Katrin Schneider, KORINA Verbreitung und Management der Staudenknöterich-Arten in Sachsen-Anhalt

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1 Workshop Möglichkeiten des Managements der Staudenknöterich-Arten in Sachsen-Anhalt , Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Katrin Schneider, KORINA Verbreitung und Management der Staudenknöterich-Arten

2 Japanischer Staudenknöterich Fallopia japonica Saale bei Plötzkau

3 Bastard-Staudenknöterich Fallopia x bohemica Oker bei Vienenburg

4 Sachalin-Staudenknöterich Fallopia sachalinensis Oker bei Vienenburg

5 Unterscheidung der Fallopia-Arten nach Wisskirchen (offene Naturführer), ergänzt

6 Fallopia sachalinensis Fallopia japonic

7 Fallopia bohemica Staudenknöteriche Fallopia sachalinensis

8 Fallopia Igniscum Die Firma conpower bietet seit 2006 Fallopia- Sippen für den Anbau als mehrjährige Energiepflanzen an. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Züchtungsformen von Fallopia bohemica. Mit Sicherheit konnte dies noch nicht bestätigt werden (BfN Stand Juni 2012). Die Firma conpower ( verweist darauf, dass die Züchtungslinien beider Igniscumsorten keine invasiven Eigenschaften mehr aufweisen. Allerdings wird bei den Eigenschaften beider Sorten die tiefe Durchwurzelung des Bodens und die gute Ausbildung von Neutrieben aus Rhizomen angegeben, welche auch auf die invasiven Wildtypen zutreffen und zu invasivem Verhalten führen können. Im Bundesnaturschutzgesetz ( 40) ist die absichtliche Ausbringung und Vermarktung von gebietsfremden Arten verboten, allerdings sind land- und forstwirtschaftliche Betriebe davon ausgenommen.

9 Fallopia Igniscum Versuchsanbau in Bernburg

10 Fallopia Igniscum Versuchsanbau in Bernburg LLFG BERNBURG (2011): Biogasausbeute und Methanhektarertrag 2008 bis Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. 6 S.

11 Fallopia Igniscum Anbau bei Sollnitz

12 Verbreitung der Staudenknöteriche schnelle Ausbreitung oder nur bessere Kartierung?

13 Verbreitung der Staudenknöteriche Kenntnislücken oder keine Ahnung?

14 Bisher liegen uns nicht aus allen FFH- Gebieten Ergebnisse der Kartierungen vor. Bei FFH-Kartierungen werden LRT-Flächen kartiert. Pro Fläche werden die Arten erfasst. Bei Fließgewässern können die Polygone große Längen aufweisen. Handlu

15 Ausbreitungsquellen

16 Ausbreitungsquellen wohlmeinende Anpflanzung an der Kalten Bode bei Königshütte

17 Ausbreitung durch Gartenabfälle gibt es rechtliche Möglichkeiten, gegen die Verursacher vorzugehen?

18 Ausbreitung durch Gartenabfälle BnatschG 40 (6) Die zuständige Behörde kann anordnen, dass ungenehmigt ausgebrachte Tiere und Pflanzen oder sich unbeabsichtigt in der freien Natur ausbreitende Pflanzen sowie dorthin entkommene Tiere beseitigt werden, soweit es zur Abwehr einer Gefährdung von Ökosystemen, Biotopen oder Arten erforderlich ist. BnatschG 19 (4) Hat eine verantwortliche Person nach dem Umweltschadensgesetz eine Schädigung geschützter Arten oder natürlicher Lebensräume verursacht, so trifft sie die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen gemäß Anhang II Nummer 1 der Richtlinie 2004/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 über Umwelthaftung zur Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden (ABl. L 143 vom , S. 56), die durch die Richtlinie 2006/21/EG (ABl. L 102 vom , S. 15) geändert worden ist. UschadG, Anhang 2 (1): Eine Sanierung von Umweltschäden im Bereich der Gewässer oder geschützter Arten oder natürlicher Lebensräume wird dadurch erreicht, dass die Umwelt durch primäre Sanierung, ergänzende Sanierung oder Ausgleichssanierung in ihren Ausgangszustand zurückversetzt wird,..

19 Maßnahmen Gezielte Maßnahmen gegen Staudenknöteriche werden derzeit überwiegend von Beschäftigungsgesellschaften unter Aufsicht der Unteren Naturschutzbehörden durchgeführt.

20 Literatur BOLLENS, U. (2005): Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs: Literaturreview und Empfehlungen für Bahnanlagen. BUNDESAMT FÜR UMWELT WALD UND LANDSCHAFT: Umwelt-Materialien Nr S. BUNDESAMT FÜR UMWELT SCHWEIZ (2011): Pilotversuch zur Bekämpfung des Japanknöterichs. Kurzbericht Phase 1. -, 20 S. ENVIRONMENT AGENCY (2006): The knotweed code of practice: Managing Japanese knotweed on development sites. 16 S. GERBER, E., C. MURRELL, C. KREBS, J. BILAT & U. SCHAFFNER (2010): Evaluating non-chemical management methods against invasive exotic knotweeds, Fallopia spp.. CABI. 24 S. DELBART, E., G. MAHY, B. WEICKMANS, F. HENRIET, S. CRÉMER et al. (2012): Can land managers control Japanese knotweed? Lessons from control tests in Belgium. - Environmental Management 50, 6: S MEINLSCHMIDT, E. (2006): Staudenknöteriche - Japanischer, Sachalin- und Böhmischer Knöterich. Faltblattreihe Integrierter Pflanzenschutz, Heft 6. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft. Dresden. 8 S. WIßKIRCHEN, R.: Polygonaceae Bestimmungsschlüssel für die in Deutschland und angrenzenden Regionen wachsenden Knöterichgewächse. Link weitere Literaturverweise auf unserer Internetseite

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