Lösung der Aufgaben aus dem Kurs Grundbegriffe und Systeme der KLR in der Modulabschlussklausur: Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung Klausurkolloquium zur Modulabschlussklausur WS 2016/2017 Hagen, im April 2017 Laura Zwiehoff, BSc & Dipl.-Kfm. Martin Eggert
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Aufgabenblock 3 Aufgabe 41 Periodengewinn Der Periodengewinn ergibt sich aus der Differenz von Deckungsbeitrag und Fixkosten. Stückdeckungsbeitrag = Stückpreis Einzelkosten = 2 GE Stück 1 GE Stück = 1 GE Stück Fixkosten = 100 GE für die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft + 50 GE Gehälter + 60 GE Verwaltungs- und Vertriebskosten = 210 GE Periodengewinn = 240 Stück 1 GE 210 GE Stück = 30 GE Lösung Aufgabe 41 Folie 3 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
Aufgabenblock 3 Aufgabe 42 Break-Even-Punkt Im Break-Even-Punkt entsprechen sich Deckungsbeitrag und Fixkosten. Fixkosten = 210 GE Stückdeckungsbeitrag = 1 GE Stück Break-Even-Punkt = 210 GE 1 GE Stück = 210 Stück Lösung Aufgabe 42 Folie 4 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
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Aufgabenblock 3 Aufgabe 43 Preisuntergrenze Bei der Berechnung der Preisuntergrenze für einen Zusatzauftrag müssen auch die kalk. Kosten für den entgangenen DB berücksichtigt werden. Kosten für die Produktion des Zusatzauftrags = 100 Stück 1 GE = 100 GE Stück Die Produktion der Osterhasen AG ist vor Annahme des Zusatzauftrags zu 80 % ausgelastet. Bei aktuell 240 produzierten Osterhasen besteht also eine Gesamtkapazität von 300 Osterhasen bzw. eine Restkapazität von 60 Osterhasen. Falls der Zusatzauftrag angenommen werden sollte, würden also 40 Osterhasen aus der normalen Produktion nicht produziert werden können und somit entstehen Opportunitätskosten von 40 Stück 1 GE Stück = 40GE Preisuntergrenze 100 GE+40 GE 100 Stück = 1,4 GE Stück Lösung Aufgabe 43 Folie 6 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
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Aufgabenblock 4 Aufgabe 44 Äquivalenzziffernkalkulation Nach der Ermittlung der Kosten pro Rechnungseinheit kann man die Selbstkosten ermitteln. Es ergeben sich folgende Kosten pro Rechnungseinheit Materialkosten: Fertigungskosten: 560 GE = 2 GE 0,8 100+1 200 RE 360 GE 1 100+0,5 200 = 1,8 GE RE 1.050 GE Verwaltungs- und Vertriebskosten: = 3 GE 1,5 100+1 200 RE Abschließend lassen sich die Selbstkosten pro Schokohuhn ermitteln: k Schokohuhn = 2 GE RE 1 RE +1,8 GE RE GE 0,5 RE + 3 1 RE = 5, 9 GE RE Lösung Aufgabe 44 Folie 8 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
Kontakt Dipl.-Kfm. Martin Eggert DOUGLAS-STIFTUNGSLEHRSTUHL FÜR DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT FernUniversität in Hagen Universitätsstr. 41 (ESG) 58097 Hagen Telefon: +49 (0) 2331 987 4562 E-Mail: martin.eggert@fernuni-hagen.de http://www.fernuni-hagen.de/bwldlm/ Folie 9 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
Aufgabenblock 5: Folie 10
Aufgabenblock 5: Aufgabe 9 B Die Unterscheidung von primären und sekundären Kosten hängt davon ab, ob es sich um pagatorische oder kalkulatorische Kosten handelt. B ist falsch. Die Unterscheidung von primären und sekundären Kosten wird nach dem Kriterium der Herkunft der Kosten getroffen. Primär: durch Verbrauch der Güter von außen Sekundär: durch Verbrauch innerbetrieblicher Leistungen Folie 11
Aufgabenblock 5: Aufgabe 9 C In der Kostenrechnung wird angestrebt, sämtliche Kosten nach dem Prinzip der Kostentragfähigkeit zu verteilen. C ist falsch. In der Videoaufzeichnung wird C fälschlicherweise als richtig angegeben. C ist jedoch falsch und wurde so auch in der Klausur bewertet. In der Kostenrechnung wird angestrebt, sämtliche Kosten beginnend bei der Kostenartenrechnung über die Kostenstellenrechnung bis hin zur Kostenträgerrechnung nach dem Prinzip der Kostenverursachung zu verteilen. Folie 12
Aufgabenblock 5: X X Folie 13
Aufgabenblock 5: Aufgabe 9 E Eine Aufgabe der Kostenträgerrechnung ist die Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung E ist falsch. Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung wird der Kostenstellenrechnung zugeordnet. Folie 14
Aufgabenblock 5: X X Folie 15
Aufgabenblock 5: X Folie 16
Aufgabenblock 6 - bestehend aus Aufgabe 11 Folie 17
Aufgabenblock 6 Folie 18
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 A - Anbauverfahren q m = x m KP m M m =1 x mm, m = 1,, M m Index der Hilfskostenstelle q m zu ermittelnder innerbetrieblicher Verrechnungssatz der Hilfskostenstelle m K m P Summe der primären Gemeinkosten der Hilfskostenstelle m x m Gesamterzeugungsmenge innerbetrieblicher Leistungseinheiten in der Hilfskostenstelle m x mm Anzahl der von Hilfskostenstelle m an Hilfskostenstelle m abgegebenen innerbetrieblichen Leistungseinheiten Folie 19 Dipl.-Kfm. Martin Eggert
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 A q 1 = q 2 = 640 380 (60+80+60) = 3,556 1.520 600 (40+160) = 3,8 q 3 = 200 380 (180) = 1 A ist richtig. Folie 20
Aufgabenblock 6 Folie 21
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 B Beim Stufenleiterverfahren wird der innerbetriebliche Leistungsaustausch zwischen den Hilfskostenstellen teilweise berücksichtigt. Die Hilfskostenstellen werden nach einer bestimmten Reihenfolge abgerechnet, wobei jeweils nur die Leistungen zu berücksichtigen sind, die von bis dahin nicht abgerechneten Hilfskostenstellen empfangen wurden. B ist falsch. wobei jeweils nur die Leistungen von Hilfskostenstellen zu berücksichtigen sind, die bereits abgerechnet wurden. Folie 22
Aufgabenblock 6 X Folie 23
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 C - Stufenleiterverfahren Als erstes müssen die primären Kostensätze q m = K m P x m "an sich selbst" q = 640 380 60 = 2 q = 1.520 600 40 = 2,714 q = 200 380 180 = 1 Folie 24
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 C - Stufenleiterverfahren Man enthält dann für die Hilfskostenstellen folgende bewertete empfangene Leistungseinheiten: Hilfskostenstelle 1: x 21 q 2 + x 31 q 3 = 0 2,714 + 0 1 = 0 1 Hilfskostenstelle 2: x 12 q 1 + x 32 q 3 = 80 2 + 0 1 = 160 Hilfskostenstelle 3: x 13 q 1 + x 23 q 2 = 60 2 + 160 2,714 = 554,24 Für die verbleibenden Hilfskostenstellen: Hilfskostenstelle 2: x 32 q 3 = 0 2 Hilfskostenstelle 3: x 23 q 2 = 160 2,714 = 434,24 3 Reihenfolge: 1-2-3 C ist richtig. Folie 25
Aufgabenblock 6 X Folie 26
Aufgabenblock 6: Aufgabe 11 D - Gleichungsverfahren Hier hatte sich während der Videoaufnahme der Fehlerteufel eingeschlichen. 380q 1 = 640 + 60q 1 + 0q 2 + 0q 3 600q 2 = 1.520 + 80q 1 + 40q 2 + 0q 3 380q 3 = 200 + 60q 1 + 160q 2 + 180q 3 320 = 160q 1 760 = 40q 1 + 280q 2 100 = 30q 1 80q 2 + 100q 3 q 1 = 2, q 2 = 3, q 3 = 4 Folie 27
Aufgabenblock 6 X X Folie 28
Kontakt DOUGLAS-STIFTUNGSLEHRSTUHL FÜR DIENSTLEISTUNGSMANAGEMENT FernUniversität in Hagen Universitätsstr. 41 (ESG) 58097 Hagen Telefon: +49 (0) 2331 987 2535 E-Mail: laura-katherina.zwiehoff@fernuni-hagen.de http://www.fernuni-hagen.de/bwldlm/ Folie 29