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03 2016 Tourismus im ersten Halbjahr 2016 Etwas mehr Gäste, aber weniger Nach einem guten Auftakt im ersten Quartal 2016, zu dem die Lage der Ostertage beigetragen hat, fällt die Halbjahresbilanz im rheinland-pfälzischen Tourismus durchwachsen aus. Von Januar bis Juni 2016 kamen gut 3,7 Millionen Gäste ins Land. Das waren 0,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig lagen jedoch die Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums ( 0,8 Prozent), was u. a. auf die unbeständige Witterung im Frühjahr und Frühsommer zurückzuführen sein dürfte. Die Besucherinnen und Besucher buchten insgesamt 9,3 Millionen und blieben G 1 und in Rheinland-Pfalz und in Deutschland 2014 bis 2016 nach Quartalen 1 jeweiligen 10 5 0-5 -10 4,3 4,9 5,1 4,6 2,1 1,8 2,4 3,5 2,8 3,5 5,3 2,2 3,6 4,4 3,7 2,7 3,7 4,7 1,6-0,6-2,4 2. Q. 3. Q. 4. Q. Jahr 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4.Q Jahr 1. Q 2. Q. 2014 2015 2016 10 5,4 5,8 5,1 6,4 6,7 1,7 1,6 3,0 4,6 5 3,0 2,9 0,8 3,1 1,4 2,2 2,9 2,9 0,6 0-5 -1,9-10 -4,5 2. Q. 3. Q. 4. Q. Jahr 1. Q. 2. Q. 3. Q. 4.Q Jahr 1. Q. 2. Q. 2014 2015 2016 Rheinland-Pfalz Deutschland 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten.

T 1 Kennzahlen zum Tourismus in Rheinland-Pfalz und in Deutschland im 1. Halbjahr 2016 1 Rheinland-Pfalz Deutschland Merkmal 1. Halbjahr Vorjahreszeitraum Anteil an Deutschland 1. Halbjahr Vorjahreszeitraum Anteil in % Prozentpunkte Anteil in % Prozentpunkte Inland Ausland darunter aus Niederlande Belgien USA Vereinigtes Königreich Frankreich in Tagen % in Tagen % Durchschnittliche Verweildauer Betriebe 2 Betten 2,3 Betten je Betrieb % Betten je Betrieb % Durchschnittliche Betriebsgröße 2 % Prozentpunkte % Prozentpunkte Bettenauslastung im Durchschnitt 2,5 Tage. In Deutschland wurden im gleichen Zeitraum 78 Millionen (+2,9 Prozent) und 199 Millionen Gästeübernachtungen (+3 Prozent) registriert. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde Rheinland-Pfalz von drei Millionen Gästen aus Deutschland besucht, was einem Anstieg um 1,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 entspricht. Die Zahl der von ihnen gebuchten war leicht rückläufig ( Prozent auf 7,3 Millionen). Gut ein Fünftel aller Gäste kam aus dem Ausland. Auf sie entfielen fast zwei Millionen. Das Gäste- und Übernachtungsaufkommen dieser Besuchergruppe fiel in Rheinland-Pfalz geringer aus als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres ( 3,7 bzw. 3,5 Prozent). In Deutschland konnte der Tourismus hingegen von Zuwächsen bei den von Gästen aus dem In- und Ausland profitieren (+2,9 bzw. +3,3 Prozent). Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2

G 2 und im 1. Halbjahr 2016 nach Tourismusregionen 1 Rheinhessen 461 600 756 300 5,1 Ahr 229 900 616 200 1,0 2,2 Naheland 202 700 739 800 1,9 Rheintal 517 200 1 093 500 0,3 1,0 Mosel-Saar 911 700 2 595 300-0,3-0,4 Westerwald-Lahn 293 100 794 300-1,7 1,2 Hunsrück Pfalz 128 200 324 800 874 600 2 021 000 - -2,3-3,2 Eifel 441 100 1 450 900-7,1 1,5 RLP: +0,2 RLP: -1,3 0 2 000 000 4 000 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -10-5 0 5 10 Tourismusregionen In vier der neun Tourismusregionen lagen die Übernachtungszahlen über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den mit Abstand größten Zuwachs verzeichnete Rheinhessen (+5,1 Prozent). Auch in den Regionen Ahr, Naheland und Rheintal stieg das Übernachtungsaufkommen. In den übrigen fünf Regionen gingen die Übernachtungszahlen zurück. Am stärksten schrumpften sie in der Eifel ( 7,1 Prozent), gefolgt von der Pfalz ( 3,2 Prozent). Das Minus in der Eifel beruht jedoch zum Teil auf einem Sondereffekt, der auf Änderungen im Berichtskreis der Erhebung zurückzuführen ist. Die Gästezahlen sind in sieben der neun Regionen gestiegen. Spitzenreiter war auch hier Rheinhessen (+ Prozent), während die Pfalz die stärksten Einbußen verzeichnete ( 2,3 Prozent). Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 3

G 3 und im 1. Halbjahr 2016 nach ausgewählten Herkunftsländern 1 Luxemburg Österreich Schweiz USA Italien Frankreich Niederlande Belgien Vereinigtes Königreich Polen 18 300 38 500 18 300 39 800 32 400 59 300 62 000-0,5 153 900 16 200-9,1 32 800 33 700 67 900-3,1 274 900-1,6 908 500-3,4 132 900-3,3 347 000-4,7 55 700-3,3 121 900-5,7 11 400-3,2 41 800-7,0 0 500 000 1 000 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. 0,8 1,3 0,2 2,8 2,9 2,2 2,7 6,8 RLP: -3,1 RLP: -3,0-10 -5 0 5 10 Herkunftsländer Unter den rheinland-pfälzischen Gästen aus dem Ausland bilden traditionell die Besucherinnen und Besucher aus den Niederlanden die mit Abstand größte Gruppe, an zweiter und dritter Stelle folgen Gäste aus Belgien und den USA. Das Gäste- und Übernachtungsaufkommen der Besucherinnen und Besucher aus den Niederlanden und aus Belgien fiel geringer aus als im ersten Halbjahr 2015. Aus den USA kamen zwar etwas weniger Gäste, die lagen jedoch über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Unter den zehn wichtigsten Herkunftsländern verzeichnete Luxemburg bei den den stärksten prozentualen Zuwachs (+6,8 Prozent). Den größten Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab es bei den von den Gästen aus Polen ( 7 Prozent). Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 4

G 4 und im 1. Halbjahr 2016 nach Betriebsarten 1 Ferienhäuser, Ferienwohnungen Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen Hotels garnis Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Ferienzentren Hotels Pensionen Gasthöfe Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime Privatquartiere Camping- und Reisemobilplätze 290 500 542 300 521 800 1 068 400 894 700 399 300 267 100 583 600 1 081 300 759 300 3 984 100 0 1 500 000 3 000 000 4 500 000 1 Einschließlich Camping und Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -11,7-14,7-1,0-1,7-2,5-4,1-3,3-4,9-5,0 0,0 1,6 1,4 0,5 1,0 5,6 5,7 5,2 3,6 3,5 3,5 RLP: +0,2 RLP: -1,3 16,6-20 -10 0 10 20 Betriebsarten Sechs der elf touristischen Betriebsarten verbuchten im ersten Halbjahr 2016 steigende Übernachtungszahlen. Am stärksten erhöhte sich das Übernachtungsaufkommen der Ferienhäuser und Ferienwohnungen (+5,7 Prozent). Den zweitgrößten Zuwachs verzeichneten die Jugendherbergen, Hütten und ähnlichen Einrichtungen. In Hotels garnis, Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, Ferienzentren und Hotels lagen die Übernachtungszahlen ebenfalls über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Einen zweistelligen Übernachtungsrückgang mussten die Camping- und Reisemobilplätze hinnehmen ( 15 Prozent); hierbei dürfte die unbeständige Witterung eine Rolle spielen. Privatquartiere, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Pensionen sowie Gasthöfe wiesen ebenfalls rückläufige Übernachtungszahlen aus. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 5

G 5 und in Deutschland im 1. Halbjahr 2016 nach Bundesländern 1 Hamburg Bayern Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Berlin Brandenburg Bremen Niedersachsen Sachsen-Anhalt Baden-Württemberg Hessen Nordrhein-Westfalen Sachsen Saarland Thüringen Rheinland-Pfalz Mill. 3,1 6,2 15,9 40,8 3,1 11,1 3,2 11,7 6,0 14,4 2,1 5,6 0,6 1,1 6,4 18,8 1,5 3,5 9,5 23,3 6,9 15,5 10,5 23,5 3,4 8,5 0,5 1,4 1,7 4,4 3,7 9,3 0 10 20 30 40 50 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -0,8 5,7 5,2 4,9 4,9 4,8 4,6 3,0 4,3 3,1 4,1 2,4 3,4 4,0 3,2 2,5 2,6 2,4 2,4 1,4 1,7 0,7 1,2 1,0 2,5 0,3 0,0 D: +2,9 0,2 D: +3,0-2 0 2 4 6 8 Rheinland-Pfalz im Vergleich der Länder Rheinland-Pfalz musste im ersten Halbjahr 2016 als einziges der 16 Bundesländer einen Rückgang des Übernachtungsaufkommens hinnehmen. Die stärksten prozentualen Zuwächse verbuchten der Stadtstaat Hamburg sowie die Flächenländer Bayern und Schleswig-Holstein. Bayern ist mit Abstand das beliebteste Reiseziel dort wurden von Januar bis Juni 40,8 Millionen gezählt, was ein Fünftel des gesamten Übernachtungsaufkommens in Deutschland ausmacht. Es folgten Nordrhein- Westfalen und Baden Württemberg, auf die zusammen ein Viertel aller entfiel. Zwar lagen die Gästezahlen in Rheinland-Pfalz etwas über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, trotzdem rangierte das Land auch bei der Entwicklung der unter den 16 Bundesländern auf dem letzten Platz. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 6

G 6 und im 1. Halbjahr 2016 nach ausgewählten deutschen Weinregionen 1 Rheinhessen (RP) Fränkisches Weinland (BY) Ahr (RP) Nördliches Baden- Württemberg (BW) Naheland (RP) Rheingau-Taunus (HE) Rheintal (RP) Mosel-Saar (RP) Pfalz (RP) Sächsisches Elbland (SN) 459 100 747 900 595 300 1 032 600 225 100 600 600 1 755 000 4 154 400 195 200 712 100 490 200 1 107 400 494 700 1 021 000 740 500 2 051 000 827 600 1 842 100 182 300 597 300 0 2 500 000 5 000 000 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -0,5 - -1,6-1,8-2,5-3,0-5,0-3,3 0,3 0,7 1,3 1,8 1,3 4,3 5,5 5,0 4,0 D: +2,9 D: +3,0-10 -5 0 5 10 Weinregionen Fast alle ausgewählten deutschen Weinregionen wiesen im ersten Halbjahr 2016 steigende Übernachtungszahlen auf. Die höchsten prozentualen Zuwächse bei den verzeichneten Rheinhessen und das Fränkische Weinland mit +5,5 bzw. +4 Prozent. In diesen beiden Regionen lag die Steigerung über der bundesdurchschnittlichen Entwicklung der Übernachtungszahlen. An dritter und vierter Stelle folgten die Ahr und das Nördliche Baden-Württemberg; dort nahm das Übernachtungsaufkommen gegenüber dem Vorjahreszeitraum jeweils um zwei Prozent zu. In acht der zehn ausgewählten Weinregionen verlief die Entwicklung schwächer als im bundesweiten Durchschnitt. Schlusslicht war das Sächsische Elbland, gefolgt von der Pfalz und der Region Mosel- Saar. Dort gingen neben den Übernachtungszahlen auch die zurück. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 7

G 7 und im 1. Halbjahr 2016 nach ausgewählten deutschen Mittelgebirgsregionen 1 Sauerland (NW) Bayerischer Wald (BY) Schwarzwald (BW) Harz (NI/ST/TH) Teutoburger Wald (NW) Erzgebirge (SN) Hunsrück (RP) Westerwald-Lahn (RP) Thüringer Wald (TH) Eifel (RP/NW) 1 008 400 3 108 300 825 800 3 165 400 3 597 400 9 479 000 992 600 3 001 600 939 200 3 169 100 490 100 1 421 700 119 300 284 700 286 800 765 300 621 600 1 855 600 945 600 2 568 500 D: +2,9 D: +3,0-5,5-1,5-1,7-3,2 - -0,4-0,2-0,9 2,7 2,9 2,1 2,8 1,3 3,1 0,5 1,2 0 5 000 000 10 000 000 1 Einschließlich Camping; ohne Privatquartiere mit weniger als zehn Betten. -10-5 0 5 10 Mittelgebirge Vier der zehn ausgewählten deutschen Mittelgebirgsregionen verzeichneten im ersten Halbjahr 2016 einen Anstieg der Übernachtungszahlen. Die Spitzenplätze nahmen das Sauerland und der Bayerische Wald ein (+2,9 bzw. +2,8 Prozent). Im Schwarzwald und im Harz erhöhte sich das Übernachtungsaufkommen ebenfalls; im Teutoburger Wald blieb es fast unverändert. In fünf Regionen waren die Übernachtungszahlen rückläufig, darunter auch die drei rheinland-pfälzischen Mittelgebirgsregionen Eifel, Westerwald-Lahn und Hunsrück. Die größten Einbußen musste die Eifel hinnehmen ( 5,5 Prozent), wobei neben Rückgängen im Campingbereich unter anderem auch Änderungen im Berichtskreis eine Rolle spielten. Statistik nutzen Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 8

G 8 Tagesgäste im 1. Halbjahr 2016 nach Tourismusregionen G 9 Tagesgäste im 1. Halbjahr 2016 nach Kategorien Eifel und Ahr Rheinhessen Mosel-Saar -8,3-3,1-1,5 Tagesgäste insgesamt: 2 772 610 Burgen, Schlösser, Denkmäler, historische Bauwerke, Kirchen 21,0% Anteile in % Freilichtmuseen, Besucherbergwerke 2,6% Sonstige 24,4% Rheintal und Westerwald-Lahn Hunsrück und Naheland -10,6-8,5 Museen, Ausstellungen 9,7% Pfalz -11,5 RLP: -5,0-15 -10-5 0 5 10 Erlebnisbäder, Thermen, Freizeit- und Erlebniseinrichtungen, Indoorspielplätze 42,4% Besuchermagnete Ergänzend zur Zahl der Übernachtungsgäste ermittelt das Statistische Landesamt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau seit 2015 im Rahmen einer freiwilligen Erhebung die Zahl der Tagesgäste ausgewählter touristischer Anziehungspunkte (Besuchermagnete). In der Ergebnisdarstellung sind aktuell die Gästezahlen von 147 Besuchermagneten berücksichtigt. Diese Einrichtungen berichteten im ersten Halbjahr 2016 von fast 2,8 Millionen Tagesgästen; fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Als Hauptursachen für die Entwicklung werden das Wetter, Umbau- und Renovierungsarbeiten aber auch Änderungen im Angebotsumfang genannt. Anders als beim Übernachtungstourismus erstreckt sich das Minus bei den Tagesgästen über alle betrachteten Tourismusregionen. Vier von zehn Tagesgästen suchten im ersten Halbjahr 2016 Erlebnisbäder, Thermen sowie Freizeit- und Erlebniseinrichtungen auf. An zweiter Stelle des Besucherinteresses rangierten mit 21 Prozent Burgen, Schlösser, Denkmäler, historische Bauwerke und Kirchen. Impressum Herausgeber: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Ansprechpartnerin: Diane Dammers Telefon: 02603 71-4641 Telefax: 02603 71-194641 Internet: www.statistik.rlp.de/wirtschaft/tourismus Titelfoto: Iris Stadler, Motiv: Rheinufer bei Koblenz Erschienen im September 2016 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Bad Ems 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Zeichenerklärung: x Nachweis nicht sinnvoll