Wie könnte ein Überwachungssystem gemäß EU Verordnung aussehen? 4. Österreichische Neobiota-Tagung AGES, Wien Jänner

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wie könnte ein Überwachungssystem gemäß EU Verordnung aussehen? 4. Österreichische Neobiota-Tagung AGES, Wien Jänner"

Transkript

1 Wie könnte ein Überwachungssystem gemäß EU Verordnung aussehen? 4. Österreichische Neobiota-Tagung AGES, Wien Jänner

2 1. EU-VO 1143/ Vorhandene Systeme nutzen 3. Neue Systeme einrichten 4. Neue Technologien nutzen 5. Zusammenfassung

3 innerhalb von 18 Monaten = 4. Februar 2018! System zur Überwachung von Arten der Unionsliste errichten ein System oder integrieren es in bestehendes System Erhebungen, Monitoring oder andere Verfahren Daten über das Vorkommen erfassen Ziel: die Ausbreitung IAS in die bzw. innerhalb der EU zu verhindern

4 erfasst Verteilung neuer als auch etablierter Arten hinreichend dynamisch, um neue Arten rasch festzustellen nutzt bestehende Systeme (FFH-RL, WRRL, [MSRL])

5 Das Überwachungssystem kann genutzt werden, um die Wirksamkeit von Beseitigungsmaßnahmen zu überwachen (Art. 17 Sofortige Beseitigung in einer frühen Phase der Invasion) Das Überwachungssystem wird so konzipiert, dass die Wirksamkeit der Beseitigungs- oder Eindämmungsmaßnahmen überwacht wird (Art. 19 Managementmaßnahmen)

6 Verlauf biologischer Invasionen Nawrath & Alberternst (2010)

7 Vorhandene Systeme nutzen Monitoring nach FFH-RL (Arten und Lebensräume) Design für Arten/LR der Anhänge der RL (rel. spezifisch) Erhebungspunkte nicht in Invasions-Hotspots Frequenz zu gering für ein Frühwarnsystem (6 Jahre) Berücksichtigung in Kartier-Anleitungen geplant Monitoring nach WRRL (MZB, Makrophyten, Fische) Erhebungen werden bereits durchgeführt (GZÜV) Erhebungspunkte nicht in Invasions-Hotspots (Schwerpunkt Fließgewässer und Seen >50 ha) Frequenz (zu) gering für ein Frühwarnsystem (3 Jahre) Verstärkte Berücksichtigung bei den Erhebungen geplant

8 Österreichische Waldinventur ÖWI (Bundesforschungszentrum für Wald BFW i.a. BMLFUW) erhoben werden seit über 50 Jahren auf Beobachtungspunkten in ganz Österreich Grundlagendaten für Forstpolitik, Forstwirtschaft und Forstwissenschaft Österreichisches Biodiversitätsmonitoring ÖBM-Kulturlandschaft (Umweltbundesamt i.a. BMLFUW) BIodiversity - NATure - Safety BINATS (BMG/BMLFUW) erhoben werden Pflanzen, Heuschrecken, Tagfalter, LRT (in Verb. mit Fernerkundungsdaten) in ganz Österreich auf ca. 150 Probeflächen der Kulturlandschaft Österreichisches Brutvogelmonitoring (BirdLife) erhoben werden Brutvögel auf rund 200 Zählstrecken von 100+ Freiwilligen Biotop-Kartierungen der BL Jagdstatistiken Vorhandene Systeme nutzen

9 Citizen Science Neue Systeme einrichten Einbindung der Bevölkerung in eine (mehr oder weniger) systematische Datensammlung + öffentlichkeitswirksam? rel. kostengünstig - betreuungsintensiv IT, Qualitätskontrolle, Betreuung, Abläufe

10

11

12

13 Gezielte Erhebungen Neue Systeme einrichten Basiskartierung der etablierten Arten Gezielte Erhebungen/Kontrollen an Invasions-Hotspots und prioritären Pfaden (z.b. Gewässer im städtischen Umfeld für Makrophyten und Schildkröten) insbesondere für noch fehlende Arten! Überwachung nach Art. 17 und 19 (Post-Management-Monitoring nach Durchführung von Maßnahmen an den betreffenden Standorten)

14 edna (environmental DNA) Neue Technologien nutzen!? Im Wasser lebende Organismen geben Kot, Urin und Körperzellen ab, in denen DNA vorhanden ist, und die nachgewiesen werden kann. + effizient - Präsenz/Absenz - falsch negative?

15 Neue Technologien nutzen!? Barcoding DNA-Barcoding ist eine Methode zur Unterscheidung von Taxa anhand der DNA-Sequenz, meist 648 Bp der COI Meta-Barcoding + effizient + Entwicklungsstadien - nicht für alle Organismengruppen geeignet - Referenzen

16 Neue Technologien nutzen!? Fernerkundung? (LRT, LR-Strukturen, ÖSL) Emmanuel Zuza

17 Zusammenfassung Fragen Allgemeine Überwachung auf der Fläche ( Neobiota-Monitoring ) Spezifische Überwachung von Arten und Pfaden Aktualisierung der Arten der Unionsliste Finanzierung Antworten? kaum realistisch möglich mit Anpassungen möglich Überwachungssystem muss hinreichend dynamisch sein aus mehreren Quellen

18 Es gibt keine Einzellösung. Ein Bündel an Maßnahmen ist notwendig, um die Erfordernisse der VO für ein funktionierendes Überwachungssystem zu erfüllen!

19 Danke für die Aufmerksamkeit Wolfgang Rabitsch Umweltbundesamt 4. Österreichische Neobiota-Tagung AGES, Wien Jänner

Prioritäre Pfade der nicht vorsätzlichen Einbringung und Ausbreitung. Tina Heger, Jonathan Jeschke, Wolf Saul und Wolfgang Rabitsch

Prioritäre Pfade der nicht vorsätzlichen Einbringung und Ausbreitung. Tina Heger, Jonathan Jeschke, Wolf Saul und Wolfgang Rabitsch Prioritäre Pfade der nicht vorsätzlichen Einbringung und Ausbreitung Tina Heger, Jonathan Jeschke, Wolf Saul und Wolfgang Rabitsch Zunahme an Erstfunden weltweit Hulme, P. E. 2009. Journal of Applied Ecology.

Mehr

Die EU-Verordnung über invasive Arten im deutschen Recht. Dr. Carolin Kieß BMUB, Referat N I 3 - Artenschutz

Die EU-Verordnung über invasive Arten im deutschen Recht. Dr. Carolin Kieß BMUB, Referat N I 3 - Artenschutz Die EU-Verordnung über invasive Arten im deutschen Recht Dr. Carolin Kieß BMUB, Referat N I 3 - Artenschutz Die EU-Verordnung 1143/2014 Verbote (Haltung, Zucht, Inverkehrbringen, Freisetzung ) Art. 7 Abs.

Mehr

auf die Fauna in Deutschland

auf die Fauna in Deutschland 2. BfN-Forschungskonferenz Biologische Vielfalt und Klimawandel Interner Teil 01.03.2010 M. Deweis Dr. Wolfgang Rabitsch Umweltbundesamt Auswirkungen des rezenten Klimawandels auf die Fauna in Deutschland

Mehr

4. österreichische Neobiota Tagung Erfahrungsbericht zur Umsetzung in den Bundesländern

4. österreichische Neobiota Tagung Erfahrungsbericht zur Umsetzung in den Bundesländern 4. österreichische Neobiota Tagung Erfahrungsbericht zur Umsetzung in den Bundesländern Wien, 26.01.2017, Dr. Andrea Krapf, A13 Umwelt und Raumordnung, Referat Naturschutz Vorschau Umsetzung der EU-VO

Mehr

Erfahrungsbericht aus der Einfuhrkontrolle

Erfahrungsbericht aus der Einfuhrkontrolle Erfahrungsbericht aus der Einfuhrkontrolle Robert Steffek, AGES; Gerhard Marosi, BMF 4. ÖSTERREICHISCHE NEOBIOTA-TAGUNG; AGES, 26.01.2017 Bundesamt für Ernährungssicherheit www.baes.gv.at Kontrollen an

Mehr

Biologisches Auenmonitoring

Biologisches Auenmonitoring Biologisches Auenmonitoring Januschke Heidemeier Kathrin Januschke, Gloria Ledesma-Krist, Mathias Scholz, Marion Gelhaus, Barbara Stammel & Daniel Hering Einleitung Das Gewässer-Aue-Ökosystem Fließgewässer

Mehr

Die Listung invasiver Arten nach der EU- Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten

Die Listung invasiver Arten nach der EU- Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten Themenblock 1: Invasive Arten ein neues Politikfeld der EU: Die Listung invasiver Arten nach der EU- Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten Dr. Stefan Nehring Bundesamt für Naturschutz, Bonn 8. Symposium

Mehr

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check Zukunftsprogramm ländlicher Raum 2007-2013 Neue Herausforderungen Health-Check Verena Boehnke (83) Koordinatorin für ländliche Regionalentwicklung Gliederung: 1. Rechtsgrundlagen 2. Maßnahmen 3. Anforderungen

Mehr

Roadmap to Alien Land? Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa

Roadmap to Alien Land? Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa 29.09.2009 Innsbruck W. Rabitsch Umweltbundesamt Abt. Biologische Vielfalt & Naturschutz Internationale Verpflichtungen

Mehr

Rio + 20 und der Wald

Rio + 20 und der Wald Rio + 20 und der Wald Dr. Peter Mayer BFW Praxistag 2012 Nachhaltigkeit ist mehr als bewahren Inhalt Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 und ihre Auswirkungen Nachhaltigkeit und der Wald globaleuropäisch-national

Mehr

Herzlich Willkommen! FREIWILLIGE VEREINBARUNG NATURSCHUTZ, WASSERSPORT UND ANGELN PLAUER SEE: 2. Gesprächsrunde. Plau am See, 09.

Herzlich Willkommen! FREIWILLIGE VEREINBARUNG NATURSCHUTZ, WASSERSPORT UND ANGELN PLAUER SEE: 2. Gesprächsrunde. Plau am See, 09. Herzlich Willkommen! 1 - Begrüßung, Einleitung Ablauf: - Vortrag zum Thema: Monitoring der Dauerbeobachtungsflächen am Plauer Werder - Austausch zum Verlauf der vergangenen Saison und Vorschläge zu Anpassungen

Mehr

Managementpläne für die weit verbreiteten Arten der Unionsliste

Managementpläne für die weit verbreiteten Arten der Unionsliste Managementpläne für die weit verbreiteten Arten der Unionsliste Vortrag im Rahmen der 1. Fachtagung zur Umsetzung der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über invasive Arten in Deutschland Bundesamt für Naturschutz,

Mehr

LiLa Living Lahn. Umgang mit invasiven Pflanzenarten an Fließgewässern im Rahmen des EU-LIFE-Projektes Living-Lahn

LiLa Living Lahn. Umgang mit invasiven Pflanzenarten an Fließgewässern im Rahmen des EU-LIFE-Projektes Living-Lahn LiLa Living Lahn Umgang mit invasiven Pflanzenarten an Fließgewässern im Rahmen des EU-LIFE-Projektes Living-Lahn Jutta Neumann Dez. 53.2 / Artenschutz Tel.: 0641/303-5552 jutta.neumann@rpgi.hessen.de

Mehr

12038/AB. vom zu 12572/J (XXV.GP)

12038/AB. vom zu 12572/J (XXV.GP) 12038/AB vom 17.05.2017 zu 12572/J (XXV.GP) 1 von 4 Frau Präsidentin Zl. LE.4.2.4/0089-RD 3/2017 des Nationalrates Doris Bures Parlament 1017 Wien Wien, am 15. Mai 2017 Gegenstand: Schriftl. parl. Anfr.

Mehr

Rechtliche und fachliche Anforderungen an das Monitoring der Umweltwirkungen von GVO

Rechtliche und fachliche Anforderungen an das Monitoring der Umweltwirkungen von GVO Rechtliche und fachliche Anforderungen an das Monitoring der Umweltwirkungen von GVO Armin Benzler Monitoring von Genmais Mon810 NABU-Workshop 15. 02. 08 Gliederung Stand der Zulassungen in der EU Rechtliche

Mehr

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft erfassen ALL-EMA 3. 2015 4 ALL-EMA Monitoringprogramm «Arten und Lebensräume Landwirtschaft» Die Landwirtschaft ist auf eine intakte

Mehr

Die neue EU Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten Was kommt auf Bund und Länder zu?

Die neue EU Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten Was kommt auf Bund und Länder zu? Die neue EU Verordnung zu invasiven gebietsfremden Arten Was kommt auf Bund und Länder zu? Dr. Stefan Nehring Bundesamt für Naturschutz FG Botanischer Artenschutz 4. Seminar Neophytenmanagement in Schutzgebieten

Mehr

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien Natura 2000 in Sachsen-Anhalt Natura NATURA 2000 Die Nationalrechtliche neue Verordnung Sicherung Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt Einführung NATURA 2000 Natura Nationalrechtliche 2000 Sicherung FFH-Gebiet

Mehr

Fitness-Check von FFH und Vogelschutz-Richtlinie: Die Sicht der österreichischen Stakeholder Fazit der bisherigen Umsetzung.

Fitness-Check von FFH und Vogelschutz-Richtlinie: Die Sicht der österreichischen Stakeholder Fazit der bisherigen Umsetzung. Fitness-Check von FFH und Vogelschutz-Richtlinie: Die Sicht der österreichischen Stakeholder Fazit der bisherigen Umsetzung Wolfgang Suske UWD Jahrestagung 2016 Grundlagen Stellungnahmen Stakeholder Österreich

Mehr

Synergien EG-WRRL mit Natura-2000

Synergien EG-WRRL mit Natura-2000 Synergien EG-WRRL mit Natura-2000 Gebietsforum zur Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie Andreas Haubrok Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 51 (Naturschutz) andreas.haubrok@brd.nrw.de Seite 1 Synergien

Mehr

ELEMENTE DER NATIONALEN AUENSTRATEGIE DIPL.-ING. DR. GERHARD SCHWACH, BMLFUW, ABTEILUNG I/8

ELEMENTE DER NATIONALEN AUENSTRATEGIE DIPL.-ING. DR. GERHARD SCHWACH, BMLFUW, ABTEILUNG I/8 ELEMENTE DER NATIONALEN AUENSTRATEGIE 2020+ DIPL.-ING. DR. GERHARD SCHWACH, BMLFUW, ABTEILUNG I/8 MOTIVATION Wien, 24. 11 2014 1. AUEN SIND ZENTRALE LANDSCHAFTSELEMENTE jedoch in den letzten 50 Jahren

Mehr

Verabschiedung der ersten Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung Fragen und Antworten

Verabschiedung der ersten Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung Fragen und Antworten Verabschiedung der ersten Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung Fragen und Antworten Brüssel, 13. Juli 2016 Mit der Verabschiedung einer Liste invasiver gebietsfremder Arten,

Mehr

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Quelle: Eigene Bilder NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Gliederung 1 1. Thema der Bachelorarbeit 2. Begriffsklärung 3. Relevanz des Themas 4. Fragestellung 5. Methodik 1) Thema der Bachelorarbeit 2 Auswirkungen

Mehr

Management invasiver Arten in Niedersachsen

Management invasiver Arten in Niedersachsen Management invasiver Arten in Niedersachsen Philippe Amelant MdE Dan Foy Dr. Heinz Düttmann Niedersächsisches Umweltministerium Archivstr. 2-30169 Hannover Seite 1 Tel: 0511 / 120-3538 - Fax: 0511 / 120-99

Mehr

Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Dr. Britta Knefelkamp Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein 1/15 WS "Management von Natura-2000-Gebieten",

Mehr

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000?

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NÖ NATURSCHUTZTAG 2017 Thomas Ellmauer NATURA 2000 POLARISIERT 2 WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NATURA 2000 IST eine modernes, auf wissenschaftlichen

Mehr

Aktuelle Situation zu gebietsfremden Arten in Europa und in Österreich. Wolfgang Rabitsch, WS Neophyten auf Bahnanlagen, Innsbruck,

Aktuelle Situation zu gebietsfremden Arten in Europa und in Österreich. Wolfgang Rabitsch, WS Neophyten auf Bahnanlagen, Innsbruck, Aktuelle Situation zu gebietsfremden Arten in Europa und in Österreich Wolfgang Rabitsch, WS Neophyten auf Bahnanlagen, Innsbruck, 2012-07-12 Inhalt Einleitung EU-Aktivitäten (DG ENV, EEA) Österreich-Aktivitäten

Mehr

Impulsreferat. Was ist der gute und sehr gute hydromorphologische Zustand?

Impulsreferat. Was ist der gute und sehr gute hydromorphologische Zustand? Workshop Ia: Wirkung hydromorphologischer Maßnahmen und Schwellenwerte Impulsreferat Was ist der gute und sehr gute hydromorphologische Zustand Lagestabiler Kies/Schotter ( 10%) Steine Blöcke Makrophyten

Mehr

Synergien. zwischen Wasserrahmenrichtlinie und Natura in Hinsicht auf Managementplanungen

Synergien. zwischen Wasserrahmenrichtlinie und Natura in Hinsicht auf Managementplanungen Synergien zwischen Wasserrahmenrichtlinie und Natura 2000 in Hinsicht auf Managementplanungen Dr. Ralf Köhler mt Referat Ö 4 WRRL-Seminar 19: Flussauen und Wasserrahmenrichtlinie 8.12.2005 in Berlin Gliederung

Mehr

Wasserwirtschaftsamt Kempten. Regierung von Schwaben. Monitoring Seen. Augsburg, den 27. März Dirk Klos WWA Kempten

Wasserwirtschaftsamt Kempten. Regierung von Schwaben. Monitoring Seen. Augsburg, den 27. März Dirk Klos WWA Kempten Monitoring Seen Augsburg, den 27. März 2009 Dirk Klos WWA Begriffserklärung Monitoring aus dem Englischen übernommen - to monitor = beobachten ständiges sorgfältiges Untersuchen, Überwachen und Beobachten

Mehr

Synergien EG-WRRL mit Natura-2000

Synergien EG-WRRL mit Natura-2000 Synergien EG-WRRL mit Natura-2000 Gebietsforum zur Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie Andreas Haubrok Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernat 51 (Naturschutz) www.brd.nrw.de Seite 1 Synergien EG-WRRL

Mehr

Erfassung von FFH- Lebensraumtypen zur Erfüllung der Berichtspflicht aus der FFH- Richtlinie

Erfassung von FFH- Lebensraumtypen zur Erfüllung der Berichtspflicht aus der FFH- Richtlinie Erfassung von FFH- Lebensraumtypen zur Erfüllung der Berichtspflicht aus der FFH- Workshop TLUG 02/2016 25.02.2016 Dr. Heinz Ullrich Baierle TLUG - Referat 33 / Natura 2000 Erfassung Erfüllung der Berichtspflicht

Mehr

Zustand der Wasserkörper im Landkreis Kitzingen

Zustand der Wasserkörper im Landkreis Kitzingen mit Landwirtschaftsschule Erhebung des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg Zustand der Wasserkörper im Landkreis Vorbemerkung: Die Bewertung nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfolgt nicht auf der Ebene

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Erfahrungen mit der Anwendung der Biotopkartierung bei Planungsaufgaben

Erfahrungen mit der Anwendung der Biotopkartierung bei Planungsaufgaben Erfahrungen mit der Anwendung der Biotopkartierung bei Planungsaufgaben Vortrag Workshop Biotopkartierung bei der TLUG am Referent : Dipl. Biol. Dipl. Ing (FH) J. Blank Stadtverwaltung Jena - Team Naturschutz

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Inhalt Ziele und Planung

Mehr

EU-LIFE-Projekt LiLa - Living Lahn Europas grüne Chance für unsere blaue Lahn

EU-LIFE-Projekt LiLa - Living Lahn Europas grüne Chance für unsere blaue Lahn EU-LIFE-Projekt LiLa Freitag, 05.02.2016 Pater-Richard-Henkes-Saal Limburg an der Lahn EU-LIFE-Projekt Sediment - Senke und Quelle für Schadstoffe Dr. Ute Feiler / Dierk-Steffen Wahrendorf Bundesanstalt

Mehr

UMSETZUNG DER EU-VERORDNUNG 1143/2014

UMSETZUNG DER EU-VERORDNUNG 1143/2014 4. ÖSTERREICHISCHE NEOBIOTA-TAGUNG Donnerstag, 26.01.2017 AGES - Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Spargelfeldstrasse 191, 1220 Wien UMSETZUNG DER EU-VERORDNUNG 1143/2014 Prävention und Management

Mehr

Bekämpfung invasiver Neophyten Fakten & Zahlen

Bekämpfung invasiver Neophyten Fakten & Zahlen Bekämpfung invasiver Neophyten Fakten & Zahlen Aktionstag zur Bekämpfung invasiver Neophyten seit 2008! In Zusammenarbeit mit A13, Referat Naturschutz Bürgermeisterbrief Steiermärkische Berg- und Naturwacht

Mehr

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018 Schutter/Schwarzwald Monitoring im WK 32-04 2016 bis 2018 Tagesordnung I. Information Der Ökologische Zustand der Gewässer im Schwarzwald. Warum ist ein Monitoring im Gebiet Schutter / Schwarzwald notwendig?

Mehr

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Isabella Plimon Das Kyoto-Protokoll Erstmals wurden verbindliche Emissionsobergrenzen festgelegt, Emissionskonto eines Staates Die Europäische Union verpflichtete

Mehr

Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 16/3986

Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 16/3986 ischer Landtag Umdruck 16/3986 des Landes Hamburger Chaussee 25 24220 Flintbek Fon: 04347/704-363 silke.luett@llur.landsh.de An den Agrar- und Umweltschutzausschuss des ischen Landtages per E-Mail 17.

Mehr

FFH-Managementplanung DE Stauchmoräne nördlich von Remplin

FFH-Managementplanung DE Stauchmoräne nördlich von Remplin FFH-Managementplanung DE 2242-302 Stauchmoräne nördlich von Remplin 1. Informationsveranstaltung Malchin, 07.03.2016 Gliederung 1. Vorstellung des Projektgebietes, der Lebensraumtypen und Arten 2. Beispiel

Mehr

Katrin Schneider, KORINA Verbreitung und Management der Staudenknöterich-Arten in Sachsen-Anhalt

Katrin Schneider, KORINA Verbreitung und Management der Staudenknöterich-Arten in Sachsen-Anhalt Workshop Möglichkeiten des Managements der Staudenknöterich-Arten in Sachsen-Anhalt 6.02.2013, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Katrin Schneider, KORINA Verbreitung und Management der Staudenknöterich-Arten

Mehr

Selbständigkeit durch Technik im Alter Beratung und Begleitung als Erfolgsfaktor

Selbständigkeit durch Technik im Alter Beratung und Begleitung als Erfolgsfaktor Selbständigkeit durch Technik im Alter Beratung und Begleitung als Erfolgsfaktor ANP- Kongress Herausforderung Beratung Mittwoch, 27. April 2016 Schlossmuseum Linz Mag. a (FH) Sabine Katzmaier Johannes

Mehr

Künftige Schwerpunkte in der Insektenforschung und im Monitoring

Künftige Schwerpunkte in der Insektenforschung und im Monitoring Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Künftige Schwerpunkte in der Insektenforschung und im Monitoring Dr. Andreas Krüß Leiter der Abteilung Ökologie und Schutz von Fauna und Flora im BfN 12. Zukunftsforum

Mehr

Gewässerentwicklung in Baden-Württemberg

Gewässerentwicklung in Baden-Württemberg Gewässerentwicklung in Baden-Württemberg Ziele und Umsetzung Gliederung Ausgangssituation Ziele der naturnahen Gewässerentwicklung Umsetzung Beispielhafte Maßnahmen aus Baden-Württemberg Leitfaden Gewässerentwicklung

Mehr

Überwachung der Gewässer (Monitoring)

Überwachung der Gewässer (Monitoring) Überwachung der Gewässer (Monitoring) Dr. G. Seitz Landshut, den 15. Mai 2007 Inhalt Ziele und Zeitplan Überwachungsebenen Überwachungsprogramme an Oberflächengewässern Überwachungsprogramme für das Grundwasser

Mehr

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Dr. M. Rademacher Director Biodiversity and Natural Resources 17.07.2014, Rohstoff-Kolloquium, Iphofen Page 1-17.06.2014 Naturschutz in Abbaustätten

Mehr

Vom stillen Frühling zur globalen Aussterbekrise

Vom stillen Frühling zur globalen Aussterbekrise Vom stillen Frühling zur globalen Aussterbekrise Franz Essl, Universität Wien Club of Vienna / 29.06.2018 : D. Nickrent Ist doch egal wenn Arten verschwinden why worry? cmisje Hotspots ungleiche Verteilung

Mehr

Rechtlicher Rahmen für den Umgang mit invasiven gebietsfremden Arten

Rechtlicher Rahmen für den Umgang mit invasiven gebietsfremden Arten Rechtlicher Rahmen für den Umgang mit invasiven gebietsfremden Arten (Version ohne Bilder) Bernd Rüblinger (HMUKLV, Ref. IV4A) BUND-NAH, Wetzlar 21. Januar 2017 Was erwartet Sie in diesem Vortrag? 1. Rechtlicher

Mehr

Viel-Falter: Tagfalter Monitoring Tirol

Viel-Falter: Tagfalter Monitoring Tirol Viel-Falter: Tagfalter Monitoring Tirol Der erste systematische Versuch in Österreich, die Schmetterlingsvielfalt zu erheben Region: Nord- und Osttirol (Erweiterung geplant) Unterstützte Organisation:

Mehr

Gemeindeinformation 24. Oktober 2012

Gemeindeinformation 24. Oktober 2012 Inhalt Was sind invasive Neobiota Gesetzliche Grundlagen 6 prioritäre Neophytenarten im Kanton SH Neophyten-WebGIS Fazit Zusätzliche Dokumente 2 Was sind invasive Neobiota? Invasiv: effiziente, schwer

Mehr

Wie lange bleiben Baumstöcke dem Ökosystem Wald erhalten?

Wie lange bleiben Baumstöcke dem Ökosystem Wald erhalten? GErHarD NIESE Wie lange bleiben Baumstöcke dem Ökosystem Wald erhalten? Wie lange verbleiben die mit dem Boden verbundenen Reste der gefällten Bäume im Bestand? Welche Bedeutung haben Baumart und Seehöhe?

Mehr

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser Eva Pier, NUA Kurzvorstellung Rahmendaten der EG-Wasserrahmenrichtlinie NATURA2000 und WRRL Landesprogramm Lebendige Gewässer Besondere Maßnahmen

Mehr

U5 - Monitoring in der Biosphäre

U5 - Monitoring in der Biosphäre U5 - Monitoring in der Biosphäre Hilbeck, EcoStrat GmbH, Zürich, Schweiz Dröschmeister, BfN, Bonn, Deutschland Erhardt, Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit Baden- Württemberg,

Mehr

Invasive Arten im Naturschutz

Invasive Arten im Naturschutz Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Invasive Arten im Naturschutz Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Fachtagung Umsetzung der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über invasive

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Grundwasser und Seen Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die EU-Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Seen Die Europäische Folie: 2 Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

FFH-Managementplanung für das FFH-Gebiet DE Inselsee Güstrow

FFH-Managementplanung für das FFH-Gebiet DE Inselsee Güstrow Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mittleres Mecklenburg FFH-Managementplanung für das FFH-Gebiet DE 2239-302 Inselsee Güstrow UmweltPlan GmbH Stralsund Datum: 12. Januar 2017 Herzlich

Mehr

SCHULFRUCHTPROGRAMM ÖSTERREICH

SCHULFRUCHTPROGRAMM ÖSTERREICH SCHULFRUCHTPROGRAMM ÖSTERREICH Nationale Strategie 2010-2011 Rechtliche Bestimmungen VERORDNUNG (EG) Nr. 13/2009 DES RATES vom 18. Dezember 2008 zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1290/2005 über die

Mehr

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee - Ergebnisse der MSRL-Anfangsbewertung - Dr. Britta Knefelkamp Umweltministerium Schleswig-Holstein BUND-Dialogforum, 12.03.2014, Berlin Begründungen und

Mehr

Projekt Natura 2000 Netzwerk WALD in den Tullnerfelder Donau Auen

Projekt Natura 2000 Netzwerk WALD in den Tullnerfelder Donau Auen Auftraggeber Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Naturschutz Landhausplatz 1 - Haus 16 3109 St. Pölten Projektinitiator BIOSA-Biosphäre Austria in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung Grafenegg Projektziele

Mehr

Leitlinien für Notfallsituationen im Pflanzenschutz

Leitlinien für Notfallsituationen im Pflanzenschutz Leitlinien für Notfallsituationen im Pflanzenschutz Mag. Isabell Schinnerl Bundesamt für Ernährungssicherheit Antragstellerkonferenz WSP, 11.05.2016 Bundesamt für Ernährungssicherheit www.baes.gv.at Gesetzliche

Mehr

Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer. DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer. DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. Definition Biodiversität Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet

Mehr

Naturschutz und Klimawandel im Recht - juristische Konzepte für naturschutzfachliche Anpassungsstrategien

Naturschutz und Klimawandel im Recht - juristische Konzepte für naturschutzfachliche Anpassungsstrategien Naturschutz und Klimawandel im Recht - juristische Konzepte für naturschutzfachliche Anpassungsstrategien 2. BfN-Forschungskonferenz Biologische Vielfalt und Klimawandel Bonn 2./3. März 2010 Institut für

Mehr

Gewässerüberwachung nach WRRL als Teil des Gewässerkundlichen Messwesens

Gewässerüberwachung nach WRRL als Teil des Gewässerkundlichen Messwesens Gewässerüberwachung nach WRRL als Teil des Gewässerkundlichen Messwesens Dr. Michael Lorenz Wasserwirtschaftsamt Kronach Bayreuth, den 18. April 2007 Gewässerüberwachung in vor der WRRL Chemische Untersuchungen:

Mehr

Strategische Vernetzung der Forschung in Österreich im Kontext der großen gesellschaftlichen Herausforderungen

Strategische Vernetzung der Forschung in Österreich im Kontext der großen gesellschaftlichen Herausforderungen Strategische Vernetzung der Forschung in Österreich im Kontext der großen gesellschaftlichen Herausforderungen Vernetzungsplattformen Thematische Workshops Moderation: Robert Konecny, Umweltbundesamt Thomas

Mehr

BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH GABRIELE OBERMAYR

BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH GABRIELE OBERMAYR BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH 2020+ GABRIELE OBERMAYR WARUM NEUE NATIONALE STRATEGIE? Ö ist Land der Vielfalt! Vielfalt ist gefährdet: Klimawandel, Flächenverbrauch / Versiegelung, Luftverschmutzung,

Mehr

Gerhard Egger Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen

Gerhard Egger Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen Gerhard Egger 28.05.10 Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen Motivation 13 Lebensraumtypen (Anhang 1 FFH-RL) und 65 Arten (Anhang 2 FFH-RL) 53 Biotoptpyen, 46 Säugetiere,

Mehr

Wo stehen wir? Bewirtschaftungszyklus Umsetzung & Gewässeruntersuchung

Wo stehen wir? Bewirtschaftungszyklus Umsetzung & Gewässeruntersuchung Quelle: oekokinderkino Wo stehen wir? 2000 2004-08 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016-2021 2022-2027 Maßnahmenplanung 1. Bewirtschaftungszyklus Umsetzung & Gewässeruntersuchung Aktualisierung der

Mehr

14190/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

14190/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. 14190/AB XXIV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) 1 von 5 14190/AB XXIV. GP Eingelangt am 20.06.2013 BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Anfragebeantwortung

Mehr

Der Wald als Betroffener des Klimawandels und Teil der Lösung. Silvio Schüler Institut für Waldwachstum und Waldbau

Der Wald als Betroffener des Klimawandels und Teil der Lösung. Silvio Schüler Institut für Waldwachstum und Waldbau Der Wald als Betroffener des Klimawandels und Teil der Lösung Silvio Schüler Institut für Waldwachstum und Waldbau Klimawandel Anthropogene CO2 Emissionen und Speicherung in natürlichen Systemen (APCC-Bericht)

Mehr

Prof. Dr. Otto Eckmüllner Universität für Bodenkultur, Institut für Waldwirt- schaftswachstum

Prof. Dr. Otto Eckmüllner Universität für Bodenkultur, Institut für Waldwirt- schaftswachstum Tariftafeln 2015 Vorwort Tariftafeln liefern Vorräte von stehenden Bäumen in Abhängigkeit von Höhe und Durchmesser. Somit können bei Kluppierungen die Holzvorräte auf einfache Weise berechnet werden.

Mehr

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Internationales Jahr Neue des Süßwassers Entwicklungen 2003 - Tag des Wassers am 22.3.2003 bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Beate Zedler Hessisches Ministerium für

Mehr

Erfahrungsbericht Greifensee - Praxis-Bericht zum Umgang mit Kreuzkra utern und Neophyten

Erfahrungsbericht Greifensee - Praxis-Bericht zum Umgang mit Kreuzkra utern und Neophyten Erfahrungsbericht Greifensee - Praxis-Bericht zum Umgang mit Kreuzkra utern und Neophyten Lothar Schroeder und Thomas Winter Stiftung Wirtschaft und Ökologie SWO, Schweiz 40-jährige Praxiserfahrung mit

Mehr

Bekämpfung von invasiven Arten

Bekämpfung von invasiven Arten Regierungspräsidium Gießen Bekämpfung von invasiven Arten Der Umgang mit invasiven Arten in Mittelhessen unter Einbindung des Ehrenamtes Jutta Neumann Dez. 53.2 / Artenschutz Tel.: 0641/303-5552 jutta.neumann@rpgi.hessen.de

Mehr

5/PET vom (XXVI.GP)

5/PET vom (XXVI.GP) 5/PET vom 22.08.2018 (XXV.GP) 1 von 4 Abgeordnete zum Nationalrat Martina DESNER-W AS Wien, 20.08.2018 An Herrn Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka Parlament 1017 Wien, Österreich Petition

Mehr

Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt

Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Düsseldorf, 26.01.2008 Bundesamt für Naturschutz Das BfN unterstützt das Bundesumweltministerium

Mehr

Umweltbildung am Fließgewässer:

Umweltbildung am Fließgewässer: Umweltbildung am Fließgewässer: Vorstellung von Bildungsmaterial und Hinweise zur Durchführung eigener Exkursionsangebote Umweltinformation Umweltinformationsgesetz NRW schreibt den direkten Zugang zu

Mehr

Für den Naturschutz begeistern Bestandteil jeder erfolgreichen Naturschutz-Initiative

Für den Naturschutz begeistern Bestandteil jeder erfolgreichen Naturschutz-Initiative Für den t Bestandteil jeder er tz-initiative Margit Gross NATURSCHUTZBUND NÖ ExpertInnentagung der ÖBf AG Vom Begeistern zum Tun am 4. Mai 2011 in Purkersdorf Inhalt des Vortrages tzinitiativen des NATURSCHUTZBUND

Mehr

World Café Tisch 9: (Ökologische) Durchgängigkeit von Fließgewässern

World Café Tisch 9: (Ökologische) Durchgängigkeit von Fließgewässern www.gewaesser-bewertung.de Workshop IV: Erfolg hydromorphologischer Maßnahmen World Café Tisch 9: (Ökologische) Durchgängigkeit von Fließgewässern Gastgeber: Marq Redeker (CDM Smith, Düsseldorf) Organisiert

Mehr

Herzlich willkommen zum Arbeitsgespräch Naturschutz

Herzlich willkommen zum Arbeitsgespräch Naturschutz Herzlich willkommen zum Arbeitsgespräch Naturschutz im Rahmen der Runden Tische Sieg, Wupper sowie Rheingraben Nord (PE_RHE_1400) im Regierungsbezirk Köln Bergheim, 10. Juli 2014 Tagesordnung Begrüßung

Mehr

Strategie Invasive gebietsfremde Arten : Umsetzung und konkrete Massnahmen

Strategie Invasive gebietsfremde Arten : Umsetzung und konkrete Massnahmen Strategie Invasive gebietsfremde Arten : Umsetzung und konkrete Massnahmen Sibyl Rometsch, Info Flora 3. Naturschutz-Kafi Münsigen, 15.02.2013 Inhalt Kurze Präsentation der Stiftung Info Flora Invasive

Mehr

Erreichen wir die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie

Erreichen wir die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie Erreichen wir die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie bis 2027? Monika Raschke, vormals MKULNV, Referat Flussgebietsmanagement, Gewässerökologie und Hochwasserschutz Nein. Oder doch? Es kommt auf die Zieldefinition

Mehr

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Dr. Folker Fischer Referat 83 Gliederung Was muss Gewässerbewertung leisten ein Spagat zwischen Stabilität und

Mehr

Der Blankensee - Möglichkeiten im Rahmen des Managementplans

Der Blankensee - Möglichkeiten im Rahmen des Managementplans Der Blankensee - Möglichkeiten im Rahmen des Managementplans Edelgard Heim 1 Rahmenbedingung I Der Blankensee liegt innerhalb des Naturschutzgebietes Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee. Die Regelungen

Mehr

Umsetzung der ELER- Naturschutzförderung in Sachsen-Anhalt WORKSHOP 07. DEZEMBER 2016

Umsetzung der ELER- Naturschutzförderung in Sachsen-Anhalt WORKSHOP 07. DEZEMBER 2016 Umsetzung der ELER- Naturschutzförderung in Sachsen-Anhalt WORKSHOP 07. DEZEMBER 2016 Grundlage: ELER-Verordnung Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17.Dezember

Mehr

Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern

Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern Mag. Vinzenz Bammer, Fischereimeister Bundesamt für Wasserwirtschaft Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie

Mehr

Wildnis und Natura 2000 im Nationalen Naturerbe Konflikte und Synergieeffekte. PD Dr. Heike Culmsee DBU Naturerbe GmbH Osnabrück

Wildnis und Natura 2000 im Nationalen Naturerbe Konflikte und Synergieeffekte. PD Dr. Heike Culmsee DBU Naturerbe GmbH Osnabrück Wildnis und Natura 2000 im Nationalen Naturerbe Konflikte und Synergieeffekte PD Dr. Heike Culmsee DBU Naturerbe GmbH Osnabrück 1 Der Europäische Wildnis-Qualitätsindex Basisdaten: - Populationsdichte

Mehr

Natura Natur im Netz

Natura Natur im Netz Natura 2000 Natura 2000, der Begriff ist schon oft gefallen, Sie haben davon gehört, vielleicht ist in Ihrer Nähe sogar ein Natura 2000-Gebiet. Aber was ist das eigentlich? Antworten auf diese und viele

Mehr

Städte als Wildtierlebensraum: Fallbeispiel Wien

Städte als Wildtierlebensraum: Fallbeispiel Wien Städte als Wildtierlebensraum: Fallbeispiel Wien Richard Zink & Theresa Walter Archiv stadtwildtiere.at Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Vetmeduni Vienna 25. Februar 2016 Urbaner Raum

Mehr

Der Schutzwald in Österreich

Der Schutzwald in Österreich Der Schutzwald in Österreich Ausgangslage Fakten Entwicklung Vorhaben bis 2020 Mag. Alfred GRIESHOFER BMLFUW, Forstsektion, Abt. III/4 Vortragsinhalt Ausgangslage (gesetzlich forstpolitisch fachlich) Fakten:

Mehr

Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz

Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz Die Umsetzung von Natura 2000 in Rheinland- Pfalz Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes am 10.12.2012 in Boppard Folie 1 Die Grundlagen Natura 2000 UN Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Mehr

Stand der Offenland-Biotopkartierung in Thüringen

Stand der Offenland-Biotopkartierung in Thüringen Stand der Offenland-Biotopkartierung in Thüringen Überblick über die bisher durchgeführten Biotopkartierungen 1. Durchgang der Biotopkartierung 1990-1993 Selektive Erfassung ökologisch bedeutsamer Bereiche

Mehr

MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer

MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer Symposium WRRL NRW Oberhausen, 19. und 20. April Oliver Rabe 1 Einleitung Oliver Rabe Zuständig für die Umsetzung der WRRL in den

Mehr

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit www.ages.at AMERIKANISCHE REBZIKADE und FLAVESCENCE DORÉE Mag. Gudrun STRAUSS Abt. Pflanzengesundheit Obst-, Wein- und Spezialkulturen, NPP

Mehr

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mecklenburgische Seenplatte

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mecklenburgische Seenplatte Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mecklenburgische Seenplatte FFH-Managementplanung für das FFH-Gebiet DE 2440-301 Drewitzer See mit Lübowsee und Dreiersee - Informationsveranstaltung

Mehr

Erfahrungen Österreichs bei der Umsetzung der WRRL

Erfahrungen Österreichs bei der Umsetzung der WRRL Symposium zur Begleitung der Umsetzung der EG - Wasserrahmenrichtlinie in NRW Halbzeit WRRL auf der Zielgeraden? 9.-10. April 2014, LVR-Industriemuseum Oberhausen. Erfahrungen Österreichs bei der Umsetzung

Mehr