Armut und Reichtum - Teilhabe und sozialer Zusammenhalt. Zahlen und Perspektiven im Land Bremen

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Transkript:

Armut und Reichtum - Teilhabe und sozialer Zusammenhalt Zahlen und Perspektiven im Land Bremen Bremen, 26.2.2015 Dr. Karl Bronke

Gliederung Die Frage: Wer ist arm? Wer ist reich? Die Strategie für Bremen: 10 Wege zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts Das Ziel 26.2.2015 2

Wer ist arm? Wer ist reich Armut und Reichtum sind nicht nur am verfügbaren Geld zu messen, sondern auch an der Teilhabe in den Lebensbereichen wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit (erweiterter Armutsbegriff). 26.2.2015 3

Wer ist arm? Wer ist reich Zunächst: Einkommensarmut Absolute Armut: notwendige Mittel zur Existenzsicherung fehlen Relative Armut: Verfügbare Ressourcen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung 26.2.2015 4

Wer ist arm? Wer ist reich Verfügbares Einkommen Ausgangspunkt ist das mittlere Einkommen: in 2012 für 1-Pers.- Haushalt 1.450 netto (Median) Armutsgefährdet laut EU: < 60%, also unter 869 Reich (laut wiss. Debatte): > 200%, also ab ca. 3.000 26.2.2015 5

Wer ist arm? Wer ist reich Äquivalenzeinkommen: Es erfolgt eine Umrechnung nach Haushaltsgröße: - erste Person 1,0 - weitere Person > 14 Jahre: 0,5 - weitere Person < 14 Jahre: 0,3 Beispiel: Eltern mit 2 Kindern: 1,0+0,5+0,5+0,3 = 2,3 = 2.000 26.2.2015 6

Wer ist arm? Wer ist reich Ergebnis für das Land Bremen: 23,1% sind armutsgefährdet. 7,3 % sind reich (Einkommen) Ergebnis für Bremen (Stadt): 22,3% sind armutsgefährdet. Ergebnis für Bremerhaven: 27,1% sind armutsgefährdet. Quelle: www.amtliche-sozialberichterstattung.de Stand 2012 26.2.2015 7

Wer ist arm? Wer ist reich Bremen im Ländervergleich Land 2007 2008 2012 Bremen 19,1 22,2 23,1 Mecklenburg-Vorpommern 24,3 24,0 22,9 Berlin 17,5 18,7 21,2 Sachsen-Anhalt 21,5 22,1 20,9 Hamburg 14,1 13,1 14,8 Bayern 11,0 10,8 11,2 Deutschland 14,3 14,4 15,2 26.2.2015 8

Wer ist arm? Wer ist reich Bremen und Bremerhaven als Städte 26.2.2015 9

Wer ist arm? Wer ist reich Schwelle Bund: 869 Schwelle Bremen: 805 Schwelle Bayern: 942 Schwelle Meck-Pomm: 723 Beim Ländervergleich wird die Bundesschwelle zu Grunde gelegt. Ergebnis Länderschwelle: im Land Bremen wären 18,5% armutsgef. Quelle: www.amtliche-sozialberichterstattung.de/a2armutsgefaehrdungsschwellen.html (9.11.2014) 26.2.2015 10

Wer ist arm? Wer ist reich Reichtum: Vermögen Entwicklung 2005-2011 26.2.2015 11

Wer ist arm? Wer ist reich Reichtum: Einkommen Nach Ländern Nach Städten München Frankfurt Stuttgart Düsseldorf Hamburg Köln Essen Nürnberg Hannover Berlin Bremen Dortmund Dresden Leipzig Bremerhaven Duisburg 16,7 15,8 14,3 13,2 11,0 10,6 10,5 10,4 9,2 9,2 7,5 6,7 6,7 6,3 4,4 20,4 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 26.2.2015 12

Wer ist arm? Wer ist reich Polarisierung der Einkommen Steuerpfl. mit Einkünften > 125.000 Euro Schwachhausen Oberneuland Horn-lehe Borgfeld Burglesum Östliche Vorstadt Obervieland Vegesack Mitte Hemelingen Neustadt Findorff Osterholz Huchting Blumenthal Vahr Walle Woltmershausen Gröpelingen 269 256 219 188 185 177 152 123 122 91 91 85 52 46 25 22 407 696 1.115 0 200 400 600 800 1.000 1.200 26.2.2015 13

Was geht? Einkommensarmut und ungleiche Einkommensverteilung können auf lokaler Ebene nicht sofort beseitigt werden. Notwendig sind dazu ausreichende Einkommen, Arbeitsplätze und eine gerechte Steuerpolitik. Lokale Handlungsmöglichkeiten liegen vor allem in verbesserter Teilhabe. 26.2.2015 14

10 Wege zur Bewältigung von Armutslagen zur Verbesserung der Teilhabe zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unseren Städten und Stadtteilen. 26.2.2015 15

Wer ist von Armut betroffen? 1. Arbeitslose Menschen Die Lage Die Beschäftigung hat um 6% zugenommen, die Arbeitslosenzahl ist gesunken Die Arbeitslosigkeit bleibt hoch: 11-12% Der Sockel verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit ist konstant hoch (44% der A.) Die Jugendarbeitslosigkeit ist weiter ein Problem Was tut Bremen Aktive Wirtschaftsstrukturpolitik fortsetzen: Strukturkonzept 2020 Verstärkte Vermittlung durch Job-Offensive Bremen Programm LOS und Stadtteilprogramme im BAP BiWAQ geplant Einrichtung einer Jugendberufsagentur 2015 26.2.2015 16

2. Arm trotz Arbeit Die Lage 45.000 Beschäftigte arbeiten ausschließlich im Mini-Job 16% aller Arbeitnehmer arbeiten im Niedriglohnbereich Was tut Bremen Bundesinitiativen zur Einschränkung von Mini-Jobs Verbesserte Kinderbetreuung Landesmindestlohngesetz Unterstützung Bundesmindestlohngesetz 15.000 Personen im SGB II- Bezug sind erwerbstätig Ausrichtung des BAP auf Armutsbekämpfung Besondere Vermittlungsangebote JC 26.2.2015 17

3. Familien in Armut Die Lage Alleinerziehende und große Familien haben das höchste Armutsrisiko Armut schränkt die Teilhabemöglichkeiten ein In dieser Gruppe sind Risikolagen häufiger Was tut Bremen Unterstützungsangebote in Quartierszentren, Familienzentren, Häusern der Familie Vereinfachte Ausgestaltung des Bildungs- und Teilhabepakets; Stadtticket geplant: Bremen-Pass Frühe Hilfen und Familienhebammen TippTapp 2012 erweitert 26.2.2015 18

4. Überschuldete Haushalte Die Lage 43.000 Haushalte sind überschuldet Was tut Bremen Bremen finanziert Schuldenberatungsstellen Die Zahl im Land hat zugenommen Schon Jugendliche geraten in die Schuldenfalle Seit 2012 gibt es eine präventive Schuldnerberatung Förderung von Finanzkompetenz schon in der Schule ist notwendig 26.2.2015 19

5. Preiswertes Wohnen Die Lage Die Zahl der Sozialwohnungen ist 2013 auf 8.700 gesunken Was tut Bremen Das Wohnungsbauprogramm des Senats plant 350 geförderte Wohnungen p.a. Die Bestandsmieten im preisgünstigen Bereich sind 2006-10 um 20% gestiegen Kappungsgrenzen-VO des Senats beschränkt Mieterhöhungen Die Kosten der Unterkunft und Heizung (SGB II, XII) sind gestiegen Die Verwaltungsanweisung wurde angepasst. 26.2.2015 20

6. Bildung ist die Grundlage Die Lage Hoher Zusammenhang zwischen Armut und Bildungserfolg Hohe Bedeutung des erfolgreichen Schulabschlusses Was tut Bremen - Betreuungsquote der U3 von 15% auf 45% erhöht - Schulsozialarbeit verstetigt - Sprachberater in jeder Schule(Sprachbildungskonz.) - Unterstützungsstrukuren: QUIMS, QBZ, REBUZ - 10 neue Ganztagsschulen Schulabbrecherquote von 9,2% (2007) auf 6,8% (2012) gesenkt 26.2.2015 21

7. Altersarmut droht Die Lage Zahl der Grundsicherungsempfänger ist von 2007-2012 um 21% gestiegen Mit der steigenden Zahl der 1-Pers.-Haushalte steigt das Risiko der Einsamkeit Was tut Bremen Einsatz für existenzsichernde Rente auf Bundesebene Ausweitung der Projekte Aufsuchende Altenarbeit Beratungsstelle Gemeinschaftliche Wohnformen Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt jedes Jahr um 2-3% Bremer Pflegeinitiative Ausbildungsplätze von 50 in 2009 auf 140 in 2014 26.2.2015 22

8. Die Teilhabe wird behindert Die Lage Im Land Bremen sind 62.000 Menschen schwerbehindert. Ihre Teilhabe wird durch zahlreiche Barrieren erschwert. Die UN-Konvention verpflichtet zu einer Inklusionspolitik. Was tut Bremen Bremen hat 2014 den Entwurf eines Landesaktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK vorgelegt. Das Ziel Inklusives Schulsystem wurde 2009 verbindlich. Zwei Drittel aller Schüler mit Behinderung werden in Regelschulen unterrichtet. 26.2.2015 23

9. Flüchtlinge kommen zu uns Die Lage In 2013 sind 1.300 Flüchtlinge nach Bremen gekommen. Die Zahl stieg 2014 auf über 2.000. Was tut Bremen Bremen hat ein Gesamtkonzept vorgelegt. Die Vermittlung in Wohnraum wurde gesteigert. Mehr als 4.500 Personen erhalten Leistungen nach dem AsylbLG. Für die gesundheitlichen Hilfen wurde die Krankenversicherungskarte entwickelt. Die Integration in die Stadt ist notwendig. Sprachförderung, Betreuung, Runde Tische werden organisiert. 26.2.2015 24

10. Armut ist ungleich verteilt Die Lage Die Lebenslagen in den Quartieren differieren erheblich: - Einkommen von 18.000 bis 108.000 - Arbeitslos: von 3% - 31% - Altersarmut: 0,2-13,5% - Kinderarmut: 1,7% - 56% - Sprachförderbedarf von 7,7% - 63,4% - Kein Abitur: 15% - 87% Was tut Bremen - Ausbau der Programme WiN - Lokale Beschäftigungsförderung - Wohnungsbauförderung zur sozialen Durchmischung - Lokale Programmverknüpfung durch ZugABe - Schaffung von Quartierszentren (neu: Huckelriede) 26.2.2015 25

Das Ziel ist also auf Bundesebene für ausreichende und gut bezahlte Arbeit, bedarfsgerechte Transferleistungen und eine ausgleichende Steuerpolitik einzutreten in Bremen und Bremerhaven die Teilhabe in den Lebensbereichen zu verbessern. und im Bündnis aller Beteiligten den sozialen Zusammenhalt zu stärken. 26.2.2015 26

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 26.2.2015 27