Kostenträgerrechnung
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- Heike Schmitz
- vor 7 Jahren
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1 Kapitel 4: 4.1
2 Teilgebiete der KLR Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung 4.2
3 Grundschema der Vollkostenrechnung Gesamtkosten in der Kostenartenrechnung Einzelkosten Gemeinkosten Kostenstellenrechnung Kostenstellen- -einzelkosten -gemeinkosten Einzelkosten Gemeinkostenzuschlag Gesamtkosten in der vgl. Macha, Roman 4.3
4 Aufgabe der Wofür sind Kosten entstanden? 4.4
5 Ziel der Ziel der ist die vollständige Verrechnung der Kosten auf einen stück- oder zeitraumbezogenen Kostenträger. 4.5
6 Beispiele für Kostenträger Kostenträger innerbetriebliche Leistungen Marktleistungen Eigenleistungen Absatzleistungen Lagerleistungen zu aktivierende Leistungen 4.6
7 Gebiete der Kostenträger stückbezogen zeitraumbezogen Kostenträgerstückrechnung Kostenträgerzeitrechnung Kalkulation Betriebsergebnis 4.7
8 Kostenträgerstückrechnung 4.8
9 KTStR unterstützt Entscheidungsfindung Kostenträgerstückrechnung Angebotspreise Produktionsprogrammplanung Bewertung von Beständen interne Verrechnungspreise Wirtschaftlichkeitsanalysen 4.9
10 zeitlicher Bezug der Kalkulation (1) Kalkulationsarten zeitbezogen Vorkalkulation Zwischenkalkulation Nachkalkulation to tn t -n to tn t -n to Zeit Zeit Zeit Kalkulation vor der Leistungserstellung, z.b. Angebotskalkulation. Was wird die Leistung kosten? Kalkulation während der Leistungserstellung. Wo stehe ich mit meinen Kosten? Was wird das Projekt noch kosten? Kalkulation nach der Leistungserstellung. Was hat die Leistung gekostet? vgl. Macha, Roman 4.10
11 zeitlicher Bezug der Kalkulation (2) Kalkulation Vorkalkulation Nachkalkulation mit Normal- oder Plankosten mit Istkosten Angebotspreis Artikelerfolg 4.11
12 wichtige Kalkulationsverfahren Kalkulation Zuschlagskalkulation Divisionskalkulation Äquivalenzziffernkalkulation Kalkulation Kuppelprodukte 4.12
13 Kalkulations- und Fertigungsverfahren (1) Kostenträgerstückrechnung Kalkulation Divisionskalkulation Zuschlagskalkulation Kalkulation von Kuppelprodukten Einfache Divisionskalkulation mehrstufige Divisionskalkulation Äquivalenzziffernkalkulation summarische Zuschlagskalkulation differenzierende Zuschlagskalkulation Sortenfertigung Serienfertigung Einzelfertigung unverbundene Produktion verbundene Produktion Einproduktfertigung (Massenfertigung) Mehrproduktfertigung industrielle Fertigungstypen vgl. Macha, Roman 4.13
14 Kalkulations- und Fertigungsverfahren (2) Fertigungstypen Kalkulationsverfahren Einzelfertigung Zuschlagskalkulation Serienfertigung Sortenfertigung Divisionskalkulation mit Äquivalenzziffern einstufig mehrstufig Massenfertigung Divisionskalkulation Divisionskalkulation im engeren Sinne einstufig mehrstufig Kuppelfertigung Kuppelkalkulation Restwertmethode Verteilungsmethode 4.14
15 Zuschlagskalkulation (1) Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Materialkosten Fertigungskosten Herstellkosten Selbstkosten Verwaltungskosten Vertriebsgemeinkosten Sondereinzelkosten des Vertriebs 4.15
16 Zuschlagskalkulation (2) Selbstkosten pro Stück Herstellkosten + Verwaltungskosten + Vertriebskosten 4.16
17 Zuschlagskalkulation (3) Herstellkosten Materialkosten + Fertigungskosten + event. Sondereinzelkosten 4.17
18 Zuschlagskalkulation (4) Materialkosten Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten 4.18
19 Zuschlagskalkulation (5) Fertigungskosten Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten + Sondereinzelkosten der Fertigung 4.19
20 Achtung: Begriffsverwirrung ;-((( es ist klar zu unterscheiden zwischen Herstellkosten = Material- + Fertigungskosten Internes Rechnungswesen Herstellungskosten = gesamter Aufwand - Vertriebsaufwand Externes Rechnungswesen besser wäre: Herstellungsaufwand 4.20
21 Beispiel einer Zuschlagskalkulation Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten (40 %) = Materialkosten Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten (250 %) + Sondereinzelkosten der Fertigung = Fertigungskosten == Herstellkosten + Verwaltungsgemeinkosten (20 %) + Vertriebsgemeinkosten (40 %) + Sondereinzelkosten des Vertriebs == Selbstkosten + Sollgewinn (30 %) === Angebotspreis netto + Mehrwertsteuer (19 %) === Angebotspreis (brutto) 2,00 0,80 = 2,80 1,00 2,50 0,20 = 3,70 1,30 2,60 0,60 6,50 11,00 3,30 14,30 2,72 17,
22 Kalkulation mit Maschinenstundensatz Differenzierende Zuschlagskalkulation Kalkulation mit Maschinenstundensätzen Materialkosten Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten Fertigungskosten Herstellkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Verrechnet als prozentualer Zuschlag Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten Materialkosten Fertigungseinzelkosten Kalkulatorische Abschreibung Kalkulatorische Zinsen Raumkosten Energie Instandhaltung + Maschinekosten + Restgemeinkosten Fertigungskosten Herstellkosten + Verwaltungskosten + Vertriebskosten Selbstkosten + Verwaltungskosten + Vertriebskosten Selbstkosten vgl. Macha, Roman 4.22
23 Maschinenstundensatz Maschinenstundensatz Gemeinkosten einer Maschine : Laufzeit einer Maschine = Kosten pro Maschinenstunde 4.23
24 Divisionskalkulation Selbstkosten pro Stück Gesamtkosten : Menge 4.24
25 Äquivalenzziffernkalkulation Varianten der Durchführung mit Äquivalenzziffern Zwischenergebnisse schwer interpretierbar ohne Äquivalenzziffern Zwischenergebnisse leicht interpretierbar 4.25
26 Kalkulation von Kuppelprodukten Durchführung mit Restwertmethode Ergebnis nur beim Hauptprodukt mit Verteilmethode Ergebnis verteilt auf alle Produkte 4.26
27 Kalkulationsbegriffe im Handel (1) Einstandspreis + Handlungskosten + Gewinnzuschlag } Rohgewinn = Verkaufspreis 4.27
28 Kalkulationsbegriffe im Handel (2) Einstandspreis (EK) Handelsspanne: Kalkulationsfaktor: Kalkulationszuschlag: HS = VK - EK VK KF = VK EK KZ = VK - EK EK EK = VK - VK * HS VK = EK * KF VK = EK + KZ * EK Verkaufspreis (VK) 4.28
29 Kostenträgerzeitrechnung 4.29
30 Verfahren der Kostenträgerzeitrechnung Betriebsergebnisrechnung Gesamtkostenverfahren Umsatzkostenverfahren 4.30
31 Gesamtkostenverfahren Umsatz der Periode (in ) + Bestandserhöhungen an fertigen und unfertigen Leistungen (bewertet zu Herstellungskosten in ) Bestandsminderungen an fertigen und unfertigen Leistungen (bewertet zu Herstellungskosten in ) Gesamtkosten der Periode (in ) = Betriebsergebnis (in ) 4.31
32 Umsatzkostenverfahren Erlöse der in der Periode abgesetzten Erzeugnisse, gegliedert nach Erzeugnisarten (in /Stück) - Selbstkosten der in der Periode abgesetzten Erzeugnisse (= Umsatzkosten), gegliedert nach Erzeugnisarten (in /Stück) = Ergebnis der Erzeugnisart in der Periode (in /Stück) x Absatzmenge, gegliedert nach Erzeugnisarten (in Stück) = Betriebsergebnis (in ) 4.32
33 Vergleich der beiden Verfahren Kostenträgerzeitrechnung Gesamtkostenverfahren Umsatzkostenverfahren Vorteile: einfache Ermittlung KStR nicht notwendig Vorteile: Erfolg Erzeugnisgruppen keine Inventur Nachteile: Inventur notwendig Bewertung notwendig Nachteile: KStR erforderlich KTrStR erforderlich 4.33
Verbundstudium Techn. Betriebswirtschaft - Master. Kostenträgerrechnung. Prof. Dr. W. Hufnagel
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