Kartograph/Kartographin. 2. Juni 2010

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Transkript:

Nr. Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Kartograph/Kartographin nach 37 BBiG 2. Juni 2010 Schriftliche Prüfung Prüfungsfach: Kartengestaltung Zeit: 90 Minuten Besondere Hilfsmittel: Zirkel, Winkelmesser Anlagen: 4 Seite 1 von 7 Seiten

2 1. 10 P. Das Schrägluftbild (Anlage 1) zeigt einen Teil des Stadtgebiets Neu-Ulm, welcher auch in der TK25 (Anlage 2) kartographisch abgebildet ist. 1a 1b 1c 1d Tragen Sie den im Schrägluftbild (Anlage 1) abgebildeten Bereich in die TK25 (Anlage 2) ein. Kennzeichnen Sie diesen Bereich durch eine vordere, linke und rechte Begrenzungslinie. Tragen Sie im Schrägluftbild (Anlage 1) die Nordrichtung mit einem Pfeil ein. Kennzeichnen Sie im Schrägluftbild (Anlage 2) die Bundesstraße B10 mit einer roten Linie und die Staatsstraße St 2029 mit einer grünen Linie. Kreuzen Sie im Vordergrund des Schrägluftbildes (Anlage 1) vier neue Gebäude an, welche in der TK25 fortgeführt werden müssen. 2. 10 P. Zur Fortführung von topographischen Karten werden Befliegungen durchgeführt, um Luftbilder zu erhalten. 2a 2b Tragen Sie in das Orthophoto (Anlage 3) die Grundrisse der in Aufgabe 1d gekennzeichneten Gebäude grundrisstreu mit einer roten Umrisslinie ein. Was unterscheidet dieses Orthophoto von dem Luftbild, welches direkt bei der Befliegung aufgenommen wurde. 3. 14 P. In der TK25 (Anlage 2) ist eine Hochspannungsleitung mit Masten eingezeichnet. 3a Kennzeichnen Sie in der TK 25 (Anlage 2) zwei Masten dieser Leitung mit einem Kreis und bezeichnen diese mit Nr. 1 und 2. Geben Sie für Mast 1 und 2 jeweils eine vollständige UTM Meldegitterangabe an. Folgende UTM-Angaben gelten für die TK25 (Anlage 2): Meridianzone 32, Breitenband U, 100 km-quadrat NU

3 Mast 1: Mast 2: 3b Welches zweite Koordinatengitter ist neben dem UTM-Gitter in der TK 25 (Anlage 2) angegeben und nennen Sie 2 wesentliche Unterschiede zum UTM -Gitter. 3c Begründen Sie, warum die UTM-Gitterlinie 5 74E in der TK 25 (Anlage 2) nicht parallel zum westlichen Blattrand verläuft. Wie bezeichnet man den Winkel, welche diese Gitterlinie mit dem Blattrand einschließt. 4. 12 P. Die TK 25 (Anlage 2) ist ein -Produkt und aus dem DLM abgeleitet. 4a Für was stehen die Abkürzungen ATKIS und DLM?

4 4b Was bedeutet das hochgestellt an der Bezeichnung ATKIS 4c Beschreiben Sie kurz den Produktinhalt des Basis-DLM, sowie zwei Grundlagen der Datenerfassung. DLM: Grundlage Datenerfassung DLM: 4d Nennen Sie noch drei weitere Produkte aus der ATKIS-Produktfamilie. 5. 15 P. In GIS-Systemen werden Geometriedaten zusammen mit Sach- und Attributdaten gespeichert und miteinander verknüpft. Mit entsprechender GIS- Software können die gespeicherten Daten analysiert werden. 5a Nennen Sie drei analytische Funktionen in einem GIS und geben Sie jeweils ein Beispiel dazu an.

5 5b Um diese analytischen Funktionen optimal zu erfüllen, werden neben den genannten Geometrie,- Sach- und Attributdaten zusätzlich noch Metadaten geführt. Erklären Sie den Begriff Metadaten und nennen Sie zwei Beispiele für Funktionen, welche diese in einem GIS erfüllen. 6a 15 P. Welche Landschaftsform wird in dem Topographischen Kartenausschnitt (Anlage 4) abgebildet? 6b Welche Äquidistanz haben die Höhenlinien in diesem Kartenausschnitt? 6c Bestimmen Sie das Einzugsgebiet des Großen Schwarzbach. Legen Sie dieses Einzugsgebiet als Fläche mit Buntstift farbig im Kartenausschnitt (Anlage 4) an.

6 6d Benennen Sie die im Kartenausschnitt (Anlage 4) gekennzeichneten Geländeformen 1 und 2. Geländeform 1: Geländeform 2: 7a 8 P. Nennen Sie fünf wesentliche Methoden der kartographischen Generalisierung. 7b Durch welche drei Einflüsse wird der Umfang der Generalisierung bestimmt? 8. 16 P. In einer thematischen Karte sollen die Studentenzahlen in Südbayern gegliedert nach den verschiedenen Hochschulformen, Universitäten, Kunsthochschulen und Fachhochschulen im Sommersemester 2009 dargestellt werden. Stellen Sie dieses Thema mit jeweils einem Kreis-Kartodiagramm pro Stadt in der Kartenvorlage dar. Maßstab Kartodiagramm: 1 mm 2 Kreisfläche = 250 Studenten Platzieren Sie die Kartodiagramme jeweils mittig auf die angegebenen Standorte der Städte (kleiner Punkt = Mittelpunkt des Diagramms). Konstruieren und zeichnen Sie mit Zirkel und Winkelmesser (Bleistift und Farbstifte). Arbeiten Sie dazu mit der angegebenen Tabelle und tragen Sie die berechneten Werte ein.

7 Kempten München Augsburg Studentenzahl Universitäten Studentenzahl Fachhochschulen Studentenzahl Kunsthochschulen Summe Studentenzahl S Kreisläche: - 65000 13500 3500 15000 2500-2000 - 3500 82000 16000 Kreisradius: mm 2 mm Kreissektor in Grad Universität Kreissektor in Grad Fachhochschule Kreissektor in Grad Kunsthochschule