Deutsch-Dänische Handelskammer

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Transkript:

Deutsch-Dänische Handelskammer Konjunkturumfrage 2018

2 Juni 2018 Über die Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2018 Die Deutsch-Dänische Handelskammer hat zwischen dem 14. Mai bis 3. Juni 2018 eine Umfrage bei deutschen Tochtergesellschaften in Dänemark durchgeführt. Abgefragt wurden die Erwartungen der Unternehmen auf dem dänischen Markt für 2018 und 2019. Weitere Themen sind Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes Dänemark sowie Faktoren, die für die deutschen Tochterge sellschaften eine Rolle spielen. Die Umfrage ging an 492 Geschäftsführer, Export- oder Marketingleiter in deutschen Tochtergesellschaften. Insgesamt haben 97 Firmen die Umfrage beantwortet, die Rücklaufquote liegt somit bei knapp 20 Prozent.

Deutsche Unternehmen in Dänemark immer noch optimistisch Drei Viertel der Unternehmen erwarten, dass ihre Umsätze 2019 steigen. Der Optimismus spiegelt sich auch in der Anstellung weiterer Mitarbeiter wider. Hohe Kosten bleiben aber weiterhin eine Herausforderung für den Standort Dänemark. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage der Deutsch-Dänischen Handelskammer bei den deutschen Tochtergesellschaften sind: Deutsche Tochterunternehmen in Dänemark sind optimistisch: 75 Prozent der Unternehmen erwarten steigende Umsätze im Jahr 2019. Der Optimismus zeigt sich auch im vermehrten Einstellen von Arbeitnehmern: mehr als 90 Prozent wollen neu einstellen oder ihre jetzige Mitarbeiterzahl beibehalten. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen ist intakt: Die Unternehmen profitieren von Branchenwachstum und wachsenden Marktanteilen. Hohe Kosten sind immer noch Dänemarks größte Herausforderung: Das Niveau der Lohnkosten sowie die Einkommenssteuer werden als hemmende Faktoren für den Wirtschaftsstandort Dänemark bewertet. Wichtige Standortfaktoren für deutsche Tochtergesellschaften: Stabilität, Produktivität der Arbeitnehmer und Ausbildungsniveau der Akademiker. Dänemarks Attraktivität als Wirtschaftsstandort ist im Vergleich zur letzten Umfrage verhältnismäßig unverändert. Ein Drittel beobachtet eine Verbesserung, während lediglich 6 Prozent eine Verschlechterung sieht. Die Themafrage dieses Jahres beschäftigte sich mit den Rahmenbedingungen für Digitalisierung in Dänemark. Die deutschen Tochtergesellschaften bewerten die Digitalisierung als einen der positivsten Faktoren des Wirtschaftsstandorts Dänemark. 3

1 DER DÄNISCHE MARKT Die deutschen Unternehmen in Dänemark sind überwiegend optimistisch, was ihren Umsatz in diesem und dem folgenden Jahr betrifft. Etwa 70 Prozent der Unternehmen erwarten, dass ihr Umsatz 2018 höher ausfallen wird als im Vorjahr. Die Resultate von 2018 erreichten jedoch nicht die Erwartungen von 2014, als über 80 Prozent der Unternehmen mit Umsatzsteigerungen für das laufende Jahr rechnete. Umsatzerwartungen für dieses Jahr 2018 - Ergebnis 69% 19% 12% 2017 - Ergebnis 66% 23% 11% 2016 - Ergebnis 69% 18% 13% 2015 - Ergebnis 68% 23% 9% 2014 - Ergebnis 82% 13% 5% 2013 - Ergebnis 57% 23% 20% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Besser als letzes Jahr Gleich wie letztes Jahr Schlechter als letztes Jahr Die Erwartungen für den Umsatz im nächsten Jahr sind positiv, da 75 Prozent der Unternehmen mit einem Umsatzanstieg für 2018 rechnen. Das ist etwas weniger optimistisch als im Vorjahr, als nur 76 Prozent der befragten Unternehmen mit einem steigenden Umsatz für das Folgejahr rechneten. Trotz des Optimismus für 2019 rechnet ein Viertel mit einer Stagnation bzw. einem Umsatzrückgang. 4

Umsatzerwartungen für nächstes Jahr 2018 - Ergebnis 75% 18% 7% 2017 - Ergebnis 76% 16% 8% 2016 - Ergebnis 86% 11% 3% 2015 - Ergebnis 80% 20% 2014 - Ergebnis 79% 19% 1% 2013 - Ergebnis 79% 16% 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Besser als letzes Jahr Gleich wie letztes Jahr Schlechter als letztes Jahr Als Ursache für den erwarteten Umsatzrückgang sehen die Unternehmen die Stagnation in der Branche. Der Verlust von Marktanteilen, Gesetzesänderungen und Konsumgewohnheiten haben nur einen geringen Einfluss auf das Unternehmenswachstum. Warum erwarten Sie keine Umsatzsteigerung? (mehrere Auswahlmöglichkeiten) Rückgang oder Stagnation unserer Branche Verlust von Partnern oder Kunden Gesetzesänderungen Änderung der Verbrauchergewohnheiten Anderes 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 5

Der Grund dafür, dass 75 Prozent der deutschen Tochtergesellschaften ein Umsatzwachstum für das nächste Jahr erwarten, liegt in deren Gewinn an Marktanteilen und Wachstum in deren Branche. Ihnen ist bewusst, dass sie konkurrenzfähig sind, und es gelingt ihnen, Martkanteile von ihren Wettbewerbern zu gewinnen. Faktoren wie Kaufkraft, Verbrauchergewohnheiten und Gesetzesänderungen haben nur geringen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Warum erwarten Sie eine Umsatzsteigerung? (mehrere Auswahlmöglichkeiten) Gesetzesänderungen Änderungen der Verbrauchergewohnheiten Kaufkraft der Verbraucher steigt Wir gewinnen Marktanteile Wachstum in unserer Branche Anderes 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Obwohl die Umsatzerwartungen niedriger sind als im Vorjahr, spiegelt sich dies nicht in der Anzahl der Mitarbeiter wider. Über 40 Prozent erwarten in diesem Jahr einen Anstieg der Mitarbeiterzahl, während nur 7 Prozent einen Rückgang sehen. Gut 90 Prozent der deutschen Tochtergesellschaften will den jetzigen Mitarbeiterstab beibehalten oder erweitern. 6

Erwartung der Mitarbeiterzahl dieses Jahr 2018 - Ergebnis 42% 51% 7% 2017 - Ergebnis 42% 53% 6% 2016 - Ergebnis 36% 54% 10% 2015 - Ergebnis 40% 54% 6% 2014 - Ergebnis 45% 49% 5% 2013 - Ergebnis 32% 52% 16% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Höher als im Vorjahr Unverändert Niedrieger als im Vorjahr Die gute Konjunktur, die Dänemark zurzeit erlebt, wirkt sich positiv auf die Mitarbeiterzahl aus. Fast jedes zweite Unternehmen erwartet Neueinstellungen im Jahr 2019, ebenso viele wie im Vorjahr. Erwartung der Mitarbeiterzahl nächstes Jahr 2018 - Ergebnis 48% 46% 6% 2017 - Ergebnis 48% 45% 7% 2016 - Ergebnis 49% 50% 2% 2015 - Ergebnis 42% 51% 8% 2014 - Ergebnis 40% 60% 2013 - Ergebnis 38% 57% 5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Höher als im Vorjahr Unverändert Niedrieger als im Vorjahr 7

2 STANDORT DÄNEMARK Die deutschen Tochtergesellschaften sehen Kosten als Dänemarks wesentliche Herausforderung: Unter den Faktoren, die den Wirtschaftsstandort Dänemark hemmen, nennen die deutschen Unternehmen die Einkommenssteuer und die hohen Lohnkosten. Dieselben Faktoren waren auch im Vorjahr ausschlaggebend. Bewertung des Wirtschaftsstandord Dänemark (1-sehr negativ; 7-sehr positiv) 6,0 5,1 4,2 4,8 4,2 3,1 3,4 4,9 4,9 5,4 4,4 5,4 5,0 4,6 1 2 3 4 5 6 7 5,4 8

Der positivste Faktor für den Wirtschaftsstandort Dänemark ist die politische und wirtschaftliche Stabilität des Landes. Die positive Bewertung ist stetig angestiegen und gehörte in den letzten Jahren immer zu den am besten bewerteten Faktoren. Andere positive Faktoren sind die Produktivität bei den Mitarbeitern und das Ausbildungsniveau bei den Akademikern. Dieselben Faktoren waren auch im Vorjahr zu beobachten. Themenfrage 2018 Die diesjährige Themenfrage beinhaltetet die Empfindung der Rahmenbedingungen für Digitalisierung in Dänemark. Hier bewerteten die deutschen Tochtergesellschaften die Digitalisierung als einen der positivsten Faktoren des Wirtschaftsstandortes Dänemark. Das Land führt auch in diesem Jahr wieder das Ranking des Digital Economy and Society Index (DESI) der Europäischen Union an. Entwicklung Dänemarks Attraktivität als Wirtschaftsstandord in den letzten 3 Jahren. 2018 - Ergebnis 28% 67% 6% 2017 - Ergebnis 34% 58% 8% 2016 - Ergebnis 28% 60% 12% 2015 - Ergebnis 37% 52% 11% 2014 - Ergebnis 35% 42% 23% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Verbessert Unverändert Verschlechtert Dänemark wird als Wirtschaftsstandort im Vergleich zu den Vorjahren nahezu unverändert bewertet. Knapp 70 Prozent sieht keine Verbesserung der Attraktivität in den letzten drei Jahren. Nur 28 Prozent empfinden die Attraktivität als verbessert. Dies ähnelt dem Resultat von 2016. Allerdings ist die Anzahl der Unternehmen, die die Attraktivität als schlecht bewerten, auf dem niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre - bloß 6 Prozent meinen, die Attraktivität sei gesunken. In 2014 waren es noch ganze 23 Prozent. Zu hohe Lohnkosten und die hohen Steuersätze beeinträchtigen nach Aussage deutscher Unternehmen in Dänemark die Attraktivität. 9

4 UNTERNEHMENSPROFIL Unternehmensplazierung 10

Branchenverteilung 40% 48% 12% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Industrie Handel Dienstleister Mitarbeiteranzahl Aktiv in Dänemark Über 100 21% Mehr als 20 Jahre 62% Weniger als 5 Jahre 4% 51-100 9% 1-20 48% 5-10 Jahre 8% 21-50 22% 11-20 Jahre 26% 11

Deutsch-Dänische Handelskammer Die Deutsch-Dänische Handelskammer fördert und stärkt die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Dänemark. Unser kompetentes Team berät insbesondere kleine und mittlere Unternehmen umfassend zu Exportaktivitäten in beiden Länder. Jährlich beantworten unsere Experten Anfragen von mehr als 1.000 Unternehmen. Unsere Beratungskompetenzen erstrecken sich vom Markteintritt, über die Identifikation möglicher Geschäftspartner bis hin zu Rechts- und Steuerfragen. Mit mehr als 600 Mitgliedsunternehmen ist die Handelskammer die größte deutsch-dänische Plattform. Unsere Mitglieder profitieren von unserem Marktwissen, unseren Informationsdiensten und exklusiven Networking-Veranstaltungen, die die einzigartige Möglichkeit bieten, Informationen und Erfahrungen miteinander auszutauschen. Deutsch-Dänische Handelskammer Kongens Nytorv 26, 3. Stock DK-1050 Kopenhagen T +45 33 91 33 35 info@handelskammer.dk www.handelskammer.dk