KKW Dukovany & Atommüll

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Transkript:

KKW Dukovany & Atommüll Aktueller Stand Horn, 08 Nov. 2018 Gabriele Mraz, Österr. Ökologie-Institut, pulswerk GmbH, Joint Project Lage von Dukovany 1

KKW Dukovany II Neubau von 1-2 Reaktoren Elektrárna Dukovany II, a.s. (Tochterfirma der ČEZ) plant 1-2 neue Reaktoren mit bis zu 2.400 MWe; Betriebsbeginn ab 2035, Laufzeit 60 Jahre Grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP): Start 2016, Hauptphase 2017-2018, noch nicht abgeschlossen Möglichkeit für NGOs und Privatpersonen aus A und EU sich mittels Stellungnahme zu beteiligen Bilaterale Konsultation Österreich Tschechien 10.-11. Apr. 2018 Informationsveranstaltung in Wien am 6. Juni 2018: Mitschrift der NÖ Landesregierung: www.noel.gv.at/noe/umweltschutz/protokoll_oeffentliche_eroeterung_kkw_dukovany_06062018.pdf Internationales Hearing in Třebíč 19.Juni 2018, nicht-offizielle Mitschrift auf Joint Project Webseite Nächste Schritte: UVP-Gutachten (berücksichtigt alle vorgebrachten Stellungnahmen und Ergebnisse von Hearings und bilateralen Konsultationen), darauf aufbauend: UVP-Standpunkt als Abschluss der UVP KKW Dukovany II wie geht s weiter mit/nach der UVP? 2017 Gesetzesänderung des tschechischen UVP-Gesetzes Verschlechterung der Beteiligungsmöglichkeiten: früher Stellungnahmen zum UVP-Gutachten möglich; jetzt nicht mehr Überprüfen, ob und wie Stellungnahmen aus Österreich berücksichtigt wurden UVP-Standpunkt überprüfen, und eventuell Rechtsmittel ergreifen Die Öffentlichkeit in Österreich hat nur im Zuge der UVP eine formale Beteiligungsmöglichkeit, nicht bei nachfolgenden Schritten (Standort-, Baubewilligung) Einfordern, dass die Öffentlichkeit in Österreich sich an den weiteren Verfahrensschritten beteiligen kann 2

KKW Dukovany II Problematische Aspekte der UVP Kein Vergleich von Alternativen zur Energieerzeugung Unzureichender Entsorgungsnachweis: was passiert wenn Lager nicht rechtzeitig fertig sind? Sieben Reaktortypen als Möglichkeit angegeben (Blackbox-Verfahren); beim Auswahlverfahren für Temelín legten sich die CZ Behörden fest, dass der Reaktor in der EU genehmigt sein muss und bereits Betriebserfahrung vorliegt. Gilt offenbar nicht für Dukovany: z.b. ATMEA wurde noch gar nicht verkauft, Bau wurde eingestellt (AP1000) etc. Unklar, ob genug Kühlwasser vorhanden ist, auch im Parallelbetrieb alter und neuer Reaktoren Unklar, ob Reaktor Attacke mit großem Verkehrsflugzeug widerstehen kann Finanzierung offen World Nuclear Industry Report 2018, p.41 3

KKW Dukovany 1, 2, 3, 4 - Laufzeitverlängerungen Am bestehenden KKW-Standort Dukovany sind vier Reaktoren vom Typ VVER 440/213 seit 1985-1987 in Betrieb. Ausgelegt waren sie für einen Betrieb von 30 Jahren. Reaktor 1 erhielt im März 2016 eine Laufzeitverlängerung, Reaktor 2 im Juli 2017, die Reaktoren 3 und 4 im Dez. 2017. Diese Laufzeitverlängerungen sind unbefristet. Das neue tschechische Atomgesetz (2016) erlaubt dies; im alten Gesetz gab es dazu keine Angaben, die Verlängerung der Lizenz erfolgt üblicherweise alle 10 Jahre. Laufzeiten bis zu 60 Jahre sind insgesamt angedacht (2045-2047), könnte zu längerem Parallelbetrieb mit Dukovany II führen. Problem: Es gibt keine Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Laufzeitverlängerung! Laufzeitverlängerung von KKWs (Plant Lifetime Extension = PLEX) Gründe für Laufzeitverlängerungen: Fehlende Finanzierung für Dekommissionierung Unklar, wohin mit den radioaktiven Abfällen KKW-Neubauten sind ökonomisch nicht mehr realisierbar ohne staatliche Stützung und ohne Kredite aus anderen Staaten Hoffnung, dass man ohne Umweltverträglichkeitsprüfung auskommt: man spart sich die Bewertung der Umweltfolgen, die Ausarbeitung von Alternativen etc., die aufwändige Beteiligung anderer Staaten und der Bevölkerung. In Europa werden bis 2020 ca. 30 Reaktoren das Ende ihrer ursprünglichen Laufzeit erreichen. 4

Beteiligung bei Laufzeitverlängerungen neue Entwicklungen Zwei internationale Konventionen regeln die Beteiligung der Öffentlichkeit an Großprojekten (ESPOO-Konvention 1997, Aarhus-Konvention 2001) Espoo: Laufzeitverlängerung KKWs Rivne1,2/Ukraine 2014 (EIA/IC/CI/4 Ukraine): Ukraine muss für Laufzeitverlängerung von Rivne eine grenzüberschreitende UVP abhalten Wurde von NGOs so interpretiert, dass UVP nun für alle PLEX-Verfahren abgehalten werden muss; aber Entscheidung bezog sich nur auf diesen einen Fall. Aarhus: Okt. 2018: Erfolg im FallLaufzeitverlängerung Borssele/NL: Laufzeitverlängerungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt Dukovany 1: Fehlende UVP führte zu Beschwerde, ist noch im Laufen: ACCC/C/2016/143 Czech Republic KKW Dukovany Folgen für Österreich bei schwerem Unfall Von ČEZ berechneter schwerster Unfall für geplantes KKW Dukovany II: Iodprophylaxe für Kinder in grenznahen Gebieten notwendig Dosislimit von 1 msv wird im ersten Jahr bis zu 50km Entfernung vom KKW überschritten Erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft: Maßnahmen bis zu 380 km Entfernung notwendig (fast bis Tirol) großflächige Ernteverluste, langfristige Imageschäden Hearing in Třebíč: Tschech. Seite: Diese Folgen für Österreich seien immer noch akzeptabel. Das sieht das offizielle Österreich anders! Grundsätzlich möglicher schwerster Unfall am Standort Dukovany: Bei für A ungünstigem Wetter Kontaminationen bis zu 3.000 Kilobecquerel Cs-137/m 2 möglich (Tschernobyl: Maximum in A 167 kbq/m 2 ) (http://flexrisk.boku.ac.at) Mit ca 23%iger Wahrscheinlichkeit wäre in Österreich eine Kontamination über 37 kbq Cs-137/m 2 möglich 5

Entfernung von Dukovany Entsorgungsstrategie der Tschechischen Republik Jeder EU-Staat musste bis 2015 ein Entsorgungsprogramm für abgebrannte Brennelemente und radioaktiven Abfall erstellen und der Europäischen Kommission vorlegen Diese Programme basieren auf der Richtlinie 2011/70/Euratom Fast jeder EU-Staat hat mindestens ein Vertragsverletzungsverfahren laufen weil das Entsorgungsprogramm unzureichend ist, auch Tschechien Entsorgungsprogramm der CZ: Strategische Umweltprüfung (SUP) ist abgeschlossen Österreich hat sich beteiligt Abschließende Fachstellungnahme Dez. 2017 6

Entsorgungsstrategie der Tschechischen Republik Problematische Aspekte des Entsorgungsprogramms : CZ Umweltministerium hat gefordert, Alternativen zur nationalen Tiefenendlagerung auszuarbeiten nicht erfüllt Unfälle in den Zwischenlagern mit Auswirkungen auf Österreich wurden nicht bewertet Die bisherigen Standorte wurden nicht aufgrund geologischer Untersuchungen ausgewählt, sondern aus Analogieschlüssen Die Standortauswahl für ein Tiefenendlager soll bis 2025 erfolgen, das ist im europäischen Vergleich sehr schnell, es ist fraglich ob die Qualität der Untersuchungen garantiert werden kann Es soll nicht den Standorten der Vorzug gegeben werden, die keinen Widerstand leisten; Sicherheit soll oberste Priorität haben Die Anforderungen an das Wirtsgestein sind in CZ im europäischen Vergleich sehr unkonservativ, daher muss der Behälter noch beständiger sein nicht gewährleistet Current sites in the Czech Republic Čertovka Březový potok Magdalena Hrádek ETE - jih Čihadlo Horka Kraví hora EDU - západ 7

Entsorgungsstrategie der Tschechischen Republik Studie des deutschen Ökoinstituts zum europäischen Vergleich der Endlagersuche Anforderungen an Dosis : maximal 0,25 msv/jahr und max. 1 msv/jahr für den Fall menschlichen Eindringens; Deutschland und Schweiz: 0,01 msv/jahr bzw. 0,1 msv/jahr deutlich strenger Keine Mächtigkeit des Wirtsgesteins definiert; in Deutschland z.b. mindestens 100m Fazit: Aus dem bisherigen Verfahren und dem Kriterien-Leitfaden kann das Primat der Sicherheit nicht abgeleitet werden. http://www.noe.gv.at/noe/umweltschutz/vergleichende_analyse_tschechischer_endlagerkrit erien_deutsc.pdf Entsorgungsstrategie der Tschechischen Republik Grundlegende Forderungen der Antiatombewegung (noch) nicht erfüllt: Kein weiterer Anfall von Atommüll bis die sichere Lagerung geklärt ist Endlager müssen rückholbar sein solange Langzeitsicherheit nicht ausreichend belegbar ist Erforschung des Rolling-Stewardship-Konzepts oder ähnlicher Konzepte, wie über hunderte/tausende von Jahren das Wissen um die Endlager erhalten werden kann 8

Kontakt und Verweise Kontakt: Gabriele Mraz Österreichisches Ökologie-Institut mraz@ecology.at Links: Joint Project: www.joint-project.org Dukovany 1-4 Beschwerde bei Aarhus Compliance Committee: https://www.unece.org/environmentalpolicy/conventions/public-participation/aarhus-convention/tfwg/envppcc/envppcccom/acccc2016143-czechrepublic.html UVP Dukovany Neubau: http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/uvpsup/espooverfahren/espoo_cz/uvp_kkw_dukovany/ SUP Atommüll-Entsorgungsprogramm Tschechische Republik: http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/uvpsup/sup/konsultationen/sup_tschechischerepublik/supczen tsorgung/ 9