Besiedlung neu erstellter Habitate durch Gelbbauchunken im Smaragdgebiet Oberaargau

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Transkript:

Besiedlung neu erstellter Habitate durch Gelbbauchunken im Smaragdgebiet Oberaargau Vortrag zur Bachelorarbeit (2016) von Christa Andrey Korrektoren: Patrik Wiedemeier, Jan Ryser Foto: Ch. Andrey, 6.5.2016, Ziegelwald Roggwil

Gelbbauchunke Rote-Liste-Status Schweiz: stark gefährdet Vorkommen Oberaargau: => wichtiges Bindeglied zw. Vorkommen Seeland und Nordostschweiz => meist klein und isoliert Formatvorlage des Untertitelmasters durch Foto: Ch. Andrey, 2016 Bachelorarbeit von Christa Andrey, Studiengang Umweltingenieurwesen ZHAW Wädenswil, 2016 02.12.2017

Aufwertungsprojekt Smaragdgebiet Oberaargau 2009 2014 17 Zielarten, darunter die Gelbbauchunke 59 Aufwertungsstandorte, 54 weiterverfolgt 2014 erste Wirkungskontrolle 2016 zweite Wirkungskontrolle Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Welche Aufwertungsstandorte sind durch Gelbbauchunken (neu) besiedelt? Welche Standortparameter sind dafür ausschlaggebend? Welche Tümpelparameter sind massgebend, damit das Gewässer von den Unken zur Fortpflanzung genutzt wird? Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Felderhebungen Eine Tag- und zwei Nachtbegehungen (April bis Juni 2016): 54 untersuchte Aufwertungsstandorte Erfassung der Unken und ihrer Entwicklungsstadien: Sichtbeobachtungen, Verhören, Abkeschern Tümpelparameter Besonnung (Ø Anzahl h/tag) Erhebung / Berechnung der Standort- und Tümpelparameter: Standortparameter Anzahl Tümpel Gesamtwasserfläche [m 2 ] Besonnung [Ø Anzahl h/tag] Formatvorlage des Untertitelmasters durch Distanz zu Wald [m] Distanz zu Unkenvorkommen [m] (Unkenmeldungen 2006 2015) Gewässerausmasse: max. Länge [m], Breite [m], Tiefe [in Klassen]; Grösse [m 2 ] Pflanzenbewuchs [Deckungsgrad in %]: Unterwasser-, Schwimmblattpflanzen (z.b. Lemna sp.), Röhricht, seichtwassertolerante Pflanzen, Gesamtbewuchs

Gelbbauchunkennachweise 2016 Formatvorlage des Untertitelmasters durch Bachelorarbeit von Christa Andrey, Studiengang Umweltingenieurwesen ZHAW Wädenswil, 2016 02.12.2017

Besiedlung: Einfluss der Standortparameter Auswertung mittels Logistischer Regression: Signifikant: Anzahl Tümpel Distanz zu Unkenvorkommen Nicht signifikant: Wasserfläche Tümpel Besonnung Distanz zu Wald Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Besiedlung: Einfluss der Standortparameter Anzahl Tümpel: Je mehr Tümpel, umso höher die Besiedlungswahrscheinlichkeit (p = 0.033) Ø: 7.5 (± 7.7) Tümpel (Angebot Ø: 4.3 (± 4.4)) Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Besiedlung: Einfluss der Standortparameter Distanz zu Unkenvorkommen: Je grösser die Distanz, umso kleiner die Besiedlungswahrscheinlichkeit (p = 0.041). Ø: 382 m (± 577) Neubesiedlungen: Ø: 351 m (± 346) Angebot Ø: 842 m (± 848)

Fortpflanzungsnachweise 2016 Formatvorlage des Untertitelmasters durch Bachelorarbeit von Christa Andrey, Studiengang Umweltingenieurwesen ZHAW Wädenswil, 2016 02.12.2017

Fortpflanzung: Einfluss der Tümpelparameter Nachweis: Laich und/oder Larven in 18 der 233 Tümpel an 4 Standorten => Geringer Datenumfang, daher keine statistische Auswertung Parameter: Genutzte Tümpel im Vergleich zum Angebot Besonnung [Ø h/d] Grösse [m 2 ] Länge [m] Breite [m] Tiefe * Unterwasserpflanzen [%] Schwimmblattpflanzen [%] Röhricht [%] Seichtwassertolerante Pflanzen [%] Ø (± s) 11.5 8.8 3.2 1.6 3 3 4 1 1 (± 4.0) (± 24.2) (± 2.9) (± 1.9) (± 1) (± 12) (± 12) (± 2) (± 2) max. 13.0 105 13 9 4 50 50 7 10 60 min. 1.0 0.4 1.2 0.3 1 0 0 0 0 0 * max. Tiefe in Klassen: 1 = 1 10 cm 2 = 11 20 cm 3 = 21 30 cm 4 = > 30 cm Gesamtbewuchs [%] 9 (± 19) Angebot Ø (± s) 7.4 8.8 4.4 1.7 3 7 4 20 9 40 (± 3.9) (± 21.5) (± 7.7) (± 1.6) (± 1) (± 20) (± 13) (± 26) (± 17) (± 40) max. 14.0 180.0 97.0 13.0 4 100 80 95 100 181 min. 0.5 Formatvorlage 0.1 0.5 des 0.2 Untertitelmasters 1 0 0 durch Klicken 0 bearbeiten 0 0

Fortpflanzung: Einfluss der Tümpelparameter Tümpelparameter im Vergleich zum Angebot: Besonnung Besonnung [Ø h/d] Ø (± s) 11.5 (± 4.0) Angebot Ø (± s) 7.4 (± 3.9) Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Fortpflanzung: Einfluss der Tümpelparameter Tümpelparameter im Vergleich zum Angebot: Röhricht (Schilf, Rohrkolben, Seggen u. Ä.) Röhricht [%] Ø (± s) 1 (± 2) Angebot Ø (± s) 20 (± 26) Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Fortpflanzung: Einfluss der Tümpelparameter Tümpelparameter im Vergleich zum Angebot: Gesamtbewuchs Gesamtbewuchs [%] Ø (± s) 9 (± 19) Angebot Ø (± s) 40 (± 40) Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Besiedlung: Standortparameter Anzahl Tümpel Im ursprünglichen Lebensraum (Flussauen) hohe Dichte an unterschiedlichen Kleingewässern (karch, 2014). Wasserlebensraum muss diverse Anforderungen erfüllen => oft mit einem Gewässer nicht abgedeckt (Gollmann & Gollmann, 2012). Grösserer Fortpflanzungserfolg in Tümpelkomplexen (Dietrich, 2002). Distanz zu Unkenvorkommen In Flussauen meist weitere Tümpel nicht weit entfernt, daher längere Wanderungen Formatvorlage meist nicht des Untertitelmasters nötig (karch, 2014). durch Weite Wanderdistanzen zwar möglich (Gollmann & Gollmann, 2012), wohl aber nur bei grossen Quellpopulationen (karch, 2014).

Fortpflanzung: Tümpelparameter Besonnung Starke Besonnung = höhere Wassertemperaturen: rasche Larvalentwicklung (Gollmann & Gollmann, 2012) => Larven können Prädation und Konkurrenz schneller entkommen (Lippuner, 2014) In Untersuchung auch schattigere Standorte, dort aber auch geringe Gewässerausmasse, was ev. geringe Besonnung kompensiert Röhricht & Gesamtbewuchs Zunahme an Röhricht => Übergang von Laich- zu Aufenthaltsgewässer (Miesler Formatvorlage & Gollmann, des 2000) Untertitelmasters durch Beschattung = niedrigere Wassertemperaturen: => ungeeignet für Laichgewässer (Pichenot, 2008)

Nach wie sind vor nur wenige der Aufwertungsstandorte besiedelt (seit Abschluss der Aufwertungen rel. kurzer Zeitraum). Mehrere der Standorte wurden angenommen, manche immerhin vorübergehend. An manchen Aufwertungsstandorten gab es keinen Nachweis mehr. Kiesgrube Risi weist eine erfreulich grosse Population auf, mit anhaltend zunehmender Tendenz. Das Aufwertungsprojekt Formatvorlage des hat Untertitelmasters neuen Lebensraum durch geschaffen Klicken und bearbeiten wirkt so dem Lebensraumverlust als einer der Hauptgefährdungsursachen entgegen.

Empfehlungen Smaragdgebiet Oberaargau Neue Gewässer möglichst nahe bei bestehenden Vorkommen erstellen, vorzugsweise < 400 m. Je mehr Tümpel, desto besser. Umsetzung der vereinbarten Unterhaltsmassnahmen überprüfen, allenfalls anpassen (Sukzession auf stark wüchsigen Standorten schreitet schnell voran) Prüfung des Fortpflanzungserfolgs (Metamorphlinge) Monitoring Formatvorlage des Untertitelmasters durch

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Formatvorlage des Untertitelmasters durch Foto: O. Koller, 8.6.2016, Kieswerk Risi und Ausblick