppelt. Die Kurse fanden an folgenden Grundschulen statt: Grundschulen im Stadtgebiet Hannovers: Alemannstraße in Mitte Am Sandberge in Bemerode An der Feldbuschwende auf dem Kronsberg Beuthner Straße in Mittelfeld Bonifatius in der List Brüder Grimm in der List Friedrich-Ebert in Badenstedt Gartenheim in Bothfeld Gebrüder-Körting in Badenstedt Hoffmann von Fallersleben in Bothfeld Im Kleefelde in Kleefeld In der Steinbreite in Davenstedt Kastanienhof in Limmer Kurt-Schumacher in Anderten Lüneburger Damm im Heideviertel Pestalozzi in Misburg Stammestraße in Ricklingen Wasserkamp in Kirchrode 2

Schulen im Umland Hannovers: Grundschule Ahlem Grundschule Vöhrum. Kindertagesstätte in Hannover: Damit die Sprachförderung der Kinder möglichst früh einsetzt, baute die Stiftung drei Kurse in der Kita der Nikodemus-Kirchengemeinde im Heideviertel auf. Seit November 2015 arbeitet dort eine Erzieherin mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Vorschularbeit mit elf Kindern. Insgesamt wurden in 46 Kursen 319 Kinder gefördert. Die 27 Kursleiter erhielten ein Stundenhonorar von 20 bis 22 Euro, die Stiftung zahlte dafür insgesamt 65.616 Euro. Außerdem wurden an der Grundschule Am Sandberge in Hannover-Bemerode 14 Kinder intensiv in Deutsch und Mathematik gefördert. Die Lehrerin wurde für ihre Arbeit mit 2.955 Euro honoriert. 2.2 Unterstützung von Projekten anderer Organisationen 2.2.1 Universität Hildesheim In Kooperation mit der Universität Hildesheim finanzierte die Stiftung drei Sprachförderkurse an drei Standorten, an der GS Alemannstraße in Mitte an der GS Entenfangweg in Ledeburg in den Räumen der ev. Bödeker-Jugendhilfe in der Oststadt. Die Abteilung Erziehungswissenschaften der Universität kümmert sich um die wissenschaftliche Begleitung und schließt Verträge mit Studenten ab. Die Stiftung sucht geeignete Schulen in Hannover, besucht zur Qualitätssicherung die Studenten im Unterricht und überweist der Universität die jährlichen Kosten. Für diese Kurse zahlte die Stiftung im Jahr 2014 4.028,85 Euro, im Berichtsjahr restliche 2.649,22 Euro. 2.2.2 Diakonische Werke Auch in diesem Jahr unterstützte die Stiftung das Mutter-Kind-Sprachprojekt der Diakonie im Stadtteil Mühlenberg mit 1.794 Euro. 2.2.3 Caritas Die Caritas hat in einem Flüchtlingsheim des Deutschen Roten Kreuzes in Stöcken einen Deutschkurs für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren eingerichtet. Wegen der großen Alters-, Leistungs- und Wissensunterschiede der Kinder wird der Kurs von drei Studentinnen der Leibniz-Universität geleitet. Diesen Kurs, der zum Projekt Wortfinder der Caritas gehört, hat die Stiftung einmalig mit 3.000 Euro gefördert. Die Stifterin hat die Kursleiterinnen im Unterricht besucht und sie mit geeigneten Unterrichtsmaterialien ausgestattet. 3

3. Ausflüge und andere Unternehmungen Viele Kinder, die von der Stiftung unterstützt werden, sind mehrfach bedürftig: Allen fehlt es an ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache. Viele wachsen in einem anregungsarmen Umfeld auf. Bücher sind rar in den Haushalten. Das Vorlesen von Geschichten und damit das Hinführen zum Lesen wird kaum gepflegt. Viele Eltern sind finanziell klamm und können deshalb die Beiträge für Sportvereine und Musikschulen nicht zahlen, der sie wissen nicht um die Existenz dieser Vereine oder der vielfältigen kulturellen Angebote in Hannover. Diese Lücken versucht die Stiftung zu schließen. Die Paten besuchen mit den Kindern die Stadtteilbibliotheken, um Neugier für Bücher und Geschichten zu wecken. Und sie gehen mit ihnen "raus in die Stadt": in Museen, den Zoo, ins Rathaus, zum Weihnachtsmarkt, zum Weihnachtsmärchen oder in den nächsten Park. Zusätzlich hat die Stiftung für alle Kinder im Jahr 2015 folgende Unternehmungen organisiert: Führung durch das Aquarium des Landesmuseums Kochen in Jochmanns Kochschule Lesung des Kinderbuchautors Ingo Siegner aus Der kleine Drache Kokusnuss 4. Fortbildungen Im Jahre 2015 wurden drei Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt: Am 02.02. gab der Kinderliedermacher Mathias Lück praktische Anleitung zum Spracherwerb mit Musik. Am 13.07. berichtete Dipl. Psych. Izabela Gurgel von ihrer therapeutischen Arbeit mit Kindern. Am 16.11. hielt Nina Koschnicke (Kinder- und Jugendcoach und Potentialtrainerin) einen Vortrag zum Thema Gehirngerechtes Lernen. 5. Finanzierung der Stiftungstätigkeit Die geringe Kapitalausstattung (25.000 Euro) und die niedrigen Kapitalerträgnisse zwingen die Stiftung, zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben Sponsorengelder einzuwerben. 5.1. Zuwendungen In diesem Jahr konnte die Stiftung mit 193.028,25 Euro an Zuwendungen einen außerordentlichen Erfolg verbuchen. Allein 75.000 Euro stammen von Sylvia Madsack, die die Stiftung von Anbeginn an großzügig unterstützt und inzwischen insgesamt 110.000 Euro gespendet hat. 4

Weitere größere Spender waren die Rotary Clubs Hannover, Hannover-Leineschloss und Hannover-Luisenhof mit zusammen 11.000 Euro, die Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG mit 8.000 Euro, die VHV-Stiftung mit 5.000 Euro, die Sparkasse Hannover mit 5.000 Euro, die Landschaftliche Brandkasse mit 4.000 Euro, die Stiftung NiedersachsenMetall mit 3.440 Euro, die Wagner-Group mit 3.200 Euro und Business-for-Kids mit 3.000 Euro. Die restlichen Spenden verteilten sich auf mehr als 140 Zuwendungen von Unternehmen und von privater Seite. Außerdem stellte die Stiftung Förderanträge in Höhe von insgesamt ca. 20.000 Euro an die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, an die Region Hannover und an die Bürgerstiftung. Alle Anträge wurden genehmigt. Hinzu kamen 10.000 Euro, die das Projekt Lehrer im Wohnzimmer als Gewinner des Primus-Preises 2014 erhielt. Der Preis wurde gestiftet von der Stiftung Bildung und Gesellschaft, einer Tochterstiftung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft, die zu einem bundesweiten Internet-Voting aufgerufen hatte. 5.2 Kooperation mit der Stadt Hannover Die Sprachkurse an der Grundschule im Kleefelde werden von der Stadt Hannover finanziert. Ein Kooperationsvertrag zwischen Stadt und Stiftung regelt den Umfang der Förderung und die Bezahlung der Kursleiterin. 5.3 Finanzierung über das Bildungs- und Teilhabe-Paket des Bundes (BuT) Einige Unterrichtsstunden in den Projekten Lehrer im Wohnzimmer und Deutsch für Grundschulkids können durch BuT finanziert werden. Die Förderung eines Kindes im Einzelunterricht vergütet das Jobcenter mit 20 Euro, im Gruppenunterricht mit 10 Euro. Anträge auf Förderung müssen die Eltern jeweils zum Schulhalbjahr neu beantragen. Die Förderung erhalten nur Familien, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind und deren Kinder mangelhafte Schulleistungen aufweisen. 5.4 Kapitalerträgnisse Die Erträgnisse aus Zinsen betrugen 513,14 Euro. 6. Ausgaben Die Ausgaben der Stiftung betrugen insgesamt 129.068,02 Euro. 6.1 Ausgaben für den ideellen Bereich Davon entfielen 124.619,15 Euro auf Ausgaben zur Verwirklichung des Stiftungszwecks. Im Einzelnen verteilten sie sich auf: Zahlungen an die Lehrkräfte in Höhe von 84.149,40 Euro, Zahlungen an eine Projektmanagerin auf Minijobbasis in Höhe von 5.400 Euro, Kosten für Bücher, Unterrichtsmaterial, Ausflüge, Musikunterricht und Fortbildungen in Höhe von 35.069,75 Euro. 5

6.2 Ausgaben für die Verwaltung Die Verwaltungskosten betrugen 4.448,87 Euro. Dabei entfielen auf Pflege der Website, Büromaterial, Porto und Versicherungen 4.321,24 Euro Kosten für den Geldverkehr 127,63 Euro. Alle weitere Kosten, wie Ausgaben für einen Büroraum, für Schreibpapier, Telefon, Kopierer und PKW-Nutzung etc., wurden privat von der Stifterin und von ihrem Ehemann getragen. Bezieht man die Verwaltungskosten in Höhe von 4.448,87 Euro auf die Zuwendungen und Erträgnisse in Höhe von 193.028,25 Euro, so beträgt ihr Anteil am Spendenaufkommen 2,30%; d.h. 97,70% der Zuwendungen flossen in die Finanzierung der Projekte. 7. Begründung für den Übertrag von Zuwendungen ins nächste Jahr Die Stiftung bildet für das Jahr 2016 eine Rücklage in Höhe von 80.000 ; s. Anlage "Bildung von Rücklagen" 8. Auflösung der Rücklage aus 2014 Die Rücklage aus dem Jahr 2014 in Höhe von 40.000 wurde vollständig aufgebraucht; s. Anlage "Auflösung der Rücklage aus 2014". 9. Rückblick Die Stiftung arbeitet weiterhin sehr erfolgreich. Kinder, Eltern und Schullehrer nehmen die Fördermaßnahmen dankbar an. Und auch die vielen "Hilferufe" von Schulen, Sozialarbeitern und Eltern belegen die Notwendigkeit und die Nachhaltigkeit der Sprachförderprojekte. Hannover, den 15.3.2016 Carmen Sonja Dieckmann-Büscher, gen. Nina Dieckmann 6