Mechanismen der Ausdauerlimitierungdurch die Atmungsmuskulatur



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Transkript:

Diss. ETH No. 17336 Mechanismen der Ausdauerlimitierungdurch die Atmungsmuskulatur Abhandlung zur Erlangung des Titels Doktorin der Wissenschaften der ETH Zürich vorgelegtvon Andrea Sandra Renggli Dipl. Lm.Ing. ETH geboren am 14. April 1977 von Nebikon, Luzern Rothenburg, Luzern PD Dr. Angenommenauf Antrag von C. M. Spengler Walder, Referentin Prof. Dr. U. Boutellier, Korreferent Prof. Dr. M. Müntener, Korreferent 2007

6 8 1. ZusammenfassungEnglisch Respiratory muscle fatigue can occur during an isolated breathing task as well as during high intensity exercise and it can reduce exercise Performance. Respiratory muscle endurance or strength training can improve respiratory endurance, exercise Performance and reduce the perception of adverse respiratory sensations like breathlessness and respiratory exertion. The mechanismsbehind are, however, still unknown. First, we tested how inspiratory and expiratory muscles fatigue in the course of highintensity, voluntary hyperpnea (HYP) and whether the recruitment of the different respiratory muscle groups changes in the course of the test at a constant Ventilation. A change in respiratory muscle recruitment was described during exerciseinduced hyperpnea in the presence of continuously increasing Ventilation only. 14 men were studied during an intermittent normocapnic hyperpnea test at 71% of maximal voluntary Ventilation (8 min HYP min rest min HYP, etc) until task failure. Transdiaphragmatic pressure during phrenic nerve Stimulation decreased (28 ± 7%) during the first 16 min of HYP and abdominal pressure during thoracic nerve Stimulation decreased ( 19 + 7%) during the first 8 min of HYP. There was no further decrease until exhaustion (25.3 ± 4.7 min). With the development of fatigue, the recruitment of inspiratory and expiratory rib cage muscles increased relative to the diaphragm and the abdominal muscles. Additionally, the perception of adverse respiratory sensations and blood lactate concentration increased similarly and remained unchanged until exhaustion. However, none of the tested parametersseems to be responsible for task failure. We conclude, that contractile fatigue of the diaphragm and abdominalmuscle is responsiblefor changes in respiratory muscle recruitmentduring hyperpnea. the observed In a second study, we tested the effectof two different respiratory muscle training regimes, respiratory muscle endurance (ET; normocapnic hyperpnea) and inspiratory resistive training (RT) on respiratory muscle fatigue, exercise Performance and the perception of adverse respiratory sensations.a third group performedsham training (SHAM) and a forth group served as a nontraining control (CON). 33 young, healthy men were divided into four groups (ET: n=9; RT: n=10, SHAM: n=8, CON: n=6). Time to exhaustion during HYP (similar to the one described above) increased after ET (22 + 4 min vs. 40 min; P < 0.001) and RT (26 ± 5 min vs. 36 ± 7 min; P=0.025), but not after SHAM (26 ± 3 min vs. 28 ± 8 min; P=0.466). Inspiratory muscles fatigued less after ET (P=0.047) and the inspiratory rib cage muscles seem to fatigue less after ET (P=0.024) as well as RT (P=0.015). Although expiratory muscles were also loaded during ET, the Overall level of

fatigue during HYP remained unchanged after ET. Only ET reduced respiratory exertion (RE; P0.008) and blood lactate concentration (P=0.002) during HYP suggesting metabolic changes within the respiratory muscles. Exercise Performance in a cycling endurance test with coached high Ventilation did not increase in either group despite reduced perceptionof RE after ET, indicating that a reduction in respiratory muscle fatigue and respiratory sensations alone could not be responsible for the increased excercise Performanceobserved in earlier respiratory training studies. Running time improved in a 3 km time trial (P0.034) after ET only with unchanged perceptionof RE. This might suggest that a reduction in respiratory muscle fatigue can increase Performance in particularwhen these muscles are additionallyloaded due to body stabilisationwork. In a third study, we tested the influence of contstantload intensive voluntaryhyperpnea on leg blood flow. Earlier studies showed an increase in muscle sympathetic nerve activity and a reduction in leg blood flow with increased respiratory work (resistive breathing) at rest and during exercise. These effects were attributed to respiratory muscle fatigue, which could then be responsible for the reduced Performance during intensive exercise or for improvements after respiratory muscle training. In our study, however, leg blood flow increased during fatiguing normocapnic hyperpnea. We therefore suggest that factors other than respiratory muscle fatigue are responsible for the observed reduction in leg blood flow in previous studies and that these factors are more important in the regulation of leg blood flow during exercise. This is indirectly confirmed with the results of the respiratory muscle training study described above.

8 2. ZusammenfassungDeutsch Die Atmungsmuskulatur kann während isolierten Atmungsbelastungen oder intensiven sportlichen Belastungen ermüden und die Ausdauerleistungsfähigkeit reduzieren. Ein Atmungsausdauer oder Atmungskrafttraining hingegen kann sowohl die Atmungsausdauer als auch die körperliche Ausdauerleistungsfähigkeitverbessern und die Wahrnehmung negativeratmungsempfindungen, wie Atemnot oder Atmungsanstrengung, reduzieren. Die den Veränderungen zugrunde liegenden Mechanismen sind noch ungeklärt. Es wurde zuerst untersucht, wie die in und exspiratorischeatmungsmuskulatur im Verlauf von intensiver, willentlicher Hyperpnoe bei konstanter Ventilation ermüdet, und ob die Muskelrekrutierung ermüdungsbedingt ändert, da bisher eine veränderte Atmungsmuskelrekrutierung nur während belastungsinduzierter, stetig steigender Ventilation beschrieben wurde. 14 Männer führten einen Atmungsausdauertest (AAT; 8 min normokapnische Hyperpnoe bei 71% des 6 min Pause min Atemgrenzwertes Hyperpnoe, usw.) bis zur Erschöpfung durch. Kontraktilitätsmessungen der Atmungsmuskulaturwährend Magnetstimulation der entsprechenden Nerven zeigten eine Reduktion der Kontraktionskraft des Zwerchfells (28 ± 7%) während der ersten 16 min und der Abdominalmuskulatur(19 ± 7%) während der ersten 8 min der Hyperpnoe, wobei keine weitere Reduktion bis zum Zeitpunkt der Erschöpfung (25.3 ± 4.7 min) erkennbar war. Mit Entwicklung der Ermüdung wurde die in und exspiratorische Thoraxmuskulatur relativ zum Zwerchfell bzw. zur Abdominalmuskulaturvermehrt rekrutiert. Wir schliessen jedoch, dass die veränderte Atmungsmuskelrekrutierungwährend intensivem Atmen auf der Ermüdungdes Zwerchfells und der Abdominalmuskulaturberuht. In einer weiteren Studie wurde der Einfluss zweier Atmungstrainingsarten, einem Atmungausdauertraining (AT; normokapnische Hyperpnoe) und einem inspiratorischen Widerstandstraining (WT), auf die Atmungsmuskelermüdung, die Ausdauerleistungs fähigkeit und die Wahrnehmung negativer Atmungsempfindungen untersucht. Eine zusätzliche Gruppe führte ein 'Pseudo'training (SHAM) durch und eine weitere Gruppe diente als nichttrainierende Kontrolle (KON). 33 junge, gesunde Männer wurden in die vier Gruppen (AT: n=9; WT: n=10; SHAM: n=8; KON: n=6) eingeteilt. Die Zeit bis zur Erschöpfung im AAT (analog dem oben beschriebenen) nahm nach AT (22 ± 4 min vs. 40 min; P< 0.001) und WT (26 ± 5 min vs. 36 ± 7 min; P=0.025) zu, nicht aber nach SHAM (26 + 3 min vs. 28 ± 8 min; P=0.466). Nach AT konnte eine geringere Ermüdung der Inspirationsmuskulatur gemessen werden (P=0.047) und die inspiratorische

Thoraxmuskulaturschien sowohl nach AT (P=0.024) als auch nach WT (P=0.015) weniger zu ermüden. Hingegen führte AT trotz der im Training zusätzlich belasteten Exspirationsmuskulatur nicht zu einer geringeren Ermüdung derselben. Nur nach AT waren sowohl Atmungsanstrengung (AA; P=0.008) als auch die Blutlaktatkonzentration (P=0.002) im AAT reduziert, was auf einen veränderten Metabolismus der Atmungsmuskulatur hindeutet. Die Ausdauerleistungsfähigkeit in einem Fahrradausdauertest mit gegebener, hoher Ventilation verbesserte sich jedoch in keiner der Gruppen trotz reduzierter Wahrnehmung von AA nach AT, was zeigt, dass die Reduktion der Ermüdung der Atmungsmuskulatur und der negativen Empfindung allein nicht für die früher festgestellte Ausdauerverbesserungnach AT und WT verantwortlich zu sein scheint. Ebenfalls einzig nach AT war die Laufzeit im 3km Lauf verbessert (P0.034) bei unveränderter AA, was bedeuten könnte, dass eine reduzierte Atmungsmuskelermüdung in erster Linie eine Leistung verbessert, bei der diese Muskulatur durch Stabilisationsarbeitzusätzlich belastet wird. In einer dritten Studie wurde der Einfluss von willentlicher, intensiver Hyperpnoe konstanter Intensität auf den Beinblutfluss untersucht. Bisher wurde bei erhöhter Atmungsarbeit (Atmen gegen einen äusseren Widerstand) in Ruhe oder unter Belastung eine Erhöhung der Muskelsympathikusaktivität und eine BeinblutflussAbnahme beobachtet, die auf die Ermüdung der Atmungsmuskulatur zurückgeführt wurde. Dies könnte die Reduktion der Ausdauerleistungfähigkeitbei intensiver Belastung bzw. die Verbesserung nach Atmungstraining erklären. In unseren Untersuchungen stieg der Beinblutfluss jedoch an während ermüdender normokapnischerhyperpnoe. Wir vermuten daher, dass andere Faktoren als die Ermüdung der Atmungsmuskulatur selbst zur früher beobachteten Reduktion des Beinblutflusses führten, und dass diese Faktoren auch wichtiger sind in der Regulation des Beinblutflusses während körperlicher Belastung. Dies wird indirekt auch durch die Resultate der Atmungstrainingsstudiebestätigt.