Der Arbeiterverkehr in der Steiermark



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Transkript:

Der Arbeiterverkehr in der Steiermark Von Wilhelm Leitner Mit Tabellen Die Pendelwanderung steht heute bei allen Fachgebieten, die sich mit wirtschaftlichen Fragen befassen, im Brennpunkt des Interesses. Für die Steiermark wurden bislang keine über das ganze Land sich erstreckenden Untersuchungen vorgenommen, weshalb ich bestrebt war, diese bisher bestehende Lücke zu schließen. Die Arbeit fußt auf der Personenstandserhebung vom. Oktober 6. Die Zahl der Auspendler d. h. der Arbeitnehmer, die außerhalb der Wohngemeinde ihren Arbeitsplatz haben wurde von den einzelnen steirischen Gemeinden der Landesregierung übermittelt, die mir dankenswerterweise Einblick in die Ergebnisse gewährte. Meine Aufgabe bestand nun darin, für die steirischen Gemeinden, bzw. die geschlossenen Siedlungen innerhalb der einzelnen Gemeinden, die Zahl der Einpendler das sind jene Werktätige, die vom Standpunkt der Betriebsgemeinde aus gesehen zur Arbeitsstätte anreisen, zu errechnen. Die Arbeit erstreckte sich über einen Zeitraum von Mona-ien und kann des umfassenden Materials wegen an dieser Stelle nur einen Teil des wissenschaftlichen Fragenkomplexes behandeln. So bleibt beispielsweise die Frage des Einzugsgebietes der Pendler einer weiteren Veröffentlichung vorbehalten. Von einem durch das Amt der Steiermärkischen Landesregierung im September 6 ausgewiesenen steirischen Gesamtbeschäftigungsstand von. fanden in den Unternehmungen der gewerblichen Wirtschaft. (. August 6) Arbeit und Lohn. Gerade die gewerbliche Wirtschaft, in der die Industrie inbegriffen ist, ruft aber den stärksten Arbeiterverkehr hervor. Dies demonstrieren die Zahlen für die Aus- und Einpendler. Erstere beläuft sich auf., letztere auf.6. Die sich daraus ergebende Differenz erklärt sich aus den die benachbarten Bundesländern aufsuchenden Arbeitnehmern. Worin haben wir nun die Ursachen der so bedeutenden steirischen Pendelwanderung zu suchen? Wirtschaftsenge, die im geringen Gewerbesteueraufkommen ihren Niederschlag findet, und Beschäftigungsmangel im ländlichen Kreis verursachen in erster Linie das Einpendeln in Industriesiedlungen. Auch die Frage der Erfassung der Fachkräfte spielt hier eine Rolle. Außerdem wirkt sich das Lohngefälle zwischen Industrie und Landwirtschaft aus, wie ja das Wohlstandsbarometer ein deutliches Absinken in der Ost- und ^Veststeiermark zeigt. Zudem ist für manche Gemeinden und größeren Siedlungen ein beachtlicher Bevölkerungsdruck wahrzunehmen, d. h. eine größere Bevölkerungsdichte, die ihr Ventil im Abfließen der Uberschußkräfte" in die Industrie finden kann. Einpendler: Die Problematik des steirischen Arbeiterverkehrs wurde schon angedeutet. Verallgemeinerungen und Schlußfolgerungen für den gesamten Großraum sind allerdings nur schwer formulierbar, da hiefür lokale industriewirtschatfliche Situationen ausschlaggebend sind. In der Steiermark müssen besonders neben der Wirtschaftslage der Betriebsgemeinden einerseits und der Wohngemeinden andererseits vornehmlich die Verkehrsverhältnisse untersucht werden.

Tabelle : Einpendler nach Bezirkshauptmannschaften: Bezirkshauptmannschaften Anzahl der Einpendler Prozent. Graz-StadL. ' 6,. Brück an der Mur.6,. Leoben 6..,. Liezen. 6,6. Weiz., 6. Mürzzuschlag.,6. Graz-Umgebung.6,. Voitsberg.,. Judenburg.,. Deutschlandsberg.,. Feldbach.,. Leibnitz.,. Hartberg.,. Knittelfeld..,. Murau. ', 6. Radkersburg,. Fürstenfeld 6.6, davon Obersteiermark., davon Mittelsteiermark. 6,.6! TÖÖfi Betrachtet man zunächst die Tabelle der nach Bezirkshauptmannschaften geordneten Einpendlerkapazität, dann zeigt sich die Landeshauptstadt Graz ausgenommen ganz augenfällig eine Vorrangstellung der obersteirischen Bezirke Brück an der Mur (.6), Leoben (6.), Liezen (.), Mürzzuschlag (.), und Judenburg (. Einpendler) zusammen 6, Prozent, wogegen die alpinen Bezirkshauptmannschaften Knittelfeld (.) und Murau (.) relativ schlecht abschneiden. Die Bezirkshauptmannschaften der Mittelsteiermark halten die Plätze, mit Ausnahme von Weiz, das eine Spitzenposition erreichte (.). Am Tabellenende rangieren Radkersburg () und Fürstenfeld (6 Einpendler). Schon bei dieser überblicksmäßigen Zusammenstellung liegt es nahe, die großen Einpendlerwerte mit Industrieballungen in Verbindung zu bringen. So zeigt ein Vergleich mit der Industrie-, bzw. Industriearbeiterdichte der steirischen Bezirkshaupimannschaften eine gewisse Übereinstimmung. Leoben und Brück an der Mur weisen die höchste Industriearbeiterdichte auf, gefolgt von Mürzzuschlag, Voitsberg und Judenburg, was mit der starken Pendlerbewegung konform geht. Daß aber die Industriearbeiterdichte der jeweiligen Bezirkshauptmannschaften das gleiche gilt übrigens auch für die Gerichtsbezirke und Gemeinden nicht immer der Intensität des Einpendlerverkehrs entspricht, zeigen folgende Beispiele: die am wenigsten mit Industriebetrieben durchsetzte Bezirkshauptmannschaft Feldbach sie hat auch die geringste Industriearbeiterdichte kann doch auf eine erhebliche Einpendlerzahl (.) verweisen und übertrifft damit Bezirkshauptmannschaften wie Leibnitz, Hartberg, Knittelfeld, Murau, Radkersburg und Fürstenfeld, die auch in der Tabelle der Industriebetriebsdichte vor ihr eingestuft sind. Andererseits steht Fürstenfeld an. Stelle der Industriearbeiterdichte, nimmt jedoch im Einpendlerverkehr den. und somit letzten Rang ein, was dem industrieschwächsten Bezirk entspräche. Interessant ist das Verhalten von Graz-Stadt. Die Landes-

hauptstadt hat die höchste Einpendlerzahl (.), gilt jedoch erst als sechststärkster Industriebezirk. Hier wirkt sich im Arbeiterverkehr eben auch eine Reihe anderer Berufsgruppen aus. Gerichtsbezirke. Graz-Stadt. Brück an der Mur. Leoben. Voitsberg. Judenburg 6. Weiz. Graz-Umgebung. Kindberg. Feldbach. Leibnitz. Knittelfeld. Mürzzuschlag. Deutschlandsberg. Liezen. Hartberg 6. Frohnleiten. Gleisdorf. Rottenmann. Eibiswald. Irdning. Fürstenfeld. Eisenerz. Stainz. Neumarkt. Bad Aussee 6. Mureck. Birkfeld. Murau. Radkersburg. Wildon. Fehring. Gröbming. Pöllau. Mariazeii. Kirchbach 6. St. Gallen. Schladming. Arnfels. Oberzeiring. Friedberg. Oberwölz. Vor au Summe: Tabelle : Einpendler nach Gerichtsbezirken: Zahl der Einpendler...6..6....6.......... 6 6 6 6 6.6 Durchschnitt pro Gemeinde. 6 6 6 6 6 Landesdurchschnitt Qg pro Gemeinde Zahl der Gemeinden ohne Einpendler

Bei der Interpretation der gerichtsbezirksweise zusammengestellten Einpendlerzahlen verstärkt sich sofort der bereits gewonnene Eindruck, daß Graz- Stadt mit weitem Abstand die Spitze hält, gefolgt von Brück an der Mur und Leoben, die übrigens auch bei einer Durchschnittserrechnng pro Gemeinde die zweite und dritte Stelle halten. Die Ränge, bei denen jeweils über Einpendler gezählt wurden, werden von Voitsberg, Judenburg, Weiz, Graz- Umgebung, Kindberg, Feldbach und Leibnitz eingenommen. Dabei überrascht die Spitzenstellung des Bezirkes Feldbach (.6 Einpendler). Allein, es darf nicht übersehen werden, daß gegenüber der Einstufung als Bezirkshauptmannschaft hier ja die besonders industriearmen Gerichtsbezirke Fehring (. Stelle, Einpendler) und Kirchbach (. Position, Einpendler) gesondert bewertet wurden. Ab dem. Tabellenplatz (Stainz, 6 Einpendler) muß von einer geringen Einpendlerbewegung gesprochen werden. Nimmt man die Einpendlerintensität als Grundlage für die Charakterisierung der Wirtschaftsstärke der steirischen Bezirke, so müssen zwangsläufig Gerichtsbezirke nicht nur als industrie-, sondern überhaupt als wirtschaftsschwach bezeichnet werden. Diese Feststellung gilt nur für die obersteirischen Bezirke Bad Aussee ( Einpendler), Gröbming ( Einpendler) und Mariazell ( Einpendler) mit der Einschränkung, daß zumindest einige Gemeinden höhere Einpendlerzahlen aufweisen. In der Reihe der wirtschaftsschwächeren oder -schwachen Gerichtsbezirke seien in erster Linie Vorau ( Einpendler), Oberwölz ( Einpendler), Friedberg ( Einpendler) und Oberzeiring ( Einpendler) genannt. Sie sowie die Gerichtsbezirke Mureck, Radkersburg und Kirchbach faßt die allgemeine Landesplanung als wirtschaftliche Notstandsgebiete zusammen. Ausgehend von der Überlegung, daß Großbetriebe, die einen entsprechenden Stamm von Spezialarbeitern benötigen, sehr weit ausgreifen müssen, um ihr Arbeiterbedürfnis befriedigen zu können, lassen sich unschwer Parallelen zwischen den gerichtsbezirksweisen Einpendlerergebnissen und der speziellen Schwerpunktbildung der Industrie feststellen. Die Betriebe mit über Arbeitern und Angestellten verteilen sich der Zahl nach auf die Gerichtsbezirke folgendermaßen: der Bezirk Graz-Stadt zählt, die Bezirke Brück an der Mur, Leoben, Voitsberg zählen je Großbetriebe, der Bezirk Judenburg, Weiz, Graz-Umgebung, Kindberg, Knittelfeld, Mürzzuschlag, Deutschlandsberg, Liezen und Hartberg registriert je einen Großbetrieb mit mehr als Belegschaftsmitgliedern. Damit wird nicht nur die schon getroffene Feststellung von der Erhöhung der Einpendlerzahl durch. Großbetriebe bekräftigt, sondern auch die Reihenfolge innerhalb der führenden Einpendlerbezirke wiederholt. Um den wirtschaftlichen Status der Gerichtsbezirke zu kennzeichnen, genügt es meines Erachtens nicht, bloß von der Einpendlerzahl ausgehend Überlegungen anzustellen. Wichtiger erscheint mir die Frage, wieviele Gemeinden der einzelnen Gerichtsbezirke überhaupt keine Einpendler melden konnten. Gemeinden ohne Einpendler sind ein Beweis dafür, daß hier weder Industrie noch Gewerbe über die lokale Bedeutung hinausgehen oder sonstige Verdienstmöglichkeiten vorhanden sind. Es gibt demnach keinen Arbeitsplatz für einen von außen Kommenden. Mit Graz- Stadt gemeinsam konnten Gerichtsbezirke eruiert werden, deren sämtliche Gemeinden Einpendler genannt haben. Es handelt sich um folgende: Kindberg, Mürzzuschlag, Eisenerz, Birkfeld, Mariazeil und Oberzeiring. Je eine Gemeinde ohne Einpendler meldeten die Gerichtsbezirke Brück an der Mur, Leoben, Liezen, Knittelfeld, Rottenmann, Bad Aussee, Gröbming, St. Gallen und Schladming. Den erwähnten relativ günstig gestellten Gerichtsbezirken Oberzeiring fügt sich nicht ganz in das gewonnene Bild, es sind nämlich zwei Gemeinden

mit minimaler Arbeiterwanderung darunter stehen solche gegenüber, die eine Vielzahl von Gemeinden ohne Einpendler angaben. Dazu gehören z. B. Mureck mit Gemeinden, davon haben ein Gewerbesbeueraufkommen unter S (die Gemeinden Bierbaum am Auersbach, Krobathen, Kronnersdorf, Oberrakitsch, Schratten bei Deutsch-Goritz sogar null S. Gewerbesteuer), Leibnitz mit Gemeinden, davon unter S Gewerbesteuer (die Gemeinden Altenberg, Brünngraben, Marchtring, Oberfahrenbach, Sulztal null S Gewerbesteuer). Weiters sind Fürstenfeld mit Gemeinden (davon 6 unter S Gewerbesteuer), Feldbach, Deutschlandsberg, Stainz und Pöllau mit je Gemeinden ohne Einpendler zu nennen. In der gesamten Steiermark gibt es Gemeinden ohne Einpendler, das sind immerhin Prozent. Abschließend folgt die Tabelle jener Gemeinden ohne Einpendler, die nur ein geringes Gewerbesteueraufkommen ausweisen: ) Tabelle : Gemeinden ohne Einpendler und deren Gewerbesteueraufkommen: Gerichtsbezirke Zahl d. Gemeinden unter Gerichtsbezirke Zahl d. Gemeinden unter. S Gewerbesteuer S. Gewerbesteuer. Graz-Stadt. Brück an der Mur.. Leoben. Voitsberg. Judenburg 6. Weiz. Graz-Umgebung. Kindberg. Feldbach. Leibnitz. Knittelfeld. Mürzzuschlag. Deutschlandsberg. Liezen. Hartberg 6. Frohnleiten. Gleisdorf. Rottenmann. Eibiswald. Irdning. Fürstenfeld 6. Eisenerz. Stainz. Birkfeld 6. Mureck. Bad Aussee. Neumarkt. Murau. Radkersburg. Wildon. Fehring. Gröbming^. Pöllau. Mariazeil. Kirchbach 6. St. Gallen. Schladming. Arnfels. Oberzeiring. Friedberg. Oberwölz. Vorau Einpendlerzentren: Die Arbeiterwanderung spielt bei der Typisierung einer geschlossenen Siedlung als zentraler Ort und der Festlegung dessen Einflußsphäre eine wesentliche Rolle. Es ist zwar nicht meine Aufgabe, in den Fragenkomplex der zentralen Funktionen einzudringen. Dennoch scheint mir die wisschenschaftliche Fragestellung der allerdings nur in gedrängter Form nachgegangen werden kann wichtig: läßt sich über die tabellarische Gesamtschau und die Einordnung der geschlossenen Siedlungen der Steiermark in bestimmte Einpendler-Größengruppen hinaus ein Einblick in den räumlich-geographischen, besonders wirtschaftlichen Wettbewerb der Siedlungen gewinnen? ) Vgl. LEITNER, Wilhelm, Das Steueraufkommen der steir. Gemeinden, Stmk.-Atlas, 6. * i-i

Im folgenden sollen die geschlossenen Siedlungen der Steiermark auf Grund der gemeldeten bzw. errechneten Einpendlerzahl klassifiziert werden, wobei ich aber bewußt Abstand nehme von Funktionsbezeichnungen wie über- und untergeordnete zentrale Orte" oder von einer Schematisierung in Orte erster, zweiter und dritter Ordnung" u. ä. Dabei beschränke ich mich auf Gruppen, die von der niedrigsten Stufe mit Einpendlern bis zur Stufe Graz-Stadt mit. Einpendlem reichen. Tabelle : Einpendlerzentren (Anzahl der geschlossenen Siedlungen mit entsprechender Einpendlerzahl): O O O O O O r - j o m r - Bezirkshaupt- ] I i mannschaften ± i s s s s K S s s s Einpendler. Graz-Stadt. Bruck/Murl. Leoben. Liezen. Weiz 6. Mürzzschl.6. Graz-Ug.. Voitsberg. Judenburgl,. Dtschlbg.. Feldbach 6. Leibnitz 6 '. Hartberg 6. Knittelf. 6.. Murau 6. Radkersb. 6 6. Fürstenf. Summe 6 der geschlossenen Siedlungen. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Dazu gehören, d. s. Prozent aller Einpendlerzentren. Auf die Obersteiermark entfallen dabei 6 Orte. In der Regel handelt es sich um Großweiler oder kleine Dörfer, die keine Industrie besitzen. 6 Prozent dieser kleinsten Einpendlersiedlungen haben ein Gewerbesteueraufkommen unter S.. Die Dörfer Zelting und Polten (beide Bezirk Radkersburg), Kornriegl (Bezirk Deutschlandsberg) und der Großweiler Flamberg (Bezirk Leibnitz) sind ohne Gewerbesteuer. Bei den Einpendlern handelt es sich um landwirtschaftliche Arbeiter. Das Dorf Oedt bei Feldbach, das eine Ziegelei unterhält, und die Bergbausiedlung Kaisersberg bei St. Michael (Graphit) wurden ebenfalls in die niedrigste Größenordnung eingereiht.

. Geschlossene Siedlungen mit 6 Einpendlern: Die nächsthöhere Gruppe weist zusammen Orte auf, ihr entsprechen Prozent der steirischen Siedlungen. Hier treten bereits selten Weiler, dagegen meist größere Dörfer auf. Eine Industrie gibt es allerdings nur im Markt Burgau, Bezirk Fürstenfeld (Gerberei, Bleicherei der Fa. Borekenstein). Im allgemeinen findet man in den Siedlungen der festgelegten Kategorie gewerbliche Unternehmungen, die eben schon eine höhere Einpendlertätigkeit hervorrufen. Das Gewerbesteueraufkommen schwankt zwischen S. und S. (Dorf Landl, Bezirk Liezen). Als Ausnahme gelten die Dörfer Sicheldorf und Pridahof, beide Bezirk Radkersburg, mit null S Gewerbesteuer. Deren Einpendler sind vor-" nehmlich in der Landwirtschaft beschäftigt.. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Für die gewählte Stufe wurden Orte, das ergibt Prozent, errechnet. Die Hauptmasse stellen wiederum die Dörfer, doch sind darunter auch schon kleine Märkte und die Stadt Oberwölz ( Einpendler). Das Gewerbesteueraufkommen hält sich zwischen S. und S. (Dorf Stadi an der Mur, Bezirk Murau). Nirgendwo findet sich Indus-trie, die über lokale Bedeutung hinauswüchse. Auch das Dorf Tillmitsch, Bezirk Leibnitz, mit Munitionsfabrik und Ziegelei, bildet keine Ausnahme.. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: In der erwähnten Größenordnung sind Orte, d. s. Prozent aller Einpendlerzentren, vertreten. Darunter scheint keine städtische Siedlung auf. Das höchste Gewerbesteueraufkommen hat das Dorf Allersdorf bei Judenburg mit S 66.. In der ebenfalls noch industrielosen Gruppe wurden nur Dörfer mit Ziegeleien festgestellt, z. B. Wundschuh (Bezirk Graz-Umgebung) und Oberhaag (Bezirk Leibnitz). Das Dorf Klöch (Bezirk Radkersburg) besitzt ein Basaltsteinwerk.. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Nach diesem Einteilungsprinzip scheinen Orte auf, die Prozent der gesamten Einpendlersiedlungen ausmachen. Dabei handelt es sich bereits um wirtschaftsstärkere Zentren, was in kleinen und mittleren Industrie- und diversen Montanbetrieben zum Ausdruck kommt. Das Gewerbesteueraufkommen liegt im Durchschnitt über S,, Erwähnenswert sind: der Markt Haus (Bezirk Liezen) mit einem Elektrobetrieb der Fa. Elin-Union, der Markt Pinggau (Bezirk Hartberg) mit Metallwarenerzeugung und Sägewerk, die Dörfer Lannach (Bezirk Deutschlandsberg) mit pharmazeutischer Industrie und Tonwarenproduktion, Koglhof (Bezirk Weiz) mit einer Spezialpappenfabrik, Gußwerk (Bezirk Brück an der Mur) mit Holzstoff- und Pappenerzeugung und einem Sägewerk, ferner Siedlungen, die zu Bergbauen in Beziehung stehen, wie Ratten, Bezirk Weiz (Braunkohle), Lassing, Bezirk Liezen (Magnesit, Talk), Kraubath, Bezirk Leoben (Magnesit), Mautern, Bezirk Leoben (Talk), ferner einem Sägewerk, St. Kathrein an der Laming, Bezirk Brück an der Mur (Magnesit) und Weitendoirf, Bezirk Leibnitz (Basalt), sowie in Weißenegg eine Portlandzementfabrik.

6. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Die Wirtschaftsstruktur der Orte ( Prozent) der Größenordnung zeigt im Vergleich mit der vorgenannten Gruppe nur einen geringen Unterschied. Im Gewerbesteueraufkommen besteht allerdings eine große Diskrepanz zwischen dem Dorf Garns bei Frauental, Bezirk Deutschlandsberg (Stainzerplattenerzeugung), mit. Schilling und Hohentauern, z. T. Wohnort der Bergbauarbeiter von Sunk bei Trieben (Magnesit) mit. Schilling. Zu den hier eingestuften Bergbausiedlungen gehören ferner Pölfing-Bhmn, Bezirk Deutschlandsberg (Braunkohle), Radmer, Bezirk Leoben (Eisenerz), St. Lorenzen bei Knittelfeld als Bahnstation für den Zielort Preg (Hartgesteinwerke). Weitere Siedlungen verdanken ihre Einpendler den industriellen Klein- und Mittelbetrieben, z. B. die Dörfer Lafnitz, Bezirk Hartberg ( Webereien), Fernitz bei Graz einem Säge- und Parkettwerk und Neuberg an der Mürz, Bezirk Mürzzuschlag, einem Sägewerk. Des Platzmangels wegen beschränke ich mich nun bei der Besprechung der folgenden Größenordnungen auf die Nennung der interessantesten Siedlungen unter Berücksichtigung der für das Einpendeln wichtigen Industrien.. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Es werden angeführt: die Märkte Anger, Bezirk Weiz (Sägewerke und Matratzenfabrik), Unzmarkt, Bezirk Judenburg (Sägewerk) und Kalwang, Bezirk Leoben (Holzindustrie Homogen"), ferner die Dörfer Fischbach, Bezirk Weiz (Sägewerk und Kistenfabrik), Judendorf-Straßengel, Bezirk Graz-Umgebung (Schuhfabrik und Ziegelwerk), Guggenbach, Bezirk Graz-Umgebung (Papierfabrik), Breitenau, Bezirk Brück an der Mur (Magnesitbergbau mit dem höchsten Gewerbesteueraufkommen der Gruppe mit, Mill. Schilling) und Mühldorf, Bezirk Feldbach (Basalt- und Hartgesteinwerke).. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Es sind zu nennen: die Märkte Ehrenhausen, Bezirk Leibnitz (Gemüsekonserven und Sägewerk), Mureck, Bezirk Radkersburg (Eisengießerei, Gerberei, Edelbranntweine), St. Lambrecht, Bezirk Murau (Dynamitfabrik Nobel", Sankt Lambrecht hält auch das höchste Steueraufkommen mit, Mill. Schilling), Schwanberg, Bezirk Deutschlandsberg (Metallhütte, Holzschleiferei), Birkfeld, Bezirk Weiz (Weberei, Färberei und Sägewerk), die Dörfer Wagna, Bezirk Leibnitz (Ziegelei), Neudau, Bezirk Hartberg (Baumwollweberei und Spinnerei der Firma Borekenstein, Ziegelei), Stubenberg, Bezirk Hartberg (Granitsteinbruch), Werndorf, Bezirk Graz-Umgebung (Isovolta, Vianova-Kunstharz, Plantol-Klebstoff), St. Peter-Freienstein, Bezirk Leoben (Quarzsteinbruch).. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Die Gruppe umfaßt: die Stadt Schladming (Lodenerzeugung, Säge- und Spaltwerk, Brauerei), die Märkte Passail, Bezirk Weiz (Gewerbe und Möbelerzeugung), Pischelsdorf, Bezirk Weiz (Schuhfabrik, Ziegelei), Wies, Bezirk Deutschlandsberg (Gewerbe), Pöllau, Bezirk Hartberg (Lodenerzeugung, Strickwolle, Ziegelei), die Dörfer Pols, Bezirk Judenburg (Papier-, Zellulosefabrik), Weißenbach an der Enns, Bezirk Liezen (Zellstoff- und Hefefabrik), Grundlsee, Bezirk Liezen (Gipssteinbruch), Unterpremstätten, Bezirk Graz-Umgebung (Falzziegelwerk). Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at

. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Zur Größenordnung zählen: die Städte Radkersburg (Alu-Geschirr, Kleiderfabrik), Murau (Säge- und Holzwerk, Schwarzenbergsche Forstdirektion, Eisenund Stahlverarbeitungsgesellschaft, Bierbrauerei), Mariazell, Bezirk Brück an der MUT (Fremdenverkehrsbetriebe), die Märkte Wildon, Bezirk Leibnitz.(Pappenfabrik, Kunstmühle, Kunststoffwerk), Gratwein, Bezirk Graz-Umgebung (Furnierwerk, Lederwarenerzeugung), Krieglach, Bezirk Mürzzuschlag (Walzwerk der ÖAMG, DampfSägewerk), Neumarkt, Bezirk Murau (Sägewerk), Gröbming, Bezirk Liezen (Käsereibetriebe, Gerberei), Bad Aussee, Bezirk Liezen (Kurbetriebe, Saline), die Dörfer Retznei, Bezirk Leibnitz (Perlmoser Zementfabrik), Kaisdorf, Bezirk Graz-Umgebung (Eisenwaren der Firma Lapp-Finze), St. Marein im Mürztal, Bezirk Brück an der Mur (Holzindustrie, Holzimprägnierung), Veitsch, Bezirk Mürzzuschlag (Magnesitbergbau), Mitterdorf, Bezirk Mürzzuschlag (Eisenwerk Breitenfeld), Niklasdorf, Bezirk Leoben (Zellulose- und Papierfabrik), Fohnsdorf, Bezirk Judenburg (Braunkohlenbergbau und kalorisches Kraftwerk), Selzthal, Bezirk Liezen (Verkehrsknotenpunkt).. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Es sind dies: die Städte Rottenmann, Bezirk Liezen ( Palten-StahT'-Firma Bauknecht, Röhrenwerke, Nähmaschinen), Deutschlandsberg (Zündhölzer Solo", Schuhfabrik, Sägewerk), Fehring, Bezirk Feldbach (Leca-Werk, Blähtone, Ziegelei), die Märkte Trofaiach, Bezirk Leoben (Waschmaschinen Sonnenwerk", Margarine-Erzeugung), Peggau, Bezirk Graz-Umgebung (Zementwerk Kern, Zement- und Kalkwerke MM, Sägewerk, Aga-Gaserzeugung), Stainz, Bezirk Deutschlandsberg (Textilien), die Dörfer Thörl, Bezirk Brück an der Mur (Drahtund Walzwerk Pengg, Drahtgewebe Fichtenbauer), Pernegg, Bezirk Brück an der Mur (Holzindustrie, Likörerzeugung, kalorisches Kraftwerk), die Industriesiedlungen: Rosenthal, Bezirk Voitsberg (Braunkohlenbergbaue) und Trieben, Bezirk Liezen (Magnesitbergbau), der Kurort Bad Gleichenberg, Bezirk Feldbach (Kurbetriebe).. Geschlossene Siedlungen mit Einpendlern: Zugeordnet werden: die Städte Fürstenfeld (Tabakfabrik, Seifenwerk, Wäsche- und Steppdeckenerzeugung) und Eisenerz, Bezirk Leoben (Eisenerzbergbau), die Märkte Frohnleiten, Bezirk Graz-Umgebung (Papierfabrik Schweizer, Papier- und Pappenerzeugung MM, Fors-tdirektion MM) und Bärnbach, Bezirk Voitsberg (Ziegelei), die Dörfer Wartberg, Bezirk Mürzzuschlag (Landmaschinen Vogel und Noot"), Stainach, Bezirk Liezen (Großmolkerei Landgenossenschaft Ennstai") und Frauentag Bezirk Deutschiandsberg (Porzelianisoiatoren Ingelen").. Geschlossene Siedlungen mit. Einpendlern: Hieher gehören: die Städte Hartberg (Korsetterzeugung, optische Fabrik, Ziegelei) und Gleisdorf, Bezirk Weiz (Stahlbau Binder, Betonsteinwerk, Steirerobst"), die Märkte Kindberg, Bezirk Mürzzuschlag (Walzwerk d. Alpine Montangesellschaft), Gratkorn, Bezirk Graz-Umgebung (Papierfabrik) und Köflach, Bezirk Voitsberg (Glaserzeugung, Schuhfabrik, Isolatoren, Formenfabrik, Säge-

werk, Braunkohlenzentralsortierung) und das Dorf Zeltweg, Bezirk Judenburg (Maschinenfabrik und Natronpapierindustrie).. Geschlossene Siedlungen mit.. Einpendlern: Die Kategorie weist nur mehr Städte auf, nämlich: Leibnitz (Fahrzeugteile, Schuhindustrie), Feldbach (Maschinenfabrik, Landgenossenschafc Raabtal", Merinopelzveredelung, Kunstmühle), Voitsberg (Oberglas, Glasveredelung, Pumpenfabrik, Schlackensteinwerk, Milchring, Dampfkraftwerke), Mürzzuschlag (Edelstahlwerk in Hönigsberg, Feilenfabrik, Holzindustrie), Knittelfeld ( Vereinigte Emaillierwerke, Lampen- und Metallwarenfabrikations-A.-G. Austria", ÖBB-Hauptwerkstätte, Sägewerksmaschinen, Großmolkerei), Judenburg ( Steirische Gußstahl-A.-G.", Stein- und Sägewerksbetriebe) und Liezen ( Hütte Liezen"-Teilbetrieb d. VOEST, Schafwollwaren).. Die Städte Weiz mit. Einpendlern (Elektroindustrie Elin-Union"', Gerberei, Hammerwerke, Holzmassenartikel, Ziegelei) und Brück an der Mur mit. Einpendlern ( Mürztaler Holzstoff- und Papierfabrik", Kabel-, Stahlund Kupferwerk, Eisenfabrik). 6. Die Stadt Kapfenberg mit.6 Einpendlern (Edelstahlwerk Böhler", mit Teilbetrieb in Deuchendorf, Steir. Chemie A.-G.", Papierfabrik, Maschinenund Apparatebau in Hafendorf, Großmolkerei Landforst" und Sägewerk).. Die Stadt Leoben mit. Einpendlern (Eisen- und Stahlhütte Donawitz der Alpine Montan-Gesellschaft, Glanzkohlenbergbau Seegraben, Zellulosefabrik Hinterberg, Novopan-Holzplatten und Sägewerk, Ziegelei, Bierbrauerei in Goß).. Graz-Stadt mit. Einpendlern. In der Landeshauptstadt dominieren die Klein- und Mittelbetriebe. Über. Belegschaftsmitglieder zählen nur die Steyr-Daimler-Puch-A.-G., die Simmering-Graz-Pauker-Werke, die Schuhfabrik Humanic" und die Maschinenfabrik Andritz. Typisch für Graz ist die kleingewerbliche Struktur. Mehr als Prozent aller Betriebe haben weniger als Dienstnehmer. So nimmt auch die Sparte Handel" mit.6 Betrieben eine überragende Stellung ein. Es folgen das Hotel-, Gast- und Schankgewerbe mit Betrieben und Unternehmungen der Bekleidungsindustrie. Für das Einpendeln bedeutungsvoll sind ferner: Waagner-Biro-Brückenbau, Hutter und Schrantz, Gießereien Ziri und Juhasz, Maschinenfabrik Baumgartner, Norikumwerke Cles, Ventilfabrik Ventrix", Rechenmaschinen Knotz, Grazer Glasfabrik, Papierfabrik Arland, Seifenfabrik Lettner, Brauereien Reininghaus und Puntigam u. v. a. m. ) Auspendler: Um eine richtige Vorstellung vom steirischen Arbeiterverkehr zu bekommen, sei in einem eigenen Abschnitt auf die Auspendlerbewegung der steirischen Verwaltungseinheiten hingewiesen. ) Aus: Bevölkerungs- und wirtsdiaftspolitisdie Struktur der Landeshauptstadt Graz", Graz 6. Darüber hinaus wurden die einzelnen steir. Gewerbe- und Industrieangaben dem Industrie-Kompaß 6" entnommen. 6

Tabelle : Auspendler nach Bezirkshauptmannschaften Bezirkshauptmannschaften Anzahl der Auspendler Prozent. Graz-Umgebung. Weiz. Leibnitz. Leoben. Brück an der Mur 6. Deutschlandsberg. Liezen. Feldbach. Voitsberg. Hartberg. Mürzzuschlag. Judenburg. Knittelfeld. Murau. Radkersburg 6. Fürstenfeld. Graz-Stadt davon: Obersteiermark Mrttelsteiermark. 6. 6.6 6. 6..6..6.6.6....6.....6..6,,,,,, 6, 6,,,,,,,,,,6, 6, 6,, Die Auswertung und Deutung der festgestellten Ergebnisse ist recht schwierig, weil verschiedene Faktoren beim Zustandekommen der Auspendlerwerte zusammenwirken. Folgende Beispiele sollen dies illustrieren: Graz-Umgebung führt mit. Auspendlern, d. s., Prozent, ganz überragend die Rangliste der steirischen Bezirkshauptmannschaften an, was durch die große Anziehungskraft der Landeshauptstadt verständlich wird. Weiz (6. Auspendler) und Leibnitz (6.6 Auspendler) folgen an zweiter und dritter Stelle. Bei den letztgenannten Bezirkshauptmannschaften kann man einerseits noch genau die Beeinflussung durch die steirische Metropole erkennen und fixieren, andererseits sind auch eigene größere Industrien Motor der ganzen Bewegung. Leoben (6.) und Brück an der Mur (6. Auspendler) liegen an vierter und fünfter Position. Ihre Schwerindustrien ziehen aus der gesamten Steiermark Arbeitnehmer an, rufen aber auch innerhalb der eigenen Bezirkshauptmannschaft einen intensiven Auspendlerverkehr, vor allem auf kurze Distanzen, hervor. Murau (.), Radkersburg (.) und Fürstenfeld (.) zählen relativ wenig Auspendler. Das hängt damit zusammen, daß sich Industriearmut mit Industrieferne verbindet. Im allgemeinen gesehen, stellt jedoch die Mittelsteiermark das Gros der Auspendler (.) mit 6 Prozent gegenüber der alpinen Steiermark (.6), die 6 Prozent in sich zu vereinen vermag. Geht man, um ein klareres Bild zu erhalten, zu den kleineren Verwaltungseinheiten, den Gerichtsbezirken, über, scheint deren Zusammenstellung völlig durcheinander geraten zu sein. Gerichtsbezirke der Ober- und Mittelsteiermark, der intramontanen Becken und Talschaften und des Flach- und Hügellandes wechseln in bunter Aufeinanderfolge. Doch auch hier wird in das scheinbare Chaos System gebracht, wenn man die von den Arbeitnehmern zurückzulegenden Entfernungen zwischen Wohn- und Betriebsgemeinde ins Kalkül zieht. Da-

Gerichtsbezirke. Graz-Umgebung. Leoben. Brück an der Mur. Voitsberg. Leibnitz 6. Feldbach. Judenburg. Weiz. Gleisdorf. Deutschlandsberg. Kindberg. Knittelfeld. Frohnleiten. Stainz '. Mürzzuschlag 6. Hartberg. Eibiswald. Wildon. Birkfeld. Fürstenfeld. Graz-Stadt. Fehring. Mureck. Irdning. Rottenmann 6. Friedberg. Liezen. Arnfels. Neumarkt. Kirchbach. Radkersburg. Bad Aussee. Murau. Vorau. Pöllau 6. Gröbming. St. Gallen. Schladming. Oberzeiring. Mariazeil. Oberwölz. Eisenerz Tabelle 6: Auspendler nach Gerichtsbezirken: Zahl der Auspendler. 6...6..6...6.........6........ 6 6 6 6 Durchschnitt pro Gemeinde 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6. Landesdurdwdinitt 6 ZI. d. Gem. m. üb. OOAusp.proGem. 6 ' " bei nimmt die Intensität des Auspendeins durchaus nicht proportional der Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsstätte zu bzw. ab. So sind die hohen Auspendlerzahlen der ersten zwölf Gerichtsbezirke [von Graz-Umgebung (.) bis Knittelfeld.] dadurch verständlich, daß zusätzlich zu den be- Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at

zirkseigenen Betrieben, die einen starken Naharbeiterverkehr erwecken, noch Industrien (oder andere Erwerbsmöglichkeiten) des Nachbarbezirkes die Entfernungen gehen bei den Tagespendlern nicht über höchstens km hinaus sich bemerkbar machen. Beispielsweise zieht es viele Arbeiter und Angestellte des Bezirkes Knittelfeld in die Montan- und Industriezentren des Bezirkes Judenburg, z. T. sogar nach Leoben. Kindbergs Arbeitnehmer -tendieren auch nach Mürzzuschlag und Brück an der Mur (Kapfenberg). Die Bezirke Deutschlandsberg, Gleisdorf und Weiz sind wiederum über die Arbeitsmöglichkeiten des Heimatbezirkes hinaus auf die Landeshauptstadt ausgerichtet. Judenburg und Knittelfeld, desgleichen Leoben und Brück an der Mur zeigen starke Wechselbeziehungen. Die Bezirke Feldbach, Leibnitz und sogar Voitsberg, der eine mehr, der andere weniger, stehen in Abhängigkeit von Graz. Die zweite Gruppe umfaßt die Gerichtsbezirke [Frohnleiten () bis Rottenmann. Auspendler], bei denen Graz-Stadt ausgenommen sich schon die ungünstigere Verkehrslage auswirkt. Die Entfernungen zu den Arbeitsstätten oder Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten sind größer. Die Zahl der Wochènpendler nimmt zu. Bei der letzten Gruppe [Friedberg (6) bis Eisenerz Auspendlerl sind die Gründe der geringen, ja sehr geringen Arbeiterwanderung vielgestaltig. Hauptursachen sind zweifelsohne die Industriearmut und Industriefeme. Diese Feststellung gilt für alle Bezirke des unteren Drittels der Tabelle, selbst für Liezen, wo eben nur ein großer Industriebetrieb aufscheint. Im Bezirk Eisenerz findet die traditionsgebundene Bevölkerung seit eh und je Arbeit am Erzberg. Allein, nicht nur die ungesunde Ballung der steirischen Industrie in der Mur-Mürzfurche (Judenburg bis Mürzzuschlag), im Murdurchbruch von Frohnleiten bis Graz, in der Landeshauptstadt selbst, im südlichen Grazer Feld, ferner in der Köflacher Bucht und die damit in Verbindung stehende von den Wohnbezirken aus gesehene schlechte Erreichbarkeit soll besonders unterstrichen werden, sondern es gibt einzelne Gerichtsbezirke, wo die Initialzündung des Pendelwesens noch gar nicht erfolgte. Wie wäre es sonst möglich, daß z. B. der Bezirk Radkersburg nur 6 Auspendler pro Gemeinde, der Bezirk Mureck, Neumarkt, Pöllau, Fürstenfeld, Murau 6, Kirchbach oder der Bezirk Oberwölz nur Auspendler pro Gemeinde melden konnte. Bei neuen Industriegründungen wäre es daher meines Erachtens genau so wichtig, Betriebe in Gegenden zu errichten, die nur eine geringe Auspendlertätigkeit vermelden, denn dort gibt es noch ein echtes Arbeiterreservoir. Um nun auf die Besprechung der Gemeinden überzugehen und dabei doch eine gewisse Vollständigkeit zu gewährleisten, werden die steirischen Gemeinden nach ihrer Auspendlerkapazität in Gruppen zusammengefaßt, die sich wiederum von Auspendlern bis Trofaiach mit. Auspendlern erstrecken.. Auspendler pro Gemeinde: Es handelt sich um Gemeinden, deren nur (Donnersbachwald, Bezirk Liezen, und Triebendorf, Bezirk Murau) der Obersteiermark angehören. Sechs stammen aus dem Murecker- und Radkersburger Feld, aus der Fürstenfelder Gegend. Vier sind als reine Gebirgsgemeinden anzusprechen, in denen eine sehr geringe Bevölkerungsdichte gegeben ist und von einem Bevölkerungsdruck demnach nicht gesprochen werden kann. Die Landschaftsdichte schwankt hier zwischen und Bewohnern pro qkm. ) Der Anteil der land- und forstwirt- ) LEITNER, Wilhelm. Die Verteilung der Bevölkerung nach natürlichen Landschaften in der Steiermark, Mitt. Geogr. Ges. Wien,, S. -.

schaftiichen Bevölkerung liegt zwischen und Prozent, der prozentuelle Anteil der Auspendler an den Berufstätigen unter Prozent.. 6 Auspendler pro Gemeinde: Hiefür wurden Gemeinden, davon der Obersteiermark, gezählt. Fünf entfallen auf den Bezirk Murau. Erwähnenswert ist dabei St. Lambrecht, das durch seine Dynamitfabrik ausgelastet scheint. Auch Retznei, Bezirk Leibnitz, gehört in diese Größenordnung. Es zieht selbst Einpendler an und kann daher in gewissem Sinne als autark gelten. Acht Gemeinden dieser Einstufung haben kein Gewerbesteueraufkommen, elf weitere unter Schilling. Auch hier hält die geringe Bevölkerungsdichte die Auspendlerzahl niedrig.. Au-spendler pro Gemeinde: Dazu sind Gemeinden, davon der Obersteiermark, zu rechnen. Sie müssen größtenteils als reine Bergbauerngemeinden angesprochen werden, z. B. Gallmannsegg, Modriach, Hirschegg-Piber im Voitsberger Bereich, u. a. m. Als Ausnahmen gelten Eisenerz und Radmer, die ihrerseits durch die Montanwirtschaft Pendler anziehen. In der Gemeinde Eisenerz macht z. B. der Anteil der Auspendler an den Berufstätigen nur, Prozent aus.. Auspendler pro Gemeinde: Von den Gemeinden (6 der Obersteiermark) gehören viele dem ostund weststeirischen Riedelland an. Auch Gleichenberg trifft man hier an, das seiner Kurbetriebe wegen eine weit höhere Einpendlerzahl () aufweist. Ferner gehören hieher: Breitenau und die Stadt Murau, die Einpendler meldete.. Auspendler pro Gemeinde: Diese sowie die nächstfolgende Gruppe stellen das Hauptkontingent der gesamten steirischen Gemeinden im Auspendlerverkehr. Sie verteilen sich in der Überzahl auf das Hügelland der Grazer Bucht, u. a. gehören zum Bezirk Hartberg, zu Gleisdorf, Stainz, Weiz und Feldbach je und Fehring Gemeinden. Die noch zu besprechenden Gruppen werden nur kurz behandelt, d. h. innerhalb dieser kommen bloß wichtige Gemeinden zur Sprache. In einer weiteren Veröffentlichung wird dann nicht nur die entsprechende Erklärung und Auswertung, sondern auch der von den steirischen Gemeinden ausstrahlende Berufsverkehr gebracht werden. 6. Auspendler pro Gemeinde: Unter den Gemeinden ( obersteirische) sind u. a. bemerkenswert: Pöllau, Bezirk Hartberg, Niklasdorf, Bezirk Leoben, Grundlsee, Bezirk Liezen, Mariazell, Bezirk Brück an der Mur.. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden ( obersteirische), darunter: Oberwölz-Stadt (das Auspendler und nur Einpendler vermerkt), Anger, Birkfeld, P assail, Hz, Lannach, Weitendorf, Burgau und Neumarkt. 6

. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden ( der Obersteiermark). Interessant sind: Pols ob Judenburg, Schwanberg, Stainz, Schladming, Altaussee, Liezen, Friedberg, Radkersburg, Mureck. Stark vertreten sind u. a. die Nachbargemeinden der Industriestädte Judenburg, Knittelfeld, Feldbach.. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden ( obersteirische). Namhaft sind: in der alpinen Steiermark Irdning, Wörschach, Gaishorn und Landl, alle im Ennstal, St. Sebastian in der Mariazeller Paßlandschaft und Mi'tterndorf, ferner Zeltweg, Thörl bei Aflenz und Wartberg im Mürztal. In diese Reihe gehören auch die Stadtgemeinde Weiz (vergleichsweise. Einpendler), dazu Köflach, Peggau bei Graz, Fürstenfeld und Voitsberg.. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden (6 in der alpinen Steiermark), z. B.: Mürzzuschlag, Rottenmahn, Bad Aussee, Ratten bei Birkfeld, zahlreiche Gemeinden in Großstadtnähe von Graz, so: Fernitz, Werndorf, Unterpremstätten, Wildon, Pirka, Raaba, Thal, Weinitzen, Stattegg, Kainbach, Laßnitzhöhe, Kumberg und Frohnleiten.. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden ( obersteirische). Wichtig sind: Deutschlandsberg, Pölfing- Brunn, Leibnitz, Kindberg, Krieglach, Knittelfeld'. Nach Graz tendieren: Hart bei St. Peter, Hitzendorf, Kaisdorf und Eisbach; nach Leoben St. Stefan ob Leoben und Hafning.. Auspendler pro Gemeinde: Gemeinden (davon der Obersteiermark) werden nun namentlich angeführt: Gleisdorf, Gossendorf, Bezirk Feldbach, Lieboch, Bärnbach bei Voitsberg, Judendorf-Straßengel, Gratkorn, Deutschfeistritz, St. Lorenzen im Mürztal, Langenwang, Vordernberg, St. Michael und Fohnsdorf.. Auspendler pro Gemeinde: Das sind: Wagna bei Leibnitz, Feldkirchen bei Graz, Gratwein und St. Peter-Freienstein bei Leoben. Der perzentuelle Anteil der Auspendler an den Berufstätigen ist in dieser Gruppe unglaublich hoch und beträgt z. B. in St. Peter/ Freienstein Prozent.. Auspendler pro Gemeinde: Der Reihenfolge nach handelt es sich um: Kapfenberg mit. Auspendlern, Seiersberg bei Graz mit.6 Auspendlern, (d. s. Prozent der berufstätigen Bevölkerung), Brück an der Mur mit. Auspendlern, Graz-Stadt mit. Auspendlern.. Die höchste Stufe mit. Auspendlern pro Gemeinde hält Trofaiach, das fast als Auspendlergemeinde" für Leoben-Donawitz gilt. 6

Tabelle : Anzahl der Gemeinden mit entsprechender Auspendlerzahl: Gerichtsbezirk. Graz-Umgebung. Leoben. Brück an der Mur. Voitsberg. Leibnitz 6. Feldbach. Judenburg. Weiz. Gleisdorf. Deutschlandsberg. Kindberg. Knittelfeld. Frohnleiten. Stainz. Mürzzuschlag 6. Hartberg. Eibiswald. Wildon. Birkfeld. Fürstenfeld Pra Stadt. Fehring. Mureck. Irdning. Rottenmann 6. Friedberg. Liezen. Arnfels. Neumarkt. Kirchbach. Radkersburg. Bad Aussee. Murau. Vorau. Pöllau 6. Gröbming. St. Gallen. Schladming. Oberzeiring. Mariazeil. Oberwölz. Eisenerz o ï ". o «s - o l l o A 6 6 6 6 r-i. 6 o IX U! P i-i 6 r-' T-t OSI e n d 6 e r _ ' - i _ 6 Anschrift des Verfassers: Dr. Wilhelm LEITNER, Graz, Jaköb Redtenbachergasse.