How To Sell Cheese In Swissmannia

Ähnliche Dokumente
Zürich ist bedeutendster Anbaukanton von Bio- Gemüse und Bio-Beeren

Biomilch so teuer wie seit November 2008 nicht mehr

Bio-Kartoffeln: Preisunterschied zu konventionellen Kartoffeln hat zugenommen

Bio-Markt wächst Jahr für Jahr stark

Immer mehr Biomilch verarbeitet

In der Stadt ist Bio-Fleisch beliebt

Bio-Champignons aus der Schweiz erweitern das Angebot

Biozuschläge sind in Deutschland höher

Produzentenpreise: Spanne zwischen Biomilch und konventioneller Milch weitet sich aus

Bio-Kartoffeln: Preisunterschied zu konventionellen Kartoffeln hat zugenommen

Bio-Frischfleisch ist beliebt und knapp

Gemüse: Bio-Sortiment im Liefer- und Abholgrosshandel wächst langsam

Gemüse: Schweiz und Österreich haben markante Unterschiede beim Bio-Zuschlag

Schweiz und Österreich bei Bio-Eiern top

Bio-Kräuter sind im Sommer gefragt

Es werden erneut mehr Bio-Früchte und Bio- Gemüse angebaut

Biomilchpreis nahezu stabil, während Preis für konventionelle Milch sinkt

Gibt es Bio-Wild-Fleisch?

Preisdifferenz zwischen Bio- und Nicht-Bio-Produkten wird kleiner

Preisdifferenz zwischen Bio- und Nicht-Bioprodukten ist 2013 etwas kleiner

Die Bio-Anbauflächen der Ölsaaten verdoppelten sich in den letzten 10 Jahren

Produzentenpreise: Spanne zwischen Biomilch und konventioneller Milch weitet sich aus

Monatliche Preisentwicklung Warenkorb Bio Gesamtschweiz im Vergleich zum Mittelwert der vorangehenden 4 Jahre

Marktbericht Bio Produzentenpreise 2013: geringere Spanne zwischen Bio-Milch und konventioneller Milch

Bio-Früchte erfreuen sich wachsender Beliebtheit

Marktbericht Bio Hoher Bio-Zuschlag bei Zwiebeln

Bio-Gemüse ist bei städtischen, reichen und älteren Konsumenten besonders beliebt

Die Karotten sind meistverkauftes und die Tomaten umsatzstärkstes Bio-Gemüse im Detailhandel. Tomaten Karotten Nüsslisalat Peperoni

Bio-Fleisch wird immer beliebter

Fleischmarkt Bio-Zuschlag ist in Deutschland höher

Karotten sind wieder Spitzenreiter beim Biogemüse im Detailhandel

Rindfleisch ist der Star im Bio-Fleischmarkt

Wochenbericht für Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Obstanlagen Birnen Anbaufläche und Anteil Bio ha , Jahr 9.7% 10.8% 7.8%

Produzentenpreis für Milch: kleinerer Bio-Zuschlag

Steigende Marktanteile von Bio-Brot im Detailhandel. Umsatz in Mio. CHF. 4.3 (Anteil Bio 5.5%) (19.3%)

Wochenbericht für Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Wochenbericht für Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Marktbericht Bio Der Bio-Zuschlag steigt entlang der Wertschöpfungskette

Wochenbericht für Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Bio-Kartoffeln sind bei reichen Haushalten beliebt

Anteil der Biofläche: Die Konsumenten bestimmen mit 3'491

Produzentenpreis für Milch: Biozuschlag erhöhte sich 2015

Importierte Champignons werden günstiger

Spezialbrote sind die meistverkauften Bio-Brote im Detailhandel 29.0%

Marktspiegel Bio-Milch Oktober 2016

Wochenbericht Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Wochenbericht Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Bananen dominierten die Biofrüchte im Detailhandel

BIO SUISSE 2013/14 ABBILDUNGEN A BETRIEBSZÄHLUNG NACH ANZAHL BETRIEBEN UND FLÄCHE IM JAHR 2013

Wochenbericht Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Marktspiegel Biomilch Oktober 2017

Wochenbericht Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Die Spezialisierung im Bio-Kartoffelbau nimmt zu

Marktbericht April Anteil der Eigenmarken Lebensmitteleinzelhandels 2016 Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe

BIO SUISSE 2011/12 ABBILDUNGEN A BETRIEBSZÄHLUNG NACH ANZAHL BETRIEBEN UND FLÄCHE IM JAHR 2011

Bio-Zuschlag hängt auch von der Tiergattung ab

Brot / Kartoffeln / Getreide / Fertigteig

Wochenbericht Früchte und Gemüse Konsumentenpreise Detailhandel

Erfahrungen der letzten 5 Jahre Erkenntnisse für die Zukunft

INTERNATIONALER WARENKORB LEBENSMITTEL Wien - Berlin (D) Februar 2014

Marktentwicklung Frischeprodukte im LEH exkl. Brot und Gebäck

Marktbericht April Produzierenden Ernährungsgewerbes in Bayern 2017 Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern

Marktbericht Oktober

Marktbericht Februar

Mehr Bananen und Tomaten, weniger Fleisch und Milch

WARENKORB LEBENSMITTEL Wien Berlin (D) Februar 2019

Marktbericht Januar Umsatz des deutschen Lebensmitteleinzelhandels 2016 Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe

Marktbericht Februar

Marktentwicklung Frischeprodukte im LEH exkl. Brot und Gebäck

Marktbericht Januar Umsatz des deutschen Lebensmitteleinzelhandels 2018 Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe

Marktbericht Januar Umsatz des deutschen Lebensmitteleinzelhandels 2015 Erzeugerpreis Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen

"Die Mercuriale" Marktbericht

Marktbericht Mai Export von Produkten der bayerischen Ernährungswirtschaft Erzeugerpreis Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen

Marktbericht Juni Agrarsubventionen Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern Schlachtschweinen Ferkel

alle Warengruppen der RollAMA Chart 1 Marktentwicklung wertmäßig (in Mio. Euro) alle Haushalte Obst, Gemüse, Kartoffeln

Marktbericht Dezember

Das RollAMA Haushaltspanel

Marktbericht November

Marktentwicklung RollAMA Bioprodukte Lebensmitteleinzelhandel

Mozzarella und Gruyère in der Schweiz am beliebtesten

P R O D U K T E L I S T E

Marktbericht Oktober

BIO SUISSE 2010/11 ABBILDUNGEN A ÜBERBLICK ÜBER DIE ANZAHL BETRIEBE UND FLÄCHE

Marktbericht März Außenhandelsstatistik Länder Exporten Import Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern

Marktbericht Dezember

Marktbericht Februar

4. Exkurs Milchmarkt Schweiz

Absatzmarkt wichtiger Biomilchprodukte Lösungen

Marktbericht März Außenhandelsstatistik Länder Exporten Import Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern

Marktbericht Oktober

Marktbericht September

Marktentwicklung - Absatz und Umsatz Frischobst. Haushalte Total

WARENKORB LEBENSMITTEL Wien - Berlin (D) Februar 2017

Marktbericht Juli Umsatz des deutschen Lebensmitteleinzelhandels Erzeugerpreis Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe

Marktbericht Juni Agrarsubventionen Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern Schlachtschweinen Ferkel

Marktspiegel Bio-Gemüse

Marktbericht März Produzierenden Ernährungsgewerbes in Bayern 2016 Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Bullenkälbern

B Umsatz Bioprodukte im Mehrjahresvergleich und nach Verteilkanal

Marktbericht Juli Werbeausgaben für Milchprodukte Erzeugerpreis Milch Magermilchpulver Butter Emmentaler Jungbullen Schlachtkühe Nutzkälbern

Transkript:

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Marktanalysen Marktbericht Q4 2018 -Käse im Detailhandel immer beliebter Zwischen 2016 und 2018 wurde beim Verkauf von - Käse im Schweizer Detailhandel eine deutliche Zunahme verzeichnet (+20,8 %). Im gleichen Zeitraum ging der Verkauf von -Käse hingegen leicht zurück ( 1,1 %). Damit erhöhte sich der Marktanteil von -Käse von 5 % Käse-Verkauf im Detailhandel Menge in Tonnen, -Anteil in % Mozzarella 6,0 % 6,6% 6,9 % 712 802 853 Gruyère auf 6 % der Gesamtverkaufsmenge von Käse. Die neusten Daten von Nielsen illustrieren die Entwicklung des Käseverkaufs im Schweizer Detailhandel im - und - Segment über die letzten drei Jahre. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den sechs umsatzund mengenmässig wichtigsten Käsesorten, die im Detailhandel verkauft werden: Gruyère, Mozzarella, Raclettekäse, Emmentaler, Parmesan und Hüttenkäse. Der -Marktanteil einer Käsesorte weist den Mengenanteil in -Qualität gegenüber der Gesamtmenge der betreffenden Sorte aus. Diese Definition gilt analog für den Umsatzanteil. 6,2 % 6,3 % 7,4 % 576 587 712 Raclettekäse 3,2 % 256 3,2 % 269 Der Marktanteil von -Milchprodukten wächst In den letzten drei Jahren blieb die insgesamt im Detailhandel verkaufte Menge Käse nahezu unverändert. Wird die Verkaufsmenge nach der Produktionsmethode des Käses (- und Nicht- -Produktion) aufgeschlüsselt, ergibt sich eine Zunahme beim -Käse und ein leichter Rückgang beim -Käse. Zwischen 2016 und 2018 erhöhte sich die abgesetzte Menge - Käse im Detailhandel um 20,8 % auf 5754 Tonnen. Im - Segment gab es hingegen einen leichten Absatzrückgang ( 1,1 % auf 90 121 Tonnen). Somit erhöhte sich der Marktanteil von 5,2 % 424 Käse total 5,0 % 5,1% 6,0 % 4'764 4'952 5'754 91'127 91'504 90'121 11'158 11'383 11'486 8'715 8'750 8'876 7'682 8'039 7'664 Hüttenkäse 3,9 % 204 4,6 % 6,2 % 257 348 Parmesan 5,6 % 5,8% 6,9 % 248 258 309 Emmentaler 8,2 % 7,2 % 7,8 % 279 236 250 5'037 5'307 5'247 4'158 4'167 4'164 3'136 3'040 2'963 Quelle: Nielsen Schweiz, Konsumentenpanel gemäss Definition des BLW Schwarzenburgstrasse 165, 3003 Bern 1/5 Tel. +41 58 462 25 11, Fax +41 58 462 20 90 marktanalysen@blw.admin.ch www.marktbeobachtung.admin.ch

Marktbericht 4. Quartal 2018 -Käse im Schweizer Detailhandel zwischen 2016 und 2018 kontinuierlich von 5 % auf 6 % der Gesamtverkaufsmenge von Käse. Auch umsatzmässig hat der Anteil von -Käse in diesem Zeitraum zugenommen, und zwar von 6,5 % auf 7,9 %. Die Umsatzzunahme ist nicht nur der grösseren Menge zuzuschreiben, sondern auch dem leichten Preisanstieg beim -Käse von durchschnittlich 21.45 Fr./kg im Jahr 2016 auf 21.80 Fr./kg im Jahr 2018. Beim -Käse ging der Umsatz leicht zurück und der Durchschnittspreis blieb nahezu unverändert (16.27 Fr./kg im Jahr 2018). Damit erhöhte sich die Preisdifferenz zwischen - und -Käse um 22 Rp./kg. Die steigende Nachfrage nach -Produkten im Detailhandel beschränkt sich nicht auf den Käse, sondern umfasst auch andere Milchprodukte. Im Zeitraum von 2016 bis 2018 erhöhte sich der mengenmässige -Anteil bei der Konsummilch (13,6 % auf 14,8 %), der Butter (7,2 % auf 7,7 %), dem Konsumrahm (3,9 % auf 4,3 %) und dem Joghurt (16,4 % auf 16,9 %). Diese Zahlen belegen die wachsende Beliebtheit von -Milchprodukten bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Verkaufsentwicklung aufgeschlüsselt nach Käsesorte Die Analyse der Verkaufszahlen im Schweizer Detailhandel der sechs wichtigsten Käsesorten zeigt gewisse Unterschiede bei den Marktanteilen der -Produkte und ihrer Entwicklung über die letzten drei Jahre auf. Dennoch lässt sich bei allen sechs Sorten im Jahr 2018 eine Zunahme feststellen. Die grössten mengenmässigen -Marktanteile verbuchten im vergangenen Jahr der Emmentaler und der Gruyère (7,8 % bzw. 7,4 %). Obwohl der Raclette- und der Hüttenkäse die kleinsten -Marktanteile aufweisen, zogen diese letztes Jahr deutlich an und erreichten 2018 einen -Anteil von 5,2 % bzw. 6,2 %. Im letzten Jahr generierte der Verkauf von -Käse im Detailhandel einen Umsatz von 125,47 Millionen Franken. Wie im Nicht- -Segment sind Gruyère und Mozzarella auch im -Segment mengenmässig und umsatzmässig die Spitzenreiter. Der - Mozzarella steht mengenmässig ganz oben auf dem Treppchen, während ihm der -Gruyère umsatzmässig den Rang abläuft. Im letzten Jahr generierte der -Gruyère im Detailhandel einen Umsatz von 16,14 Millionen Franken, der -Mozzarella einen von 12,93 Millionen Franken. Fachbereich Marktanalysen, BLW 2/5

Marktbericht 4. Quartal 2018 Rüebli - das wichtigste Schweizer -Gemüse Karotten sind das mit Abstand wichtigste Schweizer -Gemüse. 19 % des mengenmässigen -Gemüseabsatzes im Detailhandel ging von 2016-18 auf ihr Konto, wobei der Absatz letztes Jahr leicht zurückging. Der Preis stieg in den letzten Jahren tendenziell an. Von 2016-18 wurde jedes fünfte im Detailhandel verkaufte Rüebli nach -Richtlinien produziert. Karottenabsatz nimmt ab Betrachtet man den Karottenabsatz im Detailhandel in den letzten drei Jahren, so stellt man einen leichten Rückgang fest. Im Jahr 2016 wurden 43'494 t Karotten verkauft. In den folgenden Jahren sank der Absatz um 1.1 % bzw. 1.5 % auf 42 353 t im Jahr 2018. Bei den -Karotten stieg der Absatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr noch um 3.2 % auf 8'736 t. 2018 sank er allerdings wieder um 3.6 % auf 8 425 t. Ein Grund für diese Entwicklung dürfte das immer vielfältigere Gemüseangebot im Detailhandel sein. So hat man mit gelben Pfälzerkarotten, Pastinaken oder Süsskartoffeln immer mehr Alternativen zu den Karotten bei den Wurzel- und Knollengemüsen. -Preis steigt leicht Anhand der Jahresmittelwerte der monatlichen -Karottenpreise seit 2008 wird deutlich, dass diese von 2011 bis 2016 kontinuierlich stiegen und in den letzten beiden Jahren relativ konstant waren. Anders sieht es beim Preis für konventionelle Karotten aus. Dieser hat über den gesamten Betrachtungszeitraum gesehen einen leicht negativen Trend, blieb aber über die letzten drei Jahre nahezu konstant. Folglich stieg die Differenz zwischen dem biologischen und dem konventionellen Preis an. In den Jahren 2008-12 lag sie bei durchschnittlich 1.18 Fr. und von 2013-18 bei Mittelwerte der Preise im Detailhandel (ohne Discounter) in CHF Differenz 3.87 2.27 2.22 1.60 3.47 3.39 1.24 2.40 2.36 0.99 3.23 3.27 0.87 2.06 1.21 3.62 1.84 1.78 3.84 2.21 1.63 3.98 2.00 1.98 1.96 4.11 4.03 4.10 2.15 2.24 2.22 1.80 1.88 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Quelle: BLW, Fachbereich Marktanalysen Verkaufsmengen im Detailhandel in Tonnen 43'494 43'001 42'353 35'025 34'264 33'929 8'469 8'736 8'425 Quelle: Nielsen Schw eiz, BLW Retail-/Konsumentenpanel 1.84 Fr. Das entspricht einem Anstieg um 55 %. Je höher der Wohlstand, desto weniger Karotten, dafür Betrachtet man das Einkaufsverhalten von Haushalten in der Schweiz anhand des Konsumentenpanels von Nielsen, so wird deutlich, dass die im Detailhandel eingekaufte Menge Karotten mit zunehmendem Wohlstand des Haushalts abnimmt. Der Wohlstand dürfte allerdings negativ mit der Haushaltsgrösse korrelieren. Single-Haushalte sind tendenziell wohlhabender als kinderreiche Haushalte, die häufig preisbewusster einkaufen müssen. Mit steigendem Wohlstand nimmt hingegen der - Anteil am Karotteneinkauf zu. Der -Karottenanteil beläuft sich bei Haushalten mit geringem Wohlstand auf 16 % und bei Haushalten mit hohem Wohlstand auf 27 %. Karotten auf dem Land beliebt Weiter zeigen die Paneldaten, dass in ländlichen Haushalten 30 % mehr Karotten konsumiert werden als in städtischen Haushalten. Ein möglicher Erklärungsfaktor könnte sein, dass ländliche Haushalte tendenziell grösser sind als städtische Haushalte. Fachbereich Marktanalysen, BLW 3/5

Marktbericht 4. Quartal 2018 Allerdings liegt der -Anteil am Karotteneinkauf in städtischen Haushalten mit 20 % deutlich höher als in ländlichen Haushalten (16 %). Die Analyse macht deutlich, dass traditionelle Gemüse wie Karotten den Gemüsemarkt weiter deutlich dominieren, der Konsum jedoch je nach Haushalts- und Einkommensstruktur variiert. Durchschnittliche im Detailhandel eingekaufte Mengen pro Haushalt im Jahr 2018 in kg Datenreihen3 11.86 12.25 10.78 10.12 9.13 9.99 10.28 9.10 8.15 8.95 6.75 7.28 7.19 1.85 1.97 1.87 1.97 1.82 1.92 1.81 4.94 Quelle: Nielsen Schweiz, BLW Konsumentenpanel Definition Wohlstand Anhand des Nettoeinkommens, der Anzahl Kinder und der Grösse des Haushalts wird das Pro-Kopf-Einkommen je Haushaltsmitglied berechnet. Gehört das Pro-Kopf-Einkommen je Haushaltsmitglied zu den höchsten 20%, wird dieser Haushalt in die Gruppe «hoher Wohlstand» eingeteilt. Gehört das Pro- Kopf-Einkommen je Haushaltsmitglied zu den tiefsten 20%, wird dieser Haushalt in die Gruppe «tiefer Wohlstand» eingeteilt. Fachbereich Marktanalysen, BLW 4/5

53. 80 0.00 50. 0 % 30. 0 % 10. 0 % -10.0 % -30.0 % -50.0 % Marktbericht 4. Quartal 2018 Warenkorb: und nicht- im Vergleich 12 2017 11 2018 12 2018 Vorjahr VM 12 2017 11 2018 12 2018 Vorjahr VM Milch 37.48 37.93 37.79 +0.8-0.4 27.24 27.01 26.95-1.1-0.2 Fleisch 61.38 61.68 61.56 +0.3-0.2 41.39 41.26 41.41 +0.0 +0.4 Eier Freiland, frisch 22.62 22.72 22.84 +1.0 +0.5 17.28 16.97 17.26-0.1 +1.7 Speisekartoffeln 6.52 7.16 6.93 +6.2-3.3 3.65 3.75 3.82 +4.8 +1.9 Früchte 19.00 19.13 18.83-0.9-1.6 12.49 12.67 11.56-7.5-8.8 Gemüse 32.86 38.95 37.18 +13.1-4.5 21.29 23.29 22.91 +7.6-1.7 Mehl* 4.13 4.13 4.13 0.0 0.0 2.59 2.59 2.59 0.0 0.0 Warenkorb Total 184.00 191.70 189.25 +2.9-1.3 125.93 127.55 126.51 +0.5-0.8 *Aufgrund einer Änderung in der Preiskalkulation wurden die Preise für Mehl rückwirkend korrigiert. In diesen Preisen sind keine Tiefpreis- und Discounterprodukte mehr enthalten. Für detaillierte Informationen zum Vergleich der Warenkörbe klicken Sie hier. Entwicklung der Differenz der Warenkörbe und nicht- 55.3 58.0 57.2 55.0 1.0 01 1.0 56.3 54.0 56.0 61.0 54.5 55.4 56.8 61.0 62.0 61.3 59.3 55.9 2018 Ø'14/16 / 45.8 % 44.8 % 42.3 % 48.0 % 42.7 % 46.5 % 47.4 % 46.6 % 48.3 % 52.1 % 50.3 % 49.6 % 61.1 63.9 60.7 66.7 58.8 64.2 62.7 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 * Es wird nicht der Gesamtkonsum angeschaut, sondern eine spezifische Auswahl von (vorwiegend Frische-)Produkten, bei welchen die Marktanalysen Preiserhebungen im Detailhandel durchführt. Die Detailhandelspreiserhebungen enthalten keine Discounterpreise, ausser für Milch und Eier werden auch Discounterpreise einbezogen. Quelle: BLW, Fachbereich Marktanalysen; Nielsen Schweiz, BLW Retail-/Konsumentenpanel Vergleich Warenkorb vs nicht- Ausgaben für einen Warenkorb anhand der monatlichen Detailhandelseinkäufe eines Familienhaushalts mit 2 Kindern* 12 2018 81.1 % 6.93 3.82 62.9 % 62.3 % 59.5 % 18.83 11.56 37.18 22.91 4.13 2.59 61.56 48.7 % 41.41 Kartoffeln Früchte Gemüse Mehl Fleisch und Fleischprodukte nicht- / 37.79 40.2 % 26.95 Milch und Milchprodukte 57.6 Warenkorb Total : 189.25 CHF nicht-: 126.51 CHF -Aufschlag: 49.59 % 32.3 % 22.84 17.26 Eier Zusammensetzung des Warenkorbs* Milch 8.6 l Vollmilch 200 g Gruyère 210 g Mozzarella 150 g Emmentaler 110 g Vorzugsbutter 4.5 dl Vollrahm 500 g Fruchtjoghurt, Beeren 350 g Joghurt nature Fleisch 120 g Rindsentrecôte 100 g Rindsplätzli à la minute 60 g Kalbsnierstücksteak 40 g Kalbsplätzli Stotzen 170 g Schweinsnierstücksteak 210 g Schweinskoteletten 180 g Schweinsstotzenplätzli 80 g Salami CH 310 g Wienerli 470 g Kalbsbratwurst 720 g Poulet ganz 160 g Pouletbrust Eier Freiland, frisch 28 Stk. CH gesamt Speisekartoffeln 1.5 kg Festkochende 650 g Mehligkochende Früchte 1.5 kg Äpfel, Gala, Klasse I 1.2 kg Bananen 890 g Orangen 2.5 Stk. Kiwi Gemüse 1.2 kg Karotten 900 g Tomaten Rispe 1.5 Stk. Salatgurke 370 g Zucchetti 400 g Eisbergsalat 240 g Zwiebeln (gelb) 330 g Blumenkohl 260 g Fenchel 250 g Broccoli 160 g Lauch grün 210 g Champignons 180 g Randen gedämpft 150 g Knollensellerie 150 g Aubergine 60 g Nüsslisalat Mehl 1.4 kg Weissmehl Auf Wunsch können Sie sich den Bericht per E-Mail zustellen lassen. Bestellung unter www.blw.admin.ch Zu Haftung, Datenschutz, Copyright und Weiterem siehe: www.disclaimer.admin.ch Fachbereich Marktanalysen, BLW 5/5