VDMA Zukunftskonferenz Marco Schülken Geschäftsführer
Übersicht Übersicht 1.Werkzeugbau Ruhla GmbH 2.Daten und Fakten 3.Chancen und Risiken 4.Markterschließung 5.Erfahrungsbericht
Mitarbeiter 2013: 57 Mitarbeiter davon 9 Auszubildende Produktionsfläche 2.200 m² Produktionsfläche Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Technische Ausstattung sehr moderner Maschinenpark mit einer europaweit einzigartigen Fertigungszelle
Portfolio Multikavitäten-Werkzeuge mit kurzen Zykluszeiten IML-Werkzeuge (in-mould-labelling) Folientechnologie Mehrkomponentenwerkzeuge After Sales - Service max. Gewicht der Werkzeuge: max. Größe der Werkzeuge: 1,5 t 800 x 600 mm
Unternehmen aus den Bereichen
Quelle: GTAI Germany TRADE & INVEST
Informationen zu Deutschland zweitstärkster Exporteur nach mit 13,2% hinter China mit 16,9 % Leitzins russische Notenbank - 2012: 8,25 % - 2011: 8,00 % - 2013: 8,25 % Exporte: Maschinen, Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie chemische Erzeugnisse Inflationsrate: 2011: 8,4%; 2012: 5,1%; 2013: 6,6% Quelle: GTAI Germany TRADE & INVEST
Chance großer Investitionsbedarf russischer Wirtschaft stark steigende Nachfrage nach Maschinen und Ausrüstungen Kapital ist ausreichend vorhanden
Chance einheimische (russische) Ausrüstungsgüter hinsichtlich Produktivität und Betriebskosten kaum wettbewerbsfähig Service einheimischer Lieferanten weist häufig Schwächen auf Made in Germany hat sehr hohen Stellenwert
Chance von 2011 bis 2012 Import von Formen um 29,10 % gewachsen 22 % aller importieren Werkzeuge sind Spritzgießwerkzeuge russischer Import dt. Werkzeuge - 2009: 9.261,00-2010: 17.423,00-2011: 13.356,00-2012: 17.240,00 Quelle: VDMA Nationale Statistische Ämter
Quelle: VDMA Statistikdatenbank, Außenhandelsdaten
Risiko 2009 Abschwung des Wirtschaftswachstums auf -7,9 % seit 2010 4,5 % jährlicher Zuwachs von durchschnittlich 4 % laut Bundesamt für Statistik Aus- und Einfuhr dt. Werkzeuge im Verlauf der Jahre Zeitraum Ausfuhrwert Tsd. EUR Einfuhrwert Tsd. EUR 2009 9.262 1.593 2010 17.409 1.142 2011 13.354 718 2012 17.240 1.074 Quelle: Statistisches Bundesamt
Risiko schwierige Sprache unterschiedliche Kultur Infrastruktur nicht vergleichbar mit Westeuropa Visabestimmungen
Risiko Zollbestimmungen kaum Möglichkeit der Werkzeugrücklieferung Einschränkung Export RUS DTL Lieferung Rücklieferung Markteintritt systematisch planen!
Wichtige Reformbaustellen Abschaffung der Visapflicht zwischen der EU und Mangeln an Fachkräften erfordert dringend eine Umstellung in der Ausbildungspolitik Es müssen Rahmenbedingungen sowie Fördermöglichkeiten zur Dienstleistung geschaffen werden Zollsenkungen Bessere Zertifizierungsverfahren
Markterschließung 1. Schritt Sammeln von Informationen zum Land 2. Schritt Messeauftritte in Moskau 3. Schritt russischsprachige Vertriebsmitarbeiterin
Markterschließung 1. Schritt Sammeln von Informationen zum Wirtschaftssystem und dem Handel mit Frühzeitige Gespräche mit Hausbank und Verbänden zu: - Allgemeinen Marktinformationen - Forderungsabsicherungen - Absicherung des Währungsrisikos Kosten hierfür müssen vor Werkzeugkalkulation bekannt sein! Recherche von Zulieferern für Ersatzteile (Normalien- und Heißkanallieferanten) vor Ort
Markterschließung 2. Schritt regelmäßige Teilnahme an internationalen Messen: RosMould seit 2008 Interplastica seit 2010 Kundenakquise
Markterschließung 3. Schritt russischsprachige Vertriebsmitarbeiterin seit 2009 Initiierung systematischer und langfristiger Kundenakquise Steigerung Exportgeschäft
Geschäftsbeziehung zu Initiierung langfristiger Kundenbeziehung mit Verkauf von Komplettpaketen: - Werkzeug - Spritzgießmaschine - Montageautomat - Musterung in Deutschland mit technischer Schulung - After-Sales-Service über russische Partnerunternehmen vor Ort Russische Geschäftspartner nehmen selten Garantie in Anspruch reparieren gern selbst
Erfahrungen in letzten Jahren mehrere Werkzeuge für russische Kunden gebaut z. B. für Gebäudeausrüstung (Wasseruhr, Verpackungen) gute Zahlungsmoral bevorzugte Kommunikation in russischer Sprache Dolmetscher für russische Kommunikation, sonst Englisch
Erfahrungen Werkzeugabnahme in Deutschland vorteilhaft russische Mitarbeiter teilweise unerfahren im Umgang mit hochkomplexen Werkzeugen lässt sich mit Schulung beheben
Erfahrungen Reparatur- / Garantiefall prophylaktischer Verkauf von Verschleiß- und Ersatzteilen als Erste-Hilfe-Paket mit dem Werkzeug Ersatzteile in schwer zu bekommen Werkzeugmechaniker mit Jahresvisum ausgestattet Service Reparaturen vor Ort ohne Kooperationspartner fast nicht möglich Eigene Niederlassung für Wartungen und Reparaturen von Vorteil
Erfahrungen fairer Umgang miteinander Made in Germany ist gefragt Ruf verbreitet sich schnell
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage www.ruhla-gmbh.de