Ergänzungsvereinbarung zur Richtgrößenvereinbarung Arznei- und Verbandmittel 2008

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Transkript:

Zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH), Bad Segeberg, und der der AEV-Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V., Siegburg, vertreten durch die Landesvertretung Schleswig-Holstein, Kiel AOK Schleswig-Holstein Die Gesundheitskasse Kiel zugleich für die Knappschaft und die See-Krankenkasse BKK-Landesverband NORD, Hamburg IKK-Landesverband Nord, Schwerin landwirtschaftlichen Krankenkasse Schleswig-Holstein-Hamburg, Kiel, in Wahrnehmung der Aufgaben eines Landesverbandes der Lan dwi rtsch aftl ichen Krankenkassen Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), Siegburg, vertreten durch die Landesvertretung Schleswig-Holstein, Kiel - nachfolgend "Krankenkassen/-verbände" genannt - wird folgende geschlossen. Ergänzungsvereinbarung zur Richtgrößenvereinbarung Arznei- und Verbandmittel 2008 1) Der 2 der Richtgößenvereinbarung vom 21. November 2007 erhält die folgende Fassung: Zwischen den Vertragspartnern herrscht Einvernehmen, dass die Richtgrößenberechnung nach folgender Prozedur erfolgt. Dabei wird die folgende Darstellung aus Vereinfachungsgründen nicht nach M/F/R untergliedert. Jedoch sind die Werte für Ausgabenvolumina sowie die Fallzahlen nach M/F/R getrennt. (1) Ausgangspunkt ist das Ausgabenvolumen 2008 (netto). (2) Dieses Volumen wird auf ein rechnerisches Bruttovolumen umbewertet.

(3) Die Umrechnungsquote wird aus den jeweils aktuellen GAMSl-Berichten entnommen (GAMSI Deutschland, Bruttoumsatz SH geteilt durch Nettoumsatz SH"). (4) Von dieser Summe wird der Bruttoumsatz des Sprechstundenbedarfs des Vorjahres (das heißt 2006) abgezogen. (5) Von der Summe aus (4) werden die Arzneimittelverordnungen von Ärzten, welche keiner Richtgrößenprüfung unterliegen, abgezogen. (6) Von der Summe aus (5) werden die Arzneimittelverordnungen von Ärzten abgezogen, welche aus individuellen Gründen keiner Richtgrößengruppe zugeordnet wurden. Unter eine Bagatellgrenze fallen Ärzte, welche über alle Statusgruppen (M/F/R) keine 10 Fälle oder Verordnungskosten von unter 50,00 Euro aufweisen. (7) Von der Summe unter (6) werden die Verordnungskosten nach Anlage 2 und Anlage 3 gemäß Richtgrößenvereinbarung 2008 abgezogen (= Richtgrößenvolumen). (8) Das unter (7) ermittelte Richtgrößenvolumen wird quartalsweise auf die Gruppen der Richtgrößenvereinbarung aufgeteilt. Im Anschluss werden die Quartalswerte je Arztgruppe zu Jahreswerten summiert. (9) Für die nach (6) berücksichtigten Ärzte werden die Fallzahlen quartalsweise je Arztgruppe summiert. Diese Quartalswerte werden zu einem Jahreswert zusammengefasst. Als Plausibilisierung der Berechnungsschritte je Arztgruppe dient den Vertragspartnern eine Gegenüberstellung der prozentualen Aufteilung nach M/F/R an Richtgrößenvolumen im Vergleich zum Vorjahr. (10) Aus der Division der nach M/F/R getrennten Werte aus (8) und (9) entstehen Werte für die durchschnittlichen Ausgaben je Fall. II) Das Endergebnis nach 2 neu ergibt die Richtgrößen. Davon abweichend werden folgende Richtgrößen (Stand 17.06.08) vereinbart: M F R Allgemeinärzte Stadt.. 127,63 Allgemeinärzte Land.. 132,91 Chirurgen. 5,13 13,77 Internisten (Fachärzte) 76,61 52,38. Ärztl. Psychotherapeuten 4,93 5,03 8,70 Die Ergebnisse werden in der Anlage 1 zu dieser Ergänzungsvereinbarung dargestellt.

III) Diese Vereinbarung gilt vom 1. Juli 2008 bis zum 31. 12. 2008. Die Vertragspartner überprüfen mit Wirkung für die Richtgrößen ab 1.1. 2009 die Berechnungsbasis der Richtgrößen. Dies betrifft die Zusammenlegung und Untergliederung nach Arztgruppen, die bisherige Bezugnahme auf den arithmetischen Mittelwert sowie die Berücksichtigung fachübergreifender Praxisstrukturen. IV) Eine Veröffentlichung der Richtgrößen erfolgt spätestens zum 1. Juni 2008. Bis zu diesem Zeitpunkt können zwischen den Vertragspartnern noch Korrekturen aufgrund statistischer Bereinigungen berücksichtigt werden. Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein IKK Landesverb~ord, Schwerin ' landwirtschaftliche Krankenkasse Schleswig-Holstein und Hamburg, Kiel Verbande~A~ geste krankenkassen e.v. (VdAK) Landesvertretung Schleswig-Holstein - Der Leiter der Landesvertretung - ~c-v" AEV-Arb~satzkassenverband e.v. Landesvertretung Schleswig-Holstein - Der Leiter der Landesvertretung -

Anlage 1 der Ergänzungsvereinbarung zur Richtgrößenvereinbarung Arznei- und Verbandmittel 2008 Richtgrößen Arznei- und Verbandmittel 2. Halbjahr 2008 (in Euro) Fachgruppe Mitglieder Familienvers. Allgemeinärzte (Stadt) 49,32 33,18 Allgemeinärzte (Land) 48,03 30,73 Anästhesisten 2,06 0,65 Anästhesisten (Schmerztherapie) 25,31 14,62 Augenärzte 8,71 3,43 Chirurgen 9,13 5,13 Frauenärzte 9,99 13,43 HNO-Ärzte 13,90 13, 10 Hautärzte 28,03 23,26 Kinderärzte 33,51 26,05 Neurologen 62,31 53,89 Psychiater 77,70 70,02 Internisten (Fachärzte) 76,61 52,38 Internisten (Pneumologie) 75,57 67,53 Internisten (Kardiologie) 10,93 21,17 Internisten (Hämato-/Onkologie) 948,21 1071,89 Internisten (Gastroenterologie) 26,63 23,56 Internisten (Endokrinologie) 43,70 13,76 Internisten (Rheumatologie) 236,20 158,30 Internisten (Nephrologie) 197,20 169,24 Orthopäden * 10,22 3,92 Urologen 18,76 13,90 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen 5,58 4,29 Kinder-/ Jugendpsychiater 35,71 22,74 Ärztliche Psychotherapeuten 4,93 5,03 Strahlentherapeuten 1,50 0,65 Notfallabr. /Netze 24,10 13,61 Rentner 127,63 132,91 1,72 51,92 15,89 13,77 21,93 6,34 22,96 51,62 82,78 131,61 94,22 100,94 12,33 1076,90 18,97 31,43 230,60 377,43 19, 11 29,91 4,95 24,13 8,70 1,42 22,68 * einschließlich Ärzte für phys./rehab. Medizin

vdak Verband der Angestellten Krankenkassen e. V. IE:t AEV - Arbeiter Ersatzkassen Verband e. V. VdAK I AEV Postfach 46 61 24046 Kiel 1 3. Aug. 2008 Landesvertretung Schleswig-Holstein Wall 55 (Seil-Speicher) - AOK Schleswig-Holstein, Kiel 24103 Kiel - BKK-Landesverband NORD, Hambu erordnungsmanagement - IKK-Landesverband Nord, Schwerin... --' - Landwirtschaftl.Krankenkasse SH und HH, Kiel [ - Kasse: ärztliche Vereinigung, Bad Segeberg. ~...,..,. - =z... - Ihr Ansprechpartner: - KassenarztliOhQ Vl,!..f ei~1 f ~-.. Rudolf Facklam Schi "( - j i ~tmg Durchwahl: 20 e!jw 9"' H ej. ~t~i n Eing.: f 3. Aug. 2008 p 4-,,- Telefon: 04 31 / 974 41-0 Telefax: 04 31/9 74 41-26 Internet: www.vdak-aev.de rudolf.facklam@vdak-aev.de Erl............................ 1 1 12. August 2008 Ergänzungsvereinbarung zur Richtgrößenvereinbarung Arznei- und Verbandmittel 2008 Sehr geehrte Damen und Herren, nach Abschluss des Unterschriftenverfahrens erhalten Sie beiliegend ein Exemplar der Ergänzungsvereinbarung für Ihre Unterlagen. Mit freundlichen Grüßen ca;;-~-~ i. A. Farin-Krukau Anlage (}-u,j ~ (/v.- S 2 1~ S 'f

(3) Die Umrechnungsquote wird aus den jeweils aktuellen GAMSl-Berichten entnommen (GAMS! Deutschland, "Bruttoumsatz SH geteilt durch Nettoumsatz SH"). (4) Von dieser Summe wird der Bruttoumsatz des Sprechstundenbedarfs des Vorjahres (das heißt 2006) abgezogen. (5) Von der Summe aus (4) werden die Arzneimittelverordnungen von Ärzten, welche keiner Richtgrößenprüfung unterliegen, abgezogen. (6) Von der Summe aus (5) werden die Arzneimittelverordnungen von Ärzten abgezogen, welche aus individuellen Gründen keiner Richtgrößengruppe zugeordnet wurden. Unter eine Bagatellgrenze fallen Ärzte, welche über alle Statusgruppen (M/F/R) keine 10 Fälle oder Verordnungskosten von unter 50,00 Euro aufweisen. (7) Von der Summe unter (6) werden die Verordnungskosten nach Anlage 2 und Anlage 3 gemäß Richtgrößenvereinbarung 2008 abgezogen (= Richtgrößenvolumen). (8) Das unter (7) ermittelte Richtgrößenvolumen wird quartalsweise auf die Gruppen der Richtgrößenvereinbarung aufgeteilt. Im Anschluss werden die Quartalswerte je Arztgruppe zu Jahreswerten summiert. (9) Für die nach (6) berücksichtigten Ärzte werden die Fallzahlen quartalsweise je Arztgruppe summiert. Diese Quartalswerte werden zu einem Jahreswert zusammengefasst. Als Plausibilisierung der Berechnungsschritte je Arztgruppe dient den Vertragspartnern eine Gegenüberstellung der prozentualen Aufteilung nach M/F/R an Richtgrößenvolumen im Vergleich zum Vorjahr. (10) Aus der Division der nach M/F/R getrennten Werte aus (8) und (9) entstehen Werte für die durchschnittlichen Ausgaben je Fall. II) Das Endergebnis nach 2 neu ergibt die Richtgrößen. Davon abweichend werden folgende Richtgrößen vereinbart: M F R Allgemeinärzte Stadt.. 127,63 Allgemeinärzte Land.. 132,91 Chirurgen. 5,13 13,77 Internisten (Fachärzte) 76,61 52,38. Ärztl. Psychotherapeuten 5,12 4,45 7,56 Die Ergebnisse werden in der Anlage 1 zu dieser Ergänzungsvereinbarung dargestellt.

Anlage 1 der Ergänzungsvereinbarung zur Richtgrößenvereinbarung Arznei- und Verbandmittel 2008 Richtgrößen Arznei- und Verbandmittel 2. Halbjahr 2008 (in Euro) Fachgruppe Mitglieder Familienvers. Rentner Allgemeinärzte (Stadt) 49,32 33,18 127,63 Allgemeinärzte (Land) 48,03 30,73 132,91 Anästhesisten 0,77 0,24 0,69 Anästhesisten (Schmerztherapie) 25,31 14,62 51,92 Augenärzte 8,71 3,43 15,89 Chirurgen 9,13 5,13 13,77 Frauenärzte 9,99 13,43 21,93 HNO-Ärzte 13,90 13,10 6,34 Hautärzte 28,03 23,26 22,96 Kinderärzte 33,51 26,05 51,62 Neurologen 62,31 53,89 82,78 Psychiater 77,70 70,02 131,61 Internisten (Fachärzte) 76,61 52,38 94,22 Internisten (Pneumologie) 75,57 67,53 100,94 Internisten (Kardiologie) 10,93 21,17 12,33 Internisten (Hämato-/Onkologie) 948,21 1071,89 1076,90 Internisten (Gastroenterologie) 26,63 23,56 18,97 Internisten (Endokrinologie) 43,70 13,76 31,43 Internisten (Rheumatologie) 236,20 158,30 230,60 Internisten (Nephrologie) 197,20 169,24 377,43 Orthopäden * 10,22 3,92 19, 11 Urologen 18,76 13,90 29,91 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen 4,87 3,77 3,97 Kinder-/ Jugendpsychiater 35,71 22,74 24,13 Ärztliche Psychotherapeuten 5,12 4,45 7,56 Strahlentherapeuten 1,39 0,49 1,25 Notfallabr. / Netze 24,10 13,61 22,68 * einschließlich Ärzte für phys./rehab. Medizin