NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN Im Rahmen von:
NCDs: Todesursachen Nr. 1 2
NCDs: Kostenverursacher Nr. 1 3
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Neu: 3 sich ergänzende Ansätze 5
Vision Mehr Menschen bleiben gesund oder haben trotz chronischer Krankheit eine hohe Lebensqualität. Weniger Menschen erkranken an vermeidbaren nichtübertragbaren Krankheiten oder sterben vorzeitig. Die Menschen werden unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status befähigt, einen gesunden Lebensstil in einem gesundheitsförderlichen Umfeld zu pflegen. 6
Handlungsfelder 7
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Massnahmenbereich Prävention in der Gesundheitsversorgung Spezifisch für chronisch Kranke und Menschen mit erhöhten Risiken zu erkranken Krankheitsverlauf mildern, Gesundheitszustand verbessern, Lebensqualität und Selbständigkeit erhalten, Pflegebedürftigkeit vermindern Verankerung der Prävention in Kuration und Rehabilitation, koordinierte Versorgung sicher stellen, wirksame präventive Angebote in die Behandlung integrieren Ausbildung, Schnittstellen und Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsfachpersonen innerhalb und ausserhalb des Gesundheitswesens verbessern Das Selbstmanagement von chronisch kranken Personen und ihren Angehörigen stärken GFCH verfügt ab 2018 über zusätzliche Mittel (ca. 7 Mio. jährlich) zur Umsetzung von Projekten in diesem Bereich. 9
Konsultationsprozess und Ausblick 10
VIELEN DANK! 11
Reservefolien 12
Problemlast nichtübertragbare Krankheiten Häufigste vorzeitige Todesursache Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf- und chronische Atemwegserkrankungen sind bei Männern für 50,3 % und bei Frauen für 61,4 % der vorzeitigen Sterblichkeit (vor dem 70. Lebensjahr) verantwortlich. Zunahme chronische nichtübertragbare Krankheiten 2,2 Mio. Menschen sind heute von chronischen nichtübertragbaren Krankheiten betroffen. Von den über 50-Jährigen hat jede fünfte Person mehr als ein chronisches Leiden. Steigende Kosten Nichtübertragbare Krankheiten verursachen 80% der Gesundheitsausgaben. Die steigenden Kosten gefährden die Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems. 13
Gesundheit2020 : Lebensqualität 14
Strategische Ziele auf gesellschaftlicher Ebene 7. Dämpfung des durch nichtübertragbare Krankheiten bedingten Anstiegs der Krankheitslast 8. Dämpfung der durch nichtübertragbare Krankheiten bedingten Kostenentwicklung 9. Verringerung der durch nichtübertragbare Krankheiten bedingten vorzeitigen Todesfälle 10.Erhaltung und Verbesserung von Teilhabe und Leistungsfähigkeit der Bevölkerung in Wirtschaft und Gesellschaft 15
Strategische Ziele auf Ebene Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention 1. Verringerung verhaltensbezogener Risikofaktoren 2. Verbesserung der Gesundheitskompetenz 3. Weiterentwicklung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen 4. Verbesserung der Chancengerechtigkeit beim Zugang zu Gesundheitsförderung und Prävention. 5. Verringerung des Bevölkerungsanteils mit erhöhten Risiken, an nichtübertragbaren Krankheiten zu erkranken 6. Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei NCD-Erkrankungen 16
Rahmenbedingungen und Verhältnisse 17
Rahmenbedingungen und Verhältnisse 18