Resistenzbericht Österreich AURES 2008. Antibiotikaresistenz und Verbrauch antimikrobieller Substanzen in Österreich



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Transkript:

Resistenzbericht Österreich AURES 28 Antibiotikaresistenz und Verbrauch antimikrobieller Substanzen in Österreich

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IMPRESSUM Resistenzbericht Österreich AURES 28 Antibiotikaresistenz und Verbrauch antimikrobieller Substanzen in Österreich Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Radetzkystr. 2 13 Wien Koordination: DDr. Reinhild Strauss MSc Leiterin der Abteilung Infektionskrankheiten, Seuchenkontrolle und Krisenmangement Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer Repräsentant des sektorübergreifenden Mechanismus für die umsichtige Verwendung von antimikrobiellen Substanzen (ISCM), Leiter der Arbeitsgruppe für Antibiotikaresistenzüberwachung ISCM (AG AB-R-ISCM), Leiter des Nationalen Referenzzentrums für nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz Redaktion: Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer MMag. Sigrid Metz-Gercek Nationales Referenzzentrum für Nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Fadingerstr. 1 41 Linz E-mail: sigrid.metz@elisabethinen.or.at Mobil: 699/153 141 Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger Nationales Referenzlaboratorium für Antibiotikaresistenz nach dem Lebensmittel- und Verbraucherschutzgesetz (LMVSG) Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Spargelfeldstr. 191 122 Wien Druck: BMF ISBN Nr. 978-3-92611-3-7 1. Auflage: November 29 Redaktionsteam Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger, Dr. Markus Hell, Dr. Sigrid Heuberger, Dr. Gerda Höger, Mag. Dr. Alexander Indra, Dr. Sandra-Brigitta Jelovcan, em. Univ.-Prof. Dr. Josef Köfer, Univ.-Prof. Dr. Walter Koller, Dr. Christian Kornschober, Univ.-Prof. Dr. Conny Lass-Flörl, MMag. Sigrid Metz-Gercek, Dr. Marina Mikula, Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer, Dr. Peter Much, Mag. Dr. Robert Muchl, Dr. Elfriede Österreicher, Dr. Shiva Pekard-Amenitsch, DI Ulrike Persen, Mag. Helga Reisenzein, Dr. Ulrich Sagel MSc, Maria Sagl, DDr. Reinhild Strauss MSc, Dr. Hans-Peter Stüger, Univ.-Prof. Dr. Birgit Willinger, Dr. Maria Woschitz-Merkač, Univ.-Prof. Dr. Robert Zangerle Für den Inhalt verantwortlich: Sektionschef Prof. MedR Dr. med. Hubert Hrabcik Generaldirektor für Öffentliche Gesundheit, BMG Hinweis Alle Formulierungen sind durchgängig als geschlechtsneutral zu verstehen und richten sich gleichermaßen an Damen und Herren. Der AURES 28 kann unter folgender Internetadresse abgerufen werden: http://www.bmg.gv.at/cms/site/standard.html?channel=ch742&doc=cms123598571-3 -

INHALTSVERZEICHNIS GESAMT AURES 28 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S G E S A M T ANTIBIOTIKARESISTENZ BEI AUSGEWÄHLTEN INVASIVEN INFEKTIONSERREGERN...1 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...1 1 DAS EARSS-NETZWERK...19 2 DIE EARSS-DATENBASIS...2 3 STREPTOCOCCUS PNEUMONIAE...24 4 STAPHYLOCOCCUS AUREUS...34 5 ESCHERICHIA COLI...39 6 ENTEROCOCCUS FAECIUM UND ENTEROCOCCUS FAECALIS...55 7 KLEBSIELLA PNEUMONIAE...59 8 PSEUDOMONAS AERUGINOSA...69 9 ZUSAMMENFASSUNG...83 1 REFERENZEN...83 11 DANKSAGUNG...84 RESISTENZBERICHT FÜR AUSGEWÄHLTE NICHT-INVASIVE INFEKTIONSERREGER...85 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...85 1 EINLEITUNG...87 2 METHODIK...87 3 ERGEBNISSE...88 4 ZUSAMMENFASSUNG...93 5 REFERENZEN...93 RESISTENZBERICHT NEISSERIA MENINGITIDIS...94 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...94 1 EINLEITUNG...96 2 METHODIK...96 3 ERGEBNISSE...96 4 TRENDS UND VERGLEICHE NATIONAL SOWIE INTERNATIONAL...98 5 INTERPRETATION DER ERGEBNISSE...98 6 ZUSAMMENFASSUNG...99 7 REFERENZEN...99 RESISTENZBERICHT CAMPYLOBACTER...1 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...1 1 EINLEITUNG...12 2 METHODEN...12 3 DATENANALYSE...13 4 ANTIBIOTIKARESISTENZENTWICKLUNG...13 5 DISKUSSION...18 6 ZUSAMMENFASSUNG...19 7 REFERENZEN...19 RESISTENZBERICHT SALMONELLA...11 DATEN AUS DEM HUMAN,- LEBENSMITTEL UND VETERINÄRBEREICH...11 1 METHODEN...112 2 ERGEBNISSE...112 3 DISKUSSION...122 4 ZUSAMMENFASSUNG...122 5 DANKSAGUNG...122 RESISTENZBERICHT SHIGELLEN...123 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...123 1 METHODEN...125 2 ERGEBNISSE...125 3 ANTIBIOTIKARESISTENZ...127 4 DISKUSSION...129 5 ZUSAMMENFASSUNG...129 6 REFERENZEN...129 7 DANKSAGUNG...129 RESISTENZBERICHT YERSINIEN...13 1 ERGEBNISSE...131 2 REFERENZEN...131 RESISTENZBERICHT TUBERKULOSE...132 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...132 1 EINLEITUNG...134 2 TUBERKULOSEENTWICKLUNG...134 3 RESISTENZLAGE...135 4 REFERENZEN...136-4 -

INHALTSVERZEICHNIS GESAMT AURES 28 RESISTENZBERICHT HEFEPILZE...137 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...137 1 EINLEITUNG...139 2 METHODIK...139 3 ERGEBNISSE...139 4 ZUSAMMENFASSUNG...146 RESISTENZBERICHT SCHIMMELPILZE...147 DATEN AUS DEM HUMANBEREICH...147 1 EINLEITUNG...149 2 METHODIK UND PROJEKTBESCHREIBUNG...149 3 ERHEBUNG DER LABORDATEN AUS DEM JAHRE 28...149 4 DISKUSSION...15 5 REFERENZEN...151 RESISTENZBERICHT DER ÖSTERREICHISCHEN HIV-KOHORTENSTUDIE...152 1 DEFINITION DER KOHORTENTEILNEHMER...155 2 REKRUTIERUNG UND FOLLOW-UP DER KOHORTENTEILNEHMER...155 3 ÜBERTRAGUNG MEDIKAMENTENRESISTENTER HI-VIREN...156 4 ANTIRETROVIRALE THERAPIE...162 5 NUTZEN DER ART...163 6 RESISTENZENTWICKLUNG UNTER ANTIRETROVIRALER THERAPIE...166 7 ZUSAMMENFASSUNG...178 8 ABSTRACT...179 EINE FLÄCHENDECKENDE ERHEBUNG ZUM RESISTENZVERHALTEN VON AUSGEWÄHLTEN ZOONOSEERREGERN UND INDIKATORBAKTERIEN IN DER ÖSTERREICHISCHEN NUTZTIERPOPULATION...18 1 EINLEITUNG...187 2 METHODIK...189 3 ERGEBNISSE DER RESISTENZTESTUNG UND INTERPRETATIONEN...199 4 ZUSAMMENFASSUNG...248 5 REFERENZEN...249 6 DANKSAGUNG...25 ANTIBIOTIKAVERBRAUCH IN ÖSTERREICH...251 1 EINLEITUNG...253 2 METHODIK...253 3 ERGEBNISSE...254 4 ZUSAMMENFASSUNG...262 5 REFERENZEN...263 6 DANKSAGUNG...263 RESISTENZBERICHT ERWINIA AMYLOVORA...264 1 EINLEITUNG...266 2 ÜBERWACHUNG DER RESISTENZENTWICKLUNG VON ERWINIA AMYLOVORA...267 3 METHODIK...268 4 ERGEBNISSE UND INTERPRETATION...268 5 STREPTOMYCIN-RESISTENZ BEI KOMMENSALEN E. COLI AUS RINDERDÄRMEN IM HINBLICK AUF DIE AUSWIRKUNGEN DER ANWENDUNG VON STREPTOMYCIN ZUR BEKÄMPFUNG VON FEUERBRAND IN DER LANDWIRTSCHAFT...269 6 REFERENZEN...27 ANTIBIOTIKARÜCKSTÄNDE IN LEBENSMITTELN TIERISCHER HERKUNFT...272 1 EINLEITUNG...274 2 METHODEN...275 3 ERGEBNISSE 28...276 4 TRENDS...278 5 INTERPRETATION DER ERGEBNISSE...28 6 ZUSAMMENFASSUNG...282 7 REFERENZEN...282-5 -

EINLEITUNG EINLEITUNG Der vorliegende Bericht AURES 28 ist, wie bereits die Berichte der Jahre 25 bis 27 aus der Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgruppen für Antibiotikaresistenz-Überwachung entstanden. Die Arbeitsgruppen wurden zur sektorübergreifenden Bearbeitung des Themas Antibiotikaresistenz eingerichtet und setzen sich aus Fachleuten aus den Bereichen Human- und Veterinärmedizin sowie des Lebens- und Futtermittelbereichs zusammen. Die Koordination der Arbeitsgruppe ISCM obliegt dem BMG (Abt. III/A/1, Leitung: DDr. Reinhild Strauss). Die Leitung der Arbeitsgruppe ISCM wird durch Herrn Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer in seiner Funktion als Repräsentant des Intersectoral Coordination Mechanism (ISCM) wahrgenommen. Die Leitung der zweiten Arbeitsgruppe Antibiotikaresistenz der Bundeskommission für Zoonosen (BK Zoon) obliegt Frau Dr. Elfriede Österreicher im Auftrag der Bundeskommission für Zoonosen. Ein erklärtes Ziel der Arbeitsgruppen ist die nachhaltige und vergleichbare Darstellung bestehender für Österreich repräsentativer Datenquellen mit besonderer Berücksichtigung österreichischer Charakteristika und Entwicklungstrends im Zeitverlauf im Bereich der antimikrobiellen Resistenz und des Verbrauchs antimikrobieller Substanzen. Die Daten werden nur insofern mit Kommentaren und Interpretationen versehen, als es einer besonderen Erläuterung, etwa einer Explikation von Einschränkungen oder einer Deklaration von Datenquellen dienlich ist. Eine umfassende Interpretation der Daten ist nicht im Sinne des Herausgebers, diese sollte an anderer Stelle erfolgen. Die Ableitung von Strategien und Maßnahmen, um Problemen entgegen zu wirken, werden ebenso an anderer Stelle erfolgen und sind nicht Ziel dieses Berichts. Die Daten der vom Bundesministerium für Gesundheit ernannten Nationalen Referenzzentralen und der jeweiligen Projekte werden separat dargestellt und sind in eigene Abschnitte mit eigener Kapitelnummerierung gegliedert. Diese Vorgangsweise wurde gewählt, um die unterschiedlichen Ansätze, mit welchen bei der Datenbeschaffung gearbeitet wurde, zu berücksichtigen. Bei den dargestellten Daten handelt es sich um separate Erhebungen mit eventuell abweichenden Zielsetzungen. Die Integration der verschiedenen Datenbestände und die gemeinsame Auswertung und Interpretation ist derzeit in Planung. Der Bericht soll fachliche Diskussionen anregen und diese durch valide Daten erleichtern. In weiterer Folge soll diese Initiative zur Optimierung des Einsatzes antimikrobieller Substanzen in Österreich beitragen und eine Möglichkeit der Überwachung von Trends bieten. - 6 -

AUSGANGSLAGE AUSGANGSLAGE Die Verwendung antimikrobieller Mittel hat in hohem Maße zur Verbesserung des Gesundheitszustandes von Mensch und Tier beigetragen. Antibiotika werden schon seit Jahrzehnten zur Behandlung und Verhütung von Infektionskrankheiten und Infektionen eingesetzt. Mit ihrem Einsatz geht jedoch auch eine zunehmende Prävalenz von Mikroorganismen, die eine Resistenz gegen eines oder mehrere dieser Mittel entwickelt haben, einher. Die Resistenz gegen antimikrobielle Mittel stellt eine Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung dar, kann eine längere Erkrankungsdauer für die Patienten zur Folge haben, führt zu höheren Gesundheitskosten und hat wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das zunehmende Vorkommen von Antbiotika-Resistenzen stellt somit ein ernstes, weltweites Problem dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfahl 1998 mit Nachdruck allen Ländern für die Entwicklung nationaler Antibiotika-Leitlinien Sorge zu tragen. Die Wichtigkeit solcher Bemühungen wurde zudem von der Europäischen Union in Kopenhagen (Dänemark) im Jahr 1998 und in Visby (Schweden) im Jahr 21 unterstrichen. Mit der Abhaltung des ersten Europäischen Antibiotikatages (European Antibiotic Awareness Day) am 18.11.28 wurde von Seiten der EU und dem ECDC (European Center for Disease Prevention and Control) gemeinsam mit allen EU-Mitgliedsstaaten ein weiteres Zeichen für die Wichtigkeit der Thematik gesetzt [1]. Lösungsansätze zur Verminderung der Resistenzproblematik müssen Maßnahmen im niedergelassenen Bereich, in Krankenanstalten und auch im Veterinärbereich inkludieren. Im Jahr 1997 wurden laut der European Federation of Animal Feed Additive Manufacturers 52% (in kg) aller Antibiotika in der Humanmedizin eingesetzt, 32 % therapeutisch/prophylaktisch in der Veterinärmedizin und 16% als Leistungsförderer [2]. Vor allem der Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht wurde in den letzten Jahren kritisch hinterfragt und EU-weit neu reglementiert. Leistungsförderer machten im Jahr 21 nur mehr 6% der in Europa eingesetzten Antibiotika aus, mit 26 ist ein derartiger Einsatz europaweit nicht mehr gestattet [3]. In der Humanmedizin werden die Verwendung von antibakteriellen Wirkstoffen für die Behandlung viraler Infektionen, der ungerechtfertigte Einsatz von Substanzen mit extrem breitem Wirkspektrum, und ein zu langer prophylaktischer Antibiotikaeinsatz bei chirurgischen Eingriffen und der Einsatz von Antibiotika bei bloßer Kolonisierung (und nicht Infektion) des Patienten als die wesentlichen Ursachen des Resistenzproblems angesehen. Zudem tragen Patienten (bei Kindern deren Eltern) mit unangebrachten Therapieforderungen zur missbräuchlichen Verwendung von Antibiotika bei. Der kausale Zusammenhang von Antibiotika-Einsatz und Resistenzentstehung bei Bakterien lässt sich sowohl für Infektionen bei Patienten niedergelassener Ärzte als auch für nosokomiale Infektionen belegen. In der Empfehlung des Rates vom 15. November 21 zur umsichtigen Verwendung antimikrobieller Mittel in der Humanmedizin werden die Mitgliedstaaten aufgefordert sicherzustellen, dass spezifische Strategien für die umsichtige Verwendung antimikrobieller Mittel vorhanden sind und mit dem Ziel umgesetzt werden, die Zunahme der gegenüber diesen Mitteln resistenten Mikroorganismen zu beschränken [4]. Die Mitgliedstaaten sollen über die getroffenen Maßnahmen regelmäßig Bericht erstatten. Die Europäische Kommission hat auf der Grundlage der Berichte der Mitgliedstaaten am 22. Dezember 25 erstmals ein derartiges Dokument veröffentlicht [5]. Die wichtigsten Maßnahmen werden dort wie folgt zusammengefasst: (a) Auf- oder Ausbau von Überwachungssystemen für Antibiotikaresistenz und Antibiotikaeinsatz (b) Einführung von Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention der Antibiotikaresistenz, zur Förderung der umsichtigen Verwendung antimikrobieller Mittel und als Beitrag zur Eindämmung von Infektionskrankheiten (c) Förderung der Aus- und Fortbildung von Angehörigen der Gesundheitsberufe über das Problem der Antibiotikaresistenz und Information der breiten Öffentlichkeit darüber, wie wichtig ein umsichtiger Einsatz antimikrobieller Mittel ist. Zur Koordination dieser Strategien, zum Informationsaustausch und zur Abstimmung mit der Kommission und den anderen Mitgliedstaaten soll jeder Mitgliedstaat rasch einen geeigneten sektorübergreifenden Mechanismus einführen. Dieser soll mit entsprechenden Befugnissen und ausreichenden Mitteln ausgestattet sein. Besonders ist die Zusammenarbeit zwischen den Sektoren Humanmedizin und Veterinärmedizin zu fördern. Weiters wird festgestellt, dass sich die meisten Überwachungstätigkeiten derzeit auf die Resistenz gegen antibakterielle Mittel konzentrieren und dass in Hinkunft auch Daten über antivirale und antiparasitäre Substanzen erhoben werden sollten. - 7 -

AUSGANGSLAGE Es wird empfohlen, den öffentlichen Zugriff auf die Berichte über die Überwachungstätigkeit und die Aktivitäten des sektorübergreifenden Mechanismus zu fördern. Am 5. Juni dieses Jahres wurde eine Empfehlung des Rates der Europäischen Union zur Sicherheit der Patienten unter Einschluss der Prävention und Eindämmung von therapieassoziierten Infektionen veröffentlicht. In dieser Empfehlung wird darauf hingewiesen, dass es bei etwa 8-12% der in Krankenhäuser eingelieferten Patienten während der Behandlung zu Zwischenfällen kommt. Unzureichende Patientensicherheit stellt ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Gesundheit als auch eine wirtschaftliche Belastung der ohnehin begrenzten Gesundheitsbudgets dar. Zur Ergänzung von Strategien, die auf den vorsichtigen Einsatz von Antibiotika abzielen, sollten nationale Strategien ausgearbeitet werden, welche Prävention und Eindämmung therapieassoziierter Infektionen zum Ziel haben. Verbesserungen auf Ebene der Gesundheitseinrichtungen im Hinblick auf die Eindämmung von Antibiotikaresistenz sollen im Rahmen von Programmen zur Prävention und Eindämmung von Infektionen implementiert werden. [6] In der Krankenanstalt, und hier vor allem auf den Intensivstationen, stellen multiresistente Krankenhauskeime ein alltägliches Problem dar. Die Kombination abwehrgeschwächte Patienten, intensiver und lang andauernder Antibiotikaeinsatz sowie Keimübertragungen von Patient zu Patient resultiert im Auftreten von Infektionen mit multiresistenten Erregern, die manchmal einer antibiotischen Therapie nicht mehr zugänglich sind. Die Übertragung solch hochresistenter Bakterien von Patient zu Patient im Krankenhaus amplifiziert das Problem dieser antimikrobiellen Resistenzentwicklung. Zudem birgt die Möglichkeit des Transfers von Resistenzgenen von fakultativ pathogenen Keimen auf hochvirulente Krankheitserreger (z.b. Vancomycin Resistenz eines Enterococcus faecium auf einen Staphylococcus aureus-stamm) ein ernst zu nehmendes Bedrohungspotential. Dieses seit langem befürchtete Ereignis ist 22 tatsächlich erstmals in den USA beschrieben worden [7]. Bestrebungen, die Resistenzentwicklung durch vernünftigen Antibiotika-Einsatz im niedergelassenen Bereich zu reduzieren, finden sich europaweit. Die Bemühungen richten sich hierbei vor allem auf den Verzicht von Antibiotika- Einsatz bei der Behandlung viraler Infekte. Der bestehende Mangel an verlässlichen diagnostischen Tests erschwert dem Arzt in vielen Fällen eine klare Differenzierung behandlungsbedürftiger Infektionen von solchen, die keiner antimikrobiellen Therapie bedürfen. Daraus resultieren ein unnötiger Antibiotika-Einsatz und die bevorzugte Verwendung von Substanzen mit extrem breitem Wirkspektrum: beides Faktoren, die aufgrund des immanenten Selektionsdrucks die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen fördern. Mit der Annahme der Resolution Emerging and Other Communicable Diseases: Antimicrobial Resistance durch die 51. World Health Assembly am 16. Mai 1998 wurde die Wichtigkeit von Bemühungen zur Hintanhaltung der Resistenzausbreitung eindrucksvoll unterstrichen. Die essenzielle Rolle, die dabei Krankenhäusern zukommt, wurde im Dokument WHO Global Strategy for Containment of Antimicrobial Resistance [8] hervorgehoben: Hospitals are a critical component of the antimicrobial resistance problem worldwide. Es bedarf der kollektiven Bemühungen staatlicher Einrichtungen, der pharmazeutischen Industrie, der Krankenanstaltsträger sowie der Ärzte und Patienten, um durch die Umsetzung nationaler Antibiotika-Strategien auch in Zukunft die Verfügbarkeit wirksamer Antibiotika sicherzustellen. Koordinierte Maßnahmen zur Hintanhaltung der Verbreitung antimikrobieller Resistenzen benötigen zudem funktionierende Surveillance-Systeme. Nur so ist es möglich zu beurteilen, wie lokale und globale Resistenzsituationen auf einen geänderten Antibiotika-Einsatz und neue Infektionskontrollmaßnahmen reagieren. Heute nehmen viele Krankenanstalten am Europäischen System zur Überwachung von Resistenzen gegen antimikrobielle Wirkstoffe (EARSS) und an der European Surveillance of Antibiotic Consumption (ESAC) teil. EARSS und ESAC sind von der Gemeinschaft kofinanzierte Überwachungsprogramme, in deren Rahmen normierte, harmonisierte und vergleichbare Daten über die Resistenzen gegen bakterielle Krankheitserreger bzw. die Verwendung von Antibiotika gesammelt werden. Durch die verbesserte Behandelbarkeit von viralen Erkrankungen erlangen auch medikamentenresistente Viren zunehmend Bedeutung. Während die Entwicklung von resistenten Herpes simplex und Varizella Zoster Viren eine extreme Seltenheit blieb, sind resistente Zytomegalieviren bei Immunsupprimierten nicht so selten. Zu Irritation Anlass geben neuere Berichte über gegen Oseltamivir resistente Grippeviren, die einige Tage nach Behandlungsbeginn auftreten. Bis jetzt ist allerdings noch ungeklärt, ob resistente Grippeviren übertragbar und pathogen sind. Die größte Gefährdung durch medikamentenresistente Viren geht derzeit von der HIV-Infektion aus. Dies führt zu eingeschränkter oder fehlender Wirksamkeit der antiretroviralen Therapie sowohl bei bereits in Behandlung stehenden Patienten als auch bei Personen, die sich mit diesen resistenten Viren infizieren. Europaweit schätzt man die Häufigkeit der Übertragung resistenter HI-Viren bei frisch Infizierten auf etwa 1%, mit höheren Raten bei bestimmten Gruppen in Großstädten. Angesichts der relativ hohen Übertragungsrate resistenter HI-Viren sollte eine Resistenztestung vor Beginn der antiretroviralen Therapie durchgeführt werden. Die nachhaltige Zusammenführung solcher Daten europa- und weltweit wird zunehmend zu einer wichtigen Aufgabe öffentlicher Gesundheitseinrichtungen. - 8 -

AUSGANGSLAGE Seit 12. Juni 24 müssen in der EU antimikrobielle Resistenzen im Veterinärbereich überwacht werden. Laut Richtlinie [8] sollte dafür gesorgt werden, dass sich diese Überwachung nicht nur auf Zoonoseerreger, sondern auch auf andere Erreger erstreckt, wenn sie eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen. Insbesondere wurde die Überwachung von Indikatororganismen angeraten. Diese Organismen bilden ein Reservoir für Resistenzgene, die sie auf pathogene Bakterien übertragen können. Seit 24 werden in Österreich flächendeckende Erhebungen zum Resistenzverhalten von ausgewählten Zoonoseerregern und Indikatorbakterien in der österreichischen Nutztierpopulation durchgeführt. Der vorliegende Resistenzbericht stellt, wie bereits im Vorjahr, die im Rahmen der bundesweiten Resistenzüberwachung ermittelten Daten der Öffentlichkeit vor [1]. Referenzen [1] Strauss R, Sagl M, Mittermayer H, Metz-Gercek S, Muchl R, Wechsler-Fördös A, Hrabcik H. (28) Bericht vom EARSS-ESAC-EUCAST Symposium und dem 2. BMGFJ-AMR-Workshop http://www.bmg.gv.at/cms/site/attachments//8/9/ch954/cms122942558411/1europaeischer_antibiotikatag_28.pdf [2] European Federation for Animal Feed Additive Manufacturers (1998) Annual usage of antibiotics in the EU and Switzerland in 1997. http://www.fedesa.be [3] Allerberger F., Fida P., Grossgut R., Schönbauer M., Würzner H. (23) Antibiotics in horticulture and antibiotic feed additives in animal husbandry. Wien Klin Wschr 115:615-617. [4] Rat der Europäischen Union (22) Empfehlung des Rates vom 15. November 21 zur umsichtigen Verwendung antimikrobieller Mittel in der Humanmedizin (22/77/EG). Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L34 vom 5.2.22; 13-16. [5] Kommission der Europäischen Gemeinschaften (25) Bericht der Kommission an den Rat auf der Grundlage der Berichte der Mitgliedstaaten über die Umsetzung der Empfehlung (22/77/EG) des Rates zur umsichtigen Verwendung antimikrobieller Mittel in der Humanmedizin KOM(25)684 [6] Rat der Europäischen Union (29) Empfehlung des Rates vom 5. Juni 29 zur Sicherheit der Patienten unter Einschluss der Prävention und Eindämmung von therapieassoziierten Infektionen (112/9). http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/9/st1/st112.de9.pdf [7] Anonymus (22) Staphylococcus aureus Resistant to Vancomycin United States (22). Morbidity and Mortality Weekly Report, July 5, 22/51(26); 565-567. [8] Anonymus (21): WHO Global Strategy for Containment of Antimicrobial Resistance. World Health Organization, Switzerland. [9] Anonymus (23) Richtlinie 23/99/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 23 zur Überwachung von Zoonosen und Zoonoseerregern und zur Änderung der Entscheidung 9/424/EWG des Rates sowie zur Aufhebung der Richtlinie 92/117/EWG des Rates. Amtsblatt der Europäischen Union 325: 31-4 [1] Strauss R, Muchl R, Metz-Gercek S, Sagl M, Allerberger F, Hrabcik H, Mittermayer H (27) AURES the first Austrian report on antimicrobial resistance perspective of the human sector. EUROSURVEILLANCE 12(12). http://www.eurosurveillance.org/ew/27/71213.asp#2-9 -

Antibiotikaresistenz bei ausgewählten invasiven Infektionserregern Daten aus dem Humanbereich Eine Aktivität des Nationalen Referenzzentrums für Nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz im Rahmen der Teilnahme am European Antimicrobial Resistance Surveillance System (EARSS) Ansprechpersonen Univ.-Prof. Dr. Walter Koller, Univ.-Prof. Dr. Helmut Mittermayer MMag. Sigrid Metz-Gercek Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin Nationales Referenzzentrum für Nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz Fadingerstr. 1 42 Linz E-Mail: sigrid.metz@elisabethinen.or.at Autorin MMag. Sigrid Metz-Gercek Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin Nationales Referenzzentrum für Nosokomiale Infektionen und Antibiotikaresistenz Fadingerstr. 1 42 Linz Review Dr. Karina Krziwanek Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin Molekularbiologie Fadingerstr. 1 42 Linz

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM A B K Ü R Z U N G S V E R Z E I C H N I S Abkürzung AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GR HR HU IE IL IS IT LT LU LV MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR UK Bgld K Nö Oö Sbg Stmk T V W n.d. Langtext Österreich Belgien Bulgarien Schweiz Zypern Tschechische Republik Deutschland Dänemark Estland Spanien Finnland Frankreich Griechenland Kroatien Ungarn Republik Irland Israel Island Italien Litauen Luxemburg Lettland Malta Niederlande Norwegen Polen Portugal Rumänien Schweden Slowenien Slowakei Türkei Großbritannien Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien nicht durchgeführt - 11 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1 DAS EARSS-NETZWERK...19 1.1 ZIEL DES NETZWERKS...19 1.2 GESCHICHTE DES NETZWERKS...19 1.3 NETZWERKABDECKUNG IN ÖSTERREICH UND EUROPA...19 1.4 METHODIK...19 2 DIE EARSS-DATENBASIS...2 2.1 TEILNEHMENDE LABORATORIEN...2 2.2 MELDUNGEN IN EARSS NACH ERREGERN...21 2.3 GEOGRAFISCHE VERTEILUNG DER GEMELDETEN ERREGERDATEN...22 3 STREPTOCOCCUS PNEUMONIAE...24 3.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...24 3.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...24 3.2.1 S. PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT...24 3.2.2 S. PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...24 3.3 S. PNEUMONIAE PENICILLIN...25 3.3.1 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...25 3.3.2 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...26 3.3.3 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...26 3.3.4 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...26 3.3.5 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH REGIONEN...27 3.3.6 S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...28 3.4 S. PNEUMONIAE MAKROLIDE...29 3.4.1 S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...29 3.4.2 S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...29 3.4.3 S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...3 3.4.4 S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...3 3.4.5 S. PNEUMONIAE ERYTHROMYCIN NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...31 3.5 S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ PENICILLIN UND MAKROLIDE...32 3.5.1 S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ ÖSTERREICH GESAMT...32 3.5.2 S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ NACH ALTERSGRUPPEN...32 3.5.3 SEROTYPEN...32 4 STAPHYLOCOCCUS AUREUS...34 4.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...34 4.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...34 4.2.1 STAPHYLOCOCCUS AUREUS NACH GESCHLECHT...34 4.2.2 STAPHYLOCOCCUS AUREUS NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...34 4.3 MRSA...35 4.3.1 MRSA-RATEN ÖSTERREICH GESAMT...35 4.3.2 MRSA-RATEN NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...35 4.3.3 MRSA-RATEN NACH ALTERSGRUPPEN...36 4.3.4 MRSA-RATEN NACH GESCHLECHT...36 4.3.5 MRSA-RATEN NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...37 4.3.6 MRSA-RATEN NACH BUNDESLÄNDERN...37 4.3.7 MRSA-RATEN IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...38 4.4 STAPHYLOCOCCUS AUREUS VANCOMYCIN...39 5 ESCHERICHIA COLI...39 5.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...39 5.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...39 5.2.1 E. COLI NACH GESCHLECHT...39 5.2.2 E. COLI NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...39 5.3 E. COLI AMINOPENICILLINE...4 5.3.1 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...4 5.3.2 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...4 5.3.3 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...41 5.3.4 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...41 5.3.5 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...42 5.3.6 E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...42 5.4 E. COLI FLUOROCHINOLONE...43 5.4.1 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...44 5.4.2 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...44 5.4.3 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...44 5.4.4 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...45 5.4.5 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...45 5.4.6 E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...45-12 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM 5.5 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE...47 5.5.1 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...47 5.5.2 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...47 5.5.3 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...47 5.5.4 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...48 5.5.5 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...48 5.5.6 E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...49 5.5.7 ESBL BEI E. COLI...5 5.6 E. COLI AMINOGLYKOSIDE...51 5.6.1 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...51 5.6.2 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...51 5.6.3 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...52 5.6.4 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...52 5.6.5 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...52 5.6.6 E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...53 5.7 E. COLI MEHRFACHRESISTENZ...54 6 ENTEROCOCCUS FAECIUM UND ENTEROCOCCUS FAECALIS...55 6.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...55 6.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...55 6.2.1 ENTEROKOKKEN NACH GESCHLECHT...55 6.2.2 ENTEROKOKKEN NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...55 6.3 ENTEROKOKKEN AMINOPENICILLINE...56 6.3.1 E. FAECALIS UND E. FAECIUM AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...56 6.4 ENTEROKOKKEN HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE...56 6.4.1 ENTEROKOKKEN HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE ÖSTERREICH GESAMT...57 6.4.2 ENTEROKOKKEN HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...57 6.5 ENTEROKOKKEN VANCOMYCIN...58 6.5.1 ENTEROKOKKEN VANCOMYCIN NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...58 6.5.2 ENTEROKOKKEN VANCOMYCIN NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...59 7 KLEBSIELLA PNEUMONIAE...59 7.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...59 7.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...6 7.2.1 KLEBSIELLA PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT...6 7.2.2 KLEBSIELLA PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...6 7.3 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE...6 7.3.1 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...6 7.3.2 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN UND GESCHLECHT...61 7.3.3 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...61 7.3.4 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...61 7.3.5 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...62 7.3.6 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...62 7.4 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE...63 7.4.1 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...63 7.4.2 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...63 7.4.3 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...64 7.4.4 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...64 7.4.5 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...65 7.4.6 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...65 7.4.7 ESBL BEI KLEBSIELLA PNEUMONIAE...66 7.5 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE...66 7.5.1 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...66 7.5.2 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...66 7.5.3 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...67 7.5.4 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...67 7.5.5 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...67 7.5.6 KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...68 7.6 KLEBSIELLA PNEUMONIAE CARBAPENEME...69 7.6.1 KLEBSIELLA PNEUMONIAE RESISTENZ GEGEN CARBAPENEME IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...69 8 PSEUDOMONAS AERUGINOSA...69 8.1 KLINISCHE UND EPIDEMIOLOGISCHE BEDEUTUNG...69 8.2 DEMOGRAPHISCHE DATEN...7-13 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM 8.2.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA NACH GESCHLECHT...7 8.2.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER...7 8.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE...71 8.3.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...71 8.3.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...71 8.3.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...71 8.3.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...72 8.3.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...72 8.3.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...73 8.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE...73 8.4.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...73 8.4.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...74 8.4.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...74 8.4.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...74 8.4.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...75 8.4.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...75 8.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM...76 8.5.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...76 8.5.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...76 8.5.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...76 8.5.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...76 8.5.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...77 8.5.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...77 8.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN UND PIPERACILLIN/TAZOBACTAM...78 8.6.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...78 8.6.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...78 8.6.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...79 8.6.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...79 8.6.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...79 8.6.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...8 8.7 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME...8 8.7.1 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...8 8.7.2 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN...81 8.7.3 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT...81 8.7.4 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG...81 8.7.5 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...82 8.7.6 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH...82 9 ZUSAMMENFASSUNG...83 1 REFERENZEN...83 T A B E L L E N V E R Z E I C H N I S TABELLE 1: ENTWICKLUNG DER NETZWERKABDECKUNG IN EUROPA...19 TABELLE 2: TEILNEHMENDE ZENTREN UND ANZAHL ERSTISOLATE IN DER EARSS-AT-DATENBANK...2 TABELLE 3: ANZAHL MELDUNGEN NACH ERREGERN 2-28...21 TABELLE 4: BEVÖLKERUNGSZAHLEN 28 ABSOLUT UND RELATIV NACH BUNDESLÄNDERN...22 TABELLE 5: DATENMELDUNGEN NACH BUNDESLÄNDERN...22 TABELLE 6: DATENMELDUNGEN ZU STREPTOCOCCUS PNEUMONIAE...24 TABELLE 7: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH ÜBER JAHRE...25 TABELLE 8: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH REGIONEN...27 TABELLE 9: S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH ÜBER JAHRE...29 TABELLE 1: S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ ÖSTERREICH GESAMT...32 TABELLE 11: S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ NACH ALTERSGRUPPEN...32 TABELLE 12: SEROTYPENVERTEILUNG NACH ABDECKUNG DURCH DIE IN ÖSTERREICH ZUGELASSENEN PNEUMOKOKKEN-IMPFSTOFFE ÜBER JAHRE...33 TABELLE 13: SEROTYPENVERTEILUNG NACH ALTERSGRUPPEN UND ABDECKUNG DURCH DIE IN ÖSTERREICH ZUGELASSENEN PNEUMOKOKKEN-IMPFSTOFFE IM JAHR 28...33 TABELLE 14: VERMINDERTE PENICILLIN- UND/ODER MAKROLID-EMPFINDLICHKEIT, SEROTYP UND PATIENTEN-CHARAKTERISTIKA...33 TABELLE 15: DATENMELDUNGEN ZU STAPHYLOCOCCUS AUREUS...34 TABELLE 16: S. AUREUS VANCOMYCIN NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...39-14 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM TABELLE 17: DATENMELDUNGEN ZU ESCHERICHIA COLI...39 TABELLE 18: DATENMELDUNGEN ENTEROCOCCUS FAECIUM UND ENTEROCOCCUS FAECALIS...55 TABELLE 19: DATENMELDUNGEN KLEBSIELLA PNEUMONIAE...59 TABELLE 2: DATENMELDUNGEN PSEUDOMONAS AERUGINOSA...7 A B B I L D U N G S V E R Z E I C H N I S ABBILDUNG 1: NETZWERKABDECKUNG IN ÖSTERREICH IM JAHR 28...19 ABBILDUNG 2: ANZAHL MELDUNGEN NACH ERREGERN 2-28...21 ABBILDUNG 3: S. PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT...24 ABBILDUNG 4: S. PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...25 ABBILDUNG 5: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH ÜBER JAHRE...25 ABBILDUNG 6: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...26 ABBILDUNG 7: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...26 ABBILDUNG 8: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...26 ABBILDUNG 9: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...28 ABBILDUNG 1: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...28 ABBILDUNG 11: S. PNEUMONIAE PENICILLIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...28 ABBILDUNG 12: S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...29 ABBILDUNG 13: S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...3 ABBILDUNG 14: S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...3 ABBILDUNG 15: S. PNEUMONIAE MAKROLIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...3 ABBILDUNG 16: S. PNEUMONIAE ERYTHROMYCIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...31 ABBILDUNG 17: S. PNEUMONIAE ERYTHROMYCIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...31 ABBILDUNG 18: S. PNEUMONIAE ERYTHROMYCIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...31 ABBILDUNG 19: S. PNEUMONIAE MEHRFACHRESISTENZ PENICILLIN UND MAKROLIDE...32 ABBILDUNG 2: STAPHYLOCOCCUS AUREUS NACH GESCHLECHT...34 ABBILDUNG 21: STAPHYLOCOCCUS AUREUS NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...35 ABBILDUNG 22: MRSA-RATEN ÖSTERREICH GESAMT NACH JAHREN...35 ABBILDUNG 23: ANZAHL S. AUREUS-FÄLLE UND MRSA-ANTEIL NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...36 ABBILDUNG 24: MRSA-RATEN NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...36 ABBILDUNG 25: MRSA-RATE NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...36 ABBILDUNG 26: MRSA-RATE NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...37 ABBILDUNG 27: MRSA-RATEN IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...37 ABBILDUNG 28: MRSA-RATEN IM LÄNDERVERGLEICH 28...38 ABBILDUNG 29: MRSA-RATEN IM INTERNATIONALEN VERGLEICH VON 23 BIS 28...38 ABBILDUNG 3: MRSA-RATEN IM INTERNATIONALEN VERGLEICH 23 UND 28...38 ABBILDUNG 31: E. COLI NACH GESCHLECHT...39 ABBILDUNG 32: E. COLI NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...4 ABBILDUNG 33: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH...4 ABBILDUNG 34: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...41 ABBILDUNG 35: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...41 ABBILDUNG 36: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...41 ABBILDUNG 37: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH IM BUNDESLÄNDER-VERGLEICH...42 ABBILDUNG 38: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...42 ABBILDUNG 39: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH 23 BIS 28...43 ABBILDUNG 4: E. COLI AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH 23 UND 28...43 ABBILDUNG 41: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...44 ABBILDUNG 42: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...44 ABBILDUNG 43: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...44 ABBILDUNG 44: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...45 ABBILDUNG 45: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...45 ABBILDUNG 46: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...46 ABBILDUNG 47: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...46 ABBILDUNG 48: E. COLI FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...46-15 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM ABBILDUNG 49: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...47 ABBILDUNG 5: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...47 ABBILDUNG 51: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...48 ABBILDUNG 52: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...48 ABBILDUNG 53: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH...49 ABBILDUNG 54: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...49 ABBILDUNG 55: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...5 ABBILDUNG 56: E. COLI 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...5 ABBILDUNG 57: E. COLI ANTEIL ESBL-POSITIV AN GESAMTISOLATEN (DURCH BEURTEILUNG)...51 ABBILDUNG 58: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...51 ABBILDUNG 59: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 23...52 ABBILDUNG 6: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 23...52 ABBILDUNG 61: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 23...52 ABBILDUNG 62: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...53 ABBILDUNG 63: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...53 ABBILDUNG 64: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 BIS 28...53 ABBILDUNG 65: E. COLI AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...54 ABBILDUNG 66: E. COLI MEHRFACHRESISTENZ ÖSTERREICH GESAMT...54 ABBILDUNG 67: ENTEROKOKKEN NACH GESCHLECHT...55 ABBILDUNG 68: ENTEROKOKKEN NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...56 ABBILDUNG 69: ABBILDUNG 7: E. FAECALIS UND E. FAECIUM AMINOPENICILLINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...56 E. FAECALIS UND E. FAECIUM HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE ÖSTERREICH GESAMT...57 ABBILDUNG 71: E. FAECALIS HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE IM LÄNDERVERGLEICH 28...57 ABBILDUNG 72: E. FAECALIS HOCHGRADIGE RESISTENZ GEGEN AMINOGLYKOSIDE IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...57 ABBILDUNG 73: E. FAECIUM HOCHGRADIGE AMINOGLYKOSID-RESISTENZ IM LÄNDERVERGLEICH 28...58 ABBILDUNG 74: E. FAECIUM HOCHGRADIGE AMINOGLYKOSID-RESISTENZ IM LÄNDERVERGLEICH 23 UND 28...58 ABBILDUNG 75: E. FAECALIS UND E. FAECIUM VANCOMYCIN NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...58 ABBILDUNG 76: ENTEROCOCCUS FAECALIS RESISTENZ GEGEN VANCOMYCIN 23 UND 28...59 ABBILDUNG 77: ENTEROCOCCUS FAECIUM VANCOMYCIN NICHT EMPFINDLICH 23 UND 28...59 ABBILDUNG 78: KLEBSIELLA PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT...6 ABBILDUNG 79: KLEBSIELLA PNEUMONIAE NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...6 ABBILDUNG 8: KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...61 ABBILDUNG 81: ABBILDUNG 82: ABBILDUNG 83: ABBILDUNG 84: ABBILDUNG 85: ABBILDUNG 86: ABBILDUNG 87: ABBILDUNG 88: ABBILDUNG 89: ABBILDUNG 9: ABBILDUNG 91: ABBILDUNG 92: KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...61 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...61 K. PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...62 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...62 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...62 KLEBSIELLA PNEUMONIAE FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...63 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...63 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...64 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...64 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...64 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM BUNDESLÄNDERVERGLEICH...65 KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...65-16 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM ABBILDUNG 93: KLEBSIELLA PNEUMONIAE 3. GENERATION CEPHALOSPORINE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...65 ABBILDUNG 94: K. PNEUMONIAE ANTEIL ESBL-POSITIV AN GESAMTISOLATEN MIT BEURTEILUNG...66 ABBILDUNG 95: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...66 ABBILDUNG 96: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...67 ABBILDUNG 97: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...67 ABBILDUNG 98: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...67 ABBILDUNG 99: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...68 ABBILDUNG 1: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...68 ABBILDUNG 11: KLEBSIELLA PNEUMONIAE AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...68 ABBILDUNG 12: KLEBSIELLA PNEUMONIAE CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...69 ABBILDUNG 13: KLEBSIELLA PNEUMONIAE CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...69 ABBILDUNG 14: PSEUDOMONAS AERUGINOSA NACH GESCHLECHT...7 ABBILDUNG 15: PSEUDOMONAS AERUGINOSA NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER BEZOGEN AUF DIE ÖSTERREICHISCHE BEVÖLKERUNG IN DEN JEWEILIGEN LEBENSJAHREN IM JAHR 28...7 ABBILDUNG 16: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...71 ABBILDUNG 17: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...71 ABBILDUNG 18: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...72 ABBILDUNG 19: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...72 ABBILDUNG 11: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...72 ABBILDUNG 111: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...73 ABBILDUNG 112: PSEUDOMONAS AERUGINOSA AMINOGLYKOSIDE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...73 ABBILDUNG 113: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...73 ABBILDUNG 114: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...74 ABBILDUNG 115: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...74 ABBILDUNG 116: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...74 ABBILDUNG 117: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...75 ABBILDUNG 118: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...75 ABBILDUNG 119: PSEUDOMONAS AERUGINOSA FLUOROCHINOLONE NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...75 ABBILDUNG 12: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...76 ABBILDUNG 121: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...76 ABBILDUNG 122: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM ABBILDUNG 123: JAHR 25...76 PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...77 ABBILDUNG 124: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...77 ABBILDUNG 125: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...77 ABBILDUNG 126: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CEFTAZIDIM NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...78 ABBILDUNG 127: ABBILDUNG 128: ABBILDUNG 129: ABBILDUNG 13: ABBILDUNG 131: PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...78 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...78 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...79 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...79 PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN/TAZOBACTAM NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...79-17 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM ABBILDUNG 132: PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...8 ABBILDUNG 133: PSEUDOMONAS AERUGINOSA PIPERACILLIN NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...8 ABBILDUNG 134: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH ÖSTERREICH GESAMT...8 ABBILDUNG 135: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH ALTERSGRUPPEN AB DEM JAHR 25...81 ABBILDUNG 136: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH GESCHLECHT AB DEM JAHR 25...81 ABBILDUNG 137: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH KRANKENHAUSABTEILUNG AB DEM JAHR 25...82 ABBILDUNG 138: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH NACH BUNDESLÄNDERN...82 ABBILDUNG 139: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 28...82 ABBILDUNG 14: PSEUDOMONAS AERUGINOSA CARBAPENEME NICHT EMPFINDLICH IM LÄNDERVERGLEICH 25 UND 28...83-18 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM 1 Das EARSS-Netzwerk 1.1 Ziel des Netzwerks EARSS ist ein internationales Netzwerk nationaler Surveillance-Systeme mit dem Ziel, vergleichbare, nachhaltige und repräsentative Resistenzdaten von ausgewählten Keimen aus Blutkultur und Liquor für Aktivitäten der öffentlichen Gesundheitsvorsorge zu sammeln und bereit zu stellen. 1.2 Geschichte des Netzwerks Bereits seit Beginn der internationalen Projektaktivitäten 1998 nimmt auch Österreich an der Datensammlung von EARSS teil. Seit 2 ist die Sammlung und Meldung der Resistenzdaten fixer Bestandteil der österreichischen Aktivitäten in der Infektions- und Resistenzsurveillance. 1.3 Netzwerkabdeckung in Österreich und Europa In Österreich beteiligen sich 39 von 41 möglichen mikrobiologischen Laboratorien (Stand 31.12.28) freiwillig an der EARSS-Datenmeldung. Insgesamt wurden damit im Jahr 28 Daten von 135 bettenführenden Krankenanstalten gesammelt. Dies entspricht einem Erfassungsgrad von rund 94,2 % aller allgemeinen Akutkrankenanstalten (97 von 13) [1]. Abbildung 1 zeigt die Spitalsabdeckung im Detail. Abbildung 1: Netzwerkabdeckung in Österreich im Jahr 28 Teilnehmende Krankenhäuser Europaweit sind mittlerweile 31 Länder mit mehr als 9 Laboratorien und damit über 1.4 Spitäler in das Netzwerk eingebunden. Tabelle 1 zeigt die Entwicklung bis zum Jahr 27. Tabelle 1: Entwicklung der Netzwerkabdeckung in Europa Jahr Länder Laboratorien Krankenhäuser 21 24 5-22 27 6 97 23 28 7 11 24 28 791 13 25 32 9 14 26 31 8 13 27 31 9 14 1.4 Methodik Die Datenbasis von EARSS baut ausschließlich auf Routinedaten auf, die nach einem gemeinsamen Protokoll erhoben werden. Dies erlaubt die kontinuierliche Erfassung der Resistenzsituation zu vertretbaren Kosten. Voraussetzung für - 19 -

EARSS EUROPEAN ANTIMICROBIAL RESISTANCE SURVEILLANCE SYSTEM valide Daten ist allerdings die Qualität der mikrobiologischen Befundung, vor allem der Resistenztestung, in den teilnehmenden Laboratorien. Zur Sicherung der Qualität der Daten stellt EARSS Protokolle und Leitfäden für die Testung von Antibiotikaresistenz sowie einen jährlichen Rundversuch zur Verfügung. Zur Sammlung wurden Indikatorkeime mit besonderer Bedeutung in bestimmten Infektionssituationen ausgewählt. Von diesen werden wichtige Resistenzphänomene, die einen Rückschluss auf die allgemeine Resistenzsituation erlauben, gemeldet. Es werden weiters nur Daten von invasiven Infektionen, d.h. von Blutkulturisolaten und in einzelnen Fällen von Liquorisolaten registriert. Damit ist einerseits eine gute Vergleichbarkeit gegeben, andererseits ist sichergestellt, dass die erhobenen Daten auch klinische Relevanz haben. Derzeit wird folgendes erfasst: Staphylococcus aureus mit Schwerpunkt auf MRSA und GISA / VRSA, Blutkulturen, seit 1/2 Pneumokokken mit Überwachung der Resistenz gegen Penicillin, Erythromycin und Chinolone, Blutkultur und Liquor, seit 1/2 bei Escherichia coli Erfassung der Resistenz gegen Ampicillin, Drittgeneration-Cephalosporine (zur Erfassung von ESBL), Aminoglykoside und Chinolone, Blutkulturen und Liquor seit 1/21 bei Enterokokken Erfassung der Resistenz gegen Ampicillin, Glykopeptide und der High Level Resistenz gegen Gentamicin, Blutkulturen, seit 1/21 Mit Herbst des Jahres 25 wurden zwei weitere Keime in die Datenbasis aufgenommen, nämlich Klebsiella pneumoniae, Blutkulturen, seit 9/26 und Pseudomonas aeruginosa, Blutkulturen, 9/26. Sämtliche Unterlagen wie Fragebögen, Manuals, Berichte, Protokoll und die aggregierten Daten aller Teilnehmerländer können auch über die EARSS-Website www.earss.rivm.nl abgerufen werden [2]. 2 Die EARSS-Datenbasis 2.1 Teilnehmende Laboratorien Tabelle 2 zeigt die teilnehmenden Laboratorien und deren eingebrachte Meldungen im Verlauf ab dem Jahr 2. Die Datenbasis wurde von 2 bis 28 stark erweitert. Im Jahr 2 meldeten 1 von 11 und im Jahr 28 38 von 39 teilnehmenden Laboratorien effektiv Daten. Tabelle 2: Teilnehmende Zentren und Anzahl Erstisolate in der EARSS-AT-Datenbank Labor Zentrum 2 21 22 23 24 25 26 27 28 AT1 KH der Elisabethinen Linz GmbH/analyse 87 228 256 255 291 332 386 363 381 Biolab GmbH AT2 Medizinische Universität Wien 88 39 158 374 391 42 45 488 438 AT3 Medizinische Universität Graz 28 4 3 51 59 72 61 67 79 AT4 AGES Graz* 8 7 1 2 3 1 AT5 Medizinische Universität Innsbruck 129 248 473 463 46 62 657 727 AT6 SALK GmbH, Salzburg 44 128 16 16 173 177 247 233 242 AT7 Institut für med. und chem. 35 82 111 114 168 236 32 229 346 Labordiagnostik, Bakteriologie, Klagenfurt AT8 AGES Wien 13 22 34 44 73 66 37 53 94 AT9 Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg, Linz 1 4 6 39 67 AT1 LKH Feldkirch 12 77 11 131 121 145 179 21 24 AT11 A.ö. Krankenhaus Oberwart 5 71 93 96 13 AT12 Landesklinikum Waldviertel Horn 9 5 73 68 69 54 82 65 121 AT14 KH der Barmherzigen Schwestern Ried 68 69 77 99 96 99 AT15 Landesklinikum Mostviertel Amstetten 29 74 113 128 159 145 AT16 Klinikum Wels-Grieskirchen 46 161 187 231 143 215 AT17 Landesklinikum Krems 91 61 98 72 75 AT18 LK Weinviertel Mistelbach 74 82 111 111 13 126 132 AT19 Landesklinikum St. Pölten 2 94 169 113 139 AT2 Landesklinikum Wiener Neustadt 76 79 161 AT21 Landeskrankenhaus Villach 5 57 77 98 12 AT22 Landeskrankenhaus Leoben-Eisenerz 55 112 112 136 187 25 AT23 Krankenhaus Steyr 71 15 132 151 174 232 AT24 Krankenhaus Vöcklabruck 193 175 176 194 27 249 AT25 SMZ Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital Wien 84 295 327 352 363 416-2 -