Begrüßung: DFG-VK-Neujahrstreffen, 14. Januar 2017

Ähnliche Dokumente
1892 bis Jahre. Deutsche FriedensgesellschaftVereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.v.

wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.

Die Kirchenband Jünger aus Trendelburg stellt sich und ihren Song vor, mit dem sie den Songwettbewerb der Landeskirche gewann

Deutsche Bundespräsidenten und christlicher Glaube. L u i s a H e l l m a n n E 1 a

Vorwort. Nationalsozialismus und Christentum 16 Protestantismus und Monarchie 21 Katholizismus und Demokratie 28

Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht!

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

INHALTSVERZEICHNIS VORBEMERKUNGEN

Gegner Hitlers, Kirchenpräsident und pazifistische Nervensäge

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Konrad Adenauer. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

GERHARD SENNINGER GLAUBENSZEUGEN. oder VERSAGER? Katholische Kirche und Nationalsozialismus. Fakten - Kritik - Würdigung

Wider die Militarisierung der deutschen Außenpolitik!

Predigt am Vorletzten Sonntag: Unterlassene Hilfeleistung

Geschichte. Elena Kühltau. Die Hitlerjugend. Studienarbeit

Predigt am 22. Sonntag nach Trinitatis über Matthäus 18,21 35

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

Hören wir doch mal einem Gespräch zwischen einem Joschka-Fan und einem Fischer- Gegner zu 1 :

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde!

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

SEILSCHAFT DURCH DIE GESCHICHTE

Gütersloher Verlagshaus. Dem Leben vertrauen

WIR SIND POLITIK! Nr. 1160

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Inhalt.

Begrüßungsrede zum Empfang der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Hanns-Seidel-Stiftung aus Anlass des 2. Ökumenischen Kirchentages

Liebe Gemeinde! und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens

Ermutigung für entschiedene Demokraten

10. Sonntag nach Trinitatis

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet.

Jubiläum 70 Jahre SPD-Ratsfraktion Kiel am 13. Oktober Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Gäste, liebe Genossinnen und Genossen,

Predigt (1.Joh 4,16-21): Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen.

Rede von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse anlässlich des Empfangs zum 90. Geburtstag von Alt-OB und Ehrenbürger Dr. Werner Ludwig

Vortrag von Konrad Adenauer, Notar aus Köln und Enkel des Altbundeskanzlers

Vorab-Übersetzung des Textes

Eine Mitmachkampagne

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde der Andernacher SPD, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: SoWi-Quiz: Der Bundespräsident. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Das politische System der Bundesrepublik Deutschland

Es gilt das gesprochene Wort. Sperrfrist: Redebeginn

Begrüßung zum Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am , Uhr, Ratssaal

Gottesdienst 7. Januar 2017 Richterswil Königlich unterwegs Mt 2,1-12

Gütersloher Verlagshaus. Dem Leben vertrauen

Gemeinsame Erklärung. des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport vertreten durch Minister Andreas Stoch MdL. und

"Masse, Klasse, Kasse... Zum Stellenwert von Großveranstaltungen in Kirche und Sport"

Rede des SPD-Parteivorsitzenden. Sigmar Gabriel

Schulanfang um Uhr

Das Bundes-Teilhabe-Gesetz: Mogel-Packung statt Meilen-Stein

Geschichte Deutschlands

Ansprache zum Volkstrauertag

ADLISWILER ADLIS PREDI WILER

Leseprobe aus: ISBN: Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf

Albert Einstein. Albert Einstein wurde am 14.März 1879 in Ulm geboren. Die Eltern von Albert hießen Pauline und Hermann Einstein.

Thema: 70 Jahre Kriegsende: Die Propheten im 3. Reich

Sonntag, 30. August Würdigung der Städtepartnerschaft durch die Stadt Rendsburg

Das Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland, 18./19. Oktober 1945

Martin geht ein Licht auf

HIMMELFAHRT bis TRINITATIS

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1

Die Gnade. Und das Ziel ist eure Konfirmation am 8. April 2018.

Kurz-Predigt über Epheser 3,14-21 (Konfi-Begrüßung Oberkaufungen, 6. So.n.Ostern, ) Liebe Gemeinde, liebe neue Konfirmanden/Konfirmandinnen!

Die evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Elenathewise-Fotolia.com

WERDEN WIR JETZT IMMER KATHOLISCHER? ODER VOM SINN, SO HÄUFIG WIE MÖGLICH DAS MAHL DES HERRN ZU FEIERN.

Copyright: Julia Gilfert 2017

Buch und Regie: Hannes Karnick, Wolfgang Richter. Kamera: Wolfgang Richter. Musik: Frank Wolff. Schnitt: Wolfgang Richter

MEIN BLICK NACH VORN. Herausgegeben von Markus Berger und Klaus Hoff. Mit Geleitworten von Helmut Kohl und Wolfgang Schäuble

ZEITREISE DURCH DIE GESCHICHTE ÖSTERREICHS

Gott und das Glück. Predigttext: Psalm 73,28. Datum: München, den

Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit -

14 M1 (MEINE) LEBENSGESCHICHTEN KIRCHENGESCHICHTE PAULUS VON TARSUS STECKBRIEF: (gest. vermutlich 64 n. Chr.) Bild

Das, worum es heute geht, ist eine der wichtigsten Grundlagen des Christentums seit über zweitausend Jahren.

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zur. Überreichung. des Großen Goldenen Ehrenzeichens mit dem Stern. an Bischof Mag.

Und als Zacharias ihn sah, erschrak er und er fürchtete sich. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist

Hier stehe ich, es war ganz anders

Pfarrer Dr. Volker Jung 2014

Inhalt. II Wir haben von D. Martin Luther gelernt, dass die Kirche der rechtmäßigen staatlichen Gewalt nicht in den Arm fallen darf

Bildungsprogramm EAB Gronau - Bernhard Vorrink Gildehauser Str Gronau /

Raues Brot. Roman in Einfacher Sprache

100 Jahre Beginn 1. Weltkrieg - 75 Jahre Beginn 2. Weltkrieg - An

Predigt Lukas 12, 8-12

Sprichst du mit Gott, wenn jemand, den du

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Voransicht. Es lebe die Freiheit! Ein Gruppenpuzzle zum Widerstand im Nationalsozialismus. Das Wichtigste auf einen Blick

1911 ist das Jahr, in dem der Reichstag die Reichsversicherungsordnung verabschiedete, die als Vorläufer des Sozialgesetzbuches die Grundlage für den

Der Hör-Weg zur Reformation.

Zur Kirche, die geprägt ist durch die frohe Botschaft des Evangeliums. Wie wird es sein, wenn Du stirbst und Du mußt vor Gottes Gericht erscheinen?

Januar Vaterunser Meditation. Das Vater Unser Ein Nachdenken. Vater unser im Himmel

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Hans-Josef Vogel Bürgermeister der Stadt Arnsberg. Wenn du gerufen wirst, musst du gehen.

Die EKHN in 90 Minuten

Gott schenke Euch ein Herz für sein Wort und ein Wort für Euer Herz!

Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang 21. August 2001 Lutherkirche und St. Norbert Was aus mir noch einmal werden wird...

14 Jahre Kreisverband Junge Union Erkelenz

V. TRAUVERSPRECHEN. Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Suche den Frieden und jage ihm nach. So lautet die Jahreslosung für das kommende Jahr Ganz persönlich, hat mich kein Thema so sehr beschäftigt

Johannes 18,1-19,2. Leichte Sprache

Grußwortes für StS-K zur Ausstellungseröffnung am 24. August 2010

Transkript:

Begrüßung: DFG-VK-Neujahrstreffen, 14. Januar 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, oder: anders gesagt: Liebe DFG-VK-Mitglieder Und: liebe Noch-nicht-DFG-VK-Mitglieder, ich begrüße Sie und Euch ganz herzlich zu unserem Neujahrstreffen 2017 hier im Theaterhaus in Stuttgart. Mein Name ist Stefan Philipp. Ich bin Mitglied im Vorstand des badenwürttembergischen DFG-VK-Landesverbands und der Chefredakteur des DFG-VK-Magazins ZivilCourage. Wir treffen uns heute hier am Beginn des Jubiläumsjahrs der Deutschen Friedensgesellschaft. Die DFG wurde am 9. November 1892 in Berlin gegründet, vor 125 Jahren also; maßgeblich dafür verantwortlich waren Bertha von Suttner und Alfred Hermann Fried beide waren übrigens Österreicher und beide haben später den Friedensnobelpreis erhalten. Zur Geschichte der Deutschen Friedensgesellschaft werden wir gleich von Wolfram Wette einiges hören dürfen. Wir befinden uns also am Beginn eines besonderen Jahres. Aber nicht nur das auch heute ist ein ganz besonderer Tag: Genau heute vor 125 Jahren, am 14. Januar 1892, wurde Martin Niemöller geboren.

1957 wurde Martin Niemöller zum Präsidenten der Deutschen Friedensgesellschaft gewählt. Ein Jahr später, 1958, wählte ihn auch die Internationale der Kriegsdienstgegner, die IdK, zu ihrem Präsidenten. Als schließlich 1974 der Verband der Kriegsdienstverweigerer, der VK, mit der DFG-IdK zur DFG-VK, der Deutschen Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsdienstgegner, fusionierte, war Martin Niemöller ihr Präsident, später dann ihr Ehrenpräsident. Und das blieb er bis zu seinem Tod am 6. März 1984. In seiner Person spiegelt sich also auch ein großes Stück unserer Verbandsgeschichte. Und Niemöller war ja nicht irgendwer. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Formulierung einer Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gegenüber den Vertretern des Ökumenischen Rates der Kirchen beteiligt, in der es hieß: Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. Was wir unseren Gemeinden oft bezeugt haben, das sprechen wir jetzt im Namen der ganzen Kirche aus: Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben. Diese Erklärung vom Oktober 1945 wurde hier in Stuttgart verabschiedet und ist als Stuttgarter Schuldbekenntnis bekannt geworden. Mit unterzeichnet wurde sie unter anderen von Theophil Wurm, dem Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg,

und von Gustav Heinemann, der als Laienvertreter und Präses der EKD-Synode kirchlich engagiert war. Nach Gründung der Bundesrepublik 1949 wurde Heinemann als CDU- Mann der erste Bundesinnenminister im ersten Kabinett von Konrad Adenauer. Als Adenauer im Geheimen eine Wiederaufrüstung plante, trat Heinemann aus Protest 1950 von seinem Amt zurück. 1969 wurde Heinemann dann inzwischen seit 1957 in der SPD Bundespräsident. Gustav Heinemann hat viele bedenkenswerte Sachen gesagt, ich will hier nur drei erwähnen: Als es darum ging, die Bundeswehr atomar zu bewaffnen, sagte er 1958 in einer Bundestagsdebatte: Ich nenne die Atomwaffen Ungeziefervertilgungsmittel, bei denen diesmal der Mensch das Ungeziefer sein soll. Im Vorfeld der Wahl zum Bundespräsidenten wurde Heinemann gefragt, ob er diesen Staat, die Bundesrepublik, liebe. Darauf antwortete er: Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig! Und in seiner Antrittsrede als Bundespräsident sagte er: Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Friede ist der Ernstfall, in dem wir uns alle zu bewähren haben.... solch kluge und pazifistische Sätze werden wir wohl vom nächsten Bundespräsidenten, auch wieder einem sozialdemokratischen, nicht zu hören bekommen. Zurück zu Martin Niemöller, unserem früheren DFG- und DFG-VK- Präsidenten:

Der war seit 1945 Mitglied im Rat der EKD, dem Leitungsgremium der Evangelischen Kirche in Deutschland und als Auslandsbischof so etwas wie der Außenminister der evangelischen Kirche. Ab 1947 war er Präsident der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, in den 1960er Jahren war er einer der Präsidenten des Ökumenischen Rates, der Kirchen, des sogenannten Weltkirchenrates. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Niemöller seit 1937 in verschiedenen KZs inhaftiert als persönlicher Gefangener Adolf Hitlers. Gemeinsam mit anderen wie z.b. Dietrich Bonhoeffer hatte er nach der Machtübernahme Hitlers im September 1933 den Pfarrernotbund und dann die Bekennende Kirche gegründet und den kirchlichen Widerstand gegen die Nazis organisiert. Dabei war Niemöller keineswegs Pazifist, jedenfalls bis dahin nicht im Gegenteil: Nach dem Abitur 1910 war er Soldat in der kaiserlichen Marine geworden und brachte es als Offizier im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs bis zum Kommandant eines U-Bootes. Daher rührt auch der bekannte Titel seiner 1934 veröffentlichten Autobiografie: Vom U-Boot zur Kanzel. Auch mit seinem demokratischen Bewusstsein war es zu diesem Zeitpunkt nicht weit her: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Untergang des Kaiserreichs nahm er seinen Abschied als Marineoffizier, weil er die neue und demokratische Regierung ablehnte. Von 1919 bis 1923 studierte er Theologie und war danach als Pfarrer tätig. Aber dieser hier nur kurz skizzierte Werdegang zeigt eben auch, dass und wie sich Menschen ändern können dass auch aus Soldaten und Militaristen Pazifisten werden können.

Die vielleicht bekanntesten Sätze Martin Niemöllers von ihm 1957 erstmals so formuliert können zeigen, wie wichtig das kritische Überdenken eigener Erfahrungen ist, um zu neuen Positionen zu kommen. Diese Sätze lauten: Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. So viel bzw. so wenig zur Würdigung unseres früheren DFG- und DFG-VK-Präsidenten an seinem 125. Geburtstag. Und überhaupt soll und will ich hier gar nicht so viel reden. Ich bin eigentlich nur der Begrüßungsonkel, der durch das Vormittagsprogramm führt. Und das beginnt jetzt mit jemandem, der wie Niemöller vom Offizier zum Pazifisten wurde, mit Wolfram Wette nämlich. Ich freue mich, dass wir mit Professor Wolfram Wette jemand in unseren Reihen haben, der sicher einer der profiliertesten Historiker zu unserer Fragestellung von Krieg und Frieden ist.

Gerade ist sein neuestes Buch erschienen, dessen Titel die vorhin zitierte Aussage von Gustav Heinemann aufgreift. Das Buch heißt: Ernstfall Frieden: Lehren aus der deutschen Geschichte seit 1914. Ich vermute, dass wir manche dieser Lehren nun auch in seinem Vortrag Erfolgreich trotz Verfolgung: 125 Jahre Deutsche Friedensgesellschaft wiederfinden können. Direkt nach dem Vortrag von Wolfram Wette werden wir ungefähr eine Viertelstunde Zeit haben für Rückfragen und Anmerkungen. Danach wird uns Lena Sachs mit dem Thema DFG aus Frauensicht gestern, heute und morgen konfrontieren. Das finde ich auch deshalb besonders spannend, weil die DFG-VK eben nun doch ganz überwiegend ein Männerverein ist dabei geht uns der Frieden alle an. Und wir werden ihm auch nur dann näherkommen, wenn wir ihn als gemeinsame Aufgabe aller Menschen begreifen. Dieser heutige Morgen zeigt mit dem Referenten und der Referentin auch so ein bisschen das Spektrum der DFG-VK: Ein alter Mann und eine junge Frau geben uns Impulse. Ich hoffe, Wolfram, du bist mir nicht böse wegen der Bezeichnung alter Mann ; aber mit deinen mittlerweile 76 Jahren stimmt es ja und ich weiß, dass Du im Kopf noch sehr frisch bist. Du hast das Wort.