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Technische Informationen 5

1.1 Schlauchleitungen als Elemente in der Hydraulik Schlauchleitungen Schlauchleitungen haben entscheidende funktionelle Aufgaben zu erfüllen, da sie außer einer Kraftübertragung mittels Flüssigkeit (Hydrauliköl) fast durchweg auch Bewegungen ausgesetzt sind. Bei der Auswahl solcher Schlauchleitungen ist zunächst die tatsächlich auftretende höchste Druckbeanspruchung zugrunde zu legen. Gerade bei Hydrauliksystemen mit stoßweise auftretenden Drücken, die allein schon durch den Umschaltvorgang hervorgerufen werden können, wird vielfach nur der Druck angenommen, der sich aus der Einstellung des eingebauten Druckbegrenzungsventils ergibt. Dabei wird vielfach außer Acht gelassen, dass die Reaktionszeit solcher Bauteile noch sehr lang ist, verglichen mit den kurzzeitig und oftmals mit großer Frequenz auftretenden Druckspitzen, deren mannigfache Ursachen als bekannt vorausgesetzt werden können. Im Zweifelsfalle empfiehlt sich eine oszillographische Messung, die Frequenz und Amplitude des tatsächlichen Druckverlaufes anzeigt. Anwender / Planer sollten in jedem Fall vorab ihren jeweiligen Anwendungsfall systematisch untersuchen, danach den entsprechenden Schlauchleitungstyp so auswählen, installieren und warten, dass die Einsatzbedingungen mit Sicherheit erfüllt werden. Über die technischen Daten, wie Bestimmung der Nennweite bei gegebener Fördermenge, Abmessungen des Schlauches und der Schlaucheinbindungen, Belastbarkeit, chemische und thermische Beständigkeit des Schlauches, Richtlinien über den zweckmäßigen Einbau von Schlauchleitungen und Bestimmung der Nennlänge, die bei der Auswahl und Verlegung einer Schlauchleitung wissenswert sind, geben die nachfolgenden 15 Seiten Auskunft. Die folgenden Hinweise sind Richtlinien und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir empfehlen die Erstellung von Lastenheften, wenn die Anforderungen an Schlauchleitungen über die in den einschlägigen Empfehlungen genannten hinausgehen. Schlauchleitungen im Sinne der Sicherheitsregeln sind Schläuche, die funktionsfähig mit Schlaucharmaturen verbunden sind. Schlauchleitungen müssen unter Beachtung der ContiTech Techno-Chemie- Montageanleitung zusammengebaut sein. Insbesondere sind folgende Mindestanforderungen einzuhalten: 1. Schlauch und Armaturen müssen funktionsfähig zueinander passen. 2. Die maximale Lagerzeit für Schläuche und Schlauchleitungen darf in der Regel nicht überschritten sein. Bezüglich der Lager- und Verwendungsdauer sowie der Wiederverwendung von Schlauchleitungen verweisen wir auf die DIN 7716 und 20066, Teil 5. 3. Schlauchleitungen dürfen keine Mängel aufweisen. HINWEIS: unsachgemäße Auswahl, Installation, Gebrauch und Wartung kann eine verkürzte Lebensdauer zur Folge haben sowie zu Personen- und Sachschäden führen. Bei der Auswahl des richtigen Schlauchmaterials ist ContiTech Techno-Chemie jederzeit gerne behilflich, um auch in Grenzfällen eine optimale Lösung auszuarbeiten, damit o.g. Punkte vermieden werden können. Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen Nach den DIN-Sicherheitsregeln müssen Hydraulik-Schlauchleitungen deutlich erkennbar und dauerhaft mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein: 1. Kennzeichen des Schlauchleitungsherstellers 2. Herstelldatum (Monat und Jahr der Herstellung) 3. Höchstzulässiger, dynamischer Betriebsdruck (oder wie mit Abnehmer vereinbart, z.b. Prüfdruck). Beispiel: TCH 05/91 PN 250 (Prüfdruck 600 bar) 6

Technische Informationen 1 1.2 Elemente einer Schlauchleitung und Begriffsbestimmungen Maßbuchstaben d 1 d 2 d 3 d 4 d 5 d 6 d 7 d 8 d 9 I 1 = Innendurchmesser des Schlauches = Außendurchmesser des Schlauches = Durchmesser der äußeren Einlage = Größter Außendurchmesser der Fassung = Kleinster Innendurchmesser der Nippelbohrung = Innendurchmesser der Rohraufnahme = Anschlussgewinde- Durchmesser = Flanschbund- Außendurchmesser = Innendurchmesser der Querbohrung des Ringstutzens = Schlauchleitungslänge von Dichtfläche zu Dichtfläche I 4 = Armaturenlänge bis zur Dichtfläche I 5 = Freie Rohrlänge r min = Kleinster zulässiger Biegeradius an der Innenseite s 1 = Schlauchwanddicke zwischen Innen- und Außendurchmesser s 2 = Schlauchwanddicke zwischen Innendurchmesser und Durchmesser der äußersten Einlage s 3 = Schlauchwanddicke der Schlauchaußenschicht sw 1 = Schlüsselweite der Überwurfmutter sw 2 = Schlüsselweite des Montagesechskants 7

Nennweite DN Die Nennweite ist eine Kenngröße, die bei Leitungssystemen als kennzeichnendes Merkmal zueinander passender Teile, z.b. Schläuche und Schlaucharmaturen, benutzt wird. Die Nennweiten entsprechen annähernd den inneren Durchmessern d 1 der Schläuche, während die Armaturen aus konstruktiven Gründen kleinere Nippelbohrungen aufweisen. Die Nennweite hat keine Einheit und darf nicht als Maßeinheit (im Sinne von DIN 406) benutzt werden. Eine Hilfe zur Bestimmung der Nennweite gibt das Nomogramm. Nomogramm zur Ermittlung der Nennweite DN in Abhängigkeit vom Volumenstrom und der Strömungsgeschwindigkeit Anwendung: Die Verbindungslinie zwischen den beiden Werten Q (l/min) und v(m/sek) auf den äußeren Skalen ergibt im Schnittpunkt der mittleren Skala die Nennwerte. Durchflusswiderstände sind hier nicht berücksichtigt. Beispiel: gegebener Volumenstrom Q = 60 l/min gewählte Strömungsgeschwindigkeit v = 5 m/sek ermittelte Nennweite = 16 8

Technische Informationen 1 Zuordnung der Gewinde zu den Nennweiten DN Nenn- Rohrdurch- Size Rohrdurch- Metrisches ISO - Gewinde Gewinde nach ISO 228-1 weite messer messer Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe LL+L S LL ** L S LL L S mm mm mm Zoll 2 4 M8x1 G 1/8 A* 4 5 6-2 M10x1 M14x1,5 G 1/8 A* G 1/4 A* 5 6 8-3 3/16 M12x1,5 (M10x1) M12x1,5 M16x1,5 G 1/8 A* G 1/8 A* G 1/4 A* 6 8 10-4 1/4 M14x1,5 (M12x1) M14x1,5 M18x1,5 G 1/8 A* G 1/4 A* G 3/8 A* 8 10 12-5 5/16 M16x1,5 M16x1,5 M20x1,5 G 1/4 A* G 1/4 A* G 3/8 A* 10 12 14-6 3/8 M18x1,5 M18x1,5 M22x1,5 G 1/4 A* G 3/8 A* G 1/2 A* 12 15 16-8 1/2 M22x1,5 M22x1,5 M24x1,5 G 1/2 A* G 1/2 A* 16 18 20-10 5/8 M26x1,5 M26x1,5 M30x2 G 1/2 A* G 3/4 A* 20 22 25-12 3/4 M30x1,5 M30x2 M36x2 G 3/4 A* G 1 A* 25 28 30-16 1 M38x1,5 M36x2 M42x2 G 1 A* G 1 1/4 A* 32 35 38-20 1 1/4 M45x1,5 M45x2 M52x2 G 1 1/4 A* G 1 1/2 A* 40 42-24 1 1/2 M52x1,5 M52x2 G 1 1/2 A* 50-32 2 * Bei Innengewinden entfällt A ** Die in Klammer gesetzten Gewinde gelten für Gewindezapfen nach DIN 3853 Nenn- Rohrdurch- Size Rohrdurch- BSP NPTF/NPSM SAE J512 90 JIC 74 / SAE ORFS nach weite messer messer (BSPT / BSPP) 30 Konus O-R SAE J 1453 Reihe Reihe LL+L S mm mm Zoll 2 4 4 5 6-2 1/8 1/8-28 1/8-27 5/16-24 5/16-24 5 6 8-3 3/16 1/8-28 3/8-24 3/8-24 6 8 10-4 1/4 1/4-19 1/4-18 7/16-20 7/16-20 9/16-18 8 10 12-5 5/16 1/2-20 1/2-20 10 12 14-6 3/8 3/8-19 3/8-18 9/16-18 9/16-18 11/16-16 12 15 16-8 1/2 1/2-14 1/2-14 3/4-16 3/4-16 13/16-16 16 18 20-10 5/8 5/8-14 7/8-14 7/8-14 1-14 20 22 25-12 3/4 3/4-14 3/4-14 1 1/16-12 1 1/16-12 1-3/16-12 25 28 30-16 1 1-11 1-11 1/2 1 5/16-12 1 5/16-12 1 7/16-12 32 35 38-20 1 1/4 1 1/4-11 1 1/4-11 1/2 1 5/8-12 1 5/8-12 1 11/16-12 40 42-24 1 1/2 1 1/2-11 1 1/2-11 1/2 1 7/8-12 1 7/8-12 2-12 50-32 2 2-11 2-11 1/2 2 1/2-12 2 1/2-12 Empfohlene Anziehdrehmomente für Überwurfmuttern der Schlaucharmaturen Reihe Rohr- DN Gewinde Anzugsdrehmoment Ma in mkp Außen- (NW) für TCH - Anschluss ø DKL 2) DKS 2) DKOL 3) DKOS 3) L 6 5 M12x1,5 1,0-1,2 -- 0,8-1,0 -- 8 6 M14x1,5 1,2-1,5 -- 1,0-1,3 -- 10 8 M16x1,5 2,0-2,5 -- 1,8-2,3 -- 12 10 M18x1,5 3,0-3,5 -- 2,7-3,2 -- 15 13 M22x1,5 5,0-5,5 -- 4,5-5,0 -- 18 16 M26x1,5 7,5-8,5 -- 7,0-8,0 -- 22 20 M30x2 11-12 -- 10-11 -- 28 25 M36x2 16-18 -- 15-16 -- 35 32 M45x2 24-26 -- 20-22 -- 42 40 M52x2 32-35 -- 30-32 -- S 8 5 M16x1,5 -- 2,0-2,5 -- 1,8-2,3 10 6 M18x1,5 -- 3,0-3,5 -- 2,7-3,2 12 8 M20x1,5 -- 4,5-5,0 -- 4-5 14 10 M22x1,5 -- 6-7 -- 5-6 16 13 M24x1,5 -- 8-10 -- 7-9 20 16 M30x2 -- 13-15 -- 12-14 25 20 M36x2 -- 24-27 -- 20-24 30 25 M42x2 -- 36-40 -- 32-36 38 32 M52x2 -- 60-64 -- 52-56 Die nebenstehenden Werte sind Richtwerte und müssen für jeden Fall einzeln betrachtet werden; gegebenenfalls sind Nachprüfungen durchzuführen. 2) DKL+DKS nach TCH 105 05 3) DKOL+DKOS nach TCH 105 06 Ü-Mutter nach DIN 3870 Form A Gegenanschluss: Gewindezapfen DIN 3853 Bohrungsform W DIN 3861 Reihe L+S 9

1.3. Allgemeine Richtlinien für die Verlegung von Schlauchleitungen Um die Funktionsfähigkeit einer Schlauchleitung zu gewährleisten bzw. zu erhalten, sind bei der Verlegung einige Grundregeln zu beachten, d.h. es sollte auf einen mühelosen Ein- und Ausbau, eine optimale Verlegungsstrecke sowie auf laufende Kontrollmöglichkeiten geachtet werden, um damit verbundene Probleme zu minimieren. Die folgenden Ausführungen lehnen sich an die DIN 20066, Teil 4 an. Falsch Richtig Bemerkungen Bild 1 Bild 2 Stauchbelastung Zugbeanspruchung Schlauchleitungen sind so einzubauen, dass in allen Betriebszuständen Zugbelastung (ausgenommen durch Eigengewicht) und Stauchbelastung entfallen. Deshalb sollten diese grundsätzlich mit Durchhang verlegt werden, um eine eventuelle Verkürzung des Schlauches aufzufangen. (Siehe auch Längenänderung und Volumenzunahme von Schlauchleitungen). Ein Verdrehen des Schlauches ist zu vermeiden, denn durch eine Torsionsbelastung ergibt sich eine Einengung des Querschnitts und im ungünstigsten Fall ein Beschädigen der Einlagen (Druckträger). Auch beim Installieren der Armaturen dürfen keine Torsionskräfte beim Schlauch entstehen. Bild 3 r min. zu kleine Biegeradien Abrieb 1,5 d ~ d r min. ausreichenden Abstand beachten! Schlauchleitungen dürfen nicht über den zulässigen Biegeradius hinaus abgewinkelt werden oder sogar einknicken, damit kein größerer Strömungswiderstand entsteht. In solchen Fällen sind Winkelstücke oder Rohrkrümmer einzusetzen. Die im Katalog angegebenen Mindestbiegeradien beziehen sich auf eine starre Verlegung der Schlauchleitungen. Falls die Bewegung des Schlauches in einem engen Biegeradius sehr oft wiederholt werden muss (Dauerbetrieb), empfiehlt es sich, diesen so groß wie möglich zu wählen. Die Biegung des Schlauches darf erst nach einer Länge von >1,5 d beginnen. Bild 4 zu kleine Biegeradien r min. Eine Abweichung von den in der einschlägigen Norm festgelegten Biegeradien kann in Abhängigkeit von der Beanspruchung Einfluss auf die Lebensdauer haben. 10

Technische Informationen 1 Falsch Richtig Bemerkungen Bild 5 Abrieb ausreichender Abstand Wärmeschutz Obwohl Schläuche mit einer bestimmten Abriebfestigkeit ausgeführt werden, sind diese vor äußeren Beschädigungen, die zum Abschürfen oder Einreißen und somit zum vorzeitigen Ausfall des Schlauchmaterials führen können, zu schützen. Schlauchleitungen sind vor äußeren Temperatureinwirkungen zu schützen, die außerhalb der für den Schlauch geltenden Grenzen liegen. Besondere Sorgfalt ist beim Verlegen der Schlauchleitungen im Bereich von heißen Sammelleitungen zu beachten. Bei einigen Anwendungen kann es deshalb notwendig sein, die Schlauchleitung zu schützen oder zu führen, um sie vor o. g. Punkten zu bewahren. Informationen über Schutzschläuche können Sie bei ContiTech Techno-Chemie erfragen. Anhand von Beispielen ist es naturgemäß nicht möglich, alle Arten eines fehlerhaften oder richtigen Einbaus darzustellen. Bei besonders schwierigen Einbauverhältnissen empfiehlt sich eine Rücksprache mit ContiTech Techno-Chemie. Bei außergewöhnlichen Anwendungsfällen können vor Auswahl der Schläuche besondere Erprobungen notwendig sein. 11

1.4. Längenänderung und Volumenzunahme von Schlauchleitungen Die Elastizität des Schlauchmaterials bewirkt, dass sich der Schlauch unter Druck in gewissen Grenzen dehnt. Der Druckträger (das Garn- oder Stahldrahtgeflecht) kann dabei je nach Flechtart und Flechtwinkel sowohl eine Dehnung in Längsrichtung als auch in radialer Richtung zulassen. Der Schlauch erfährt dabei eine positive oder negative Längenveränderung. Für den Einbau ist stets die mögliche Längenveränderung durch Druckbedingungen zu berücksichtigen, um ein eventuelles Ausreißen des Schlauches aus der Einbindung zu verhindern. Durch die dabei entstehende und gewünschte Volumenzunahme werden Druckspitzen in bestimmten Grenzen gedämpft. Informationen zu den unterschiedlichen Schlauchtypen erhalten Sie auf Anfrage. Längenänderung unter Druck für einige Schlauchtypen in den gängigen Nennweiten. A KRA 10 und KRA 20 OLN SOH 1TE und 2TE 3TE (bis DN 32) 3TB (ab DN 40) 1SN und 2SN (bis DN 6) 1SN, 2SN, 1SC, 2 SC (ab DN 8) 4SP und 4SH - 8-6 - 4-2 0 + 2 + 4 Längenänderung in % Volumenzunahme von Schlauchleitungen (Beispiel: Schlauchtyp 2 SN). Volumenzunahme (cm 3 /m) 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0 DN 60 DN 50 DN 40 DN 32 DN 25 Nennweite Prüfdruck Volumenzunahme bar cm 3 /m DN 6 400 3 DN 8 350 4 DN 10 325 5,5 DN 12 280 7 DN 16 250 8 DN 20 215 10 DN 25 180 17 DN 32 125 24 DN 40 90 31 DN 50 80 52 DN 60 80 69 DN 20 DN 16 50 100 150 200 250 300 350 400 450 DN 12 DN 10 DN 8 DN 6 Druck (bar) 12

Technische Informationen 1 1.5. Wichtige Normen Bei der Auswahl der Schläuche sollten einschlägige gesetzliche Industrie- und Herstellernormen mit in Betracht gezogen werden. Schläuche Norm Überschrift entspricht SAE-Norm* Schlauch DIN EN 853 (Ausgabe 02.97) Hydraulikschläuche mit Drahtgeflechteinlage SAE 100 R1 AT 1 SN SAE 100 R1 A 1 ST SAE 100 R2 AT 2 SN SAE 100 R2 A 2 ST DIN EN 854 (Ausgabe 02.97) Hydraulikschläuche mit Textileinlage SAE 100 R6 1 TE -- 2 TE SAE 100 R3 3 TE / 3TB DIN EN 855 (Ausgabe 02.97) Kunststoff-Hydraulikschläuche mit Textileinlage SAE 100 R7 PL 7 / ZL 7 SAE 100 R 8 PL 8 / ZL 8 DIN EN 856 (Ausgabe 02.97) Hydraulikschläuche mit Drahtspiraleinlage -- 4 SP -- 4 SH SAE 100 R12 -- SAE 100 R13 -- DIN EN 857 (Ausgabe 02.97) Kompakt-Hydraulikschläuche mit -- 1 SC Drahtgeflechteinlage -- 2 SC * SAE-Normen erfüllen die Anforderungen nach DIN nur teilweise Begriffe Norm Überschrift DIN 24 312 (Ausgabe 09.85) Druck: Werte und Begriffe DIN 24 950-1 (Ausgabe 07.78) Schlauchleitungen: Begriffe DIN 24 950-2 (Ausgabe 07.78) Schlauchleitungen: Maßbuchstaben DIN 53 501 (Ausgabe 11.80) Kautschuk und Elastomere: Begriffe Schlauchleitungen Norm Überschrift DIN 20 066-1 (Ausgabe 02.82) Schlauchleitungen: Maße, Anforderungen DIN 20 066-4 (Ausgabe 05.84) Schlauchleitungen: Einbau DIN 20 066-5 (Ausgabe 06.93E) Schlauchleitungen: Beurteilung der Funktionsfähigkeit Schlaucharmaturen Norm Überschrift DIN 20 078-1 (Ausgabe 02.82) Schlaucharmatur: Anforderungen, Montageanleitungen, Prüfung Prüfungen Norm DIN EN ISO 6803 (Ausgabe 07.97) (Ersatz für DIN 20024) Überschrift Gummi- und Kunststoffschläuche und -schlauchleitungen: Hydraulik-Druck-Impulsprüfung ohne Biegung 13

1.6. Auswahlhilfe des richtigen Schlauchtyps über die Nennweite und Druckwerte Nennweite DN Typ Kenn-Nr. 2 4 5 6 8 10 12 16 20 25 32 40 50 60 80 100 A 2234 20 20 15 15 15 15 15 15 12 AH 2246 10 10 10 GCN 2230 20 20 15 15 15 12 10 GCNA 2277 30 30 30 25 25 25 GCW 2225 25 15 15 15 15 10 10 10 GCWA 2226 35 30 25 24 22 20 18 15 GCDR/GCDRW 2286/2291 25 25 25 23 23 23 23 GCADR/GCADRW 2287/2292 25 25 25 23 23 23 23 OLN 2255 25 25 25 25 25 20 20 15 12 OLNW 2731 20 15 12 10 8 6 5 5 5 5 OLNS 1 2370 40 35 30 25 25 25 25 32 OLNH(W) 2265/2279 30 30 30 27 27 25 20 20 20 20 KRAV 10 2102 10 KRA 20 2264 25 25 10 10 15 15 10 5) SOH 2367 25 25 25 20 20 20 1) 20 15 4) DBSLK 2503/2508 10 10 10 10 10 1 TE 2315 25 25 20 20 16 16 12 12 2 TE 2335 80 75 68 63 58 50 45 40 3 TE/3 TB 2336/2326 160 145 130 110 93 80 70 55 45 40 33 25 18 10 1 SN 2432 225 215 180 160 130 105 88 63 50 40 1 SC 2460 225 215 180 160 130 2 SN 2433 400 350 330 275 250 215 165 125 90 80 2 SC 2437 400 350 330 275 250 215 165 1 SC-HP 2923 250 225 190 2 SN-HP 2410 290 275 4 SP 2450 525 445 415 400 395 4 SH (4 SPS) 2457 420 3) 420 420 HPO b-mini 2322 320 2) HPC 2364 420 360 2 SK 2491 400 350 330 275 250 SR 1 2480 260 250 225 170 140 90 85 PL7/ZL7* 2465/2915 200 180 160 135 PL8/ZL8* 2466/2916 345 300 280 TFS 2429 190 170 150 140 105 95 TWS 2428 15 15 15 15 15 PTFEW 2425 25 25 20 * auf Anfrage auch als Zwillingsschlauch erhältlich 1) = DN 46/DN 50 2) = Innen = 2,5 mm 3) = mit spezieller Freigabe für 430 bar 4) = DN 85 5) = DN 14 Zulassung vom Germanischen Lloyd mit zusätzlichem Flammschutz Zulassung vom Germanischen Lloyd ohne zusätzlichen Flammschutz 14

Technische Informationen 1 1.7.1 Auswahl von Schlauchleitungen über die Einbindungsart Hülsen Bestell-Nr. 1 TE ** 2 TE ** 3 TE/3 TB 1 SN 1 SC 2 SN 2 SC 1 SC-HP 2 SN-HP 4 SP 4 SH 2315 2335 2336/2326 2432 2460 2433 2437 2923 2410 2450 2457 5 werden nur als ML ML/TL TL 6 komplette ML ML/TL TL TL TL TL TL TP 8 Armaturen ML ML/TL TL TL TL TL TL TL 10 geliefert ML ML/TL TL TL TL TL TL TL TP 12 ML ML/TL TL TL TL TL TL TL TP 16 ML ML/TL TL TL TL TL TL TL TLP 20 ML ML/TL TL TL TL TL TL WL WL 25 ML ML/TL TL TL TL TL WL 32 TL TL TL WL 40 TL TL TL 50 TL ES* ES* 60 UPR 70 UPR 80 NS* 100 NS* Hülsen Bestell-Nr. HPO b-mini HPC 2 SK PL7/ZL7*** PL8/ZL8*** SR 1 TFS* TWS* PTFEW* 2322 2364 2491 2465/2915 2466/2916 2480 2429 2428 2425 5 werden nur als * (DN 2,5) * (DN 4) * 6 komplette * TL TL TL TL 8 Armaturen TL TL TL TL 10 geliefert TL TL TL TL 12 TL TL TL 16 TL TL 20 TL 25 TL 32 40 50 60 80 100 * Armaturen auf Anfrage ** -Nippel ML verpresst *** auf Anfrage auch als Zwillingsschlauch erhältlich 15

1.7.2. Auswahl von Schlauchleitungen über die Einbindungsart Typ Hülsen Innen Ø Bestell-Nr. A AH GCN GCNA GCW GCWA GCDR/GCDRW 2234 2246 2230 2277 2225 2226 2286/2291 2 10,5 32 4105 326 022 2 11,5 32 4105 326 024 2 11,5 32 4112 326 022 2 12 32 4112 326 024 4 11,5 32 4105 326 042 4 13 32 4105 326 045 4 13 32 4112 326 041 4 14 32 4112 326 043 5 11,5 32 4105 326 024 5 12 32 4112 326 024 5 13,5 32 4112 326 023 6 13 32 4112 326 041 6 14 32 4112 326 043 6 14 32 4105 326 064 6 14,5 32 4105 326 065 6 14,5 32 4112 326 061 6 16 32 4112 326 062 8 16 32 4112 326 062 8 16 32 4105 326 082 8 17 32 4105 326 084 8 17 32 4112 326 081 8 17,5 32 4105 326 085 8 18 32 4112 326 083 10 17 32 4112 326 081 10 18 32 4112 326 083 10 19 32 4105 326 101 10 20 32 4105 326 102 10 20 32 4112 326 101 10 21 32 4112 326 103 12 19 32 4112 326 101 12 21 32 4112 326 103 12 21 32 4105 326 131 12 23 32 4112 326 141 12 24 32 4112 326 134 12 25 32 4112 326 145 12 26 32 4112 326 137 16 25 32 4112 326 163 16 27 32 4112 326 160 16 28 32 4112 326 162 16 28 32 4112 326 165 20 28 32 4112 326 162 20 33 32 4112 326 201 20 33 32 4112 326 203 25 36 32 4112 326 251 25 38 32 4112 326 250 25 40 32 4112 326 252 25 werden nur als 32 komplette Armatur TL TL TL 40 geliefert TL TL TL 50 TL TL TL 60 33 4061 473 601 UPR UPR 80 32 4001 780 800 85 33 4061 473 851 100 32 4001 780 910 * Armaturen auf Anfrage ** -Nippel ML verpresst *** (DN 40/46) 16

Technische Informationen 1 GCADR/GCADRW OLN OLNW OLNS1 OLNH(W) KRAV 10 KRA 20 SOH DBSLK 1 TE ** 2 TE ** 3 TE/3 TB** 2287/2292 2255 2731 2370 2265/2279 2102 2264 2367 2503/2508 2315 2335 2336/2326 * (DN14) TL TL TL TL TL TL TL TL TL *** TL TL ES* UPR UPR NS* UPR NS* 17

1.8. Bestellhinweise Um Ihren Auftrag schnell und reibungslos durchführen zu können, bitten wir um Beachtung der folgenden Bestellregeln: A) Bestellen von Einzelteilen Für Einzelteile wie Schläuche, Hülsen bzw. Fassungen, Nippel, Muttern und Zubehör geben Sie nur die Bestell- Nummern aus den entsprechenden Tabellen an. Beispiel 1: Schlauch: OLN; Typ-Nr. 2255; DN 12 Bestell-Nr: 22 5513 000 000 Hülse: DN 12 für OLN Bestell-Nr: 32 4112 326 141 (Innen Ø 23mm) Nippel: Anschlussart DKL; DN 12; Bestell-Nr: 32 2247 483 130 Kenn-Nr. 290 Überwurfmutter: M 22x1,5 Bestell-Nr: 38 0531 491 130 Einschraubstutzen: M 22x1,5 Bestell-Nr: 39 5040 483 150 Beispiel 2: Schlauch: OLN; Typ-Nr. 2255; DN 32 Bestell-Nr: 22 5532 000 000 Armatur komplett: Anschlussart DKLL; Kenn-Nr. 300: DN; 32 TL Bestell-Nr: 04 0300 500 320 B) Bestellen von Schlauchleitungen Für komplette Schlauchleitungen setzt sich die ContiTech Techno-Chemie- Bestell-Nummer aus 5 Zifferblöcken zusammen. Die Bedeutung der einzelnen Blöcke wird anhand einer 800 mm langen Schlauchleitung mit OLN-Schlauch der Nennweite 12 mit CEL-Armatur einerseits und DKL-Armatur andererseits verdeutlicht. 22 55 13 200 290 800 Typ OLN DN 13 Niederdruckschlauch Länge der Schlauchleitung 800 mm Abschluss DKL, Kenn-Nr. 290 Anschluss CEL; Kenn-Nr. 200 18

Technische Informationen 1 Regeln: 1. Bei Schlauchleitungen mit TL-, ML- und WL-Armatur ändert sich die erste Zahl der Schlauchtyp-Nr. von 2 in B; z. B. von 225512... in B2 5512... 2. Die Nennweite des Schlauches ist in der Bestell-Numer immer zweistellig anzugeben. Schreiben Sie bitte: 02 für DN 2 08 für DN 8 04 für DN 4 13 für DN 12 06 für DN 6 91 für DN 100 3. Die Anschlussarten der Armaturen werden durch Kurzzeichen und Kenn-Nummern definiert. Beispiele: Kurzzeichen Kenn-Nr. BEL 100 CEL 200 DKL 290 Weitere Kurzzeichen und Kenn-Nummern siehe Armaturentabelle. 4. Eine Schlauchleitung mit nur einem Anschluss erhält für die Seite ohne Anschluss die Kenn-Nr. 000. 5. Bestimmung der Nennlänge von Schlauchleitungen. Nebenstehend finden Sie einige Beispiele für die Längenangaben von Schlauch und Schlauchleitungen. 6. Empfohlene Fertigungslängen I 1 und I 2 von Schlauchleitungen. 160 400 1000 1800 4000 10000 200 500 1250 2000 5000 12500 250 630 1400 2500 6300 14000 315 800 1600 3150 8000 16000 19

Regeln: 7. Zulässige Längenabweichungen vom Maß I 1 und I 2 bei fertigmontierten Schlauchleitungen. Die Fertigungstoleranzen entsprechen DIN 20066. Länge l 1 und l 2 Toleranz ab DN 32 bis ab DN 60 bis bis DN 25 DN 50 DN 100 bis 630 + 7 + 12-3 - 4 über 630 bis 1250 + 12 + 20 + 25-4 - 6-6 über 1250 bis 2500 + 20 + 25-6 - 6 über 2500 bis 8000 + 1,5 % - 0,5 % über 8000 + 3 % - 1 % 8. Anordnung von Rohrkrümmern an Schlauchleitungen. - Werden keine besonderen Angaben gemacht, werden die Rohrkrümmer so montiert, dass beide in eine Richtung zeigen. - Sollen die Rohrkrümmer gegeneinander verdreht sein, muss der Winkel angegeben werden. Er wird immer gegen den Uhrzeigersinn gemessen. - Der Rohrkrümmer mit dem kleineren Biegewinkel zeigt immer nach unten. Armaturen in Zeichenebene gedreht dargestellt 20

Technische Informationen 1 Pressbilder Im gesamten Katalog (Text sowie in den Abbildungen) werden die verschiedenen ContiTech Techno-Chemie Schlaucharmaturen mit Kurzzeichen benannt und zum Teil unverpresst (für Selbstmontagepressen) abgebildet. -ML Zum besseren Verständnis dieser Einbindungsarten die Abbildung der verpressten Schlaucharmaturen: TL TP/TLP (DN 6-16) WL (DN 20-32) Mit Hilfe unserer Zuordnung der Einbindungsarten zu den Schlauchtypen können Schlauchleitungen nach Auswahl dieser Einbindungsarten von Schlauch- und Anschlussarten auf entsprechenden Pressen einwandfrei verarbeitet werden. 21