Faszination Gamen Kinder im Umgang mit Spielkonsole, Smartphone & co begleiten Elternabend 16.6.2014 Primarschule Obfelden
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Wichtig: Die Nutzung der digitalen Medien durch Kinder ist grundsätzlich positiv. Aber 3
Zu Beachten: - Was wird genutzt - Wie wird das Medium genutzt - Auswirkung der Nutzung auf das Kind
Games Motive: Spass & Unterhaltung Kompetenzerlebnis Selbstwertgefühl, ich kann etwas Herausforderung Entspannung Langeweile, nichts los (Zeitvertreib) Wettbewerb Gemeinschaft (virtuell) & Geselligkeit
Was für Computerspiele spielst du am liebsten? Quelle: ZHAw, Pro juventute Nidwalden, Befragung 5. & 6. Klässler 2008
Wann spielt du am liebsten? Quelle: ZHAW, Pro juventute Nidwalden, Befragung 5. & 6. Klässler 2008
Spiel-Genres Action-Adventure Denkspiele Jump n Run Rollenspiele Ego-Shooter Gesellschaftsspiele Simulation/Lernspiele Management Sportspiele Strategie 8
Was? Wann & wie viel? Kinder begleiten Mit wem / wo? 9
Was?
Was? Was darf Ihr Kind am Computer spielen? Welche Games spielt Ihr Kind gern? Welche Games sind kindgerecht, welche nicht? Kennen Sie Games, bei denen Kinder auf lustvolle Art etwas lernen können? Welche Regeln dazu gibt es in Ihrer Familie? Darf das Kind alleine entscheiden was es spielt oder bestimmen Sie? 11
Tipp - Was Einhalten der Altersempfehlungen (PEGI) Keine ungeeignete Inhalte wie Pornografie oder Gewaltdarstellung Bei Apps, Onlinespielen Altersbeschränkung beachten Folgekosten: Gratisversionen, Abonnentensystem Spielpräferenz des Kindes beobachten Spielverhalten beobachten. Ein Spiel kann an einem Tag problemlos gespielt werden und am nächsten Tag reagiert der Spielende gereizt 3D Spiele sind schädlich für kleine Kinder 12
Tipps WAS: Altersempfehlungen für Spiele PEGI (Pan European Games Information) www.pegi.info USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) www.usk.de
Empfehlen statt Verbieten: www.bupp.at Was bedeutet es, wenn die BuPP ein Spiel empfiehlt? Das Spiel bietet hohen Spielspass aus pädagogischer Sicht keine Bedenken, mögliches Förderungspotential gut ausschöpft entspricht technisch dem Stand der Zeit Spiel erfordert: Reaktion: Denken: Ausdauer: wenig mittel viel wenig mittel viel wenig mittel viel PEGI: ab 3 Jahren -> BuPP-Altersempfehlung: ab 6 Jahren 14
3 6 9 12 Faustregel Vor 3 Jahren: Kein Bildschirm Vor 6 Jahren: keine eigene Spielkonsole Vor 9 Jahren: kein Internet, kein eigenes Handy Vor 12 Jahren: nur begleitet ins Internet 15
Wann & wie viel?
Wann & wie viel? Wie viel Zeit darf Ihr Kind gamen oder digitale Medien nutzen? Wann am Tag darf Ihr Kind gamen, am Computer sitzen, etc.? Gibt es bei Ihnen bewusst medienfreie Zeiten? Wie reagiert Ihr Kind aufs das Gamen? Ist es danach müde, ausgeglichen, aufgeregt, traurig? 17
Tipps Wann & wie viel? Medienfreie Zeiten ermöglichen Festlegen von Bildschirmzeiten 30min. vor dem zu Bett gehen keine Mediennutzung Computerspielsucht, Gefahr- meist bei online gespielten Games, der Druck steigt immer dabei zu sein Empfehlungen, gesamte Mediennutzung pro Tag Alter Kleinkinder Vorschulkinder Dauer 6-10 Minuten am Stück 16-30 Minuten 6-7 Jahre 30 Minuten 7-8 Jahre 45 Minuten 9-12 Jahre 60 Minuten 18
Mit wem? Wo?
Mit wem? und Wo? Wo steht bei Ihnen zu Hause der Computer / Spielkonsole, etc.? Welche Geräte (Fernseher, DVD, Computer, Playstation etc.) haben Ihre Kinder im eigenen Zimmer? Haben Sie auch schon ein Computerspiel gemeinsam mit Ihrem Kind gespielt? Wie war das? Kennen Sie das Lieblingsspiel Ihres Kindes? Wie beurteilen Sie dieses?
Tipps: Mit wem? und Wo? Computer und Konsolen gehören nicht ins Kinderzimmer Aufmerksame Begleitung der Kinder durch die Eltern Kinder lernen von den Eltern auch das Medienverhalten! Vorbildfunktion Kind soll Online- Spieler nur in Begleitung von Erwachsenen treffen Spielen Sie mit oder schauen Sie zumindest gelegentlich zu, um über die Inhalte reden zu können 21
Tipps Allgemein Kind soll keine persönlichen Informationen preisgeben (Adresse, Telefon, Bild) Digitale Spiele nicht als Babysitter und nicht zur Belohnung oder Bestrafung einsetzen Beleidigen, Manipulieren, Tyrannisieren ist auch Online verboten Eltern sollen ihrem Kindern als Vertrauensperson zur Verfügung stehen, um über schockierende Inhalte oder übergriffige Bemerkungen sprechen zu können 22