Datum Seite 1. Sucht-Mittel. Claudia Gfeller Frauentagung FVRZ Juni 2013

Ähnliche Dokumente
WHO - ASSIST V3.0 (Alcohol, Smoking & Substance Involvement Screening Test)

Jugendliche und Drogen

Rauschmittel / Drogen

Suchtformen, Wirkungen, Folgen, Merkmale, Erkennen, Hilfestellung

Envitec-Wismar GmbH Alter Holzhafen Wismar. Tel: Fax: SmartClip by ENVITEC

Durchführung der Online-Befragung an Salzburger Berufsschulen zwischen dem

LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc

Elternabend Gymnasium Neckarbischofsheim

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette

Dass Rauchen sehr schädlich ist, weiß jedes Kind! Warum nur fällt es so schwer damit aufzuhören? RAUCHEN Folie 1

Alkohol & Drogen am Arbeitsplatz aus medizinischer Sicht

Gesundheit. DROGEN am Arbeitsplatz Clean ist clever

Größe: 175 cm / Gewicht: 63 kg Beginn des Alkoholkonsums: Uhr Ende des Alkoholkonsums: Uhr

Inhalt. Vorwort zur aktualisierten und erweiterten Ausgabe Vorwort »Meine Position zu Drogen und Sucht«Eine Einstiegsübung 24

Inhalt. Vorwort zur aktualisierten und erweiterten Taschenbuchausgabe Vorwort »Meine Position zu Drogen und Sucht«- Eine Einstiegsübung 23

Wo findet Sucht in unserer Gesellschaft statt? Ein bisschen auch bei uns oder nur bei den anderen?

Suchtmittelmonitoring 2017

Verbrauch, Missbrauch, Abhängigkeit - Zahlen und Fakten

Inhalt. Vorwort zur aktualisierten und erweiterten Taschenbuchausgabe Vorwort »Sucht«,»Abhängigkeit«,»Süchtige Abhängigkeit«...

Sucht. Andreas Vogel. Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikums des Saarlandes Homburg

Sucht beginnt im Alltag Vorbeugung auch

Rauschmittelkonsum an Herner Schulen. Projektarbeit im Auftrag des Fachbereiches Gesundheit der Stadt Herne

Inhalt. 1.»Meine Position zu Drogen und Sucht«- Eine Einstiegsübung Die süchtig agierende Gesellschaft 20

Notfall Intoxikation. Notfall Intoxikation. Intoxikation

Umgang mit Beikonsum. Substanzen und Applikationswege. Dr. Claudia Scheiber

TDI Formular Belgischer Indikator zur Behandlungsnachfrage bezüglich Drogen oder Alkohol (Version Krankenhäuser 3.0)

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Rauchen

Besser informiert über unterstützende Raucher entwöhnung mit Nicostop-Mepha

Herbstseminar "Verschiedene Suchtformen" Maria Rosenberg Waldfischbach 16. bis 18. September 2011

«cool and clean»-spiel Schon gewusst? Erklärungen zu den Begriffen

Neue und häufige Süchte. Reinhard Haller

DROGEN-ABC A Bedeutung auf Deutsch Übersetzung Bedeutung in der Dolmetschsprache

Seminar Suchtmedizin

Rauchen ist riskant. Ein Heft in Leichter Sprache

Drogen & Sucht. Ein Handbuch über alles, was Sie wissen müssen. Bearbeitet von Helmut Kuntz

Gesundheit. DROGEN am Arbeitsplatz Clean ist clever

Der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland

Konsum illegaler Drogen

6% Alkohol 41% 30% 23% Betroffene Konsumenten Betroffene Mißbraucher Betroffene Nicht- Konsumenten restliche Arbeitnehmer Betroffene in der Arbeitswel

Psychisch kranke Migranten/innen und Implikationen für Sucht

JUGEND UND SUCHT PRIM. DR. HANNES BACHER LANDESVERBAND FÜR PSYCHOHYGIENE AKZENTE SALZBURG 2014

Betäubungsmittel (BtM)

Kriminologie II (2) Dr. Michael Kilchling

Suchthilfe Aachen, Yvonne Michel, Hermannstr. 14, Aachen, Tel.: 0241/ , Sucht und Drogen

Dr. Angelika Trattnig. Workshops für Förderschulen und Seminarleitungen in Bayern 16. bis 19. April und 3. bis 5. Juli 2007

6. Gebrauch multipler Substanzen in der Schweiz im Jahr 2012


Ivonne Hermsdorf Heilpraktikerin

Drogen. 1. Kapitel: Drogen was soll das?

1 Vorwort Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 1. Auflage... 16

Suchtentstehung und Suchtdynamik

bb_ _3a_ak2.qxd :31 Uhr Seite 1 Kohlhammer

Dani Winter. Rausch und Risiko. Drogenratgeber für Jugendliche und Eltern. Ein Ratgeber aus der Beobachter-Praxis. . n

Stress, Emotions and Affective State Early Prediction and Prevention of Mood Disorders

Die Rauschgiftarten und ihre Wirkungen

Grußwort: 8. Suchtforum Jugend und Sucht am 29. April 2009 in München

«cool and clean»-spiel «Schon gewusst?»

Kinder stark machen Gesprächsabend zum Thema Suchtprävention

Cannabis - Beratung und Behandlung im Verbund. Ulrich Claussen, Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v.

CHEMSEX & MSM Ein neues Phänomen? von Mag. Thomas Baumgartner, MA. AIDS HILFE WIEN Mariahilfer Gürtel Wien

Was wird beschlagnahmt? Wer dealt? Wie entwickelt sich die Situation auf den illegalen Drogenmärkten?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Biologie-Quiz im Paket - Drogen. Das komplette Material finden Sie hier:

Sucht. Inhaltsverzeichnis. 1 Was versteht man unter Drogen? 2

Tabellenband: Prävalenz des Konsums illegaler Drogen, multipler Drogenerfahrung und drogenbezogener Störungen nach Geschlecht und Alter im Jahr 2009

5_Arbeitsblatt_zum_Video_Kopie_neu.doc

Matthias Kluge Oberarzt. Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

CoRolAR CORE Welle 1 DEUTSCHE VERSION WELLE (W01.1+W01.2) FRAGEBOGEN. CoRolAR CORE. Januar Juni 2011

INHALTSVERZEICHNIS .11. Vorwort .13. Einleitung. Kapitel 1 Der Anfang: Die Polizeikontrolle. - Verhalten bei einer Polizeikontrolle - .

Sucht. Dr. Andreas Vogel Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums des Saarlandes, Homburg

INHALTSVERZEICHNIS. Vorwort. Einleitung. Kapitel 1 Der Anfang: Die Polizeikontrolle - Verhalten bei einer Polizeikontrolle -

FRAGEBOGEN NIGHTLIFE FREIZEITKONSUM V7 Kernmodul / 2018

4. Die Nähe zu Drogen bei Schülerinnen und Schülern

Transkript:

Seite 1 Sucht-Mittel Claudia Gfeller Frauentagung FVRZ Juni 2013

Seite 2 Programm Vorstellen Suchtmittel allgemein Sucht legale illegale Drogen Legale Drogen Gesetzesbestimmungen illegale Drogen Fragen

Seite 3

Seite 4 Suchtmittel Nicht in den Dingen liegt das Böse, sondern nur im unrechten Gebrauch!

Seite 5 Wirkung von Suchtmitteln 0 1 2 3 4 5 6 7 Gesamteinschätzung Entzugserscheinungen Verstärkung Toleranzsteigerung Abhängigkeit Rauscheffekt Alkohol Nikotin Koffein Heroin Kokain Ecstasy Marihuana

Seite 6 Sucht Sucht Abhängigkeit Folgeerscheinungen Menge psychisch physisch soziale Folgen Körperliche Störungen psychische Störungen

Seite 7 Substanzungebundene Sucht Arbeitssucht Beziehungssucht Computerspielsucht Internetabhängigkeit Kaufsucht Messie-Syndrom Sexsucht Spielsucht Sportsucht

Seite 8 legale Drogen Alkohol: Wein, Bier, Spirituosen Nikotin: Tabakwaren Medikamente: Mit Rezept (Alium, Rohypnol, ect.) freie Medikamente Schnüffelstoffe: Benzin, Klebestoffe, Reinigungsmittel, etc. illegale Drogen Opiate: Opium, Morphin, Heroin, Codein Stimulantien: Kokain, Crack, Amphetamin Halluzinogene: LSD, Mescalin, Psilocybin, etc. Cannabis: Marihuana, Haschisch und - öl Synthetische Drogen: Methadon, Ecstasy, etc.

Seite 9

Alkohol Datum Seite 10

Seite 11 Alkohol - Wirkung auf den Körper Mund Kehlkopf Spreiseröhre Gehirn Herz Brust Magen Bauchspeicheldrüse Leber Darm Geschlechtsorgane Gebärmutter Nerven Immunsystem

Nikotin Datum Seite 12

Seite 13 Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen schwächt wichtige Zellen im Immunsystem ist ein pflanzliches, starkes Nervengift, giftiger als Zyankali und Arsen Beim Inhalieren wird das Nikotin über die Lungenbläschen direkt vom Blut aufgenommen. Nikotin ist in der Lage, die sogenannte Blut-Hirnschranke zu überwinden und ins Gehirn vorzudringen Nikotin wirkt stimulierend, Adrenalin wird ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt sich und der Blutdruck steigt. Die Blutgefässe ziehen sich zusammen.

Seite 14 Nikotin Schlechter Atemgeruch Husten kalte Füsse und Hände fahle, poröse Haut Unsportlichkeit Bronchitis Durchblutungsstörungen Nachlassen der Sehschärfe bis Blindheit Raucherbein Allergien Lungen- und/oder Kehlkopf Herzinfakt / Schlaganfall

Shisha Datum Seite 15

Seite 16 Shisha die Nikotinaufnahme ist bei Wasserpfeifenkonsum deutlich höher als bei Zigarettenkonsum. Ferner wird auch auf die deutlich höhere Aufnahme des giftigen Kohlenmonoxids hingewiesen. Im Rauch der Wasserpfeife wurden auch Schadstoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und tabakspezifische Nitrosamine nachgewiesen, die zu Lungenkrebs und Tumoren an den Lippen führen können. Nach langjähriger Verwendung von Wasserpfeifen ließen sich außerdem Verschlechterungen der Lungenfunktion feststellen. Weniger Sauerstoffzufuhr: Müdigkeit

Seite 17 Illegale Drogen / Betäubungsmittel legale Drogen illegale Drogen Alkohol: Wein, Bier, Spirituosen Nikotin: Tabakwaren Medikamente: Mit Rezept (Alium, Rohypnol, ect.) freie Medikamente Schnüffelstoffe: Benzin, Klebestoffe, Reinigungsmittel, etc. Opiate: Opium, Morphin, Heroin, Codein Stimulantien: Kokain, Crack, Amphetamin Halluzinogene: LSD, Mescalin, Psilocybin, etc. Cannabis: Marihuana, Haschisch und - öl Synthetische Drogen: Methadon, Ecstasy, etc.

Seite 18 Betäubungsmittel Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe vom 3. Oktober 1951 (Stand 12. Dezember 2008) Download auf: www.admin.ch (Dokumentation Systematische Sammlung)

Canabis Datum Seite 19

Seite 20 Canabis Allgemeines Wohlbefinden Heiterkeit Hochgefühl (Euphorie) Besondere Risiken Mischkonsum / Hemmschwelle gegenüber stärkeren Drogen sinkt / Zugang zur kriminellen Szene steigt Erhöhte Risikobereitschaft Nachlassende Konzentration Verlangsamung der Merkund Auffassungsfähigkeit Ohne Drogen geht nichts mehr Sozialer Abstieg beim Rauchen eines Joints bis zu viermal mehr Teer in der Lunge abgelagert wird als beim Rauchen einer Zigarette

Seite 21