Informationen nach der Dienstleistungsinformationsverordnung. durch Herrn Rechtsanwalt Jörg Reichel



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Transkript:

Informationen nach der Dienstleistungsinformationsverordnung durch Herrn Rechtsanwalt Jörg Reichel Kontakt Rechtsanwalt Jörg Reichel Kröpeliner Straße 10 18055 Rostock Telefon 0381 499 6805 Telefax 0381 499 6826 Berufsbezeichnung Die Berufsbezeichnung lautet Rechtsanwalt. Herr Rechtsanwalt Jörg Reichel ist nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland zugelassen und Mitglied der Rechtsanwaltskammer Mecklenburg- Vorpommern, Arsenalstraße 9, 19053 Schwerin Berufshaftpflichtversicherung Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sind aufgrund der Bundesrechtsanwaltsverordnung verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestversicherungssumme von 250.000,- Euro zu unterhalten. Rechtsanwalt Jörg Reichel ist im räumlichen Geltungsbereich Deutschland mit einer Versicherungssumme von 1.000.000,- Euro je Versicherungsfall berufshaftpflichtversichert bei: ERGO Versicherung AG Victoriaplatz 1 Überseering 3240192 Düsseldorf 22297 Hamburg Berufsrechtliche Regelungen Es gelten die folgenden berufsrechtlichen Regelungen: - Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) Berufsordnung (BORA) Fachanwaltsordnung (FAO) Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) Berufsregeln der Rechtsanwälte der Europäischen Union (CCEB) Die berufsrechtlichen Regelungen können über die Homepage der Bundesrechtsanwaltskammer (www.brak.de) in der Rubrik Berufsrecht auf Deutsch und Englisch eingesehen und abgerufen werden. Außergerichtliche Streitschlichtung Bei Streitigkeiten zwischen Rechtsanwälten und ihren Auftraggebern besteht auf Antrag die Möglichkeit der außergerichtlichen Streitschlichtung bei der 1

regionalen Rechtsanwaltskammer Köln (gemäß 73 Abs. 2 Nr. 3 i.v.m. 73 Abs. 5 BRAO) oder bei der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft ( 191f BRAO) bei der Bundesrechtsanwaltskammer, im Internet zu finden über die Homepage der Bundesrechtsanwaltskammer (www.brak.de) Allgemeine Mandatsbedingungen Es gelten nachfolgende Allgemeinen Mandatsbedingungen von Rechtsanwalt Jörg Reichel vom 01.08.2011. 2

Allgemeine Mandatsbedingungen Stand 01.06.2013 von Herrn Rechtsanwalt Jörg Reichel, Kröpeliner Straße 10, 18055 Rostock (nachfolgend Rechtsanwalt) Durch die nachfolgenden Allgemeinen Mandatsbedingungen soll eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gefördert werden, indem gewisse Fragen des Mandatsverhältnisses vorab geregelt und klargestellt werden. 1. Geltungsbereich Diese Allgemeinen Mandatsbedingungen werden Bestandteil aller Verträge zwischen Rechtsanwalt und seinen Auftraggebern (Mandanten), die die rechtliche Beratung und/oder Vertretung außergerichtlich und/oder gerichtlich zum Gegenstand (diese Verträge werden nachfolgend Mandate genannt) haben. Die Einbeziehung anderer allgemeiner Geschäftsbedingungen, insbesondere solchen des Mandanten, in das Mandat wird ausdrücklich widersprochen. Die Allgemeinen Mandatsbedingungen gelten auch für künftige Mandate, soweit nichts Entgegenstehendes schriftlich vereinbart wird. 2. Annahme und Umfang des Mandats 2.1 Die Mandatierung erfolgt in der Regel durch Unterzeichnung einer schriftlichen Vollmacht oder mündlichen Auftrag. 2.2 Für den Umfang der vom Rechtsanwalt zu erbringenden Leistung ist stets der erteilte Einzelauftrag maßgebend. 2.3 Mit der Auftragserteilung im anwaltlichen Mandat ist eine steuerliche Beratung nicht verbunden. 2.4 Der Rechtsanwalt behält sich die Ablehnung eines angetragenen Mandats auch nach Unterzeichnung der Vollmacht vor. Die Ablehnung ist innerhalb einer angemessenen Frist, die regelmäßig nicht länger als eine Woche beträgt, dem Mandanten mitzuteilen. 2.5 Die Rechtsberatung eines Rechtsanwalts bezieht sich ausschließlich auf das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sofern die Rechtssache ausländisches Recht berührt, wird der Mandant hierauf rechtzeitig hingewiesen. Leistungen des Rechtsanwalts werden nur auf der Grundlage des während des Mandats geltenden Rechts erbracht. Nicht geschuldet ist eine fortlaufende Pflege, Beobachtung und Anpassung an neue rechtliche oder tatsächliche Umstände. 2.6 Der Rechtsanwalt ist berechtigt, zur Bearbeitung des Mandats fachkundige Dritte heranzuziehen. Soweit hierdurch Zusatzkosten entstehen, verpflichtet sich der Rechtsanwalt, zuvor die Zustimmung des Mandanten einzuholen. 2.7 Der Rechtsanwalt wird im Krankheits- oder Urlaubsfall eigenständig für eine entsprechende Vertretung sorgen, um den Fortgang der Bearbeitung zu gewähren. In der Regel wird er den 3

Mandanten hierüber unterrichten. Die Vertreter sind gleichfalls zur Verschwiegenheit verpflichtet. Vorzugsweise erfolgt diese Vertretung durch Kollegen/Kolleginnen aus der Bürogemeinschaft des Rechtsanwalts. Der Mandant erklärt sich mit der Wahl des Vertreters einverstanden. 3. Pflichten des Rechtsanwalts 3.1 Der Rechtsanwalt ist zur sorgfältigen Mandatsführung gemäß den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung verpflichtet. Er unterrichtet den Mandanten angemessen im jeweils beauftragten Umfang über das Ergebnis seiner Bearbeitung. 3.2 Der Rechtsanwalt ist berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtet. Diese Pflicht bezieht sich auf alles, was im Rahmen des Mandats durch den Mandanten anvertraut oder sonst bekannt wird. Insoweit steht dem Rechtsanwalt ein Zeugnisverweigerungsrecht zu. Über das Bestehen eines Mandats und Informationen im Zusammenhang mit dem Mandat darf sich der Rechtsanwalt gegenüber Dritten, insbesondere Behörden, nur äußern, wenn der Mandant ihn zuvor von seiner Schweigepflicht entbunden hat. 3.3 Für den Mandanten eingehende Gelder wird der Rechtsanwalt treuhänderisch verwahren und vorbehaltlich Ziff. 7 dieser Bedingungen unverzüglich auf schriftliche Anforderung des Mandanten an die von ihm benannte Stelle auszahlen. 4. Obliegenheiten des Mandanten Der Mandant wird den Rechtsanwalt über sämtliche, mit dem Mandat zusammenhängende Tatsachen umfassend und wahrheitsgemäß informieren. Insbesondere werden sämtliche, mit dem Auftrag zusammenhängende Unterlagen und Dateien in geordneter Form übermittelt und zur Verfügung gestellt, wobei Originale nur zwingend auf besondere Anfrage des Rechtsanwalts zugänglich zu machen sind. Während des Mandats wird der Mandant mit Gerichten, Behörden, der Gegenseite oder sonstigen Beteiligten nur nach vorheriger Abstimmung mit dem Rechtsanwalt Kontakt aufnehmen. Der Mandant wird die Kanzlei umgehend unterrichten, wenn er seine Anschrift, Telefon- und Faxnummern, E-Mail-Adressen wechselt oder über eine längere Zeit wegen Urlaubs oder aus anderen Gründen nicht erreichbar ist. Der Mandant wird die ihm vom Rechtsanwalt übermittelten Schreiben, Schriftsätze und Entwürfe umgehend sorgfältig darauf überprüfen, ob die darin enthaltenen Sachverhaltsangaben wahrheitsgemäß und vollständig sind. Der Mandant ist gehalten, seine Anmerkungen und Kommentare möglichst unverzüglich in Schriftform zu übermitteln. Über eingehende Korrespondenz ist der Rechtsanwalt umgehend zu informieren. 4

5. Unterrichtung des Mandanten 5.1 per Telefax soweit der Mandant dem Rechtsanwalt einen Faxanschluss mitteilt, erklärt er sich damit bis auf Widerruf oder ausdrückliche anderweitige Weisung einverstanden, dass der Rechtsanwalt ihm ohne Einschränkungen über diesen Faxanschluss mandatsbezogene Informationen zusendet. Der Mandant sichert zu, dass nur er oder von ihm beauftragte Personen Zugriff auf das Faxgerät haben und dass er Faxeingänge regelmäßig überprüft. Der Mandant ist verpflichtet, den Rechtsanwalt darauf hinzuweisen, wenn Einschränkungen bestehen, etwa das Faxgerät nur unregelmäßig auf Faxeingänge überprüft wird oder Faxsendungen nur nach vorheriger Ankündigung gewünscht werden. 5.2 per E-Mail soweit der Mandant dem Rechtsanwalt eine E-Mail- Adresse mitteilt, willigt er jederzeit widerruflich ein, dass der Rechtsanwalt ihm ohne Einschränkungen per E-Mail mandatsbezogene Informationen zusendet. Im Übrigen gilt Ziff. 5.1 dieser Bedingungen entsprechend. Dem Mandanten ist bekannt, dass bei unverschlüsselten E-Mails nur eingeschränkte Vertraulichkeit gewährleistet ist. 6. Vergütung Es wird gemäß 49 Abs. 5 BRAO darauf hingewiesen, dass sich die anfallenden Rechtsgebühren nach dem Gegenstandswert berechnen, es sei denn, es wird nach Beitragsrahmengebühren berechnet oder es wurde gemäß 4 RVG eine Vergütungsvereinbarung getroffen. Mandatsbezogene Recherchearbeiten werden im Rahmen der geltenden Kostengesetze vom Mandanten getragen. Der Rechtsanwalt ist berechtigt, bei Erteilung des Mandats einen Vorschuss in Höhe der voraussichtlich entstehenden Vergütung und Auslagen zu verlangen und die Aufnahme/Fortsetzung der Tätigkeit von dem Ausgleich dieser Vorschussanforderung abhängig zu machen. Alle Vergütungsanforderungen werden mit Rechnungsstellung fällig und sind sofort und ohne Abzüge zahlbar. 7. Aufrechnung, Abtretung Der Mandant kann gegen eine Forderung des Rechtsanwalts nur aufrechnen, sowie die Gegenforderung schriftlich anerkannt oder rechtskräftig festgestellt ist. Hat der Rechtsanwalt Vergütungsansprüche gegen den Mandanten, ist er berechtigt, für den Mandanten eingehende Geldbeträge mit diesen Forderungen zu verrechnen. Rechte aus dem Mandat dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Rechtsanwaltes abgetreten werden. 8. Aktenaufbewahrung, Herausgabe und Zurückbehaltungsrecht Der Rechtsanwalt bewahrt die Handakten auf die Dauer von 10 Jahren nach Beendigung des Auftrages auf. Er behält sich vor, schon vor Ablauf dieses Zeitraums den Mandanten schriftlich aufzufordern, die Handakte in 5

Empfang zu nehmen. Kommt der Mandant dieser Aufforderung nicht innerhalb von 6 Wochen nach Erhalt nach, erlischt die Verpflichtung zur Aufbewahrung mit sofortiger Wirkung. Die ihm überlassenen Unterlagen hat der Rechtsanwalt spätestens nach Beendigung des Mandats innerhalb einer angemessenen Frist herauszugeben. Der Rechtsanwalt kann die Herausgabe der Handakte verweigern, bis er wegen seiner Gebühren und Auslagen befriedigt ist, es sei denn, die Zurückbehaltung wurde den Umständen nach gegen Treu und Glauben verstoßen. 9. Rechtsschutzversicherung Soweit der Rechtsanwalt auch beauftragt ist, den Schriftwechsel mit der Rechtsschutzversicherung zu führen, wird dieser von der Verschwiegenheitsverpflichtung im Verhältnis zur Rechtsschutzversicherung ausdrücklich befreit. In diesem Fall versichert der Mandant, dass der Versicherungsvertrag mit der Rechtsschutzversicherung weiterhin besteht, keine Beitragsrückstände vorliegen und in gleicher Angelegenheit keine anderen Rechtsanwältinnen oder Rechtsanwälte beauftragt sind. Die Korrespondenz mit einem Rechtsschutzversicherer stellt einen gesonderten Auftrag und ist eine eigene gebührenrechtliche Angelegenheit. Sie wird nicht mit dem Honorar in der Sache selbst abgegolten. 10. Vermögensschadenhaftpflichtversicherung/Haftungsbeschränkun g/verjährung 10.1 Die Haftung des Rechtsanwalts aus dem Mandatsverhältnis auf Schadensersatz wegen Verletzung vertraglicher, vorvertraglicher und/oder gesetzlicher Haupt- und Nebenpflichten sowie die außervertragliche verschuldensunabhängige Haftung wird auf 250.000,- Euro pro Schadensfall beschränkt, wenn und soweit der Rechtsanwalt den nach 51a BRAO vorausgesetzten Versicherungsschutz unterhält. Die Haftungsbeschränkung gilt entsprechend 51a BRAO nicht bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Schadensverursachung, ferner nicht für die Haftung für schuldhaft verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens, Körpers oder Gesundheit einer Person. Der Versicherungsschutz ist auf Verlangen des Mandanten nachzuweisen. 10.2 Die Haftungsbeschränkung unter 10.1 gilt für Mandanten, die das Mandat als Unternehmer im Sinne des 13 BGB erteilen sowie für juristische Personen des öffentlichen Rechts und öffentlichrechtliche Sondervermögen mit der Maßgabe, dass auch die Haftung für grobe Fahrlässigkeit einfacher Erfüllungsgehilfen des Rechtsanwalts auf 250.000,- Euro beschränkt ist, ausgenommen für die Haftung für schuldhaft verursachte Schäden aus der Verletzung des Lebens, Körpers oder Gesundheit einer Person. 6

10.3 Etwaige Schadensersatzansprüche des Mandanten verjähren gem. 51b BRAO in 3 Jahren ab ihrer Entstehung, spätestens jedoch nach Ablauf von 3 Jahren seit Beendigung des Mandats. 11. Erfüllungsort, Gerichtsstand, anwendbares Recht Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Mandatsverhältnis ist Rostock. Für die Vertragsbeziehungen zwischen dem Rechtsanwalt und dem Mandanten gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. 12. Schlussbestimmung Sind individuelle Regelungen vereinbart, gehen sie den Allgemeinen Mandatsbedingungen vor. Die ganze oder teilweise Rechtsunwirksamkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Mandatsbedingung berührt die Gültigkeit der übrigen Allgemeinen Mandatsbedingungen nicht. Die Vertragspartner verpflichten sich in diesem Fall, unverzüglich eine rechtswirksame Regelung herbeizuführen, die dem wirtschaftlich gewollten Zweck der unwirksamen Regelung möglichst nahe kommt. Änderungen und Ergänzungen dieser Allgemeinen Mandatsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für etwaige Abänderungen dieses Schriftformerfordernisses. Zur Kenntnis genommen -------------------------------- ------------------------------------------- Ort, Datum Unterschrift 7