repor anchen br Metallgewerbe

Ähnliche Dokumente
BRANCHENREPORT SPEDITIONEN 2018

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018*

Die Lage der österreichischen Wirtschaft im EU- Vergleich

repor anchen br Metallindustrie

WIRTSCHAFTSLAGE UND PROGNOSE

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

Arbeitsmarktpolitik. Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums. sozialministerium.

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

BRANCHEN.REPORT Eisenbahnunternehmen

Andererseits reichte der Anteil von Frauen die 65 Jahre oder älter sind von 12% in Irland und 13% in Zypern bis zu 23% in Deutschland und Italien.

Sommersaison 2018: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit 1992 mit 76,7 Mio. Übernachtungen (+2,3% NÄ); 24,67 Mio. Ankünfte (+3,1% AN)

Arbeitslose Personen ,5% Frauen ,1% Männer ,7%

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Konjunkturprognose Oktober GPA-Grundlagenabteilung

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

Abgesandelt? Österreichs Volkswirtschaft im internationalen Vergleich

Überfremdung am Arbeitsmarkt Nehmen uns Migrant/innen die Jobs weg?

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Arbeitslose Personen ,6% Frauen ,4% Männer ,3%

Deutsche Wirtschaft 2017

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitslose Personen ,4% Frauen ,7% Männer ,8%

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,8% Männer ,3%

Arbeitsmarkt in Österreich

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Februar 2017

Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,1% Männer ,9%

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,1% Männer ,5%

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Juli 2016

branchenreport Metallindustrie 2016

Deutsche Wirtschaft 2016

Arbeitsmarkt in Österreich

Februar 2004 Inflationsrate der Eurozone auf 1,6% gesunken Inflationsrate der EU15 auf 1,5% gefallen

April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen

Arbeitslose Personen ,4% Frauen ,9% Männer ,0%

Sommersaison 2018: Mai bis August Nächtigungen mit +2,2% und Ankünfte mit +3,0%

Arbeitslose Personen ,4% Frauen ,1% Männer ,0%

August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen

Arbeitslose Personen ,4% Frauen ,5% Männer ,1%

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,2% Männer ,8%

September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen

Wintersaison 2017/2018: 71,8 Mio. Nächtigungen (+4,7%) und 19,8 Mio. Ankünfte (+5,3 %)

Arbeitsmarkt in Österreich

Unselbstständig Beschäftigte* ,9% Frauen ,2% Männer ,5%

Arbeitslose Personen ,1% Frauen ,8% Männer ,2%

BRANCHEN.REPORT. Flughäfen.2016.

Arbeitsmarkt in Österreich

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Unselbstständig Beschäftigte* ,6% Frauen ,4% Männer ,8%

Arbeitsmarkt in Österreich

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Arbeitsmarktsituation in Österreich. 1. Juni 2007

Arbeitslose Personen ,6% Frauen ,5% Männer ,5%

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012*

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung:

Sommersaison 2017: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit ,87 Mio. Übernachtungen (+2,7% NÄ), 23,89 Mio. Ankünfte (4,2% AN)

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Bestand Quote Veränderung zum Vorjahr absolut relativ Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,8% Männer

Bestand Quote Veränderung zum Vorjahr absolut relativ Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,4% Männer

Bestand Quote Veränderung zum Vorjahr absolut relativ Arbeitslose Personen ,6% Frauen ,6% Männer

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Die Kollektivvertrags-Herbstrunde, ck- bzw. Vorschau. Altlengbach, Karl Proyer

Erwerbslosigkeit im internationalen Vergleich

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Österreich in Zahlen. GerechtiGkeit muss sein

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß.

branchenreport Elektro- und Elektronikindustrie

Bestand Quote Veränderung zum Vorjahr absolut relativ Arbeitslose Personen ,2% Frauen ,5% Männer

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

Bestand Quote Veränderung zum Vorjahr absolut relativ Arbeitslose Personen ,5% Frauen ,7% Männer

Zweite Schätzungen für das erste Quartal 2010 BIP im Euroraum und der EU27 um 0,2% gestiegen +0,6% bzw. +0,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2009

WIRTSCHAFTSLAGE UND PROGNOSE

Binnenhandel der EU (Teil 1)

ELEKTRO- UND ELEKTRONIKINDUSTRIE

Februar 2010 gegenüber Januar 2010 Industrieproduktion in der Eurozone um 0,9% gestiegen Anstieg um 0,7% in der EU27

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Transkript:

branchenreport Metallgewerbe 2017

Kontakt: Abteilung Betriebswirtschaft, AK Wien, +43 1 50165 DW 12650 Bei Verwendung von Textteilen wird um Quellenangabe und Zusendung eines Belegexemplares an die AK Wien, Abteilung Betriebswirtschaft, ersucht. Impressum Medieninhaber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Prinz-Eugen-Straße 20 22, 1040 Wien, Telefon: (01) 501 65 0 Offenlegung gem. 25 MedienG: siehe wien.arbeiterkammer.at/impressum Zulassungsnummer: AK Wien 02Z34648 M AuftraggeberInnen: AK Wien, Betriebswirtschaft AutorenInnen: Ruth Naderer, AK Wien Ruth.naderer@akwien.at +43 1 50165 12660 Bilanzdatenbank: Elisabeth Lugger, Kristina Mijatovic-Simon, Christiana Schwalm Beiträge: Thomas Delapina, Kai Biehl, Reinhold Russinger, Sepp Zuckerstätter Foto: Rido - Fotolia Grafik Umschlag und Druck: AK Wien Verlags- und Herstellungsort: Wien 2016 bei AK Wien Stand Oktober 2017 Im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

INHALT 1 Kurzfassung... 4 Bilanzkennzahlenvergleich... 5 2 Branchensample... 6 3 AK Branchenmonitor... 8 Umsatzerlöse, Betriebsleistung... 8 Jahresüberschuss und EBIT... 9 EBIT-Quote... 10 Gewinnausschüttungen und Dividenden... 11 Eigenkapital... 12 Investitionen... 13 Beschäftigte... 14 Personalaufwand... 14 Pro Beschäftigten Kennzahlen... 15 4 Wirtschaftslage Österreichs... 16 WIFO-Prognose Juni 2017 für Österreich... 16 Internationale Wirtschaftsaussichten... 18 Aktuelle WIFO-Prognose im Vergleich... 19 Preise... 19 Arbeitsmarkt... 20 5 Anhang... 21 Umsätze aller untersuchten Unternehmen... 21 Jahresüberschüsse aller untersuchten Unternehmen... 22 Eigenkapitalquoten aller untersuchten Unternehmen... 23 Beschäftigte aller untersuchten Unternehmen... 25 Personalaufwandstangenten aller untersuchten Unternehmen... 26 Branchenreport.2017 3

1 KURZFASSUNG Aktuelle Wirtschaftslage Österreichs Das WIFO, das bereits im März seine Wachstumsprognose (reales BIP) für 2017 um 0,5 Prozentpunkte nach oben revidierte, steigerte im Juni diese Prognose nochmals um 0,4 Prozentpunkte auf nun 2,4%. Für 2018 stieg der prognostizierte Wert um 0,2 Prozentpunkte auf 2,0 %. Das kräftige Wachstum hat auch eine Trendwende am Arbeitsmarkt bewirkt die Arbeitslosenrate sinkt heuer auf 5,7 und 2018 auf 5,6 %. AK-Branchenmonitor Die Untersuchung der Arbeiterkammer untersucht die wirtschaftliche Lage von Leitunternehmen des österreichischen Metallgewerbes. Dafür wurden veröffentlichte Jahresabschlüsse von 59 Unternehmen (2014-2016) mit 26,8 Tausend Beschäftigten herangezogen. Da kleine Unternehmen ihre Jahresabschlüsse nicht veröffentlichen, können sie in dieser Analyse nicht berücksichtigt werden. Umsätze Die Unternehmen erzielten im Jahr 2016 mit +7,5 % ein starkes Umsatzplus, wobei mehr als drei Viertel der Unternehmen höhere Umsätze ausweisen konnten. Ertragslage Die Ertragslage des Metallgewerbes konnte 2016 und 2015 stark verbessert werden. Der Jahresüberschuss der untersuchten Unternehmen ist nach einem deutlichen Plus im Jahr 2015 auch 2016 um +22,6 % weiter angestiegen. 90 Prozent der Unternehmen erzielten im Jahr ein positives Ergebnis. Auch die operativen Gewinne konnten 2016 (+3,4 %) und vor allem 2015 (+48,9 %) deutlich gesteigert werden. Die ordentliche EBIT Quote liegt im Durchschnitt 2016 wie auch im Vorjahr bei 3,0 %. Eigenkapitalausstattung Die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen des Metallgewerbes ist insgesamt sehr gut und konnte 2016 noch verbessert werden. Die Branche hat eine durchschnittliche Eigenkapitalquote von 36,5 %. Der Großteil der Unternehmen verfügt über eine solide Eigenkapitalausstattung und hat ausreichende Reserven, um Krisen zu überstehen. Investitionen Das Investitionsniveau war in den letzten Jahren in den Unternehmen des Metallgewerbes zufriedenstellend. Insgesamt wurden 2016 3,2 % der Betriebsleistung für Investitionen verwendet. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren im Durchschnitt über dem Niveau von Ersatzbeschaffungen investiert, das zeigt die Investitionsneigung. Allerdings nahm nur rund ein Drittel der Unternehmen im Jahr 2016 Erweiterungsinvestitionen vor. Personalaufwand und Produktivität Die Personalaufwandstangente ist im Wesentlichen seit drei Jahren auf dem gleichen Niveau und liegt bei 18 %. Die Streuung zwischen den Unternehmen ist allerdings hoch und reicht von unter 10 % bis 60 % (siehe Anhang). Die Betriebsleistung pro Beschäftigten konnte 2016 um +3,6 % gesteigert werden. Auch die Produktivität gemessen an der Wertschöpfung pro Beschäftigten ist 2016 um +2,3 % und 2015 sogar um 7,0 % gestiegen. Zwei Drittel der Unternehmen erzielten 2016 Produktivitätssteigerungen. Der Anstieg beim Personalaufwand pro Beschäftigten blieb 2016 mit +1,3 % hingegen deutlich zurück. Der Produktivitätsanstieg wurde demnach in den letzten beiden Jahren nur zum Teil an die Beschäftigten weitergegeben. Branchenreport.2017 4

Bilanzkennzahlenvergleich Ertragslage Bilanzkennzahlenvergleich Metallgewerbe 2014 2015 2016 Δ in % Jahresüberschuss in % Betriebsleistung 1 EBIT-Quote in % der Betriebsleistung 2 Investitionen Sachinvestitionen in % Betriebsleistung Investitionsneigung in % Finanzielle Stabilität Eigenkapitalquote in % Cash Flow-Quote in % 3 Fiktive Verschuldungsdauer in Jahren Personal und Wertschöpfung Personalaufwandstangente in % 4 Personalaufwand 5 pro Beschäftigten, T Wertschöpfung pro Beschäftigten, T Differenz Wertschöpfung u Personalaufwand pro Beschäftigten, T Wertschöpfungsquote in % Betriebsleistung pro Beschäftigten, T Quelle: AK-Bilanzdatenbank, Industrie (08/2017, 275 Unternehmen), Handel (09/2017, 203 Unternehmen) Metallgewerbe 1,9 3,0 3,4 Handel 1,5 1,9 2,0 Industrie 5,7 6,8 7,8 Metallgewerbe 2,1 3,0 3,0 Handel 1,3 1,6 1,6 Industrie 5,4 6,1 5,9 Metallgewerbe 3,0 2,7 2,4 Handel 1,6 1,7 2,2 Industrie 4,3 3,8 4,2 Metallgewerbe 209,8 184,6 169,1 Handel 135 152 185 Industrie 150 135 140 Metallgewerbe 34,7 34,6 36,5 Handel 30,6 30,8 30,7 Industrie 37,3 37,8 39,7 Metallgewerbe 3,3 4,0 4,3 Handel 2,4 2,6 2,8 Industrie 7,5 7,9 8,1 Metallgewerbe 6,5 5,6 5,0 Handel 7,1 6,5 6,2 Industrie 3,8 3,5 3,7 Metallgewerbe 18,4 18,5 18,0 Handel 12,1 12,2 12,0 Industrie 18,0 17,7 17,9 Metallgewerbe 56.586 58.455 59.208 1,29% Handel 36.957 36.562 36.653 0,25% Industrie 67.727 69.149 70.651 2,17% Metallgewerbe 72.798 77.862 79.642 2,29% Handel 48.328 48.242 48.801 1,16% Industrie 105.470 108.741 112.166 3,15% Metallgewerbe 16.212 19.407 20.434 5,29% Handel 11.371 11.680 12.148 4,01% Industrie 37.744 39.592 41.515 4,86% Metallgewerbe 23,7 24,6 24,3 Handel 15,7 15,9 15,8 Industrie 28,0 27,9 28,4 Metallgewerbe 307.066 316.880 328.133 3,55% Handel 294.422 292.072 295.443 1,15% Industrie 376.565 390.301 394.499 1,08% 1 Betriebsleistung = Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen + Eigenleistungen + übrige sonstige betriebliche Erträge (Mieterträge etc) - übrige außerordentliche Erträge (Schadensfälle, Kursgewinne etc) 2 Ordentlicher Betriebserfolg in % der ordentlichen Betriebsleistung 3 ordentlicher Cash Flow nach Zinsen u Steuern in % der ordentlichen Betriebsleistung 4 ordentlicher Personalaufwand ohne Aufwand für Abfertigungen und Pensionen in % der ordentlichen Betriebsleistung 5 ohne Aufwand für Abfertigungen u Pensionen Branchenreport.2017 5

2 BRANCHENSAMPLE Der vorliegende Branchenreport behandelt die wirtschaftliche Lage von Unternehmen des österreichischen Metallgewerbes. Als Quellenmaterial wurden Jahresabschlüsse von Kapitalgesellschaften, Daten des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) und der Statistik Österreich herangezogen. Die betriebswirtschaftliche Untersuchung der Arbeiterkammer analysiert die Branche anhand veröffentlichter Bilanzdaten. Dafür werden veröffentlichte und vergleichbare Jahresabschlüsse von Kapitalgesellschaften herangezogen, die eine vollständige Gewinn- und Verlustrechnungen ausweisen. Das gesamte Metallgewerbe ist sehr kleinteilig strukturiert es beschäftigt mehr als 200.000 Personen, wobei ein durchschnittliches Unternehmen zwischen 4 und 5 Beschäftigte ausweist. Aufgrund der mangelnden Publizität der Jahresabschlüsse von Kleinunternehmen können diese nicht in diese Analyse aufgenommen werden, weswegen sich diese Analyse auf größere und mittlere Unternehmen beschränkt. Insgesamt wurden 59 Unternehmen analysiert, die 2016 Umsatzerlöse von 8,7 Milliarden Euro erzielten und 26.776 MitarbeiterInnen beschäftigten. In diesen Unternehmen wird die Ertragslage und die Eigenkapitalausstattung untersucht. Außerdem wird auf die Ausschüttungspolitik, das Investitionsverhalten und die Produktivitätsentwicklung der Unternehmen eingegangen. Ergänzt wird der Branchenreport um die aktuelle Wirtschaftslage in Österreich mit den relevanten Konjunkturindikatoren. Folgende Unternehmen wurden im Rahmen des AK Branchenreports untersucht. Unternehmen "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH A.T.U. Auto-Teile-Unger GmbH & Co KG Anton Paar GmbH Autohaus Senker GmbH Autopark GmbH Bacon Gebäudetechnik GmbH&CoKG Baur Prüf- und Messtechnik GmbH Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH Bernhard Kandl Autohandel GmbH Bilfinger Industrietechnik Salzburg GmbH BMW Austria GmbH Caverion Österreich GmbH Dorninger Hytronics GmbH EBG GmbH & Co KG EFKON AG Einböck GmbH&Co.KG. Elin GmbH&CoKG EV Group E.Thallner GmbH, St. Florian am Inn EvoBus Austria GmbH EVVA Sicherheitstechnologie GmbH Forstinger Österreich GmbH Franz Hauer GmbH&CoKG Frequentis AG Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH Georg Pappas Automobil GmbH GIG Fassaden GmbH Grabner Instruments Messtechnik GmbH High Tech Coatings GmbH Firmenbuchnummer 107638t 136887f 135863z 80767a 151332y 187077p 77324m 111651v 73617k 247011b 33985d 309157v 280386h 225078y 116303i 18126g 226448m 316393i 174576f 120755g 366101i 23177i 72115b 43626g 419973h 286499y 203898a 262064p Branchenreport.2017 6

Unternehmen Hirschmugl GmbH&CoKG Höglinger Denzel GmbH HUMER - Anänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge - GmbH Knapp AG Konrad Wittwar GmbH LIWEST Kabelmedien GmbH Magna Steyr Fuel Systems GmbH Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH ÖCS Computer Service GmbH Omicron electronics GmbH Opel & Beyschlag GmbH OPTIMETALL Ing. Wagner GmbH Ortner GmbH Pappas Auto GmbH Pappas Automobilvertriebs GmbH Porsche Inter Auto GmbH&CoKG Profi Reifen- und Autoservice GmbH SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH Scania Österreich GmbH Schinko GmbH Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH Sonnleitner GmbH&CoKG Test-Fuchs GmbH Tschann Nutzfahrzeuge GmbH Unify GmbH VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH Wiesenthal Handel und Service GmbH Wolfgang Denzel Auto AG Zauner Anlagentechnik GmbH Zeppelin Österreich GmbH Zitta GmbH&CoKG Quelle: AK Bilanzdatenbank Firmenbuchnummer 13364d 85145p 96027t 168434y 54518z 163697g 36340t 48608h 41293a 34227i 140943w 194298h 137983t 366959x 54763i 175466p 37327v 277942p 366024x 250997p 133067m 417128z 318706k 57719g 286579s 33504x 199518i 329075i 176290a 126414d 50261p Branchenreport.2017 7

3 AK BRANCHENMONITOR Umsatzerlöse, Betriebsleistung Ordentliche Betriebsleistung = Umsätze +/- Bestandsveränderung + Eigenleistungen + sonstige betriebliche Erträge - außerordentliche Erträge (Schadensfälle, Kursgewinne, Auflösung von Forderungswertberichtigungen etc) in T 2014 2015 2016 Δ in % Umsätze 7.741.479 8.072.900 8.680.111 1 7,52 Ordentliche Betriebsleistung 7.945.333 8.263.290 8.786.094 6,33 Quelle: AK Bilanzdatenbank Die in diese Auswertung einbezogenen 59 Unternehmen des Metallgewerbes erzielten im Jahr 2016 mit +7,5 % ein starkes Umsatzplus. 76 % der Unternehmen konnten 2016 höhere Umsätze als im Vorjahr ausweisen. Insgesamt wurden Umsatzerlöse von 8,7 Mrd. Euro (plus 0,6 Mrd. Euro) erwirtschaftet. Auch 2015 wurde schon ein Umsatzplus von +4,0 % erzielt. Die Betriebsleistung konnte ebenfalls um +6,3 % auf insgesamt 8,8 Mrd. Euro gesteigert werden. Die 10 größten Einzelunternehmen haben mit einem Umsatzanteil von 57 Prozent ein überdurchschnittlich starkes Gewicht innerhalb dieser Auswertungen. TOP 10 Unternehmen, Umsätze in T 2014 2015 2016 Δ in % Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 1.502.014 1.484.159 1.616.366 8,91 BMW Austria GmbH 842.912 854.639 915.624 7,14 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 401.786 452.438 463.655 2,48 Knapp AG 279.768 370.974 421.566 13,64 Wiesenthal Handel und Service GmbH 267.470 291.259 335.312 15,13 Wolfgang Denzel Auto AG 275.229 268.324 312.325 16,40 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 196.383 255.814 240.387-6,03 Sonnleitner GmbH&CoKG 205.579 189.886 211.834 11,56 Scania Österreich GmbH 146.997 177.922 209.593 17,80 EvoBus Austria GmbH 193.851 210.355 207.942-1,15 Quelle: AK-Bilanzdatenbank 1 Aufgrund der erstmaligen Anwendung des Rechnungslegungsänderungsgesetzes 2014, das für alle Abschlussjahre nach dem 31.12.2015 anzuwenden war, sind die Umsatzerlöse 2016 nicht direkt mit den Umsatzerlösen 2015 vergleichbar, da es Verschiebungen von den sonstigen Erträgen zu den Umsatzerlösen gab. Für die ordentliche Betriebsleistung hingegen ist die Vergleichbarkeit gegeben. Branchenreport.2017 8

Jahresüberschuss und EBIT Der Jahresüberschuss ist der gesamte Gewinn eines Geschäftsjahres und erhöht bzw vermindert (Jahresfehlbetrag) das Eigenkapital des Unternehmens - abgesehen von Kapitalzuführungen und Dividendenausschüttung. Der ordentliche Betriebserfolg (EBIT) ist das Ergebnis des operativen Geschäfts. Jahresüberschuss, in T 2014 2015 2016 Δ Δ in % Branchensumme 150.938 243.729 298.781 55.052 22,59 Jahresüberschuss in %, Verteilung innerhalb der Branche 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 1,90 2,95 3,40 1. Quartil (untere 25 % der Unternehmen) -0,02 0,53 1,27 Median (50 % der Unternehmen) 1,80 2,18 2,53 4. Quartil (obere 25 % der Unternehmen) 4,34 5,41 6,19 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Die Ertragslage des Metallgewerbes konnte stark verbessert werden. Der Jahresüberschuss der untersuchten Unternehmen ist 2016 um +22,6 % angestiegen, nachdem schon im Jahr zuvor ein deutliches Plus erreicht wurde (2015: +61,5 %). 90 Prozent der Unternehmen erzielten im Jahr 2016 ein positives Ergebnis. Mit einem Jahresfehlbetrag waren demnach nur 10 Prozent der Unternehmen konfrontiert (2015: 15 Prozent). Da die Gewinne deutlich stärker gestiegen sind als die Betriebsleistung, bleibt auch prozentuell mehr Gewinn in den Unternehmen. Von 100 Euro Betriebsleistung bleiben im Durchschnitt 3,4 Euro Gewinn. Der Jahresüberschuss in Prozent der Betriebsleistung konnte 2016 in allen Quartilen deutlich verbessert werden. Ein Viertel der Unternehmen erreicht Werte von unter 1,3 Prozent, ein Viertel der Unternehmen sehr gute Werte von über 6,2 Prozent. TOP 10 Unternehmen, Jahresüberschuss in T 2014 2015 2016 Δ Δ in % Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 25.512 44.936 48.090 3.154 7,02 Anton Paar GmbH 20.017 26.122 27.947 1.825 6,99 BMW Austria GmbH -1.780 1.847 23.674 21.827 Knapp AG 10.341 22.626 23.350 724 3,20 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 12.898 15.774 14.555-1.219-7,73 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 7.378 30.656 13.759-16.897-55,12 Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 23.699 21.461 13.693-7.768-36,20 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 3.952 10.347 13.600 3.253 31,44 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 9.787 10.721 12.528 1.807 16,85 Wolfgang Denzel Auto AG 5.738 6.323 10.669 4.346 68,73 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Branchenreport.2017 9

EBIT-Quote EBIT, in T, 2014 2015 2016 Δ Δ in % Branchensumme 168.497 250.903 259.349 8.446 3,37 Die ordentliche EBIT-Quote stellt den prozentuellen Anteil des ordentlichen EBIT an der Betriebsleistung dar. Berechnung: ordentlicher Betriebserfolg/ordentliche Betriebsleistung*100 EBIT-Quote, in %, Verteilung innerhalb der Branche 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 2,12 3,04 2,95 1. Quartil (untere 25 % der Unternehmen) -0,09 1,13 0,64 Median (50 % der Unternehmen) 1,85 2,41 2,69 4. Quartil (obere 25 % der Unternehmen) 5,84 5,23 6,23 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Auch die operativen Gewinne konnten 2016 (+3,4 %) und vor allem 2015 (+48,9 %) deutlich gesteigert werden. Die ordentliche EBIT Quote liegt im Durchschnitt 2016 wie auch im Vorjahr bei 3,0 %. Ein Viertel der Unternehmen erreicht sehr gute EBIT Quoten von über 6,2 %, ein Viertel sehr niedrige EBIT Quoten von unter 0,6 %. 17 % der Unternehmen erzielten 2016 einen operativen Verlust (2015 ebenfalls 17 %). TOP 10 Unternehmen, EBIT-Quote in % 2014 2015 2016 EFKON AG -17,06 11,37 24,49 Grabner Instruments Messtechnik GmbH 36,10 29,74 23,82 Einböck GmbH&Co.KG. 12,52 12,78 18,29 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 10,15 20,02 16,69 LIWEST Kabelmedien GmbH 14,66 13,98 16,05 Anton Paar GmbH 12,07 13,22 14,93 Test-Fuchs GmbH 14,98 9,73 13,35 "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH 10,78 10,65 10,35 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 8,62 10,05 10,28 Dorninger Hytronics GmbH 7,55 5,45 10,11 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Die ertragsstärksten Unternehmen mit EBIT Quoten über 10 % sind EFKON AG (Entwicklung und Konstruktion von Sondermaschinen, Entwicklung und Vertrieb von elektronischen Road-Pricing und Payment-Systemen für Public Transportation), Grabner Instruments Messtechnik GmbH (Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Spezialmessgeräten für die Petrochemie und Umweltüberwachung), Einböck GmbH&Co.KG (land- und forstwirtschaftliche Maschinen), Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH (Aluminiumdruckgussteile, Autozubehör), LIWEST Kabelmedien GmbH (Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Zusammenschaltung elektronischer Kommunikationseinrichtungen, Kabel- und Pay-TV-Betreiber), Anton Paar GmbH (Meßinstrumente, Feinmechanik, Elektronik), Test-Fuchs GmbH (Entwicklung und Herstellung von Prüf- und Messgeräten für Fahrzeug- und Flugzeugindustrie sowie Raumfahrt), "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH (Anlagen für die Metallindustrie, Maschinenbau), VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH (Führung des technischen Betriebes von Kranken- und Pflegeanstalten, Infrastrukturelles und Kaufmännisches Facility Management) und Dorninger Hytronics GmbH (hydraulische und pneumatische Komponenten und Systeme). Branchenreport.2017 10

Gewinnausschüttungen und Dividenden Ausschüttungen beinhalten jene Zahlungen, die im laufenden Jahr an die Eigentümer abfließen. Berechnung: Dividenden für das Vorjahr + Ergebnisabfuhren von GmbH&CoKGs für das laufende Jahr. Die Ausschüttungsquote zeigt an, wie viel Prozent des erwirtschafteten Jahresüberschusses im Folgejahr an die Eigentümer abgeführt wird. Berechnung: Beschlossene Ausschüttungen/positive Jahresüberschüsse*100 Geplante Ausschüttung inklusive Ergebnisabfuhr, in T 2014 2015 2016 Δ in % Branchensumme 129.193 118.878 131.404 10,54 Ausschüttungsquote in % 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 69,83 43,93 41,85 Für das Jahr 2016 werden insgesamt 131 Mio. Euro aus den untersuchten Unternehmen abgezogen und an die Eigentümer bzw. Muttergesellschaften ausgeschüttet, ein Plus von 10,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Branchendurchschnitt wurden 41,9 % der erwirtschafteten positiven Jahresüberschüsse aus den Unternehmen abgezogen. Allerdings haben 2016 nur 54 % der Unternehmen überhaupt eine Ausschüttung vorgenommen. TOP 11 Unternehmen, Ausschüttungen und Ergebnisabfuhr in T 2014 2015 2016 Ortner GmbH 0 0 20.000 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 15.000 15.000 16.500 Frequentis AG 4.800 1.559 14.400 Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 23.925 21.541 13.859 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 7.000 7.500 7.500 Knapp AG 11.350 0 6.000 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 1.100 1.379 5.300 EvoBus Austria GmbH 2.524 7.631 4.948 Unify GmbH 0 0 4.500 Scania Österreich GmbH 0 0 4.000 Test-Fuchs GmbH 10.000 0 4.000 Branchenreport.2017 11

Eigenkapital Das Eigenkapital ist das Fundament der betrieblichen Finanzierung und steht dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung. Es hat in Krisenzeiten zur Abdeckung von Verlusten hohe Bedeutung. Die Höhe der erforderlichen Eigenkapitalquote ist von der Branche, vom Geschäftsrisiko und der Anlagenintensität eines Unternehmens abhängig. Berechnung: Eigenkapital/Gesamtkapital*100 Eigenkapitalquote, in %, Verteilung innerhalb der Branche 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 34,67 34,61 36,50 1. Quartil (untere 25 % der Unternehmen) 18,58 15,32 19,16 Median (50 % der Unternehmen) 31,06 31,19 33,17 4. Quartil (obere 25 % der Unternehmen) 48,67 46,95 48,98 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen des Metallgewerbes ist insgesamt sehr gut und konnte 2016 noch verbessert werden. Die Branche hat eine durchschnittliche Eigenkapitalquote von 36,5 %. Der Median ist mit 33,2 % nur unwesentlich niedriger. Der Großteil der Unternehmen verfügt über eine solide Eigenkapitalausstattung und hat ausreichende Reserven, um Krisen zu überstehen bzw. Verluste zu verkraften. Jedes vierte Unternehmen hat eine hervorragende Eigenkapitalquote von über 49 %. Selbst das untere Quartil liegt mit 19,2 % noch in einem guten Bereich. TOP 10 Unternehmen, Eigenkapitalquote 2014 2015 2016 Grabner Instruments Messtechnik GmbH 88,47 94,00 94,11 Anton Paar GmbH 84,30 84,44 86,44 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 80,44 82,54 78,24 HUMER - Anänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge - GmbH 57,63 65,50 73,62 Dorninger Hytronics GmbH 67,40 67,07 71,91 Franz Hauer GmbH&CoKG 63,09 65,10 65,64 LIWEST Kabelmedien GmbH 58,80 58,05 64,76 Profi Reifen- und Autoservice GmbH 54,45 61,14 61,74 Schinko GmbH 54,84 58,53 61,12 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 68,56 65,96 60,95 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Branchenreport.2017 12

Investitionen Investitionen sind Zukäufe zum Anlagevermögen. Da sie die Zukunft des Unternehmens beeinflussen, ist entscheidend in welche Bereich vorrangig investiert wird. Investitionen in das Sachanlagevermögen betreffen Gebäude, Maschinen, Betriebsausstattung etc. Investitionen in das Finanzanlagevermögen betreffen vor allem Beteiligungen an anderen Unternehmen und Wertpapiere. Investitionen in % des Umsatzes lassen einen Vergleich zwischen Jahren und zwischen Unternehmen zu. Die Investitionsneigung stellt Investitionen und Abschreibungen gegenüber. Werte um 100 lassen auf Ersatzinvestitionen und Werte deutlich über 100 auf Erweiterungsinvestitionen schließen. Unter 100 wurden nicht einmal die Wertminderungen der Sachanlagen ersetzt. Berechnung: Investitionen Sachanlagevermögen/Abschreibungen auf Sachanlagen*100 Investitionen in % der Betriebsleistung 2014 2015 2016 Sachinvestitionen 2,97 2,67 2,43 Immaterielle Investitionen 0,16 0,11 0,25 Finanzinvestitionen 0,40 0,44 0,46 Investitionen gesamt 3,52 3,22 3,15 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Investitionsneigung, in %, Verteilung innerhalb der Branche 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 209,82 184,63 169,11 1. Quartil (untere 25 % der Unternehmen) 67,15 71,45 68,33 Median (50 % der Unternehmen) 117,29 104,19 102,31 4. Quartil (obere 25 % der Unternehmen) 179,97 167,06 140,38 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Das Investitionsniveau war in den letzten Jahren in den Unternehmen des Metallgewerbes zufriedenstellend. Insgesamt wurden 2016 3,2 % der Betriebsleistung für Investitionen verwendet. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen der Unternehmen (Maschinen, Anlagen, Betriebsausstattung, Gebäude etc.) waren mit 2,4 % der Betriebsleistung etwas niedriger als im Vorjahr. Für Investitionen in das Finanzanlagevermögen (Tochtergesellschaften, Beteiligungen, Wertpapiere) verwendeten die Unternehmen nur 0,5 % ihrer Betriebsleistung. Besonders hohe Investitionen in das eigene Unternehmen mehr als 10 Prozent der Betriebsleistung tätigten im Jahr 2016 die Unternehmen LIWEST Kabelmedien GmbH, High Tech Coatings GmbH und Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren im Durchschnitt über dem Niveau von Ersatzbeschaffungen investiert, das zeigt die Investitionsneigung. Allerdings nahm nur rund ein Drittel der Unternehmen im Jahr 2016 Erweiterungsinvestitionen vor. Branchenreport.2017 13

Beschäftigte Beschäftigte 2014 2015 2016 Δ in % Branchensumme 25.875 26.077 26.776 2,68 Die Anzahl der durchschnittlich Beschäftigten ist in den untersuchten Unternehmen in den letzten beiden Jahren gestiegen im Jahr 2016 um +2,7 %. Nur 27 % der Unternehmen hatten 2016 einen niedrigeren Beschäftigtenstand als im Jahr zuvor. Auch hier ist die Streuung hoch, die zehn beschäftigungsstärksten Unternehmen hatten 2016 mehr als die Hälfte (52 %) aller ArbeitnehmerInnen in den betrachteten Unternehmen. TOP 10 Unternehmen, Beschäftigte 2014 2015 2016 Δ in % Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 4.067 4.017 4.120 2,56 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 1.670 1.772 1.829 3,22 Knapp AG 1.539 1.640 1.693 3,23 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 1.045 1.077 1.182 9,75 Anton Paar GmbH 927 954 1.012 6,08 Frequentis AG 832 877 899 2,51 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 822 797 861 8,03 Forstinger Österreich GmbH 894 840 800-4,76 Wolfgang Denzel Auto AG 809 782 794 1,53 Caverion Österreich GmbH 719 730 753 3,15 Personalaufwand Berechnung: Personalaufwand ohne Abfertigung und Pension/ordentliche Betriebsleistung*100 Personalaufwandstangente in % 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 18,43 18,45 18,04 Die Personalaufwandstangente ist nach der Bereinigung um Abfertigungs- und Pensionsaufwendungen bzw. außerordentliche Effekte im Wesentlichen seit drei Jahren mit 18 % auf dem gleichen Niveau. Die Streuung zwischen den Unternehmen ist allerdings hoch und reicht von unter 10 % bis 60 % (siehe Anhang). Branchenreport.2017 14

Pro Beschäftigten Kennzahlen Die Veränderungsraten von Personalaufwand (ohne Abfertigung und Pension) und Wertschöpfung pro Kopf zeigen, ob Produktivitätssteigerungen an die Beschäftigten weitergegeben wurden. Pro Beschäftigter in Euro 2014 2015 Δ in % 2016 Δ in % Personalaufwand* 56.586 58.455 3,30 59.208 1,29 Wertschöpfung 72.798 77.862 6,96 79.642 2,29 Betriebsleistung 307.066 316.880 3,20 328.133 3,55 Quelle: AK-Bilanzdatenbank, *Personalaufwand ohne Aufwand für Abfertigungen und Pensionen Die Betriebsleistung pro Beschäftigten konnte 2016 um +3,6 % (2015: +3,2 %) gesteigert werden und liegt im Durchschnitt bei 328.133 Euro. Auch die Produktivität gemessen an der Wertschöpfung pro Beschäftigten ist 2016 um +2,3 % und 2015 sogar um 7,0 % gestiegen. Sie liegt bei 79.642 Euro. Zwei Drittel der Unternehmen erzielten 2016 Produktivitätssteigerungen. Der Anstieg beim Personalaufwand pro Beschäftigten blieb 2016 mit +1,3 % hingegen deutlich zurück und liegt bei 59.208 Euro. Der Produktivitätsanstieg wurde demnach in den letzten beiden Jahren nur zum Teil an die Beschäftigten weitergegeben. Pro Beschäftigter in Euro, Verteilung innerhalb der Branche Personalaufwand Wertschöpfung Betriebsleistung 1. Quartil (untere 25 % der Unternehmen) 49.027 59.705 187.269 Median (50 % der Unternehmen) 58.202 75.881 261.050 4. Quartil (obere 25 % der Unternehmen) 66.573 92.447 431.897 Quelle: AK-Bilanzdatenbank Branchenreport.2017 15

4 WIRTSCHAFTSLAGE ÖSTERREICHS Thomas Delapina, Kai Biehl, Reinhold Russinger, AK Wien, Abteilung Wirtschaftswissenschaften und Statistik WIFO-Prognose Juni 2017 für Österreich Das WIFO, das bereits im März seine Wachstumsprognose (reales BIP) für 2017 um 0,5 Prozentpunkte nach oben revidierte, steigerte im Juni diese Prognose nochmals um 0,4 Prozentpunkte auf nun 2,4 %. Für 2018 stieg der prognostizierte Wert um 0,2 Prozentpunkte auf 2,0 %. Das kräftige Wachstum hat auch eine Trendwende am Arbeitsmarkt bewirkt die Arbeitslosenrate sinkt heuer auf 5,7 und 2018 auf 5,6 %. Die österreichische Wirtschaft verzeichnete zu Jahresbeginn 2017 das höchste Wachstum seit sechs Jahren. Basis dafür sind vor allem außenwirtschaftliche Faktoren. Einerseits hat die von Ostasien ausgehende Beschleunigung des Welthandels, vor allem durch die Belebung der Importnachfrage Chinas, nun Österreich erreicht, da heimische Exporteure von Investitionsgütern und Maschinen gut in die weltweiten Wertschöpfungsketten integriert sind. Andererseits löst sich allmählich der Investitionsstau in Ostmitteleuropa, der 2016 durch eine Verzögerung der Auszahlungen von EU-förderungen entstanden war. Darüber hinaus nahm auch in den USA die Nachfrage nach österreichischen Produkten zu. Da sich diese außenwirtschaftlichen Triebkräfte langsam wieder normalisieren werden, wird für 2018 eine leichte Verlangsamung, aber dennoch ein weiterhin kräftiges Wachstum prognostiziert, denn die Binnennachfrage bleibt weiterhin robust. Die Unternehmen beurteilen die aktuelle Lage und Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst günstig, und der private Konsum wird durch den Rückgang der Arbeitslosigkeit und damit höheren Einkommen gestärkt, wenn auch die konsumstützenden Effekte der Steuerreform heuer auslaufen. Seit Anfang 2017 ist auch der deutlichste Rückgang der Arbeitslosigkeit seit 2010 zu verzeichnen. Neben dem signifikanten Rückgang der Inländerarbeitslosigkeit sinkt seit April 2017 auch die Arbeitslosigkeit von ausländischen Arbeitskräften. Dennoch bleibt der Arbeitsmarkt weiter unter Druck, insbesondere durch den ungebrochenen Zuzug von Arbeitskräften aus Ostmitteleuropa sowie durch die Umsetzung von Pensionsreformmaßnahmen. Der Preisauftrieb steigerte sich seit Jahresbeginn 2017 auf durchschnittlich gut 2 %, da der Basiseffekt des Rohölpreistiefs vom Jänner 2016 wegfällt. Daneben waren die inländischen Preistreiber nach wie vor tourismusnahe Dienstleistungen und Wohnen. Für das Gesamtjahr wird eine durchschnittliche Inflationsrate von 1,8 % prognostiziert. Das Budgetdefizit wird 2017 mit 0,7 % des BIP deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Ursache dafür sind das kräftige Wirtschaftswachstum, Sondereffekte in Zusammenhang mit der Steuerreform, Wegfall von Bankenhilfen und niedrigere Zinsen. Eine Prognose für 2018 ist aufgrund der vorgezogenen Nationalratswahlen äußerst schwierig. Die Prognoserisiken sind mehrheitlich aufwärtsgerichtet. Die Aktion 20.000 und der Beschäftigungsbonus könnten die Arbeitslosigkeit senken bzw. Investitionen stimulieren. Auch könnte die außerordentliche Dynamik der Außenwirtschaft länger anhalten. Es gibt aber auch Abwärtsrisiken wie Brexit, eine Korrektur der hohen Aktienkurse oder militärische Konflikte im Nahen Osten. Branchenreport.2017 16

Bruttoinlandsprodukt (BIP): Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die innerhalb eines Jahres in einer Volkswirtschaft hergestellt wurden. Private Konsumausgaben: Wert der Waren und Dienstleistungen, die inländische Privathaushalte für den Verbrauch kaufen (zb Möbeln, Kosmetika, Kraftfahrzeuge). Verbraucherpreisindex (VPI): Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung (Inflation) in Österreich. Die Grundlage bildet ein Warenkorb, der Waren und Dienstleistungen beinhaltet, die ein durchschnittliches Verbraucherverhalten repräsentieren. Sparquote: Anteil am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte, der gespart wird. Realeinkommen: wird um die Preisentwicklung bereinigt und ist ein Indikator für die tatsächliche Kaufkraft des Einkommens. Verfügbares Einkommen privater Haushalte: Summe der regelmäßigen Einkommen aller Mitglieder eines Haushaltes nach Abzug aller direkten Abgaben (zb Lohnsteuer) und Hinzurechnung aller Geldleistungen, die durch den Staat an den Haushalt gehen (zb Arbeitslosengeld). Lohnstückkosten: Hier werden die Arbeitnehmerentgelte dem Bruttoinlandsprodukt gegenübergestellt. Bruttoinlandsprodukt WIFO Prognose Juni 2017 - Veränderung gegen das Vorjahr in Prozent 2014 2015 2016 2017 2018 Wirtschaftswachstum, real +0,6 +1,0 +1,5 +2,4 +2,0 Wirtschaftswachstum, nominell +2,4 +2,9 +2,8 +3,9 +3,7 Stundenproduktivität in der Gesamtwirtschaft +0,3 +1,6 +0,6 +1,1 +1,1 Stundenproduktivität in der Sachgütererzeugung +1,6 +1,5 +1,1 +3,5 +3,4 Private Konsumausgaben, real -0,3-0,0 +1,5 +1,4 +1,5 Bruttoanlageinvestitionen, real -0,9 +0,7 +3,4 +3,2 +2,4 Ausrüstungen -1,0 +3,6 +7,5 +4,5 +3,5 Bauten -0,1-1,2 +1,4 +1,8 +1,3 Herstellung von Waren, real +1,6 +1,8 +1,6 +4,8 +4,0 Handel, real +2,0 +0,6 +2,1 +2,5 +2,3 Warenexporte lt. Statistik Austria, real +2,3 +3,6 +1,6 +4,2 +3,6 Warenimporte lt. Statistik Austria, real +1,3 +3,4 +3,1 +3,4 +3,1 Leistungsbilanzüberschuss Mrd. +7,9 +6,5 +6,0 +7,8 +8,8 in % des BIP +2,4 +1,9 +1,7 +2,2 +2,3 Verbraucherpreise +1,7 +0,9 +0,9 +1,8 +1,7 Arbeitslosenquote in % der Erwerbspersonen 5,6 5,7 6,0 5,7 5,6 in % der unselbständigen Erwerbspersonen 8,4 9,1 9,1 8,6 8,4 Arbeitslosigkeit in 1.000 Personen 319 354 357 342 338 Unselbständig aktiv Beschäftigte 2 +0,7 +1,0 +1,6 +1,8 +1,4 Bruttoverdienste je Arbeitnehmer, nominell +1,7 +1,7 +1,4 +1,8 +2,3 Realeinkommen je Arbeitnehmer brutto -0,0 +0,8 +0,5 0,0 +0,6 netto -0,6 +0,2 +3,0-0,1 +0,2 Sparquote 3 7,0 7,3 8,2 8,3 8,4 Lohnstückkosten Gesamtwirtschaft +1,8 +1,7 +1,2 +0,9 +1,5 Sachgüterproduktion +0,9 +1,2 +1,0-1,0-0,4 Finanzierungssaldo des Staates in % des BIP -2,7-1,1-1,6-0,7-0,5 2 ohne Karenz-/KinderbetreuungsgeldbezieherInnen, Präsenzdiener und in der Beschäftigungsstatistik erfasste arbeitslose SchulungsteilnehmerInnen, 3 in Prozent des verfügbaren Einkommens - einschließlich Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche Branchenreport.2017 17

Internationale Wirtschaftsaussichten Da die österreichische Entwicklung auch stark von der Entwicklung im Ausland beeinflusst wird, werden hier die zentralen Prognosen für die Entwicklung in der Eurozone 1, der EU 2 und den USA angeführt. In der etwas älteren Prognose der EU-Kommission wurde die kräftige Wachstumsdynamik der europäischen Wirtschaft seit Beginn 2017 offenbar noch nicht ausreichend berücksichtigt. Das Wirtschaftswachstum entwickelt sich 2017 in der EU und in den USA etwa im Gleichschritt. Während das WIFO 2018 aber von einer leichten Wachstumsverlangsamung in den USA ausgeht, nimmt die EU-Kommission eine leichte Beschleunigung an. Der Preisauftrieb fällt in den USA geringfügig höher aus als in Europa, 2018 auch bedingt durch die etwas höhere Wachstumsprognose der EU-Kommission. Dafür liegt die Arbeitslosenquote in den USA weiterhin deutlich niedriger als der in der Eurozone. EU-Kommission (Prognose 5/2017) WIFO (Prognose 6/2017) Prognosen für Eurozone, EU und USA 2017 2018 2017 2018 Eurozone 1,7% 1,8% 2,1% 1,8% Wirtschaftswachstum EU 1,9% 1,9% 2,2% 1,9% real USA 2,2% 2,3% 2,2% 2,0% Inflationsrate Arbeitslosenquote Eurozone 1,6% 1,3% EU 1,8% 1,7% USA 2,2% 2,3% Eurozone 9,4% 8,9% EU 8,0% 7,7% USA 4,6% 4,5% Quelle: WIFO-Prognose vom 29.6.2017 (vierteljährliche Revision), Prognose der Europäischen Kommission vom 11.5.2017 (Revision dreimal jährlich) 1 Eurozone (19) = Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Zypern 2 Eurozone + Bulgarien, Dänemark, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich Branchenreport.2017 18

Aktuelle WIFO-Prognose im Vergleich Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) wird unter anderem von Finanzministerium, Österreichischer Nationalbank und Sozialpartnern finanziert. Die WIFO Prognosen gelten de facto als offizielle Prognosen der Bundesregierung. In Vorstand und Kuratorium des WIFO sind auch die Spitzen aller Sozialpartner vertreten. Um Auseinandersetzungen über die bei Verhandlungen zugrunde zu legenden Prognosen zu vermeiden, gilt die WIFO Prognose als Konsens der Sozialpartner über die künftige Entwicklung. Die weiteren Prognosen sind als Zusatzinformation über alternative Sichtweisen zur Wirtschaftsentwicklung zu sehen. Alle Prognosen liegen in einem relativ engen Bereich. Die etwas ältere Prognose der EU-Kommission hat offenbar die Dynamik der Wirtschaftsentwicklung in den ersten Monaten 2017 noch nicht einfließen lassen, wodurch BIP- Wachstum und Arbeitslosenquote ungünstiger und die Inflationsrate dementsprechend niedriger prognostiziert werden als von den anderen Prognoseerstellern. Wirtschaftsprognosen anderer Institute Österreich BIP-Wachstum, in % Inflation, VPI-Anstieg in % Arbeitslosenquote (EUROSTAT-Berechnung) 2016 2017 2018 2016 2017 2018 2016 2017 2018 WIFO 1,5 2,4 2,0 0,9 1,8 1,7 6,0 5,7 5,6 IHS 1,5 2,2 1,7 0,9 2,0 2,0 6,0 5,7 5,6 OeNB 1,4 2,2 1,7 1,0 2,0 1,8 6,0 5,7 5,5 EU 1,5 1,7 1,7 1,0 1,8 1,6 6,0 5,9 5,9 OECD 1,6 2,2 1,7 1,0 2,1 1,8 6,1 5,7 5,5 Quelle: WIFO Prognose vom 29.6.2017 (4mal jährlich); IHS Prognose vom 29.6.2017 (4mal jährlich); OeNB-Prognose vom 9.6.2017 (2mal jährlich); EU Prognose der Europäischen Kommission vom 11.5.2017 (3mal jährlich); OECD Economic Outlook Nr 101 vom 7.6.2017 (2mal jährlich) Preise Bei Inflation verteuern sich die Preise bei gleichbleibender Einkaufsmenge und Qualität. Das Gegenteil von Inflation ist die Deflation. Die Inflationsrate für den Monat Juni 2017 belief sich auf + 1,9 %; damit ist sie im Vergleich zum Vormonat gleichgeblieben. Bewirtschaftsdienstleistungen zeigten sich als wichtiger Preistreiber (+ 2,9 %), gefolgt von Nahrungsmitteln (+ 2,3 %) und Mieten (+ 3,8 %). Während der Preisauftrieb im Juni insbesondere bei Nahrungsmitteln, Flugtickets ins Ausland, Mieten und Bewirtschaftungsdienstleistungen zunahm, büßten Treibstoffe ihre preistreibende Wirkung fast gänzlich ein. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen sowie den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, erhöhte sich im Jahresabstand um 3,8 %. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 2,1 %. Spezielle Preistreiber, in % Speziele Preissenker, in % Wohnungsmiete +4,2 Elektrischer Strom, Arbeitspreis -7,4 Mobilfunkgerät +108,6 Sitzgarnitur -4,5 Städteflug +31,9 Schlafsack -24,1 Zigaretten +3,0 CD-ROM-Spiel -12,7 Flugticket Ausland +26,4 Tischtennistisch -9,7 Quelle: Statistik Austria Branchenreport.2017 19

Arbeitsmarkt Arbeitsmarktzahlen werden monatlich veröffentlicht - hier sind die letzten verfügbaren Werte aufgeführt: Im Juni 2017 zeigte sich ein Anstieg der Beschäftigung, der noch etwas stärker ausfiel als im Juni 2016, und damit auch deutlich stärker war als 2014 und 2015. Gleichzeitig kam es zu einem merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 16.025 Personen. Die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen hat jedoch gegenüber dem Vorjahr etwas zugenommen (+4.226). Dadurch fiel der Rückgang der Arbeitslosen einschließlich der SchulungsteilnehmerInnen etwas geringer aus (-11.800). Die Beschäftigung hat ihr Vorkrisenniveau von 2008 bereits 2011 überschritten. Die Zahl der Arbeitslosen einschließlich der SchulungsteilnehmerInnen ist gegenüber Juni 2016 um 3,1 % gesunken und liegt um 71,1 % bzw. 155.856 über dem Vorkrisenwert vom Juni 2008 (219 Tsd). Der Zuwachs bei der geringfügigen Beschäftigung hat sich gegenüber dem Vorjahr prozentuell weiter abgeschwächt und liegt jetzt auch prozentuell unter dem Zuwachs der vollversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der beim AMS gemeldeten offenen Stellen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 16.839 bzw. 38 Prozent deutlich erhöht. Der Stellenandrang, also die Zahl der Arbeitslosen je offener Stelle, hat sich dem Vorkrisenniveau bereits wieder bis auf einen Prozentpunkt angenähert. Die hier angeführten Zahlen beinhalten bei den Arbeitslosen auch die SchulungsteilnehmerInnen, bei den Beschäftigten werden die Karenz-/KindergeldbezieherInnen und die Präsenzdiener, deren Beschäftigungsverhältnis aufrecht ist, nicht mitgezählt. Die hier berechnete Arbeitslosenquote ist daher größer als die vom AMS ausgewiesene (in Klammern), und die Differenz ist bei den Frauen größer als bei den Männern. Die Zahl der Arbeitslosen je offener Stelle ist aus demselben Grund höher als die vom AMS ausgewiesene. Die Anzahl von Arbeitslosen je offener Stelle ist weiter angestiegen und liegt über dem Niveau im Dezember des Krisenjahres 2010. Arbeitsmarkt Unselbständig Beschäftigte ohne Karenzierte und Präsenzdiener geringfügig Beschäftige Arbeitslose inkl Schulungsteilnehmer Arbeitslosenquote inkl Schulungsteilnehmer (lt AMS) in % Arbeitslose und Schulungsteilnehmer je gemeldeter offener Stelle (lt AMS) Jun. 2008 (vor der Krise) Jun. 2014 Jun. 2015 Jun. 2016 Jun. 2017 Frauen 1.477.546 1.566.770 1.583.383 1.606.775 1.635.754 Männer 1.840.941 1.883.634 1.892.959 1.924.595 1.964.965 3.318.487 3.450.404 3.476.342 3.531.370 3.600.719 Δ in % 1,00% 0,75% 1,58% 1,96% Frauen 187.017 212.999 217.980 219.887 221.116 Männer 91.427 123.349 128.245 130.255 132.706 278.444 336.348 346.225 350.142 353.822 Δ in % 3,09% 2,94% 1,13% 1,05% Frauen 108.007 164.890 173.482 176.402 173.639 Männer 111.110 189.749 208.416 210.370 201.334 219.117 354.639 381.898 386.772 374.973 Frauen 6,8% (5,0%) 9,5% (7,2%) 9,9% (7,9%) 9,9% (7,9%) 9,6% (7,5%) Männer 5,7% (4,6%) 9,2% (7,5%) 9,9% (8,5%) 9,9% (8,3%) 9,3% (7,7%) 6,2% (4,8%) 9,3% (7,4%) 9,9% (8,2%) 9,9% (8,1%) 9,4% (7,6%) 5,0 (4,0) 12,2 (9,7) 12,8 (10,7) 8,7 (7,2) 6,1 (5,0) Quelle: BMAKS-Bali Datenbank, Hauptverband der Sozialversicherungsträger, AMS, eigene Berechnungen Branchenreport.2017 20

5 ANHANG Umsätze aller untersuchten Unternehmen Umsätze, in T, Unternehmensranking 2014 2015 2016 1 Δ in % Branchensumme 7.741.479 8.072.900 8.680.111 7,52 Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 1.502.014 1.484.159 1.616.366 8,91 BMW Austria GmbH 842.912 854.639 915.624 7,14 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 401.786 452.438 463.655 2,48 Knapp AG 279.768 370.974 421.566 13,64 Wiesenthal Handel und Service GmbH 267.470 291.259 335.312 15,13 Wolfgang Denzel Auto AG 275.229 268.324 312.325 16,40 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 196.383 255.814 240.387-6,03 Sonnleitner GmbH&CoKG 205.579 189.886 211.834 11,56 Scania Österreich GmbH 146.997 177.922 209.593 17,80 EvoBus Austria GmbH 193.851 210.355 207.942-1,15 Frequentis AG 175.295 180.220 190.433 5,67 Konrad Wittwar GmbH 170.388 181.609 189.849 4,54 Caverion Österreich GmbH 129.104 148.376 183.298 23,54 Elin GmbH&CoKG 195.340 203.837 180.266-11,56 Pappas Automobilvertriebs GmbH 167.855 168.547 178.875 6,13 Georg Pappas Automobil GmbH 161.344 156.389 177.655 13,60 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 141.570 150.872 175.234 16,15 Pappas Auto GmbH 135.750 163.770 162.624-0,70 Anton Paar GmbH 125.305 137.124 152.297 11,07 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 121.804 117.994 113.057-4,18 Zitta GmbH&CoKG 95.046 101.869 110.780 8,75 Forstinger Österreich GmbH 113.994 80.386 109.105 35,73 Omicron electronics GmbH 87.951 94.889 95.157 0,28 Zeppelin Österreich GmbH 85.472 86.071 94.300 9,56 Autohaus Senker GmbH 82.240 84.241 89.612 6,38 EV Group E.Thallner GmbH, St. Florian am Inn 88.196 89.210 87.442-1,98 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 50.508 66.696 84.469 26,65 Autopark GmbH 65.314 71.618 80.330 12,16 Zauner Anlagentechnik GmbH 68.844 52.461 75.430 43,78 Tschann Nutzfahrzeuge GmbH 66.237 68.199 73.926 8,40 Bilfinger Industrietechnik Salzburg GmbH 75.309 46.970 69.281 47,50 Höglinger Denzel GmbH 65.054 65.651 68.369 4,14 Opel & Beyschlag GmbH 62.478 60.787 67.185 10,53 Bacon Gebäudetechnik GmbH&CoKG 62.445 85.507 66.395-22,35 EFKON AG 14.846 21.324 64.257 201,34 Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH 59.257 55.357 61.027 10,24 Ortner GmbH 96.051 140.587 60.831-56,73 EBG GmbH & Co KG 50.599 57.057 58.286 2,15 EVVA Sicherheitstechnologie GmbH 51.049 50.744 54.464 7,33 1 Aufgrund der erstmaligen Anwendung des Rechnungslegungsänderungsgesetzes 2014, das für alle Abschlussjahre nach dem 31.12.2015 anzuwenden war, sind die Umsatzerlöse 2016 nicht direkt mit den Umsatzerlösen 2015 vergleichbar, da es Verschiebungen von den sonstigen Erträgen zu den Umsatzerlösen gab. Branchenreport.2017 21

Umsätze, in T, Unternehmensranking 2014 2015 2016 1 Δ in % Test-Fuchs GmbH 49.682 48.447 49.695 2,58 Profi Reifen- und Autoservice GmbH 54.289 46.691 49.666 6,37 LIWEST Kabelmedien GmbH 43.989 46.792 49.187 5,12 Hirschmugl GmbH&CoKG 34.300 37.237 48.257 29,59 Unify GmbH 60.546 53.775 47.817-11,08 Bernhard Kandl Autohandel GmbH 37.605 38.667 42.460 9,81 Dorninger Hytronics GmbH 28.546 30.142 36.515 21,14 GIG Fassaden GmbH 45.956 19.959 33.363 67,16 SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH 25.975 26.157 28.888 10,44 A.T.U. Auto-Teile-Unger GmbH & Co KG 29.427 28.698 27.530-4,07 "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH 27.360 24.568 27.266 10,98 Baur Prüf- und Messtechnik GmbH 21.474 22.176 21.603-2,58 Einböck GmbH&Co.KG. 16.047 15.777 19.678 24,73 High Tech Coatings GmbH 14.864 14.184 15.247 7,49 ÖCS Computer Service GmbH 11.215 13.956 14.877 6,60 Franz Hauer GmbH&CoKG 16.867 15.551 13.933-10,40 OPTIMETALL Ing. Wagner GmbH 12.182 13.534 12.529-7,43 Schinko GmbH 10.612 11.872 11.881 0,08 HUMER - Anänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge - GmbH 10.411 10.715 11.751 9,67 Grabner Instruments Messtechnik GmbH 13.498 9.870 9.130-7,50 Jahresüberschüsse aller untersuchten Unternehmen Jahresüberschuss, in T, Unternehmensranking 2014 2015 2016 Δ Δ in % Branchensumme 150.938 243.729 298.781 55.052 22,59 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 25.512 44.936 48.090 3.154 7,02 Anton Paar GmbH 20.017 26.122 27.947 1.825 6,99 BMW Austria GmbH -1.780 1.847 23.674 21.827 Knapp AG 10.341 22.626 23.350 724 3,20 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 12.898 15.774 14.555-1.219-7,73 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 7.378 30.656 13.759-16.897-55,12 Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 23.699 21.461 13.693-7.768-36,20 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 3.952 10.347 13.600 3.253 31,44 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 9.787 10.721 12.528 1.807 16,85 Wolfgang Denzel Auto AG 5.738 6.323 10.669 4.346 68,73 EFKON AG -1.859 3.483 10.595 7.112 204,19 Frequentis AG 5.816 7.452 8.072 620 8,32 EvoBus Austria GmbH 3.606 7.631 6.548-1.083-14,19 Sonnleitner GmbH&CoKG 3.013 4.241 6.054 1.813 42,75 Test-Fuchs GmbH 6.084 4.258 5.294 1.036 24,33 LIWEST Kabelmedien GmbH 4.761 3.999 5.084 1.085 27,13 Ortner GmbH 3.150 3.372 4.864 1.492 44,25 Omicron electronics GmbH 1.200 8.365 4.596-3.769-45,06 Elin GmbH&CoKG 4.221 915 3.688 2.773 303,06 Einböck GmbH&Co.KG. 2.014 2.032 3.599 1.567 77,12 Unify GmbH -1.216 1.895 3.586 1.691 89,23 Scania Österreich GmbH -962 1.937 3.453 1.516 78,27 Bilfinger Industrietechnik Salzburg GmbH 3.523-1.150 3.176 4.326 Branchenreport.2017 22

Jahresüberschuss, in T, Unternehmensranking 2014 2015 2016 Δ Δ in % EVVA Sicherheitstechnologie GmbH -380-1.759 2.758 4.517 Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH 1.506 2.756 2.617-139 -5,04 Dorninger Hytronics GmbH 1.595 1.212 2.562 1.350 111,39 Pappas Auto GmbH -84 972 2.559 1.587 163,27 "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH 2.433 2.471 2.427-44 -1,78 Zeppelin Österreich GmbH 3.459 3.166 2.295-871 -27,51 Georg Pappas Automobil GmbH 244 431 2.212 1.781 413,23 GIG Fassaden GmbH 5 737 2.017 1.280 173,68 Grabner Instruments Messtechnik GmbH 3.903 2.547 1.982-565 -22,18 Caverion Österreich GmbH 93 723 1.778 1.055 145,92 Zauner Anlagentechnik GmbH 985-7.169 1.741 8.910 Höglinger Denzel GmbH 1.050 1.110 1.732 622 56,04 Zitta GmbH&CoKG 1.221 1.419 1.673 254 17,90 EV Group E.Thallner GmbH, St. Florian am Inn 1.062 2.580 1.601-979 -37,95 EBG GmbH & Co KG 1.695 1.560 1.460-100 -6,41 Autopark GmbH 673 1.106 1.445 339 30,65 Pappas Automobilvertriebs GmbH -496 21 1.346 1.325 Opel & Beyschlag GmbH 348 589 1.331 742 125,98 SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH 984 971 1.111 140 14,42 ÖCS Computer Service GmbH 865 1.101 1.071-30 -2,72 Tschann Nutzfahrzeuge GmbH 1.233 917 1.066 149 16,25 Autohaus Senker GmbH 629 1.462 847-615 -42,07 Konrad Wittwar GmbH -460-1.609 847 2.456 Hirschmugl GmbH&CoKG 506 599 633 34 5,68 Schinko GmbH 488 388 503 115 29,64 HUMER - Anänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge - GmbH 299 306 446 140 45,75 OPTIMETALL Ing. Wagner GmbH 243 215 321 106 49,30 Baur Prüf- und Messtechnik GmbH -1.787-1.961 204 2.165 Bernhard Kandl Autohandel GmbH -280 389 97-292 Forstinger Österreich GmbH -6.603 7 1-6 High Tech Coatings GmbH 1.115 261-137 -398 Franz Hauer GmbH&CoKG 699 185-763 -948 A.T.U. Auto-Teile-Unger GmbH & Co KG -2.296-12 -818-806 Profi Reifen- und Autoservice GmbH -1.006-2.733-3.704-971 35,53 Bacon Gebäudetechnik GmbH&CoKG -757-417 -4.348-3.931 Wiesenthal Handel und Service GmbH -13.139-10.055-4.606 5.449 Eigenkapitalquoten aller untersuchten Unternehmen Eigenkapitalquote, in %, Unternehmensranking 2014 2015 2016 Branchendurchschnitt 34,67 34,61 36,50 Grabner Instruments Messtechnik GmbH 88,47 94,00 94,11 Anton Paar GmbH 84,30 84,44 86,44 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH 80,44 82,54 78,24 HUMER - Anänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge - GmbH 57,63 65,50 73,62 Dorninger Hytronics GmbH 67,40 67,07 71,91 Franz Hauer GmbH&CoKG 63,09 65,10 65,64 LIWEST Kabelmedien GmbH 58,80 58,05 64,76 Profi Reifen- und Autoservice GmbH 54,45 61,14 61,74 Branchenreport.2017 23

Eigenkapitalquote, in %, Unternehmensranking 2014 2015 2016 Schinko GmbH 54,84 58,53 61,12 Magna Steyr Fuel Systems GmbH 68,56 65,96 60,95 EFKON AG 8,12 11,66 57,88 Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH 53,48 57,55 57,35 Zeppelin Österreich GmbH 65,57 60,19 55,56 Omicron electronics GmbH 43,78 48,28 50,91 Wolfgang Denzel Auto AG 48,34 43,25 49,09 VAMED-KMB Kankenhausmanagement und BetriebsführungsgmbH 47,29 49,01 48,86 Tschann Nutzfahrzeuge GmbH 49,62 44,07 47,28 Test-Fuchs GmbH 49,00 39,61 46,96 "ASMAG" - Anlagenplanung und Sondermaschinenbau GmbH 42,26 43,37 45,04 Pappas Auto GmbH 30,33 42,44 44,16 Höglinger Denzel GmbH 40,76 38,95 43,69 Autohaus Senker GmbH 42,24 43,87 43,56 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH 38,43 44,33 42,60 Frequentis AG 45,60 46,27 41,90 OPTIMETALL Ing. Wagner GmbH 47,79 47,27 41,54 Unify GmbH 30,89 36,67 41,47 Georg Pappas Automobil GmbH 26,42 37,51 40,05 Pappas Automobilvertriebs GmbH 49,03 46,63 37,47 Baur Prüf- und Messtechnik GmbH 43,31 29,53 36,80 EVVA Sicherheitstechnologie GmbH 33,60 31,19 33,17 Ortner GmbH 44,40 41,03 32,04 High Tech Coatings GmbH 42,35 33,32 28,81 GIG Fassaden GmbH 17,27 17,62 28,71 BMW Austria GmbH 19,08 18,91 25,90 EBG GmbH & Co KG 28,96 28,98 25,75 Elin GmbH&CoKG 23,14 23,96 23,60 Bacon Gebäudetechnik GmbH&CoKG 21,50 25,23 23,28 Sonnleitner GmbH&CoKG 33,63 17,55 22,50 SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH 27,32 25,67 21,87 Autopark GmbH 22,00 16,42 20,97 Einböck GmbH&Co.KG. 17,07 15,42 20,82 Opel & Beyschlag GmbH 17,38 15,78 20,50 Bilfinger Industrietechnik Salzburg GmbH 18,09 7,19 20,04 Porsche Inter Auto GmbH&CoKG 31,06 27,56 19,56 Konrad Wittwar GmbH 24,74 19,69 18,76 EvoBus Austria GmbH 27,16 22,93 18,11 EV Group E.Thallner GmbH, St. Florian am Inn 19,07 13,69 16,98 ÖCS Computer Service GmbH 23,60 15,23 16,91 Knapp AG 8,88 10,94 15,46 Zitta GmbH&CoKG 13,56 13,66 14,86 Scania Österreich GmbH 9,81 11,47 14,65 Hirschmugl GmbH&CoKG 15,76 14,27 12,64 Caverion Österreich GmbH 7,83 7,91 12,15 Wiesenthal Handel und Service GmbH 16,96 11,80 11,58 Forstinger Österreich GmbH 8,48 10,25 10,61 Zauner Anlagentechnik GmbH 25,52-4,57 10,14 Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH 6,50 12,91 10,04 Bernhard Kandl Autohandel GmbH 0,18 6,94 7,36 A.T.U. Auto-Teile-Unger GmbH & Co KG negativ negativ negativ Branchenreport.2017 24