Emanzipation der Grossmütter Wie Hybrid-Grosis die Work-Life-Balance meistern werden. Grossmutterrevolution Frühlingstagung 2014

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Transkript:

Emanzipation der Grossmütter Wie Hybrid-Grosis die Work-Life-Balance meistern werden Grossmutterrevolution Frühlingstagung 2014

Trendforschung Zukunftsforschung

Integrierte Prognostik Evolutionstheorie Spieltheorie / Netzwerk- Wissenschaft System- und Komplexitätstheorie Integrierte Systemische Prognostik Sozio-Ökonomie Kultur- Anthropologie Kongnitions- Wissenschaft Wahrscheinlichkeitstheorie

Die Trendebenen Mikrotrends Moden/Produkte Zeitgeist/Märkte Konjuktur/Ökonomie Technologie Zivilisation Natur Soziokulturtrends Metatrends Konsumtrends MEGATRENDS Zeitgeisttrends Technotrends

Megatrends die Kriterien DAUER Halbwertszeit von min. 50 Jahre UBIQUITÄT betrie alle Lebensbereiche GLOBALITÄT weltweite Phänomene KOMPLEXITÄT mehrsichmg und - dimensional

Megatrends Megatrends Female Shi4 Individualisierung Mobilität Silver Society New Work Neo- Ökologie Globalisierung Gesundheit Neues Lernen Urbanisierung Konnek;vität

Megatrends für GrossmüRer Female Shi4 Silver Society Individualisierung Gesundheit Konnek;vität

Die Freiheit der Wahl und der Zwang zur Entscheidung Individualisierung

Von der Biografie zur Multigrafie Jobs Kindheit Post-Adoleszenz Zweiter Aufbruch Jugend Rush Hour Un-Ruhestand Familien Alter 31 60 Quelle: Zukunfs,ns,tut, 2012

Individualisierung Anteil der Single-Haushalte wächst Privathaushalte in der Schweiz nach Anzahl Personen, 1970 bis 2008 100% 80% 60% 40% 15.7 16.9 19.3 28.5 9.1 6.5 6.3 5.7 3.9 9.9 14.5 13.2 12.6 16.4 10.0 12.9 12.2 14.9 15.8 35.6 31.6 32.3 31.7 29.7 5 Personen oder mehr 4 Personen 3 Personen 2 Personen 1 Person 20% 19.6 29 32.4 36 37.1 40.7 0% 1970 1980 1990 2000 2008 2030 Quelle: Bundesamt für Statistik

Womanomics Female Shi4

Die Häl4e der High Poten;als ist weiblich Feminisierung Studierende in Deutschland Frauenanteil (in %) 1980 2005 2020 Matura 45 57 62 Studienanfänger 40 49 58 Hochschulabsolventen 33 50 53 Promotionen 20 40 49 Quelle: Zukun2sins,tut, 2007 Studierende in der Schweiz Frauenanteil in % Studium 2000 2010 Berufsmatura 31% 48% Matura 55% 56% Fachhochschule 26% 51% Universität 46% 50% Quelle: Bundesamt für Sta,s,k, 2000-2010

Female Shift - immer mehr Frauen in der Erwerbsarbeit Standardisierte Erwerbsquoten (15 jahre und älter ) in der Schweiz 1971 bis 2013 100 80 60 40 20 0 1971 1980 1990 2000 2010 2013 Frauen Männer Quelle: Bundesamt für Sta,s,k, 1971-2013

Teilzeitbeschäftigung für Life-Balance Anteil der vollzeit- und teilzeitbeschäftigten Eltern mit Kindern unter 6 Jahren nach Geschlecht (in Deutschland)

Beziehungsformen der Führungskräfte

Megatrend Frauen Sexuelle Selbstbestimung der Frau in modernen Gesellschaften 100% Ökonomische Unabhängigkeit der Frauen steigt Moderne Reproduk;onsmedizin 75% 50% 1970erJahre Liberalisierung der Rechtsprechung zum Schwangerscha4sabbruch 1960er- bis 80er- Jahre Neue Frauenbewegung 1960er Jahre Sexuelle Revolu;on An;babypille 25% 1920er Jahre VerhütungsmiTel werden Massenware 0% 1900 1960 2000 2020 Quelle: Zukun]sinsitut

Verschobene Mutterglück Alter der Mutter bei Geburt 1970 2012 35% 65% 62% 6% 32% Altersgruppe 20-29 30-39 andere Quelle: Bundesamt für Statistik, 2013

Die alternde Gesellschaft Silver Society

Der Wandel zur Silver Society Anteil der Menschen im Alter von 60 Jahren an der Bevölkerung von 1960 bis 2100 (in Prozent) Indikatoren der Bevölkerungsstruktur in der Schweiz 100% 80% 11 14 15 15 17 20 25 27 28 60% 40% 58 59 62 62 62 61 57 55 55 20% 31 27 23 23 21 19 18 18 17 0% 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 Unter 20-Jährige 20-64-Jährige 65-Jährige und Ältere Quelle: Bundesamt für Statistik

Zunahme der 65+ Erwerbspersonen

Silverpreneure im Vormarsch Andrés Rodrigo, 75, und Willy Gabrielli, 70, haben in Zürich ein Geschäft für Herrenmode eröffnet. Sie fühlen sich wie Kinder. Tages Anzeiger, 20.1.2014

Du bist so jung wie du dich fühlst

Das vierte Lebensalter hinauszögern The idea is to die young as late as possible. Ashley Montagu

Hippie Omas und Rock Opas rule!

Gesundheit... Gesundheit

Healthness die Suche nach Kraft und Lebensenergie

Gesundheit ist für die Lebens- qualität am wichtigsten Was ist Ihnen für Ihre Lebensqualität wichmg? (Zus,mmung in Prozent) Basis: Bevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren Quelle: Bertelsmann- S,2ung, 2010

E-Health - mobile Gesundheit Der globale Markt für Gesundheits-Apps und mobile Health-Dienste wächst rasant. Dr. Internet ist eine wichtige Quelle für gesundheitsrelevante Informationen: è Selbstdiagnosen è Herausfordern der Mediziner è Selbsthilfegruppen im Netz è Cyberchonder

Digitale Konnektivität Konnek;vität

Leben in der Wissensgesellschaft Heute wird die Menge der weltweit produzierten Daten mit 2,8 Zettabytes pro Jahr angegeben: 2 800 000 000 000 000 000 000 Bytes

Leben in der Wissensgesellschaft A 1 Byte 1 Buchstabe auf dem PC 1 Kilobyte (KB) 1 vollgeschriebene Textseite 1 Megabyte (MB) 1 kleines Foto auf dem Handy 1 Gigabyte (GB) 114 Minuten Musik in CD Qualität 1 Terabyte (TB) Externe Festplatte mit 412 Kinofilmen 1 Petabyte (PB) Speicherkapazität aller Rechenzentren 2002 1 Exabyte (EB) Fünffache Datenmenge aller jemals gedruckten Bücher 1 Zettabyte (ZB) Ein Drittel der 2012 produzierten Daten

Alles ist vernetzt

Cloud Computing auf Wolke Sieben Self-Tracking und Feedbackschleifen auf Cloud E-Privacy Foto Video Shoppingdaten E-Matching Partnerschaft Freunde E-Body Sport Wellness Bewegung E-Government ID-Daten Behördendaten E-Career Job CV Digividuum E-Health Gesundheitsdaten Biodaten

Big Data Daten und Informationen werden durch die neue Offenheit und die Forderungen nach Transparenz für jedermann verfügbar und können so schneller aufbereitet und weiterverwendet werden.

Programmierte Pflegepersonal

HAL Hybrid Assistive Limb Der japanische Mensch-Maschine-Interface- Robot-Suit reagiert auf neurale Reize oder initiert sie. Hoffnung für Menschen mit Gehbehinderungen und Lähmungen.

Wearable Future www.electricfoxy.com

Cyborg Verschmelzung von Mensch und Maschine

Emanzipation vs. Revolution Revolution è Sturz der Strukturen Emanzipation è Änderung der Einstellung

Gedanken- und Verhaltensmuster Gute Mädchen sind brav freundlich bescheiden fleissig hilfsbereit zuverlässig still gut aber nicht zu gut in der Schule

Gedanken- und Verhaltensmuster

Gedanken- und Verhaltensmuster Neue Mädchen sind mutig treu zu ihren Prinzipen laut unbequem

Barmherziger Samariter liebende GrossmuRer hilfsbereites Vereinsmitglied rücksichtsvolle Partnerin pflegende Tochter unterstützende MuRer beste Freundin nere Nachbarin

Sauerstoffmaske Prinzip Die erste und vorrangige Aufgabe von Führungskrä]en ist es, sich um ihre eigene Energie zu kümmern und dann zu helfen, die Energie anderer nutzbar zu machen. Peter Drucker

O2 Emanzipation neugierig sexy zufrieden aktiv liebende Grossmutter hilfsbereites Vereinsmitglied rücksichtsvolle Partnerin unterstützende Mutter beste Freundin nette Nachbarin pflegende Tochter

O2 Emanzipation Aus Zwangsvorstellung zur Überlebensstrategie Sauerstoff und Energie regelmässig und mit gutem Gewissen tanken Die Samariter-Rollen portionenweise und freiwillig ausüben Aus MÜSSEN wird WOLLEN

Eine Frau bleibt eine Frau

Dankeschön!

Maarit Seppä Intelligence Agent www.i- agent.ch Kunden-, Konkurrenz-, Markt- und Trendforschung Schikau / Giessereistrasse 5 8005 Zürich 043 422 07 07 maarit seppae@i- agent.ch