Freilichtspiele Luzern Bühne Tribüne Infrastruktur auf Tribschen

Ähnliche Dokumente
Richtlinien für Konkurrenzverfahren

Die Gemeinde Seon benötigt zwei zusätzliche Kindergärten. Gleichzeitig soll ein sanierungsbedürftiger Kindergarten rückgebaut werden.

Kurzfassung Programm zur 1. Stufe Wettbewerb im selektiven Verfahren unter Architektinnen und Architekten

Wettbewerb - Bewertung Ausschreibung gemäss SIA 143 Basis SIA 143, Ausgabe 2009 / Stand Bearbeitung:

Wettbewerb - Bewertung Ausschreibung gemäss SIA 142 Basis SIA 142, Ausgabe 2009 / Stand Bearbeitung:

forum maneco Wettbewerbe und Ausschreibungen Jean-Pierre Wymann Mitglied der Wettbewerbskommission SIA 18. November 2015

Projektwettbewerb Kunst und Bau

Wettbewerb Mehrzweckhalle Dorf Bubendorf PRÄQUALIFIKATION

Einbezug der Öffentlichkeit

"Dichte in Bau und Raum"

GIARDINA. Wettbewerbsprogramm. Leben im Garten 15. bis 19. März 2017 Messe Zürich. Ideen-/Konzeptwettbewerb Gestaltung Messestand

Pflichtenheft Präqualifikation

Verwendung digitaler Daten

Ersatzneubau Primarschulhaus. Präqualifikation. Präqualifikationsformular. Projektwettbewerb im selektiven Verfahren

Information und Empfehlung zum Schulhaus- und Kindergartenprojekt Killwangen

Wettbewerbsordnung für visuelle Kunst

Studienauftrag Neubau Mehrzweckhalle Ried

Kick-off-Veranstaltung

sia Ordnung SIA Ordnung für Architektur- und Ingenieurstudienaufträge schweizerischer ingenieur- und architektenverein

Planerwahlverfahren Sporthalle Gerbe Präqualifikationsformular

Ausschreibung Bauträger

Ausschreibung Generalplanerleistungen Teilerneuerung Stadthaus Olten Selektives Verfahren

Studie Stöckacker Nord

Stadtbildkommission Schaffhausen Pflichtenheft

Neubau Garderobengebäude FC Bubendorf mit Clublokal Gesamtleistungswettbewerb

Wettbewerb - Bewertung Ausschreibung gemäss SIA 144 Basis SIA 144, Ausgabe 2013 / Stand Bearbeitung:

TEASER für Raumwelten Swissbau Designwettbewerb Ausschreibungsunterlagen

Eingabeformular Präqualifikation. B.0 Deckblatt / Antrag auf Teilnahme ausgefüllt und unterschrieben

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach neun Jahren (Stand 1. Februar 2012)

Dipl. Erwachsenenbildnerin, -bildner HF und MAS in Adult and Professional Education (Doppeldiplom)

Die Freilichtspiele Luzern beschreiten neue Wege

Einwohnergemeinde. Richtlinie Konkurrenzverfahren. Richtlinie gemäss Art. 43 BZR

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach fünf Jahren

Bauforum Luzern 22. November Bauen mit Labels was geht, was geht nicht

Submissionsunterlagen

Ideenwettbewerb für eine Ehrennadel der Handwerkskammer Erfurt

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach vierzehn Jahren (Stand 1. Februar 2017)

IDEENWETTBEWERB GESTALTUNG GUGGERPLATZ

Benchmark Z CH. Die Pflegeheime der Zentralschweiz vergleichen Kosten und Leistungen.

MEDIENORIENTIERUNG MAAG-AREAL PLUS. 18. Februar 2000 MEDIENORIENTIERUNG. Maag Holding AG. der Stadt Zürich Das Projekt. Diskussion / Fragen

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach dreizehn Jahren (Stand 1. Februar 2016)

sia Ordnung SIA Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe schweizerischer ingenieur- und architektenverein

Zernez Energia 2020 Pilotprojekt II Studienauftrag im selektiven Verfahren

4. ArchiCAD- Preis. Immer die richtige Entscheidung

Empfehlungen zum Umgang mit dem Planerwahlverfahren

Inhalt. Mark Egger, Egger Kommunikation, Bern. Donat Senn, GWJ Architektur AG. Fragen

DER ARCHITEKTURWETTBEWERB

Wettbewerbsauslobung. Auslober und Wettbewerbsbetreuer: Holzcluster Salzburg in Kooperation mit:

Wohn- und Pflegeheim Gartenstrasse Richterswil

Genossenschaft selbstverwalteter Häuser Wogeno Projektwettbewerb Ersatzneubau Köchlistrasse 5+7, 8004 Zürich

Neues Dorfzentrum Marktplatz Entlebuch. Infoveranstaltung 17. November 2017

Dialog bei Beschaffungen von Planerleistungen. Jean-Pierre Wymann Architekt ETH SIA BSA Leiter Wettbewerbe und Studienaufträge SIA

E2A Projekt Nr. 3 / Engere Wahl

Rahmenbedingungen für kantonale Aufführungen / Auftritte

Studienauftrag - Jurybericht

NEUBAU WOHNHAUS FREIHOFSTRASSE

Antrag für die Teilnahme am Projektwettbewerb

Finanzhilfen für die Schaffung von familienergänzenden Betreuungsplätzen für Kinder: Bilanz nach sechzehn Jahren (Stand 31.

Einladung zur Eingabe von Finanzierungsanträgen

Name des kantonalen Programms Titel, geplante Themen/Zielgruppen im Untertitel (falls nicht schon im Titel drin), Trägerschaft, Version, Datum

Hawa Student Award 2014 die Gewinner sind prämiert

«Betriebsoptimierung Energie mit Umsetzungsbegleitung für KMU, Dienstleistungsbauten und Mehrfamilienhäuser»

Projekt 3 EMERGENCE. Antrag zur Weiterbearbeitung 1. Rang 1. Preis

Grundsätze zur Vergabe von öffentlichen Planungsaufträgen. Kanton Schwyz

NEUBAU SPORTHALLE ESCHLIKON

Gemeindehaus Regensdorf by phalt Architekten AG Regensdorf swiss-architects.com

Projektwettbewerb Schloss. Medienorientierung 05. September 2018

Ausserordentliche Einwohnergemeindeversammlung von Freitag, 18. Januar 2013 Erläuterungen zum Traktandum

Weiterbildung Berufsbiografische Angebote. Seitenwechsel. Langzeitweiterbildung. weitergehen.

ESG-Neubau in Fürstenfeldbruck nimmt konkrete Gestalt an

Staatspreis Architektur 2016 Industrie und Gewerbe. Ausschreibung

Anhang zu den Ausführungsbestimmungen Prozesseinheiten

Nachwuchstagung. 20. Oktober Für alle Kids in der Schweiz (bis 15 Jahre) ermöglicht durch. Ermöglicht durch

Weiterbildung Certificate of Advanced Studies. CAS Baukultur

Wegleitung Wahlplakate

PROJEKTWETTBEWERB WOHNSIEDLUNG LAURIEDHOFWEG 1. BAUETAPPE

Investorenwettbewerb Entwicklung Bodan-Areal Ausschreibung

Kick-off-Veranstaltung

Wettbewerbs- und Vorprojektkredit. Schulraum Volketswil Etappe Erweiterung/Sanierung Schulhaus Hellwies

ZERTIFIZIERUNG NACH DEM SNBS 2.0 HOCHBAU. Elvira Bieri, Managing Director SGS

Assessments vor der Freigabe von Grossprojekten in der Bundesverwaltung

Vorbereitungskurs Niveau II

Kastanienhof St. Gallen Auswahlverfahren für Gastro-, Bewirtschaftungs- und Baukonzept

1. Ausgangslage Ausgangslage Zielsetzung Allgemeine Bestimmungen 4-5

Planung von Sportanlagen

DEPARTEMENT BAU, UMWELT UND VERKEHR. Hauptstrasse 20 Postfach Bronschhofen. Wettbewerb Kunst am Bau. Sportpark Bergholz Wil

Netzwerk Luzerner Schulen Konzept

Sponsoring-Dossier. Temporäre Gärten - Rapperswil-Jona Gartenjahr Raum für Begegnungen. Prof. Mark Krieger, Projektleitung

Einwohnergemeinde. Pflichtenheft Fachgremium Ortsbild. Richtlinie gemäss Art. 3 Bau- und Zonenreglement. vom 17. Dezember 2012

Auszüge aus den Daten der amtlichen Vermessung / Planprodukte

AUSSCHREIBUNG Priisnagel Fotografie der sia Sektion Solothurn

Primarschulanlage von Susten

Teilnahmebedingungen zum Ideenwettbewerb Nachwuchsgewinnung für das sicherheitsrelevante Ehrenamt in Feuerwehren und freiwilligen Hilfsorganisationen

Gründe für Submissionswesen. Marktpreise Korruptionsbekämpfung Globalisierung Gesunder Wettbewerb

Erweiterung kindline Familienzentrum Unterägeri. Erweiterung kindline Familienzentrum Unterägeri

Formblätter zur Bewerbung_EINZELBEWERBER

BEISPIELBEKANNTMACHUNG OFFENER WETTBEWERB ÖFFENTLICHER AUSLOBER ÜBER VGV-SCHWELLENWERT

Transkript:

Freilichtspiele Luzern Bühne Tribüne Infrastruktur auf Tribschen Studienauftrag mit vorgeschalteter Skizzenpräqualifikation Für junge Architektinnen und Architekten aus der Zentralschweiz 1

Inhaltsverzeichnis: Aufgabenstellung 3 Allgemeine Bestimmungen 3 Skizzenpräqualifikation 4 Studienauftrag 4 Beurteilungsgremium 5 Programmanforderungen 5 Finanzierung 6 Termine 7 Information 7 Veranstalter: Verein Freilichtspiele Luzern Organisation: 2

Zweistufiger Wettbewerb Bühne Tribüne - Infrastruktur Freilichtspiele Luzern Aufgabenstellung Freilichtspiele Luzern Die Freilichtspiele finden im 2-Jahres-Rhythmus statt. Als Spielort fungiert (mit Ausnahme der nächsten Durchführung 2019) der Tribschenpark. Weitere Infos zur Trägerschaft: http://www.freilichtspiele-luzern.ch Ausgangslage Seit 2007 haben bis heute sieben Durchführungen stattgefunden. Dabei wurden immer wieder andere Konstellationen der Anordnung von Bühne und Tribüne mit Gerüstkonstruktionen umgesetzt. Die Trägerschaft beabsichtigt eine abbaubare und ggf. modifizierbare Konstruktion zu erstellen. Damit soll es in Zukunft möglich sein, unterschiedliche Dispositionen mit dem eigenen und wiederverwertbaren Material aufzubauen. Projektumfang Die Trägerschaft der Freilichtspiele muss jeweils über Sponsoring die Durchführung sicherstellen können. Daher muss von einem sehr engen Kostenrahmen ausgegangen werden. Dieses Anliegen muss die Projektidee integral aufnehmen können. Allgemeine Bestimmungen Veranstalterin Freilichtspiele Luzern Organisator Verfahren Verfahrensart Auf Wunsch der Veranstalterin soll der Studienauftrag an junge Architektinnen und Architekten aus der Zentralschweiz gerichtet sein. Dazu wird ein Studienauftrag mit 5 eingeladenen Teilnehmern mit einer vorgeschalteten Skizzenpräqualifikation. Auftragsvergabe Die Vergabe der Planerleistungen erfolgt an den Architekten, die Architektin respektive das Architektenteam des vom Beurteilungsgremium zur Weiterbearbeitung empfohlenen Projektes. Dem Verfasser, der Verfasserin des Siegerprojektes werden minimal 58% der Teilleistungen, gemäss SIA-Ordnung 102, Ausgabe 2014, übertragen. Der Auftraggeber beabsichtigt möglichst umfassend mit dem Verfasser, der Verfasserin das Projekt umzusetzen. Um aber innerhalb des hohen Kostendruckes das Projekt umsetzen zu können behält sich die Veranstalterin vor, weitere Fachleute im Bereich Kostenplanung, Herstellung u.ä. beizuziehen. Vorbehalten bleibt in jedem Fall die Projekt- und Kreditgenehmigung durch die Veranstalterin und die fachlichen, behördlichen und politischen Instanzen. Teilnahmeberechtigung Der Verein Freilichtspiele Luzern veranstaltet einen Studienauftrag mit Skizzenpräqualifikation unter jungen Architektinnen und Architekten respektive Architektenteams (max. 10 Jahre seit dem Diplomabschluss als Architektin, Architekt Ma an einer Fachhochschule oder einer 3

universitären Hochschule) aus der Region Zentralschweiz (Wohn- oder Geschäftssitz in den Kantonen UR, SZ, OW, NW, LU und ZG). Urheberrecht Das Urheberrecht bleibt bei den jeweiligen Projektverfassern. Pläne und Modelle der Eingaben gehen in den Besitz der Auftraggeberin über. Publikation der Projekte Eine Publikation der Projekte durch die Veranstalterin ist erst nach Abschluss des Studienauftrages vorgesehen. Skizzenpräqualifikation Für die Auswahl der zum Studienauftrag zugelassenen Teilnehmer wird eine Skizzenpräqualifikation durchgeführt. Dabei geht es im Rahmen der gestellten Aufgabe um eine skizzenförmige Darstellung der Interpretation von Ort und Funktion. Es soll eine räumliche Disposition vorgeschlagen und eine Idee des konstruktiven Systems formuliert werden. Anforderungen Die Darstellung muss auf zwei Blättern A3 liegend geschehen. Darauf enthalten sein muss ein Situationsplan im Massstab 1:500, die Darstellung der weiteren Aussagen bleibt dem Verfasser, der Verfasserin überlassen, soll aber auch eine schriftliche Fassung der grundlegenden Absichten enthalten und die Motivation kurz erläutern. Zusätzlich ist ein Blatt A4 beizulegen mit den Angaben zum Projektverfasser, zur Projektverfasserin vor allem mit nachvollziehbaren Angaben zum Wohnort. Bei Teameingaben sind alle Verfasser aufzuführen. Die Zulassungsbedingungen gelten für alle Teammitglieder und sind mit entsprechenden Kopien der Diplome zu belegen. Beurteilung Die Beurteilung erfolgt durch das Beurteilungsgremium. Die eingereichten Arbeiten werden insbesondere nach den folgenden Kriterien beurteilt: - Kreativität im Umgang mit der gestellten Aufgabe - Einbindung der Idee in den Kontext - Plausibilität des konstruktiven Systems unter dem minimalen Kostenrahmen - Gestalterische Qualität der Eingabe - Motivation der Teilnahme Studienauftrag Der an die Skizzenpräqualifikation anschliessende Studienauftrag mit 5 Teilnehmern wird anonym durchgeführt. Den zur Teilnahme ausgewählten Architektinnen und Architekten wird zu Beginn des Studienauftrages ein detailliertes Programm mit allen notwendigen Unterlagen abgegeben. Die Beurteilung der Eingaben erfolgt durch dasselbe Beurteilungsgremium wie bei der Präqualifikation. Die Teilnahme am Projektwettbewerb wird mit Fr. 7'000. (inkl. MwSt) entschädigt. Teilnehmer Studienauftrag Die Veranstalterin wählt aufgrund des Präqualifikationsverfahrens die 5 am besten geeigneten Architektinnen und Architekten zum Studienauftrag aus. Entschädigung Die 1. Stufe des Verfahrens (Skizzenpräqualifikation) wird nicht entschädigt. Für die 2. Stufe (Studienauftrag) steht eine feste Entschädigung von Fr. 7000. pro Team zur Verfügung. Es werden 5 Teams zur 2. Stufe eingeladen. 4

Beurteilungsgremium Fachpreisrichter: Andi Scheitlin, Dipl. Architekt ETH SIA BSA Niklaus Reinhard, Dipl. Architekt ETH SIA FSAI Dieter Geissbühler, Dipl. Architekt ETH SIA BSA, Dozent Hochschule Luzern Technik & Architektur Viktor Sigrist, Dr., Dipl. Bauing. ETH, Direktor Erich Zwahlen, Landschaftsarchitekt BSLA Sachpreisrichter: Benedikt von Peter, Intendant Luzerner Theater Christoph Risi, Geschäftsleiter Freilichtspiele Luzern Behördenvertreter: Jürg Rehsteiner, Stadtarchitekt, Luzern Vertretung Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee Experten: Erwin Waltisberg, Präsident Freilichtspiele Luzern Marie-Anna Baumann, Vorstandsmitglied Freilichtspiele Luzern Vertretung Ton/Lichtfachmann Programmanforderungen Perimeter Der Ort ist geprägt durch seine spezielle Lage am Ufer des Sees mit eindrucksvollen Ausblicken in verschiedene Richtungen, vom Pilatus zum Bürgenstock, zur Rigi, um nur die grossen Fixpunkte zu nennen. Dieser spezifische Charakter des Ortes soll auch in Zukunft miteinbezogen werden können. Gleichzeitig soll aber berücksichtigt werden, dass das Gelände auch bezüglich verschiedener massgebender Windrichtungen exponiert ist. Die Besucher der Veranstaltungen erreichen das Gelände von drei Seiten: von Norden, Seite Jachthafen Tribschenhorn über den rückwärtigen Vorraum des Richard-Wagner-Museums, von Osten über den Richard-Wagner-Weg mit dem Zugang auch vom Strandbad Tribschen her (Hauptzugang) und auch westseitig vom Uferweg her, der den Planungsperimeter im Norden begrenzt. Plangrundlage Katasterplan kann unter https://www.geo.lu.ch/map/grundbuchplan heruntergeladen werden. Situation 2015 und 2017 siehe Anhang Programm Im tiefgelegenen Bereich zum Uferweg läuft das Wasser bei starken Regenfällen nur stark verzögert ab, das heisst dieser Bereich ist öfter auch relativ sumpfig. Alle bestehenden Wege müssen immer frei durchgängig sein, sie sind explizit nicht Bestandteil des Planungsperimeters. Funktional 5

Der Zuschauerbereich soll mindestens 450 gedeckte Sitzplätze umfassen. Es soll ein modularer Ausbau auf max. 650 Plätze nachgewiesen werden. Es sollen 6 rollstuhlgängig zugängliche Sitzplätze vorgesehen werden. Bühne: Die Bühnenbreite sollte in etwa analog der Tribünenbreite sein, die Tiefe entsprechend im Verhältnis und nicht mehr als 15 m betragen. Unterbühne: Die Unterbühne dient als provisorische Garderobe während den Aufführungen, kann aber zusätzlich auch als technischer Raum (Stromverteilung, Lagerraum etc.) genutzt werden. Technische Ausstattung: Regiepult: Die Regie ist idealerweise in der letzten resp. hinter der letzten Reihe mittig angeordnet und hat die ungefähre Grösse eines Baucontainers (2 Arbeitsplätze für Licht- und Tontechniker inkl. Mischpulte). Das Regiepult ist abschliessbar und man hat gute Sicht auf das ganze Bühnengeschehen. Musikerpodest: Ist idealerweise vorne rechts oder links mit guter Sicht auf das Bühnengeschehen für alle Musiker angeordnet. Das Podest sollte mind, 4 besser 5 Musikerinnen Platz bieten (inkl. Schlagzeug und Kontrabass). Das Podest muss durch das Publikum nicht zwingend einsehbar sein. Der Bereich muss jedoch gedeckt und abschliessbar sein und soll als modulares Objekt angedacht werden, weil nicht jede Produktion zwingend Livemusik hat und demnach das Podest nicht bei jeder Produktion benötigt wird. Licht und Ton: Es sind Befestigungen für Beleuchtungs- und Tonkörper vorgesehen, die unter dem Dach oder unter der ersten Reihe/vor der ersten Reihe (unsichtbar) integriert werden können. Logistik mobil, auf- und abbaubar Gut transportierbar Kompakt lagerbar Über mehrere Jahre einsetzbar Geringes Gewicht Ästhetisch Eyecatcher, architektonisches Highlight! Erlebnis für Zuschauer / Besucher Anlehnung an das shakepearsche Globetheatre in London Sicherheit Die gängigen gesetzlichen Vorgaben wie Fluchtwege, Brandschutz etc. sind einzuhalten. Es ist eine Grundbeleuchtung (Saallicht) in das System zu integrieren. Dem Aspekt des Vandalismus soll Rechnung getragen werden. Materialisierung Offen, unter den obigen Vorgaben und Aspekten der Nachhaltigkeit ist Rechnung zu tragen. Anforderungen für die Realisierung Integration in Landschaft / Topografie Es ist zu beachten, dass die Tribüne/Bühne Teil der gesamten Infrastruktur-Landschaft ist. Die restliche Infrastruktur betrifft den Gastrobereich, Kostüm-Garderobe, Maske, Spielerbeiz, WC intern und extern, technisches Lager, Abendkasse sowie Produktionslager. Weiter sind folgende Anforderungen zu berücksichtigen: - Funktionalität - Gestalterische Qualität - Effizienz im Auf- und Abbau - Kosten 6

Finanzierung Es wird von einem Kostenrahmen von total Fr. 500'000. ausgegangen, d.h. das Ziel einer möglichst kostengünstigen Ausführung ist für eine mögliche Realisierbarkeit von grösster Bedeutung. 7

Termine Bezug Programm Skizzenpräqualifikation Ab Ende Oktober 2018 mail: dieter.geissbuehler@hslu.ch Eingabe Skizzenpräqualifikation Zwei Pläne A3 gerollt in Kartonröhre oder in fester Mappe per Post bis am 21.12.2018 (Poststempel) an: Auswahl Teilnehmer Studienauftrag Bis Mitte Januar 2019 Auswertung aller Eingaben für finale Erarbeitung Programm Studienauftrag Januar 2019 Versand Unterlagen Studienauftrag 2. Stufe Februar 2019 Begehung vor Ort für 2. Stufe Februar 2019 Fragestellung 2. Stufe Ende März 2019 Abgabe Ende Mai 2019 Jurierung Juni 2019 Geplante weitere Termine: Empfehlung der Jury an den Verein Freilichtspiele Juni 2019 Entscheid Siegerprojekt Juni 2019 Baueingabe Ende 2019 Baubewilligung Sommer 2020 Umsetzung bis Frühling 2021 Information und Kontakt tel 041 349 34 68 / mail: dieter.geissbuehler@hslu.ch 8