Quick-Guide Basische Ernährung www.foodlinx.de
Bedeutung des Säuren-Basen-Gleichgewichts Gesundheit beginnt im Darm. Ziel der basischen Ernährung ist es alle Lebensmittel zu meiden, die ein Entzündungsgeschehen im Körper fördern, das Immunsystem schwächen und dich zu einem leichten Ziel für Infektionen, Viren und Pilze machen. Eine basenüberschüssige Ernährung stärkt den Körper, lässt Entzündungen abklingen und versorgt dich mit allen nötigen Vitalstoffen. Das bedeutet nicht, dass du nie wieder saure Lebensmittel essen darfst. Es kommt allein auf die Dosis und die Zusammenstellung deiner Mahlzeiten an. So werden beispielsweise Nüsse, Hirse und auch Linsen sauer verstoffwechselt. Sie sind dennoch gesunde Lebensmittel. Das optimale Gleichgewicht liegt bei 80% basenbildenden und 20% säurebildenden Lebensmitteln. Die nachfolgende Lebensmittelliste soll dich bei der Zusammenstellung deiner basischen Ernährung unterstützen.
Nahrung für deinen Körper: basische Lebensmittel Wir beginnen mit Absicht mit den Lebensmitteln, die du essen darfst soviel du willst. Es ist immer besser sich vor Augen zu führen, dass eine gesunde Ernährung keinen Verzicht bedeutet, sondern eine reichhaltige Vielfalt an leckeren Lebensmitteln. Basenbildendes Obst Ananas Äpfel Avocado Bananen Birnen Datteln Erdbeeren Feigen Heidelbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren Johannisbeeren Kirschen Kiwis Junge Kokosnüsse Mangos Oliven Pfirsiche, Aprikosen und Nektarinen Pflaumen Preiselbeeren Stachelbeeren Sternfrüchte Wasser- und Honigmelonen Weintrauben Zitrusfrüchte (Orangen, Pampelmusen, Zitronen etc.) Zwetschgen
Basenbildendes Gemüse Algen Auberginen Blumenkohl Brokkoli Chicorée Chinakohl Erbsen, frisch Fenchel Frühlingszwiebeln Grüne Bohnen Grünkohl Gurken Karotten Kartoffeln Kohlrabi Kürbisarten Lauch (Porree) Mangold Morchel Basenbildende Pilze Austernpilze Champignon Pfifferlinge Egerlinge Steinpilze Paprika Pastinaken Petersilienwurzel Radicchio Radieschen Rettich Rote Beete Rotkohl Schalotten Schwarzwurzel Sellerie (Staude und Knolle) Spitzkohl Steckrüben Süßkartoffeln Rohe Tomaten Weißkohl Wirsing Zucchini Zuckermais Zwiebeln Trüffel Mu-Err-Pilze Shiitake
Basenbildende Salate Basilikum Bataviasalat Chicorée Chinakohl Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Feldsalat Friseesalat Kopfsalat Lattich Lollo-Bionda-Salat Basenbildende Kräuter Bohnenkraut Borretsch Brennnessel Brunnenkresse Chilischoten Dill Liebstöckel Majoran Fenchelsamen Gartenkresse Ingwer Kapern Kardamom Lollo-Rosso-Salat Löwenzahn Meerrettich Postelein Radicchio Romanasalat Rucola Sauerampfer Sauerkraut Schnittlauch Junger Spinat Kerbel Koriander Kreuzkümmel Kümmel Kurkuma Melisse Muskatnuss Nelken Oregano Petersilie Pfeffer Pfefferminze Piment Safran Salbei Schwarzkümmel Thymian Vanille Zitronenmelisse Zimt Rosmarin
Basenbildende Sprossen und Keime Bei den nachfolgenden Lebensmitteln geht es nicht um das Getreide, Pseudo-Getreide oder die Hülsenfrüchte, sondern um deren gekeimte Samen. Alfalfa Amaranth Buchweizen Dinkel Fenchelsamen Kichererbsen Koriandersamen Kresse Basenbildende Ölsaaten und Nüsse Kürbiskerne und -mus Mandeln und -mus Mohnsamen Sesam, -mus und -salz Leinsamen Linsen Mungbohnen Rotklee Rucola Senfsamen Ungeschälter Sesam Sonnenblumenkerne Weizen Basenbildende tierische Lebensmittel Sahne Süßrahm-Butter Ghee Basenbildende Getränke Kräutertee
Nicht mehr als 20%: säurebildende Lebensmittel Wenn du erreichen möchtest, das dein Körper sich von den Einflüssen aus deiner Umwelt und deiner Ernährung erholt, musst du ein natürliches Ernährungsverhalten wieder erlernen. Säurebildende Lebensmittel lösen im Körper Entzündungsprozesse aus und enthalten Stoffe, die in größeren Mengen schädlich für unseren Körper sind. Evolutionsbiologisch betrachtet, sind wir für den Verzehr dieser Lebensmittel in großen Mengen schlicht nicht gemacht. Mit großen Mengen ist hier die Nutzung dieser Lebensmittel als Nahrungsgrundlage gemeint, wie dies u.a. von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) propagiert wird. Es gibt mittlerweile zahlreiche medizinische Studien zur Auswirkung dieser Lebensmittel in unserer Ernährung. Und nur weil sie billig herzustellen sind und große Teile der Bevölkerung ernähren, sind sie noch lange nicht gesund. Du musst auf diese säurebildenden Lebensmittel auch nicht komplett verzichten. Vielmehr geht es darum ein Bewusstsein zu entwickeln und die Mengen entsprechend anzupassen.
Säurebildende Lebensmittel Säurebildende pflanzliche Lebensmittel Getreideprodukte (auch Vollkorn) aus den folgenden Getreide - bzw. Pseudogetreidearten: Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Quinoa, Reis, Roggen, Weizen Dazu gehören z. B. Brötchen, Brot, Bulgur, Couscous, Crunchy, Cornflakes, Haferflocken, Gebäck, Grieß, Pizza, Polenta, Pops, Teigwaren, Seitan etc. Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen Soja und Sojaprodukte wie Sojamilch, Tofu, Sojawurst etc. Sämtliche Nüsse, außer Mandeln Zucker, Süßigkeiten und Eis Alternative Süßungsmittel und synthetische Süßstoffe wie bspw. Agavendicksaft, Ahornsirup, Honig, Süßstoff u.ä. Essig und Produkte mit Essig wie Ketchup und Senf Kakaopulver Knoblauch Rosenkohl Spargel Pasteurisiertes Sauerkraut (Konserve)
Säurebildende tierische Lebensmittel Eier Fische und Schalentiere Fleisch, Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken, etc. gehärtete, raffinierte Fette und Öle Margarine, billige Salatöle Milch und Milchprodukte wie Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege Säurebildende Getränke Alkohol Eis- und Früchtetee Kaffee, auch Getreidekaffee Kakao Kohlensäure- und zuckerhaltige Getränke wie Mineralwasser, Limonade, Cola Milch Schwarzer Tee