Die neue Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL



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Transkript:

Die neue Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL Presse-Information Datum: 15. September 2010 Inhalt Die Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL Seite 2 Das familientaugliche Elektroauto für die Stadt: Kompakter Fünfsitzer mit batterie-elektrischem Antrieb und mehr als 200 km Reichweite Steckbrief und technische Daten A-Klasse E-CELL 10 Infrastruktur für Elektrofahrzeuge 11 Der Weg zum flächendeckenden Netz von Ladestationen und Wasserstofftankstellen Mercedes-Benz Automobile und Forschungsfahrzeuge mit Elektroantrieb 15 Fahren mit Strom schon immer ein elektrisierendes Thema Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich.

Die Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL Seite 2 Das familientaugliche Elektroauto für die Stadt: Kompakter Fünfsitzer mit batterie-elektrischem Antrieb und mehr als 200 km Reichweite Nach der B-Klasse F-CELL mit Brennstoffzelle bringt Mercedes-Benz mit der neuen A-Klasse E-CELL jetzt sein zweites unter Serienbedingungen gefertigtes Elektroauto auf die Straße. Der voll alltags- und familientaugliche Fünfsitzer mit batterie-elektrischem Antrieb basiert auf der fünftürigen Ausführung der aktuellen A-Klasse und bietet einen großzügigen und flexibel nutzbaren Innen- und Kofferraum. Und zwar ohne Kompromisse bei Platzangebot und Variabilität, denn die Stromspeicher sind platzsparend und sicher im Fahrzeugunterboden platziert. Die beiden hocheffizienten Lithium-Ionen Batterien ermöglichen eine Reichweite von mehr als 200 km (NEFZ). Für adäquaten Vortrieb sorgt ein leiser, lokal emissionsfreier Elektromotor mit 70 kw (95 PS) Spitzenleistung und einem hohen Drehmoment von 290 Nm. Insgesamt 500 Exemplare der neuen A-Klasse E-CELL werden ab Herbst 2010 in Rastatt gebaut. Die Fahrzeuge werden in mehreren europäischen Ländern an ausgewählte Kunden vermietet, unter anderem in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Fünf Türen, fünf Sitzplätze, das gleiche Kofferraumvolumen wie bei der A-Klasse mit Verbrennungsmotor (435 bis 1.370 Liter), 350 Kilogramm Zuladung nach EG-Richtlinie sowie eine hohe Variabilität im Innen- und Kofferraum: Das alles macht die neue A-Klasse E-CELL zu einem voll alltags- und familientauglichen Automobil. Dank der intelligenten Sandwich-Konstruktion bietet sie nicht nur maximalen Raumkomfort, sondern auch höchste Crash-Sicherheit für Passagiere und Technik. In unserer knapp 125jährigen Unternehmensgeschichte haben wir umfangreiche Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Elektrofahrzeuge sowohl mit Batterie als auch mit Brennstoffzelle - gesammelt.

Durch dieses Know-how konnten wir mit dem smart fortwo electric drive und der B-Klasse F-CELL bereits zwei voll alltagstaugliche Elektro-Fahrzeuge auf die Straße bringen. Mit der A-Klasse E-CELL setzen wir diesen Weg nun konsequent fort. Im Herbst starten wir die Produktion unseres dritten Elektro-Pkw und erweitern unser Portfolio um einen batterie-elektrisch angetriebenen Mercedes, der unseren Kunden Fahrspaß, Komfort und Sicherheit auf dem gewohnten Niveau bietet wird, so Dr. Thomas Weber, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars. Seite 3 Null Emissionen, voller Fahrspaß Neben vorbildlicher Sicherheit, optimalem Komfort und hoher Alltagstauglichkeit bietet die A-Klasse E-CELL noch weitere Stärken, die für heutige Elektroautos nicht selbstverständlich sind: Agilität und Fahrspaß. Maßgeblich dafür ist der tiefe Fahrzeugschwerpunkt, der unter anderem aus der niedrigen Einbaulage der Batterien im so genannten Sandwichboden resultiert. Dies führt zu einer ausgewogenen Straßenlage und einem agilen Fahrzeug-Handling. Damit unterscheidet sich die A-Klasse E-CELL maßgeblich von anderen Elektroautos, bei denen die schwere und voluminöse Speicherbatterie beispielsweise im Kofferraum oder im Bereich der Rücksitze untergebracht ist. Weiterer Vorteil dieser Einbauposition: Sie bietet bestmöglichen Schutz vor Intrusionen bei einem Front- oder Heckaufprall, weil die Energiespeicher außerhalb der Verformungszonen der Karosserie liegen. Zudem kann die besonders stabile Konstruktion des Sandwichbodens Batterie und Insassen auch bei einem Seitenaufprall hervorragend abschirmen. Leistungsfähiger Elektroantrieb mit großer Reichweite Der Elektromotor der A-Klasse E-CELL, eine permanent erregte Synchronmaschine, entwickelt eine Spitzenleistung von 70 kw (95 PS), eine Dauerleistung von 50 kw (68 PS) sowie ein E-Motor-typisch hohes maximales Drehmoment von 290 Newtonmetern, das bereits von der ersten Umdrehung an zur Verfügung steht. Damit tritt die A-Klasse E-CELL ausgesprochen souverän an und erfüllt hohe fahrdynamische Anforderungen. Von null auf 60 km/h beschleunigt das

Elektroauto in 5,5 Sekunden. Per Kickdown auf das Fahrpedal sorgt eine Boost- Funktion für maximale Beschleunigung - unter Berücksichtigung des aktuellen Ladezustands und der Batterietemperatur. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 150 km/h abgeregelt. Seite 4 Als Stromspeicher kommen zwei leistungsstarke Lithium-Ionen Batterien mit Hochvolt-Technik zum Einsatz. Vorteile der Lithium-Ionen Batterie sind ihre kompakten Abmessungen und die deutlich höhere Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH). Die Energiedichte übertrifft die der NiMH-Technologie um 30 Prozent, die Leistungsdichte um 50 Prozent. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch einen hohen Ladewirkungsgrad und eine lange Lebensdauer aus. Der Energieinhalt der beiden Lithium-Ionen Batterien beträgt insgesamt 36 kwh. Mit voll aufgeladenen Batterien erzielt die A-Klasse E-CELL eine Reichweite von mehr als 200 Kilometern (NEFZ-Wert).

Wirksame Kühlung der leistungsstarken Batterien Seite 5 Ein spezielles Thermomanagement gewährleistet die Kühlung der Hochvolt- Batterien innerhalb ihres optimalen Temperaturfensters. Die Kühlung der Batterien erfolgt über einen Niedertemperatur-Kühlkreislauf. Die Flüssigkühlung durch ein Wasser-/Glykolgemisch sorgt für eine stabile Betriebstemperatur, die den hohen Wirkungsgrad und die Langlebigkeit des Energiespeichers fördert. Bei sehr hohen Außentemperaturen wird die Batteriekühlung zusätzlich durch den Kältemittelkreislauf der Klimaanlage unterstützt. Die Kühlung des E-Antriebs und der beiden Onboard-Ladegeräte erfolgt über einen Hochtemperatur- Kühlkreis. Dieser Kühlkreis sorgt dafür, dass die Aggregate bei günstigster Betriebstemperatur arbeiten und der Antrieb die maximal mögliche Leistung erbringen kann. Die Leistungselektronik des Fahrzeugs versorgt über einen DC/DC-Wandler das 12-Volt-Bordnetz mit elektrischem Strom aus dem Hochvolt- System. Außerdem regelt sie beispielsweise auch Heizung und Klimaanlage, um die Batterie so wenig wie möglich damit zu belasten. Flexible Lademöglichkeiten Die Batterien der A-Klasse E-CELL können sowohl an öffentlichen Ladestationen als auch an haushaltsüblichen Steckdosen aufgeladen werden. Das System eignet sich für unterschiedliche Ladeoptionen: Für einphasige 230-Volt-Steckdosen ebenso wie für dreiphasige Anschlüsse im privaten Stromnetz mit Wall-Box und für Ladestationen. Am einphasigen 230-Volt-Netz werden ca. 8 Stunden Ladezeit benötigt, um eine Reichweite von 100 Kilometern (NEFZ) zu erzielen. Beim Laden an einer Wallbox oder Ladestation steht diese Distanz bereits nach 3 Stunden zur Verfügung. Bei Ladestecker und Steckdose haben sich Daimler sowie andere Automobilhersteller und Energieversorger in Europa auf einen einheitlichen Standard geeinigt. Zielsetzung ist eine weltweite Standardisierung. Das sorgt für mehr Kundenfreundlichkeit und eine wesentliche Voraussetzung für die schnelle Verbreitung von Elektromobilität.

Intelligentes Lademanagement Seite 6 Wie der smart fortwo electric drive verfügt die A-Klasse E-CELL als weltweit erstes Fahrzeug seiner Klasse über ein intelligentes Lademanagement mit sogenannter SmartCharge Communication. Die Bordelektronik ermöglicht es, alle relevanten Informationen - wie etwa die Identifikationsdaten zum Stromvertrag - mit der Ladestation auszutauschen. So lässt sich beispielsweise die Abrechnung stets komfortabel, einfach und sicher gestalten. Zu den Besonderheiten gehören außerdem intelligente Features wie die Klimatisierung vor Start des Fahrzeugs: Solange das Fahrzeug zu Hause oder an der Ladestation aufgeladen wird, können A-Klasse E-CELL Fahrer ihr Auto einfach vorklimatisieren, also vor Fahrtantritt auf die gewünschte Innenraumtemperatur vorheizen oder -kühlen. Als weitere Funktion kann der Fahrer den Status des Ladevorgangs und damit die aktuelle Reichweite seines Fahrzeugs zum Beispiel via Internet oder Smartphone überwachen. Die Elektronik an Bord der A-Klasse E-CELL bietet die Möglichkeit, den Ladevorgang aktiv zu steuern. Parkt das Elektroauto beispielsweise für längere Zeit, kann das Nachladen in Zeiträume mit preiswerterem Stromangebot, vorzugsweise in die Nacht, gelegt werden. Mit diversen Abrechnungs-, Steuerungs- und Kontrollfunktionen garantiert die intelligente Schnittstelle in der A-Klasse E-CELL eine besonders kundenfreundliche, weil komfortable und sichere Elektromobilität. Um ein unbeabsichtigtes oder unachtsames Losfahren während des Ladens zu verhindern, aktiviert sich automatisch die Wegfahrsperre des Fahrzeugs, sobald das Ladekabel mit der Steckdose verbunden ist. Damit werden Sicherheit und Bedienkomfort beim Laden weiter erhöht. Auch während der Fahrt gilt Alles unter Kontrolle Um das Handling und die Kontrolle während der Fahrt so einfach, sicher und übersichtlich wie möglich zu gestalten, verfügt die A-Klasse E-CELL über ein eigenes, speziell auf die Bedürfnisse des Elektrofahrzeugs abgestimmtes Bedienund Anzeigekonzept. Die Multifunktionsanzeige im Fahrzeug zeigt den Batterie-

ladezustand, die Reisedaten wie gefahrene Kilometer, Reisezeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und Durchschnittsverbrauch sowie die verbleibende Reichweite und die noch vorhandene elektrische Energiemenge (SoC = State of Charge) an. Seite 7 Ein weiteres systemspezifisches Detail ist die Anzeige der aktuell verfügbaren Antriebsleistung. Und statt des sonst üblichen Drehzahlmessers im Kombiinstrument informiert ein Zeigerinstrument über die momentan abgerufene Antriebsleistung bzw. die Rekuperationsleistung. Farbige Segmente in Grün, Weiß und Rot weisen darauf hin, ob der Antrieb gerade im Charge-, Economy- oder Boost-Modus arbeitet. Mercedes-typisch hochwertige Ausstattung Auch in punkto Ausstattung hat die neue A-Klasse E-CELL Mercedes-typisch viel zu bieten. Das innovative Elektroauto in der hochwertigen Ausstattungsversion Avantgarde bietet serienmäßig Highlights wie BI-Xenon Scheinwerfer, COMAND APS, einen aktiven Parkassistenten für automatisches Einparken und die Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC. Eine Besonderheit dabei: Während des Ladevorgangs lässt sich das Fahrzeug vorklimatisieren also je nach Witterung heizen oder kühlen. Hinzu kommt eine umfassende Sicherheitsausstattung, unter anderem mit Windowbags und Sidebags im Fond, sowie ein aufwändiges Sitz- und Lichtpaket. Äußere Merkmale des batterie-elektrisch angetriebenen Modells sind die einheitliche edle Lackierung in Polarsilber und die Bezeichnung E-CELL in silbernem Schriftzug auf dem Heckdeckel. Höchste Sicherheitsstandards Mercedes-Benz legt bei der A-Klasse E-CELL die gleichen hohen Sicherheitsmaßstäbe an wie bei allen anderen Serienfahrzeugen der Marke. Das elektrische Antriebssystem hat seine Serienreife in umfangreichen Praxistests nachgewiesen. Wesentliche Komponenten haben sich unter anderem auch in Brennstoffzellen-Fahrzeugen von Mercedes-Benz bewährt, somit konnten die

Mercedes-Ingenieure auf die Erfahrungen von mehr als 4,5 Millionen Testkilometern im Alltagseinsatz zurückgreifen. Das integrierte Sicherheitskonzept trägt den spezifischen Eigenschaften des innovativen Antriebssystems Rechnung. Lithium-Ionen Batterien und Hochvoltsystem der A-Klasse E-CELL sind mit einem umfangreichen Sicherheitskonzept ausgerüstet: Seite 8 Alle Kabel sind farblich eindeutig gekennzeichnet und die Hochvolt- Komponenten mit entsprechenden Sicherheitshinweisen versehen. Zum lückenlosen Berührschutz des gesamten Systems zählen großzügig dimensionierte Isolierungen und Spezialstecker. Ein elektronischer Controller überwacht permanent die Sicherheitsanforderungen und signalisiert eventuelle Fehlfunktionen des Hochvolt- Systems sofort. Alle Hochvoltkomponenten sind durch eine elektrische Schleife miteinander verbunden. Bei einer Fehlfunktion oder einem Unfall wird das Hochvoltsystem automatisch komplett abgeschaltet. Auch wenn die Zündung auf aus geschaltet wird oder bei möglichen Störungen wird das Hochvoltsystem automatisch komplett abgeschaltet. Das System wird permanent auf Kurzschlüsse hin überwacht. Bei eingestecktem Ladekabel verhindert die automatische Wegfahrsperre ein Losfahren des Fahrzeugs. Modularer Systembaukasten für Elektroautos Analog zur Strategie für die Hybridentwicklung haben die Mercedes-Ingenieure auch für Elektrofahrzeuge mit Batterien und Brennstoffzellen einen modularen Systembaukasten entwickelt. Dieser ermöglicht unter anderem den effizienten Einsatz von Gleichteilen in allen Elektrofahrzeugen. Für die Modularisierung eignen sich alle wesentlichen Komponenten von Elektrofahrzeugen. So kommt beispielsweise der Elektromotor der A-Klasse E-CELL auch bei der B-Klasse F-CELL zum Einsatz. Die beiden Energiespeicher der elektrischen A-Klasse entsprechen der Batterie im smart fortwo electric drive.

Ansprechpartner: Eva Wiese, Telefon: 0711-17-92311 E-Mail: eva.wiese@daimler.com Matthias Brock, Telefon: 0711-17-91404 E-Mail: matthias.brock@daimler.com Seite 9 Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com

Steckbrief und technische Daten Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL Seite 10 Lokal emissionsfreies, rein batterie-elektrisch betriebenes Fahrzeug mit mehr als 200 Kilometern Reichweite im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus). Fünfsitziger, voll alltagstauglicher Kompaktwagen. Zwei flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen Batterien mit 36 kwh Speichervermögen. Batteriesystem ist so untergebracht, dass der große Fahrgast- und Kofferraum der A-Klasse vollständig erhalten bleibt. Leistungselektronik mit integriertem DC/DC-Wandler für 12-Volt Bordnetz- Versorgung. Antrieb erfolgt über die Vorderachse. Klimaanlage THERMOTRONIC und Möglichkeit zur Klimatisierung vor Start über Ladesteckdose. Serienfertigung mit 500 Einheiten startet im Herbst 2010. Antrieb Elektromotor, Lithium-Ionen Batterie Dauerleistung (kw/ps) 50/68 Spitzenleistung (Boost) 70/95 (kw/ps) Nenndrehmoment (Nm) 290 Höchstgeschwindigkeit (km/h) 150 Beschleunigung 0-100 km/h (s) 14 Beschleunigung 0-60 km/h (s) 5,5 Ladezeit für 100 km 8 h an Haushaltssteckdose (230V) Reichweite (NEFZ) 3 h an Wallbox / öffentlicher Ladestation (400V) Reichweite (km) NEFZ >200 Energieinhalt Lithium-Ionen Batteriesystem (kwh) 36 Zuladung (kg) 350*) *) Nach EG-Richtlinie einschließlich Fahrer (68 kg) und Gepäck (7 kg) Kofferraumvolumen (l) 435-1.370

Infrastruktur für Elektrofahrzeuge Seite 11 Der Weg zum flächendeckenden Netz von Ladestationen und Wasserstofftankstellen Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz und smart weltweit in e-mobility - Projekten im Einsatz Gemeinsamer Plan mit dem Bundesverkehsministerium und der Energiewirtschaft zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur Mit e-mobility Baden-Württemberg machen EnBW und Daimler das Geburtsland des Automobils zur Vorbildregion für Elektromobilität Mit den uneingeschränkt alltagstauglichen Elektroautos von Mercedes-Benz und smart ist emissionsfreies Fahren bereits heute Realität. Der smart fortwo electric drive ist der Pionier bei den rein batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Er wird bereits in zweiter Generation gebaut und verfügt über eine hocheffiziente Lithium-Ionen Batterie, die eine Reichweite von 135 Kilometern bei überzeugenden Fahrleistungen ermöglicht. Mit einer Reichweite von mehr als 200 Kilometern, fünf vollwertigen Sitzplätzen und uneingeschränktem Innensowie Nutzraum baut die neue A-Klasse E-CELL das Angebot batterie-elektrischer Fahrzeuge von Mercedes-Benz aus. Wie alle batterie-elektrischen Fahrzeuge eignen sich smart fortwo electric drive und A-Klasse E-CELL vor allem für den Einsatz im urbanen Umfeld. Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL mit Brennstoffzelle und Elektroantrieb führt ihren Treibstoff mit an Bord und eignet sich mit einer Reichweite von rund 400 Kilometern sowohl für das emissionsfreie Fahren im Stadtverkehr als auch für größere Distanzen im Überlandverkehr. Ihre Tanks können innerhalb von nur rund drei Minuten mit gasförmigem Wasserstoff über die bereits weltweit standardisierte Zapfvorrichtung voll gefüllt werden. Damit ist die B-Klasse F-CELL das Elektroauto mit der höchsten Reichweite und kürzesten Ladezeit.

Voraussetzung für eine breite Kundenakzeptanz und eine zügige Verbreitung von Elektrofahrzeugen ist eine geeignete Tank- und Stromlade-Infrastruktur. Deshalb engagiert sich Daimler intensiv für den flächendeckenden Aufbau von Stromlade- Stationen und Wasserstofftankstellen. So hat das Unternehmen im September 2009 gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und Partnern aus der Energiewirtschaft die Initiative H2-Mobility für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland gestartet. Zeitgleich hat sich Daimler mit anderen führenden Automobilherstellern darauf verständigt, ab 2015 mehrere 100.000 Brennstoffzellenautos auf die Straße zu bringen. Parallel dazu treibt der Stuttgarter Automobilhersteller gemeinsam mit verschiedenen Partnern in Europa den Ausbau einer öffentlichen Stromlade-Infrastruktur voran. Denn Elektrofahrzeuge wie die A-Klasse E-CELL lassen sich zwar problemlos in der heimischen Garage laden. Allerdings haben etwa 40 Prozent der europäischen Fahrzeugbesitzer keinen eigenen Stellplatz zur Verfügung - deshalb sind öffentlich zugängliche Ladestationen erforderlich. Seite 12 Mercedes-Benz bringt Elektroautos in e-mobility -Projekten auf die Straße Elektrofahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und smart werden bereits erfolgreich in e-mobility -Projekten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und der Schweiz eingesetzt. Weitere Märkte sind unter anderem Belgien, die Niederlande, Portugal, Dänemark und Tschechien, sowie Nordamerika (USA und Kanada). Für das Projekt in Berlin stellt Daimler beispielsweise über 100 Elektrofahrzeuge; der Projektpartner RWE sorgt für den Aufbau von 500 Strom-Ladestationen im Stadtgebiet, die ausschließlich mit regenerativ erzeugtem Strom versorgt werden. Baden-Württemberg wird Vorbildregion für Elektromobilität Im Juni 2010 haben die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und Daimler gemeinsam die Initiative e-mobility Baden-Württemberg gestartet. Ihr Ziel ist es, das Geburtsland des Automobils innerhalb der nächsten zwei Jahre zur Vorbildregion für lokal emissionsfreie Elektromobilität zu machen. Startpunkt der Initiative ist die Landeshauptstadt Stuttgart, ein weiterer regionaler

Schwerpunkt wird Karlsruhe sein. Mit der Kooperation setzen Daimler und EnBW neue Maßstäbe. Die EnBW bringt ihr Know-how der Energielogistik für die Entwicklung intelligenter und kundenfreundlicher Batterielademodelle sowie in der Netzführung und steuerung in die strategische Partnerschaft ein und sorgt für entsprechend vielseitige Energieträger geplant ist eine intelligente Stromlade- und Wasserstoffinfrastruktur. In Ergänzung zu bereits laufenden e-mobility Projekten ist die neue Initiative bewusst auf Vielfalt ausgerichtet. Seite 13 Rund 200 Fahrzeuge der Marken smart und Mercedes-Benz, die je nach Modell mit einem batterie-elektrischem Antrieb oder einem Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet sind, werden im Rahmen von e-mobility Baden-Württemberg eingesetzt. Mittelfristig sollen weitere Fahrzeuge aus dem Daimler Produktportfolio an emissionsfreien Elektrofahrzeugen in die strategische Partnerschaft eingebracht werden: Dazu zählen neben der A-Klasse E-CELL, der B-Klasse F-CELL und dem smart fortwo electric drive unter anderem auch der erste Serien- Elektro-Lieferwagen, der Vito E-CELL, und der Citaro FuelCELL-Hybrid Bus. Damit liefert der Erfinder des Automobils den Beleg dafür, dass Elektromobilität in allen wesentlichen Mobilitätsbereichen darstellbar ist im Individualverkehr genauso wie im Liefer- und öffentlichen Nahverkehr. Die EnBW sieht vor, bis Ende 2011 in Baden-Württemberg über 700 Ladepunkte und zwei bis drei Wasserstoff- Tankstellen aufzubauen. Ihre öffentlichen Ladestationen versorgt die EnBW mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft. Verbrennungsmotor bleibt wichtigste Antriebsform Mercedes-Benz sieht die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit Batterie- und Brennstoffzellen für das lokal emissionsfreie Fahren der Zukunft als Ergänzung zu den bereits verfügbaren extrem sauberen und sparsamen BlueEFFICIENCY- Modellen und Hybridfahrzeugen. Moderne Diesel und Benziner werden auch noch auf längere Sicht die treibende Kraft für das Automobil bleiben im Individualverkehr mit Personenwagen, insbesondere auf Langstrecken, und vor allem beim Güterverkehr mit Lastwagen. Im städtischen Verkehr werden zunehmend Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. Als Konsequenz daraus hat Mercedes-Benz einen breit aufgefächerten Lösungsansatz entwickelt. Und darin

spielt der Verbrennungsmotor auch weiterhin eine wichtige Rolle. Bei allen Fortschritten kann das Elektroauto ob brennstoffzellen- oder batteriebetrieben Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nicht kurzfristig komplett ersetzen. Denn um deren reibungslosen und flächendeckenden Betrieb zu gewährleisten, sind noch einige Aufgaben hinsichtlich Systemkosten und Infrastruktur zu lösen. Seite 14

Mercedes-Benz Automobile und Forschungsfahrzeuge mit Elektroantrieb Seite 15 Fahren mit Strom bei Mercedes-Benz schon lange ein elektrisierendes Thema Das erste Mercedes-Elektroauto, der Electrique, rollt schon Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts über Österreichische Straßen. Im Wettbewerb zum Verbrennungsmotor gerät der Elektroantrieb jedoch bei Leistung und Reichweite ins Hintertreffen. Seit den 1970er Jahren forscht Mercedes-Benz intensiv an Lösungen für lokal emissionsfreies Fahren und verfügt seitdem über umfassende Erfahrungen bei elektrischen Antrieben. 1906 - Die österreichische Daimler-Motoren-Commanditgesellschaft stellt ihre ersten Serienfahrzeuge mit Elektroantrieb vor: mit Batterie als Mercédès Electrique und mit Hybridantrieb als Mercédès Mixte. 1972 - Von 1972 bis 1974 wurde der Elektroantrieb im LE 306 Transporter erprobt. Trotz ihrer Größe ermöglichten die schweren Batterien nur 65 Kilometer Reichweite bei maximal 70 km/h. 1982 - Die 1982 zur Erprobung von Elektro-Pkws verwendeten Batterien waren etwas kleiner und leichter als die Stromspeicher des LE 306, aber ebenfalls nicht alltagstauglich. Das Akku-Paket beanspruchte den gesamten Kofferraum des T-Modells. 1992 - Von 1992 bis 1996 testeten Mercedes-Benz und andere Hersteller Pkws mit Blei- und ZEBRA-Batterien auf Rügen, im Bild das bereits 1990 vorgestellte Mercedes-Benz 190 Elektro-Versuchsfahrzeug (W 201).

1994 - NECAR 1 (New Electric Car): erstes Automobil mit Brennstoffzellenantrieb. Das System nimmt den kompletten Laderaum des Transporters ein. Seite 16 1997 - NECAR 3: erstes Brennstoffzellenauto mit Methanol als flüssigem Wasserstoffspeicher. Die Umwandlung von Methanol an Bord erweist sich als technisch zu aufwändig. Daher konzentriert sich Daimler auf den Betrieb mit gasförmigem Wasserstoff. 1998 - Prototyp mit Elektroantrieb: Die Mercedes-Benz A-Klasse bezieht die Antriebsenergie aus einer ZEBRA- Hochleistungsbatterie auf Natrium-Nickelchlorid-Basis. 2003 - Das komplette Brennstoffzellensystem der A-Klasse F-CELL ist im Sandwich-Boden untergebracht. 2004 gehen die Fahrzeuge als weltweit erste Brennstoffzellen-Pkw in den Kundenbetrieb. 2005 - Vorstellung des F 600 HYGENIUS auf der Tokyo Motor Show: Seine neu entwickelten Brennstoffzellen- Stacks sind 40 Prozent kleiner und bieten 30 Prozent mehr Leistung als in der A-Klasse F-CELL.

2006 - Daimler hat weltweit eine Flotte von über 100 Brennstoffzellenfahrzeugen von der A-Klasse bis zum Citaro-Bus bei Kunden im Einsatz. Diese Fahrzeuge haben insgesamt mehr als 4,5 Millionen Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Seite 17 2007 - Start des Großversuchs in London mit 100 smart fortwo electric drive der ersten Generation: Der elektrisch angetriebene Zweisitzer mit ZEBRA-Hochleistungsbatterie auf Natrium-Nickelchlorid-Basis überzeugt dabei nicht nur durch Umweltverträglichkeit und Alltagstauglichkeit, sondern begeistert auch mit großem Fahrspaß bei einfachster Bedienung. 2008 - Auftakt der ersten e-mobility Initiative im September in Anwesenheit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel: Ziel des wegweisenden Gemeinschaftsprojekts für klimaschonende Elektromobilität in einer Großstadt ist die effiziente Nutzung von modernsten Elektroautos in Verbindung mit einer kundenfreundlichen Lade-Infrastruktur. 2009 - Im November startet Daimler die Produktion von zwei Elektroautos: Bei smart beginnt die Serienproduktion des smart fortwo electric drive, zunächst mit 1.000 Einheiten. Die ersten Fahrzeuge gehen am 17. Dezember beim Start von e-mobility Berlin in Kundenhand. Der smart fortwo electric drive wird sukzessive an Kunden in Deutschland, Italien, England, Spanien, Frankreich und der Schweiz sowie in Kanada und den USA ausgeliefert.

2009 - Die B-Klasse F-CELL mit der nächsten Generation des Brennstoffzellenantriebs wird ebenfalls seit November 2009 als weltweit erstes Fahrzeug seiner Art unter Serienbedingungen gefertigt. Seite 18 2009 - Der Prototyp des neuen Brennstoffzellen-Stadtbusses Citaro FuelCELL-Hybrid wird vorgestellt. Die effiziente und umweltverträgliche Technologie ermöglicht lokal emissionsfreien Öffentlichen Personen- Nahverkehr und ist damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft in Metropolregionen. 2010 - Mit dem Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz F 800 Style tritt Daimler den Beweis an, dass niedrigste Verbrauchs- und CO 2 -Werte auch mit großen und komfortablen Automobilen erreichbar sind. Weltweit einmalig für Oberklasselimousinen ist eine variable Antriebsarchitektur. Sie eignet sich sowohl für einen Elektroantrieb mit Brennstoffzelle, der rund 600 km Reichweite ermöglicht, als auch für den Einsatz eines Plug-in- Hybriden, der bei einer Gesamtreichweite von rund 700 km bis zu 30 km weit rein elektrisch fahren kann. 2010 Die Produktion des smart fortwo electric drive wird von 1000 auf 1500 Einheiten erhöht.

2010 - Über 200 Kilometer Reichweite und ein Innenraum ohne Kompromisse bei Raumangebot, Komfort und Variabilität machen die A-Klasse E-CELL voll alltags- und familientauglich. Im Herbst 2010 startet die Produktion im Werk Rastatt, das Fahrzeug wird ab Frühjahr 2011 an ausgewählte Kunden vergeben. Seite 19 2010 - Als weltweit erste Transporter mit Elektroantrieb ab Werk gehen zunächst 100 Vito E-CELL bis Ende 2010 in Kundenhand. 2012 - Geplanter Start der Großserienproduktion des smart fortwo electric drive im Werk Hambach.