Bachelor Klausur Internes Rechnungswesen
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- Werner Sommer
- vor 7 Jahren
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1 Fachhochschule SWF Fachhochschule Münster Hochschule Bochum Verbundstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Hochschule Bochum Hochschule für Technik und Wirtschaft Prof. Dr. W. Hufnagel Bachelor Klausur Internes Rechnungswesen Datum: Uhrzeit: 12:00 13:30 Uhr Hilfsmittel: Taschenrechner Name: Matrikelnummer: Note: Aufgabe Gesamt zu erreichende Punkte erreichte Punkte Wichtige Hinweise zur Klausurbearbeitung: (1) Bitte prüfen Sie die Klausurunterlagen zu Beginn auf Vollständigkeit ( 15 Seiten). (2) Nehmen Sie die Eintragungen der Lösungen nur in den dafür vorgesehenen Freiräumen vor. (3) Schreiben Sie bitte auf das Deckblatt Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer. (4) Schreiben Sie deutlich und machen Sie eindeutig kenntlich (klare Streichung), welcher Text nicht gewertet werden soll. (5) Bei der Beantwortung der Aufgaben sind auch Stichworte ausreichend (soweit damit der Sinnzusammenhang deutlich wird). (6) Je zu erreichendem Punkt haben Sie im Durchschnitt eine Minute Zeit zur Bearbeitung. (7) Die Benutzung von Bleistiften sowie Rotstiften ist unzulässig. (8) Bitte denken Sie daran, dass wir im Interesse einer fairen Prüfung gezwungen sind, Täuschungsversuche (Abschreiben vom Nachbarn, unerlaubte Hilfsmittel) bis hin zum Ausschluss aus der Klausur (Klausur nicht bestanden!) zu ahnden. (9) Falls Sie in der letzten Viertelstunde vor Ende der Klausur fertig werden, sollten Sie auf Ihrem Platz sitzen bleiben, um Ihre Kommilitonen nicht in der Endphase der Klausur zu stören. Viel Erfolg!!!
2 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 1) Break-Even-Analyse (20 Punkte) Die Firma Ei-Topf GmbH plant ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Da man jedoch keine Erfahrungen hat, soll versucht werden mittels der Break-Even-Analyse das Risiko und das Erfolgspotential der Einführung eines neuen MP3-Players abzuschätzen. Zur Entscheidungsgrundlage liegen folgende Daten und Prognosen vor: a) Welche Menge sollte mindestens gefertigt und verkauft werden, wenn man von einem Preis von 100 pro Stück ausgeht und die variablen Kostenanteile bei 60 liegen. Die zusätzlich anfallenden Fixkosten betragen ,-- b) Der Vertriebsbeauftragte gibt zu bedenken, dass das Marktvolumen bei dieser Qualität Stück nicht überschreitet. Ab welchen Preis ist die Unternehmung dann bereit das Produkt anzubieten?
3 Klausur: Internes Rechnungswesen am c) Es soll untersucht werden, ob eine Erhöhung der Qualität die Erfolgsaussichten verbessert. Zwar steigen dann die variablen Kosten um 20 % und auch der Fixkostenblock erhöht sich um , doch man könnte dann einen Preis von 140 fordern. Bei welcher Menge liegt dann der neue Break-Even-Point und wie hoch ist der Erfolg, wenn Stück produziert und abgesetzt werden können? d) Als weitere Möglichkeit bietet sich eine Billigversion an. Man könnte dann zu variablen Kosten von 40 produzieren und die fixen Kosten lägen bei Allerdings sollte dann der Preis auf 80 gesenkt werden. Bei dieser Konstellation hofft man aber Stück verkaufen zu können. Wie verschieben sich Break Even- Point und Erfolg?
4 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 2) Kostenstellenrechnung (20 Punkte) Sekundärkostenrechnung Ein Industriebetrieb hat zwei Hilfskostenstellen, einen zentralen Reparaturdienst und eine Stromerzeugungs- bzw. -versorgungsanlage, und vier Hauptkostenstellen (Material, Fertigung, Verwaltung, Vertrieb) eingerichtet. Der Leistungsaustausch und die Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen kann der folgenden Übersicht entnommen werden. Leistungsinanspruchnahme durch die Kosten- Stelle Leistungsabgabe der Hilfskostenstelle Reparaturdienst Leistungsabgabe der Hilfskostenstelle Stromversorgung Reparaturdienst Stromversorgung 40 - Material Fertigung Verwaltung Vertrieb Summe An primären Gemeinkosten sind im Monat August angefallen: Kostenstellen allg. Hilfskostenstellen Hauptkostenstellen Rep. dienst Stromvers. Mat. Fert. Verw. Vert. prim. Gemeinkosten a) Ermitteln Sie die Verrechnungspreise nach dem Anbauverfahren. b) Ermitteln Sie die Verrechnungspreise nach dem Stufenleiterverfahren. Für eine möglichst exakte Ermittlung der Verrechnungspreise nach dem Stufenleiterverfahren ist es wichtig, die Hilfskostenstellen in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen. Geben Sie diese Regel an und untermauern Sie rechnerisch, warum Sie welche Abrechnungsfolge gewählt haben. Stellen Sie im letzten Schritt den sich ergebenden BAB auf. c) Ermitteln Sie die Verrechnungspreise nach dem simultanen Gleichungsverfahren und stellen Sie den sich ergebenden BAB auf. Lösung zu a [Anbauverfahren]):
5 Klausur: Internes Rechnungswesen am Lösung zu b [Stufenleiterverfahren]): primäre Gemeinkosten 1. Hilfskostenstelle 2.Hilfskostenstelle Material Fertigung Verwaltung Vertrieb prim. u. sek. Gemeinkosten
6 Klausur: Internes Rechnungswesen am Lösung zu c [simultanes Gleichungsverfahren]): Gleichungssystem: primäre Gemeinkosten Umlage 1.Hilfskostenstelle 2. Hilfskostenstelle Materia l Fertigun g Verwaltung Vertrieb Umlage prim. u. sek. Gemeinkosten
7 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 3 (Äquivalenzziffernrechnung 15 Punkte) Ein Lampenfabrikant produziert drei unterschiedliche Nachttischlampen: burner, moonlight, und Vulkan. Diese Lampen sind produktionstechnisch verwandt und in ihrer Kostenstruktur ähnlich. Die gesamten Kosten in der Fertigung betragen Von der Lampe burner werden Stück, von moonlight Stück und von Vulkan Stück hergestellt und verkauft. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Kosten der drei Lampen wie folgt zueinander verhalten: moonlight verursacht dreimal so viele Kosten wie burner, und burner verursacht nur ¼ der Kosten von Vulkan in der Fertigung. Zusätzlich fallen noch Verwaltungs- und Vertriebskosten in Höhe von an. Für diesen Bereich soll ein Verhältnis von 3 (burner):1 (moonlight):2 (Vulkan) gelten. Ermitteln Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten pro Sorte und pro Lampe.
8 Klausur: Internes Rechnungswesen am
9 Klausur: Internes Rechnungswesen am
10 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 4 Kuppelkalkulation (10 Punkte) Die Aurora-Sonnenstern-GmbH produziert nur das Weizenmehl "Aurora". Als Abfallprodukt fällt Kleie an, die an landwirtschaftliche Betriebe für 60, je dz verkauft wird. Im Monat Juli werden dz Mehl und 400 dz Kleie erzeugt. Die Betriebsabrechnung liefert folgende Zahlen: Rohstoffverbrauch Materialgemeinkosten Fertigungslöhne Fertigungsgemeinkosten Verwaltungskosten Vertriebskosten a) Bestimmen Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten insgesamt und je dz Mehl, wenn die produzierte Menge vollständig verkauft wird.
11 Klausur: Internes Rechnungswesen am b) Bestimmen Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten für einen dz Mehl, wenn von der produzierten Menge nur dz im Juli verkauft werden.
12 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 5: Divisionskalkulation (15 Punkte) Die Materialkosten eines Produktes betragen 40, pro Stück. Die Produktion vollzieht sich in zwei Stufen: In der ersten Stufe werden 1000 Stück Halbfabrikate bei Fertigungskosten von , hergestellt, und in der zweiten werden 1200 Stück Halbfabrikate bei Fertigungskosten von 7.200, zu Endprodukten verarbeitet. Die Absatzmenge beträgt 600 Stück. An Verwaltungs- und Vertriebskosten entstehen 4.800,. Ermitteln Sie a) die Selbstkosten pro Stück, b) die Herstellkosten des Fertigfabrikates und Halbfabrikates pro Stück, c) die gesamten wertmäßigen Lagerveränderungen an Halb- und Fertigfabrikaten a) b) c)
13 Klausur: Internes Rechnungswesen am
14 Klausur: Internes Rechnungswesen am Aufgabe 6 (Normalkostenrechnung/Istkostenrechnung) Kostenträgerblatt (10 Punkte) Die Ergebnistabelle eines Industriebetriebes weist für den Monat Mai die folgenden Zahlen aus: Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Nettoverkaufserlöse Nach dem BAB entfielen auf die Kostenbereiche die folgenden Istkosten: I Material II Fertigung III Verwaltung IV Vertrieb Im vergangenen Abrechnungszeitraum wurde mit folgenden Normalsätzen kalkuliert: MGK-Zuschlag 10 % FGK-Zuschlag 180 % VwGK-Zuschlag 8 % VtGK-Zuschlag 12 % Stellen Sie das Kostenträgerblatt auf und ermitteln Sie die Kostenüber- und - unterdeckungen sowie das Umsatz- und Betriebsergebnis.
15 Klausur: Internes Rechnungswesen am
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