CNC CoNTRoLS DRIVE SySTEMS LASER SySTEMS SERVICE. MANUEL GUIDE i. Drehen leicht gemacht



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CNC CoNTRoLS DRIVE SySTEMS LASER SySTEMS SERVICE MANUEL GUIDE i Drehen leicht gemacht

2008 Fanuc GE CNC Europe S.A., Echternach, Luxemburg Technische Angaben können ohne vorherige Mitteilung geändert werden. Alle Rechte vorbehalten. Die Vervielfältigung oder Übertragung auch einzelner Textabschnitte, Bilder oder Zeichnungen ist ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers nicht zulässig. Das gilt sowohl für die Vervielfältigung durch Fotokopien oder ähnliches Verfahren als auch für die Übertragung auf Filme, Bänder, Platten, Arbeitstransparente oder andere Medien. Das Trainingsbuch wurde erarbeitet von: Fanuc GE CNC Europe S.A. Zone Industrielle L-6468 Echternach www.fanucge.com CTDT Centre Technique et de Formation Les Lovières 13 CH-2720 Tramelan www.ctdt-cip.ch CNC-Technologie Service Elbinger Str. 21 D-41812 Erkelenz

Manual Guide i Drehen Seite 1 Einleitung 5 2 Die CNC-Steuerung und die Bedientafel 6 3 Manual Guide i Hauptbildschirm 7 4 Grundlegende Programm-Funktionen 8 4.1 EDIT Betriebsart 8 4.1.1 Neues Programm erstellen 10 4.1.2 Programmliste 15 4.1.3 Programm ändern 16 4.2 MEM Betriebsart 16 4.2.1 Programm grafisch simulieren 17 4.2.2 Programm nach ISO-Format konvertieren 18 4.2.3 Programm ausführen 18 4.3 JOG Betriebsart 18 5 Allgemeine Grundlagen 19 5.1 Koordinatensystem der Drehmaschine 19 5.2 Nullpunktwahl 20 6 ISO-Programmierung 21 7 Werkzeuge und Korrekturen 25 8 Programmier-Beispiele 27 8.1 Beispiel 1 29 8.2 Beispiel 2 57 8.3 Beispiel 3 96 8.4 Beispiel 4 143 3

4

1. Einleitung Bedienerfreundliche Werkstatt-Programmierung Die bedienerfreundliche Software Manual Guide i zur Werkstatt-Programmie rung erleich t ert Ihre Arbeit an der Maschine. Die innovative Programmierum gebung ermö glicht ein Arbeiten von der Zeichnung bis zum produzierten Teil in kürzester Zeit. Fanuc CNCs lassen sich mit Manual Guide i sehr einfach und schnell für das Drehen, Fräsen und zur Verbund bearbeitung pro gram mie ren. Die selbsterklärenden Menüs und grafischen Simulationen führen durch die Programmierung und sorgen für effiziente Ergebnisse auch bei komplexen Teilen. Die Fanuc Software MANUAL GUIDE i basiert auf dem ISO-Codeformat und besitzt eine ergo nomische CNC-Bedienerschnittstelle für die Zyklen-Program mierung. Sie verwendet eine grafische Benutzer schnitt stelle mit bedienerfreundlichen Symbolen, die es ermöglicht, in wenigen Schrit ten Tei le - pro gra m me interaktiv zu erstellen. Alle relevanten Informationen werden auf ei nem einzigen CNC- Bildschirm angezeigt. Ein ständiger Wechsel zwischen verschiedenen Anzeigen wird vermieden und man läuft nicht Gefahr, die Übersicht über zahlreiche Pop-up-Anzeigen zu verlieren. Das Trainingsbuch gibt Ihnen einen Überblick über die Manual Guide i Soft ware für das Programmieren von Drehanwendungen inklusive vier praxisnahe Pro grammier beispiele. Die Trainingsunterlagen wurden von Fachleuten entwickelt und erleichtern Ihnen den Einstieg bei der Arbeit mit Manual Guide i. Nac h dem Sie die vier Beispiele durchgearbeitet haben, werden Sie fit sein, um mit Manual Guide i auch komplexe Teile zu programmieren. Viel Spaß und Erfolg beim Programmieren! 5

2. CNC-Steuerung und Bedientafel Die Programmiersoftware Manual Guide i läuft auf allen Fanuc CNC-Steuerun gen der Serie i. Damit wird höchste Zuverlässigkeit mit einfacher Werkstattprogrammierung kom b i niert. Als Ergebnis wird eine hohe Verfüg barkeit der Maschi ne sowie ein schnelleres Ar bei t en erzielt. CNC Serie 16i/18i/21i-Modell B CNC Serie 30i/31i/32i FANUC Bedientafel Folgende Tasten der CNC-Steuerung werden am häufigsten bei der Arbeit mit Manual Guide i verwendet: Einfügen von Daten Dateneingabe bestätigen Bestehende Daten abändern Eingabe nach links löschen Löschen von Daten, z.b. einer Zeile Blättert Seite hoch bzw. runter Bewegt den Cursor in Pfeilrichtung Zum Starten von Manual Guide i wird die Taste gedrückt. 6

3. Manual Guide i Hauptbildschirm der Bediener der cnc-steuerung mit Manual Guide i findet alle wichtigen in for ma tio nen gut stru k turiert und leicht ersichtlich auf einem Hauptbildschirm. der Bild schirm ist in vier Be rei che unterteilt: Maschinen-informationen achsenposition Restweg Spindeldrehzahl lastanzeige Vorschub Modal G-code Programmeingabe Vollwertiger editor Hilfefunktion alarmfunktion Dreh-Simulation in 2D und 3D Soft-Keys drehspezifisch Selbsterklärend intuitiv 7

4. Grundlegende Programmfunktionen Folgende drei Hauptbetriebsarten stehen dem Bediener zur Verfügung: EDiT (neues Programm erstellen oder ändern) MEM (Programm abarbeiten oder grafisch simulieren) JOG (Handbetrieb). 4.1 EDiT Betriebsart es stehen übersichtliche und selbsterklärende Menüs in der Betriebsart edit zur Verfügung. dabei hat der Bediener folgende Möglichkeiten: neues Programm ers tellen, ändern, kopieren, lö schen oder das Programm auf externen datenträger aus- bzw. eingeben. Vom Basis-Menü aus lassen sich alle anderen Menüs mittels Soft-Keys auswählen. einfache auswahl mit Soft-Keys: Beispiele 8

auswahl durch Menüs, am Beispiel Bearbeitungs-Zyklen. Zyklenauswahl für alle Bearbeitungs arten, z.b.: Drehen Restbearbeitung Einstechen Gewindedrehen Bohren Selbsterklärendes, einfaches daten-eingabe-menü für drehzyklus: 9

4.1 edit Betriebsart 4.1.1 Neues Programm erstellen um ein neues Programm zu erstellen, drücken Sie den Soft-Key: anschließend geben Sie einen Programmnamen ein. Falls eine Programmnummer bereits vergeben wurde, wird dies durch eine entsprechende Meldung an ge zeigt. das neue Programm wird in folgenden Schritten eingegeben: STaRT ZYKluS ENDE Jeder Zyklus besteht aus folgenden zwei Teilen: Bearbeitungsbedingungen Geometrie daten (Werk stückkontur) 10

Programmanfang: STaRT Für den Programmanfang kann eine persönliche For mat vorlage vorgefertigt und dann einfach über den Soft-Key STaRT des auswahl-menüs abgerufen werden. Schritt für Schritt werden die zur Be arbeitung des Werkstücks erforder lichen daten eingegeben. das Sche ma des Programmanfangs mit der Be schrei bung der Rohteil kon tur für die grafische Simulation sowie der Werk zeu gaufruf bzw. -wechsel wiederholen sich mit kleinen a bän d e r ungen. dafür bietet die Steuerung die Mö glich keit, sich oft wiederho lende Prog ra m mteile als For ma t vorlage im Start-Menü ab z u l egen und bei Bedarf einfach abzurufen. Typische Bei spiele für die anwendung hier für sind: Pro gra m man fang, Werk zeug aufruf bzw. Wer k z eug wechsel und Progra m men de. die Rohteil-definition hat ein ei ge nes auswahl- und einga be menü. 11

4.1 edit Betriebsart Bearbeitung: ZYKluS Für die eigentliche drehbearbeitung stehen eine Viel zahl von Bearbeitungs-Zyklen zur Ver fügung. Zur auswahl, ist der Soft-Key ZYKluS zu betätigen. die auswahl ist sehr einfach, wie im untenstehenden Bild zu sehen ist. in diesem Bei spiel soll ein zylindrisches Rohteil außen bearbeitet werden. Mit dem cursor wird das entsprechende Menü ausgewählt und mit dem Soft-Key WÄHlE bestätigt. danach erscheint das Menü für Bearbeitungs bedingungen auf dem Bildschirm. Bearbeitungs-Bedingungen in der folgenden Bildschirm maske werden die Bearbeitungs-Beding ungen eingegeben: 12 nachdem die Bearbeitungs-Bedin g ungen eingegeben wurden, er scheint automatisch die Bild schir m mas ke zur Konturbe schrei bung.

Beispielwerkstück im anschluss erfolgt die geometrische Beschreibung der zu bearbeitenden Werkstückkontur gemäß Zeich nung. diese Figur ist ohne Programmierhilfe nicht pro gram mierbar. Mit Manual Guide i ist das sehr einfach zu lösen. Werkstückkontur zum Zyklus die Beschreibung der Werkstückkontur erfolgt mit Hilfe folgender Soft-Keys: im Bild unten sehen Sie die eingaben für den Radius 40 des vorherigen Beispiels. es werden nur die aus der Zeichnung zu ersehenden Posi tio nen für den Mit tel punkt und der Radius eingegeben. die endpunkte sind unbekannt. 13

4.1 edit Betriebsart als ergebnis der eingabe erscheint automatisch neben steh ende Grafik. am oberen Bildrand kön nen Sie die bisher schon eingegebenen Kontur ele mente verfolgen. unbekannte Übergänge wer den von der cnc automa tisch berechnet. die fertige Werkstückkontur wird auf dem Bildschirm dargestellt. im Beispiel waren fol gen de eingaben nötig: 1. Kontur Start X20 Z0 2. Ende Z-15 3. Radius R40 Mitte X100 Z-15 letzte Verbindung TanGenTe Nächste Verbindung TanGenTe 4. Radius R14 Nächste Verbindung TanGenTe 5. 6. 7. Ende X70 Z-70 Schließen ende Z0 Kontur ende X20 Z0 Mit wenigen einfachen eingaben wird obige Werkstückkontur beschrieben! die Werkstückkontur kann wahlweise auch als separates unter pro gramm abgespei chert wer d en, um die Figur für mehrere Operationen zu nutzen, z.b. zum Schrup pen und Schlichten. damit verrin gert sich der Programmier aufwand erheblich. 14

4.1.2 Programmliste in der Programmliste werden alle Programme im Speicher angezeigt, wenn der Soft-Key O list gedrückt wird. es werden Programmnummer, Kommentar, datum der erstellung oder Änderung, uhrzeit, Programm größe sowie Zykluszeit angezeigt. Möglichkeiten der Programmliste: NEu neues Programm M-CaRD Memory-Karte KOPiE Programm kopieren alloes alles löschen loesch Programm löschen SRTRFG Programme sortieren EDKOMM Kommentar editieren ÖFFNE Programm öffnen SuCHEN Programm suchen Programm Ein- und ausgabe die cnc-steuerung verfügt über eine komfortable Möglichkeit, Programme und sämtliche andere daten, wie Werkzeugkorrekturen, Maschinen- und Steuerungsdaten mittels einer handelsüblichen Memory-Karte sehr schnell ein- und auszulesen. die ein- und ausgabe erfolgt voll menügesteuert mittels Soft-Keys. der inhalt der Memory-Karte kann über den Bildschirm der cnc-steuerung angezeigt werden. So ist ein uneingeschränkter, einfacher und vor allen dingen schneller datenaustausch gewährleistet. 15

4.1 edit Betriebsart 4.1.3 Programm ändern ein Programm kann mit dem Soft-Key ÖFFNE angezeigt werden, um Änderungen vorzu nehmen. Zyklen werden durch Betätigen des Soft-Keys aender wieder in das ursprüngliche eingabe-menü zurückverwandelt. im folgenden Beispiel wird der Zyklus G1990: ZYLINDER-ROHTEILKONTUR ausgewählt. im markierten Feld wird jeweils die genaue Bedeutung der Funktion angezeigt. im eingabemenü werden die Änderungen vorgenommen und durch Betätigen des Soft-Keys aender übernommen. 16

4.2 MeM Betriebsart 4.2 MEM Betriebsart in dieser Betriebsart können Programme grafisch simuliert, ausgeführt und nach din/iso konvertiert werden. 4.2.1 Programm grafisch simulieren in dieser Betriebsart wird ein Programm grafisch simuliert. es gibt zwei verschiedene arten der darstellung: a) Grafische Vollkörper animation b) Werkzeugweg-Strichgrafik Bei der Vollkörper-animation wird die Zerspanung realistisch dargestellt. Sie sehen die Mate rial abnahme durch das entsprechende Bearbeitungswerkzeug. Bei der Werkzeugweg-Strich grafik wird die Bewegung der Werkzeugspitze durch eine linie dargestellt. Zoom Funktion detailvergrößerungen sind durch einfache auswahl mittels Soft-Keys möglich. die Bedienung ist so einfach wie bei einem dvd-player. 17

4.3 JOG Betriebsart 4.2.2 Programm nach ISO-Format konvertieren Ein Manual Guide i Programm kann komplett in ein normales ISO-Programm konvertiert wer den. Damit ist ein solches Programm unabhängig vom CNC-Steuerungsfabrikat. Es besteht die Möglichkeit der universellen Nutzbarkeit der Manual Guide i Programme im gesamten Fertigungsbereich. 4.2.3 Programm ausführen Ein mittels Manual Guide i erstelltes Programm kann direkt im Originalformat abgearbeitet werden. Eine Konvertierung zum Abarbeiten ist nicht erforderlich. 4.3 JOG Betriebsart In dieser Betriebsart kann die Maschine manuell bedient werden. Die Achsen können mittels JOG-Tasten oder Handrad einzeln im Vorschub oder auch Eilgang verfahren werden. Es werden u.a. auch der Werkstück-Nullpunkt und die Werkzeugkorrekturen ermittelt, wenn die Maschine nicht über eine automatische Messvorrichtung verfügt oder keine externe Werkzeug vorein stellung zur Verfügung steht. 18

5. Allgemeine Grundlagen Bei einer Standard-Drehmaschine rotiert das Werkstück. Es ist in einem Futter oder einer Spannzange eingespannt. Die Bearbeitungswerkzeuge sind im Werkzeugträger (Revolver) befes tigt und werden in zwei Achsen bewegt, in Z-Richtung (Längsbewegung, parallel zur Drehspindelachse) und X-Richtung (Querbewegung). 5.1 Koordinatensystem der Drehmaschine Es gibt auch Drehmaschinen mit mehr als zwei Achsen. Die Arbeitsspindel kann als Achse C ausgelegt sein. Sie ist dann in jedem Winkel positionierbar oder im Vorschub steuerbar, um mit rotierenden Werkzeugen an der Stirn- oder Mantelfläche, Bohren und Fräsen zu können. Wenn der Werkzeugträger (Revolver) auch in der Höhe verstellbar ist, handelt es sich um die Achse Y. Es gibt auch Maschinen mit einer Gegenspindel, wobei Werkstücke automatisch von zwei Seiten bearbeitet werden können. Die verschiedenen Bearbeitungsebenen werden unterschieden durch G-Codes: G18 = Bewegung in den Achsen XZ G17 = Bohren und Fräsen stirnseitig an der Planfläche XY G19 = Bohren und Fräsen an der Mantelfläche YZ 19

5.2 Nullpunktwahl 5.2 Nullpunktwahl Jede Bewegungsachse einer CNC-Maschine ist mit einem Mess-System versehen. Diese Mess- Systeme müssen nach dem Einschalten der Maschine mit der CNC-Steuerung synchronisiert werden. Dazu dient eine Referenzmarke im Mess-System, die sich am positiven Ende des Verfahrweges der Achse befindet und meistens von Hand angefahren wird. Es gibt auch Maschinen mit absoluten Mess- Systemen wodurch sich das Referenzpunktanfahren erübrigt. Symbol für Referenzpunkt Der Werkstück-Nullpunkt ist im gesamten Verfahrbereich der Maschine frei wählbar. Sinn voller weise legt der Bediener den Nullpunkt zum Programmieren an die Stelle, von der aus die einfachste Programmierung möglich ist. Bei einer Drehmaschine ist das fast immer in der Z-Achse die vordere Planseite des Werkstückes und in der X-Achse die Drehmitte. Maße in der X-Achse werden übrigens im Durchmesser programmiert. Symbol für Werkstück-Nullpunkt 20

6. ISO-Programmierung Bei der Programmeingabe mit Manual Guide i sind minimale Kenntnisse der ISO-Program mierung erforderlich. Bearbeitungszyklen werden durch 3-stellige G-Funktionen aufgerufen. Der G-Code selbst ist für den Bediener bedeutungslos, da die Dateneingabe über grafische Einga bemasken erfolgt. Es sind nur sehr wenige G-Funktionen, die der Bediener wissen muss, um mit Manual Guide i arbeiten zu können. Diese werden im Folgenden erläutert. G0 = Eilgang Durch den Befehl G0 können eine oder mehrere Ma schine n- achsen gleichzeitig verfahren werden. Die beteiligten Achsen bewegen sich mit höchster Gesch win d igkeit vom Start- zum Zielpunkt ohne zu interpolieren, z.b.: G0 X100 Z2. G1 = Vorschub Durch den Befehl G1 können eine oder mehrere Maschinenachsen gleichzeitig im Vorschub verfahren werden. Die beteiligten Achsen bewegen sich in die sem Fall auf einer Geraden interpolierend vom Start zum Zielpunkt. Der Vorschub wird bei Drehmaschinen normalerwei se in mm/u programmiert, z.b.: G1 X100 Z-50 F0.3 (F = Vorschubgeschwindigkeit). G90 = Absolut-Programmierung Alle programmierten Positionen beziehen sich bei der Absolut- Programmierung auf den gewählten Werk stück-nullpunkt. Beispiel: G90 G0 Z-50 Z-70 Z-110 Z-140 Z-170 Z-200 21

6. ISO-Programmierung G91 = Kettenmaß Programmierung (Inkremental- Programmierung) Bei der Kettenmaß-Programmierung bezieht sich jedes Maß auf die vorherige Position. Beispiel: G91 G0 Z-50 Z-20 Z-40 Z-30 Z-30 Z-30 Die Funktionen G90/G91 und G0/G1 sind selbsthaltend, d.h. sie bleiben aktiv, bis sie durch die entsprechende Gegenfunktion überschrieben werden. G96 = Konstante Schnittgeschwindigkeit Diese Funktion dient dazu, die Schnittgeschwindigkeit an der Werkzeugschneide an jedem Werkstückdurch mes ser konstant zu halten. Durch die Funktion G96 berechnet die CNC-Steuerung für jede Durchmesserposition (X-Achse) die entspre chen de Drehzahl automatisch. Beim Plan-, Kegel- oder Radius drehen wird somit die Arbeitsspindeldreh zahl kontinuierlich verändert. Die Schnittgeschwindigkeit wird als Adresse S in m/min programmiert. Mit steigendem Durchmesser wird die Drehzahl kleiner, bei kleinerem Durchmesser steigt die Drehzahl bis zur maximal möglichen Drehzahl an. Um Schäden durch zu hohe Fliehkräfte zu vermeiden, kann die Drehzahl vom Programm aus durch einen entsprechenden Befehl beschränkt werden (siehe G92 Drehzahlbegrenzung). Beispiel: G96 S250 s [m/min] G97 = Direkte Drehzahl Programmierung Beim Bohren, Fräsen oder anderen Zusatzwerkzeugen, bei denen sich der Durchmesser während der Bearbeitung nicht ändert, wird mit konstanter Drehzahl gearbeitet. Auch beim Gewindedrehen ist es sinnvoll, mit direkter Drehzahl zu arbeiten. Zur Berechnung der Dreh zahl dient nebenstehende Formel. n = Drehzahl in U/min V c = Schnittgeschwindigkeit in m/min (255) d = Durchmesser in mm (18,0) Beispiel: G97 S4509 s [U/min] 22

G92 = Drehzahlbegrenzung Die Funktion G92 in Verbindung mit der Adresse S bewirkt eine Drehzahlbegrenzung. Beim Drehen mit konstanter Schnittgeschwindigkeit kommt es besonders beim Plandrehen in Rich tung Arbeitsspindelmitte (X-Achse) zu sehr hohen Drehzahlen. Bei unwuchtigen Teilen, kann auch schon eine relativ niedrige Drehzahl zu Gefahren führen. Beispiel: G92 S3500 s [U/min] Die Adresse S wird für drei verschiedene Funktionen benutzt. Die Zuordnung, ob konstante Schnittgeschwindigkeit, direkte Drehzahl oder Drehzahlbegrenzung erfolgt durch die ent sprechende G-Funktion. Die G-Funktion und der S-Befehl müssen im gleichen Satz stehen. G94 = Vorschub in mm/min Mit G94 werden Vorschübe für Bohr- oder Fräswerkzeuge in mm/min programmiert. Um den Vorschub in mm/min zu berechnen dient nebenstehende Formel: Vf = Vorschub in mm/min n = Drehzahl U/min (4509) Z = Zähnezahl (beim Bohrer 1) Sz = Vorschub pro Zahn mm/zahn oder mm/u (0,25) Beispiel: F1127 F [mm/min] G95 = Vorschub in mm/u Mit G95 werden die Vorschübe in mm/u für allgemeine Drehwerkzeuge programmiert. Diese Werkzeuge arbeiten am Werkstück an unterschiedlichen Durchmessern. Bedingt durch die konstante Schnittgeschwindigkeit an der Werkzeugschneide ändert sich die Drehzahl der Arbeitsspindel. Der Vorschub pro Umdrehung bleibt jedoch gleich. Beispiel: G95 F0.25 F [mm/u] M-Codes (Hilfsfunktionen) M-Codes werden auch als Hilfsfunktionen bezeichnet, mit deren Hilfe verschiedenste Maschinen aktionen ausgelöst werden. M-Funktionen sind teilweise genormt und damit an allen CNC-Werk zeug maschinen gleich. Es gibt aber auch freie M-Funktionen, die von jedem Maschinenhersteller unter schiedlich benutzt werden. Beachten Sie hier besonders die Bedienungsanleitungen des Maschinenherstellers. Nachfolgend sind die wichtigsten M-Funktionen aufgeführt: M00 = Programmstop unbedingt M01 = Programmstop wahlweise M03 = Arbeitsspindel EIN, im Uhrzeigersinn M04 = Arbeitsspindel EIN, im Gegenuhrzeigersinn M05 = Arbeitsspindel STOP M07 = Kühlmittel 1 EIN M08 = Kühlmittel 2 EIN M09 = Kühlmittel AUS M30 = Programm-Ende mit Rückstellung auf Programmanfang M98 = Unterprogrammaufruf 23

6. iso-programmierung MaNual GuiDE i Programm und G-Codes ein durch Manual Guide i erzeugtes Programm ist in folgenden Bildern dargestellt: links das komplette Programm für das vorhergehende Beispiel Werkstück- Kontur, mit Schruppen und Schlichten der Kontur. die eigentliche Werkstückkontur wurde als unterprogramm nr. 71 abgespeichert. damit können die daten für die Konturbeschreibung zum Schruppen und zum Schlichten genutzt werden. im iso-code werden nur die gelb markierten Sätze eingegeben. Sie haben folgende Bedeutung: G92 S4000: G0 X200 Z200 T0202: G96 S100 M4: G0 X200 Z200 T0: Programmierbare drehzahlbegrenzung (G92) auf max. (S) 4000 u/min. eilgang (G0) der achsen X und Z auf X200 Z200, Wechselposition und Werkzeugaufruf nr. 2 mit Werkzeug-Korrektur nr. 2 (T0202). Konstante Schnittgeschwindigkeit (G96) (S) 100 m/min und Spindel ein im Gegenuhrzeigersinn (M4). eilgang (G0) der achsen X und Z auf X200 Z200 und Werkzeug-Korrektur nr. 2 (T0202) löschen. M30: Programm-ende und Programm auf anfang zurücksetzen. diese Sätze wiederholen sich praktisch in jedem Programm, der Werkzeugwechsel sogar mehrmals. es ändert sich höchstens die Werkzeug-nummer und die drehzahl, bzw. Schnitt gesch win d i g keit. damit sind diese eingaben bestens geeignet, um als Formatvorlage abgespeichert und bei Bedarf per Tastendruck aus dem Start-Menü abgerufen zu werden. 24

7. Werkzeuge und Korrekturen Werkzeugkorrekturen dienen dazu, Werkstücke programmieren zu kön nen, ohne unterschied liche abmes sun gen der Werkzeuge berück sich tigen zu müssen. Meistens beziehen sich die Werkzeug korrekturen auf ein Referenz werkzeug, das zur Festle gung des Werkstück-nullpunktes benutzt wurde. Der Werkzeugspeicher die cnc-steuerung verfügt über einen Werkzeugspeicher, der verschiedene werkzeugbezogene daten enthält. daten über die art und Form der Werkzeuge sowie Korrekturen für die achsen X und Z, Radius und virtuelle Schneidenlage. im Folgenden sehen Sie Werkzeuge zum allgemeinen drehen, zum Gewindedrehen, einstechen und Werk zeuge zum Konturen drehen: Wenn die Maschine mit so genannten angetriebenen Werkzeugen zum Bohren und Fräsen ausgerüstet ist, stehen auch die Werkzeuge für diese Bearbeitungsarten zur Verfügung. in der nebenstehenden Werkzeugliste sind die Korrekturen für die X- und Z-achse, den Radius und die virtuelle Schneidenlage sowie die Werkzeugform bzw. -art enthalten. 25

7. Werkzeuge und Korrekturen einbaulage des Werkzeuges und Geometriewerte für Werkzeugwinkel bei allgemeinen Werkzeugen, die Breite und mögliche einstechtiefe bei einstechwerk zeugen, der durchmesser und Spitzenwinkel bei Bohrern usw. der Werkzeugaufruf erfolgt mit T z.b.: T01 01 Werkzeug-Korrektur nr. Werkzeug-nummer 26

8. Programmier-Beispiele Aufbau eines Manual Guide i Programms Das Erstellen eines Manual Guide i Programms erfolgt nach folgenden Schritten. Besonders beachtet werden muss das korrekte Anfahren des Zyklusstartpunktes und das Zurückfahren auf einen definier ten Rückzugspunkt. 1) Rohteildefinition (nur sofern eine Programmsimulation erforderlich ist) 2) Anfahren des Werkzeugwechselpunkts 3) Werkzeuganwahl 4) Einfügen der notwendigen G- und F-Funktionen (z. B. Spindel Ein, Drehzahl, Kühlmittel, Vorschub) 5) Anfahren des Zyklusstartpunktes 6) Zyklus: Bearbeitungsbedingungen (z.b. Drehen, Bohren, Gewindeschneiden, Einstechen) 7) Zyklus: Figurdaten (es können mehrere Figuren z.b. Bohrbilder nach einem Zyklus programmiert werden) 8) Wegfahren auf einen definierten Rückzugspunkt 9) Wiederholen der Schritte 2 bis 8, um weitere Bearbeitungen hinzufügen 10) Programmende, notwendige M und G Funktionen einfügen 27

8. Programmier-Beispiele Beispiel: G1902 B120. D120. H40. I0. J0. K0.; Rohteildefinition G0 X200 Y200 Z200; Anfahren des Werkzeugwechselpunkts T0101; Werkzeuganwahl G95 G96 M3 S2000 F1000; Einfügen der notwendigen G-, M-, S-, F-Funktionen G0 X0 Y0 Z2; Anfahren des Zyklusstartpunktes G1030 S80. T20. L4. J10. K2. H2. C2. W2. F1000. V1000. E100. P1. R10. Q1. X10. Z2.; Zyklus: Bearbeitungsbedingungen G1200 T2. H0. V0. B0. L-20.; G1201 H0. V75. K3. D80. L0. M0. T1.; G1204 H5.V80.C5.T1.; G1201 H47.596876 V80. K1. C50. L0. M0. T1.; G1205 H51.50122 V78.123475 R5. I47.596876 J75. K2. T1.; G1201 H59.77582 V67.780225 K8. A51.340192 L0. M0. T1. S3.; G1205 H56.697181 V59.7254 R5. I55.871476 J64.656749 K2. T1.; G1203 H73.257314 V25.025234 R20. I60. J40. E20. P60. Q40. L0. M0. T1. S4.; G1205 H80.475986 V24.405017 R5.I76.571642 J21.281542 K2. T1.; G1201 H93.50122 V8.123475 K8. C100. D0. A51.340192 L0. M0. T1.; G1205 H89.596876 V0. R5. I89.596876 J5. K2. T1.; G1201 H0. V0. K5. C0. L0. M0. T1.; G1206; Zyklus: Figurdaten G0 X100 Y100 Z100; Wegfahren auf einen definierten Rückzugspunkt M30; Programmende 28

8.1 Beispiel 1 In diesem Beispiel wird ein Werkstück mit Manual Guide i programmiert, das eine insgesamt monoton steigende Kontur besitzt und bei dem alle Geometrie-Elemente bekannt bzw. bemaßt sind. Folgende Bearbeitungszyklen werden programmiert: Außendrehen: Schruppen und Schlichten (Kontur als Unterspann) Gewindedrehen Einstich Werkzeugdaten T0101 Bearbeitungsschritte Außendrehen-Schruppen Außendrehen-Schlichten T0202 Gewindeschneiden M10 T0303 Einstechen 4 x 4 29

8.1 Beispiel 1 Neues Programm Betriebsart EDIT wählen Neues Programm Programm-Nummer mittels Tastatur eingeben Programm-Eingabe beenden durch das Betätigen des Soft-Keys Erstellen Editieren von Kommentaren Zur Kommentar-Eingabe den Soft-Key betätigen 30

Kommentar oder Werkstückname Kommentar- Eingabe beenden durch das Betätigen des Soft-Keys Ändern Öffnen des Programms Öffnen des ausgewählten Programms Auswahl der weiteren Soft-Keys 31

8.1 Beispiel 1 Rohteildefinition Soft-Key Start betätigen Rohteil mittels der Pfeiltasten anwählen Wahl bestätigen durch das Betätigen von Wähle Hinweis: Die an dieser Stelle eingegebene Rohteildefinition wird einzig für die Grafik simulation verwendet und hat keinen Einfluss auf den Werkzeugpfad. Folgende Werte eingeben: D: 40 L: 42 K: 0.1 Dateneingabe mittels Soft-Key Einfügen bestätigen 32

Auswahl einer Formatvorlage Soft-Key Start betätigen Auswahl einer geeigneten Formatvorlage G95 = Vorschub/Umdrehung G96 = Konstante Schnittgeschwindigkeit S200 = 200 m/min. Soft-Key Einfügen betätigen Die mit? markierten Stellen manuell komplettieren. Ergänzen Sie das Programm wie folgt: T0101 2 x Soft-Key Zyklus betätigen 33

8.1 Beispiel 1 Auswahl des Bearbeitungszyklus Den Bearbeitungszyklus mittels Pfeiltasten auswählen: 1 x Soft-Key Wähle betätigen Eingabe beenden durch betätigen des Soft-Keys Einfügen 34

Geometriedefinition Die folgenden Werte mittels Tastatur eingeben: DX: 10-1.5*2 = 7 Z: 0 Auswahl des Geometrie- Elementes: Linie Richtung der Linie auswählen 35

8.1 Beispiel 1 Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: DX: 10 Z: -1.5 Auswahl des Geometrie- Elementes: Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Links Z: -15 36

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Auf DX: 16 Hinweis: Im Fall der Programmierung einer Fase, wird eine Linie bis zum theoretischen Schnittpunkt der beiden, die Fase einschließenden Linien, definiert. Reihenfolge Linie, Fase und Linie eingeben. Auswahl des Geometrie- Elementes Fase 37

8.1 Beispiel 1 Folgenden Wert mittels Tastatur eingeben: C: 1 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Links Z: -22 38

Hinweis: Im Fall der Programmierung eines Radius, wird eine Linie bis zum theoretischen Schnittpunkt der beiden, den Radius einschließenden Linien, definiert. Reihenfolge Linie, Radius und Linie eingeben. Auswahl des Geometrie- Elementes Radius Folgenden Wert mittels Tastatur eingeben: R: 4 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 39

8.1 Beispiel 1 Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Auf DX: 30.15 Auswahl des Geometrie- Elementes Fase Folgenden Wert mittels Tastatur eingeben: C: 1 40

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Links Z: -40 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 41

8.1 Beispiel 1 Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Auf DX: 38 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: DX: 40 A: 45 42

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Hinweis: Es ist notwendig, den Geometriezug zu schließen, um den Bearbeitungsbereich festzulegen. Das am Programmanfang de finier te Rohteil wird lediglich zur grafischen Simulation verwendet. Sollte eine Simu la tion nicht erforderlich sein, kann die Rohteildefinition am Programmanfang weg - ge lassen werden. Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Rechts Z: 0 Element - Attribut Betätigen des Soft-Keys Rohteil 43

8.1 Beispiel 1 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Ab DX: 7 Hinweis: Der Startpunkt muss mit dem Endpunkt übereinstimmen. Der Geometriezug muss geschlossen sein. Soft-Key Erstellen betätigen 44

Anwählen von Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr: 789 Konturname: Profil Ende der Geometrieeingabe Der Schruppzyklus ist programmiert Werkzeugrückzugspunkt manuell eingeben G0 x 41 Z1 4 x Soft-Key Zyklus betätigen Schlichtzyklus 1 x 6 x Außendrehen Schlichten anwählen Soft-Key Wähle betätigen 45

8.1 Beispiel 1 Schlichtvorschub Soft-Key Einfügen betätigen Soft-Key Abbrechen betätigen Soft-Key Abbrechen betätigen 46

2 x Nachfolgende Soft-Keys auswählen, 4x betätigen 4 x Soft-Key Kopie betätigen, um den Programmblock M98 P788 in die Zwischenablage zu kopieren. Dieser Block enthält den Unterprogrammaufruf der bereits im Schruppzyklus definierten Geometriedaten. Soft-Key Kopie betätigen 2 x 47

8.1 Beispiel 1 2 x Um den zuvor in die Zwischenablage kopierten Unterprogrammaufruf unmittelbar nach dem Schlichtzyklus G1126 einzufügen. Soft-Key Einfügen betätigen Schlichtzyklus Ende des Schlichtzyklus Die nachfolgenden Soft- Keys auswählen, durch 1x betätigen Soft-Key Start betätigen Werkzeugwechsel Geeignete Formatvorlage auswählen Soft-Key Einfügen betätigen 48 Hinweis: Sollte keine geeignete Format vorlage vorhanden sein, dann Programm blöcke manuell eingeben bzw. neue Format vorlage erstellen (s. Bediener hand buch).

Ergänzen Sie das Programm wie folgt: T0202 G97 S2000 X11 Z3 2 x Ende des Werkzeugwechsels Soft-Key Zyklus betätigen Gewindeschneidezyklus 3 x Auswählen: Außengewindeschneiden Soft-Key Wähle betätigen Wähle: Art der Zustellung 49

8.1 Beispiel 1 Soft-Key Einfügen betätigen 1 x Wähle: Metrisches Gewinde Soft-Key Wähle betätigen 50

Geometriedaten laut Werkstückzeichnung ver vollständigen Der Soft-Key Berechnen ermöglicht es, die Gewindetiefe zu berechnen Soft-Key Einfügen betätigen Ende Gewindeschneiden Werkzeugwechsel Soft-Key Start betätigen Geeignete Formatvorlage auswählen Soft-Key Einfügen betätigen 51

8.1 Beispiel 1 Ergänzen Sie das Programm wie folgt: T0303 1 x 2 x Einstechen Soft-Key Zyklus betätigen 2 x 3 x Soft-Key Wähle betätigen Soft-Key Nichts betätigen 52

Soft-Key Einfügen betätigen Soft-Key Wähle betätigen 53

8.1 Beispiel 1 Soft-Key Einfügen betätigen Soft-Key Ende betätigen 54

Formatvorlage für Programmende auswählen Soft-Key Einfügen betätigen Programmende Ende des Programms Simulation Die Betriebsart: AUTO (MEM) anwählen Soft-Key Simulation betätigen 55

8.1 Beispiel 1 Soft-Key Anfang betätigen Soft-Key Start betätigen Ende der Simulation 56

8.2 Beispiel 2 Dieses Beispiel beinhaltet die Programmierung eines Werkstückes mit Manual Guide i, welches eine fallende Kontur und zwei unbekannte Geometriedaten besitzt. Folgende Bearbeitungszyklen werden programmiert: Außendrehen (Schruppen und Schlichten) Fräsen Bohren 57

8.2 Beispiel 2 Werkzeugdaten T0101 Bearbeitungsschritte Außendrehen-Schruppen Außendrehen-Schlichten T0404 Fräser T0505 Bohrer 58

Neues Programm Betriebsart EDIT wählen Neues Programm Programm-Nummer mittels Tastatur eingeben Programm-Eingabe beenden durch das Betätigen des Soft-Keys Erstellen Programmliste auswählen durch Betätigen des Soft-Keys O Liste 59

8.2 Beispiel 2 Editieren von Kommentaren Zur Kommentareingabe den Soft-Key betätigen Kommentar oder Werkstückname eingeben Kommentareingabe beenden durch Betätigen des Soft-Keys Ändern Öffnen des Programms Öffnen des ausgewählten Programms 60

Auswahl der weiteren Soft-Keys 1x betätigen Rohteildefinition Soft-Key Start betätigen Rohteil mittels der Pfeiltasten anwählen Wahl bestätigen durch Betätigen von Wähle 61

8.2 Beispiel 2 Hinweis: Die an dieser Stelle eingegebene Rohteildefinition wird einzig für die Grafiksimulation verwendet und hat keinen Einfluss auf den Werkzeugpfad. Folgende Werte eingeben: D: 80 L: 75 K: 0 Dateneingabe mittels Soft- Key Einfügen betätigen Auswahl einer Formatvorlage Soft-Key Start betätigen Hinweis: Sollte keine geeignete Format vorlage vorhanden sein, dann Programm blöcke manuell eingeben bzw. neue Format vorlage erstellen (s. Bediener handbuch). Auswahl einer geeigneten Formatvorlage: G95 = Vorschub/Umdrehung G96 = Konstante Schnittgeschwindigkeit S200 = 200 m/min. Soft-Key Einfügen betätigen 62

Die mit? markierten Stellen manuell komplettieren. Ergänzen Sie das Programm wie folgt: T0101 Den Startpunkt modifizieren: X = 82 Z = 1 Hinweis: Die CNC muss sich vor dem Zyklus in G40 befinden. Die Radiuskompensation wird intern in Zyklus verrechnet. Soft-Key Zyklus betätigen Auswahl des Bearbeitungszyklus Den Bearbeitungszyklus mittels Pfeiltasten auswählen. 1 x Soft-Key Wähle betätigen Hinweis: Die Vorschubgeschwindigkeit muss in mm/umdrehung eingegeben wer den, da G95 Vorschub/Umdrehung vor dem Zyklus programmiert wurde. Im Falle von G94 wird der Vorschub in mm/min. eingegeben. 63

8.2 Beispiel 2 1 x Eingabe beenden durch betätigen des Soft-Keys Einfügen Geometriedefinition Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: DX = 27.7 Z = 0 Auswahl des Geometrie- Elementes Kreisbogen 64

Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: R: 16 CDX: 0 CZ: -8 Das Kreisbogenende ist tangential" Auswahl des Geometrie- Elementes: Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Richtung: Links-ab DX: 12 Der nächste Übergang ist tangential 65

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Radius 1 x Eingabe des Schlichtvorschubes Hinweis: Für jedes Geometrieelement kann ein separater Schlichtvorschub eingegeben werden. Wird an dieser Stelle kein Wert eingegeben, dann gilt der im Zyklus eingegebene Wert. 66

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 67

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Fase 68

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Softkey 1 x betätigen 69

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes DIN 76 Hinweis: Die Einstichtiefe D wird als Durch mes sermaß eingegeben. Soft-Key 1x betätigen 70

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Radius 71

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Kreisbogen (Uhrzeigersinn) Hinweis: Die Dateneingabefelder unterstützen Taschenrechner-Funktionen. Mittelpunkt des Kreisbogens: x = 90 20 mm in Radiusbemaßung entsprechen 40 mm in Durchmesser be maßung 72

Hinweis: Den unteren Schnittpunkt wie im Bild dargestellt auswählen. Soft-Key Wähle betätigen Auswahl des Geometrie- Elementes Radius 73

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Hinweis: Den unteren Schnittpunkt wie im Bild dargestellt auswählen. Soft-Key Wähle betätigen 74

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Hinweis: Alternativ besteht die Möglichkeit, eine vertikale Linie bis auf X = 80 zu programmieren und Geometrieelement Fase zu verwenden. Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 75

8.2 Beispiel 2 1 x Betätigen des Soft-Keys Rohteil 76

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Hinweis: Der Startpunkt muss gleich dem End punkt sein. Der Geometriezug muss geschlos sen sein. Soft-Key Erstellen betätigen 77

8.2 Beispiel 2 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1102 Konturname: Drossel Profil Ende der Geometrieeingabe Beginn des Schlichtzyklus An dieser Stelle den nächsten Zyklus auswählen (Schlichten) oder den im Folgenden erläu terten ISO Code manuell eingeben. Folgende Rückzugs position eingeben: G0 X82 Z1 Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links posi tionie ren, um die gesamte Zeile auszuwählen. 78

Hinweis: Der Schlichtzyklus wird analog wie in Beispiel 1 programmiert. Folgende Programm blöcke nach dem Zyklus eingeben: G0 X30 Z0 G1 X0 F0.02 G0 Z2 Soft-Key 1x betätigen Ende des Schlichtzyklus Soft-Key Start betätigen Hinweis: Formatvorlage für angetriebene Werkzeuge (Fräszyklen-Menus). Geeignete Formatvorlage auswählen T? Wahl der Werkzeugnummer M48: Anwahl der C-Achse G28 C0: Referenzieren der C-Achse Hinweis: Sollte keine geeignete Format vorlage vorhanden sein, dann Programmblö cke manuell eingeben bzw. neue Formatvorlage erstellen (s. Bedienerhandbuch). Soft-Key Einfügen betätigen 79

8.2 Beispiel 2 Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links positio nieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen Zyklus Taschenfräsen 3 x Zyklus Taschenfräsen auf der vorderen Planfläche auswählen Soft-Key Wählen betätigen Achtung: Datenfelder T und S 80 Im Falle einer vorbearbeiteten Tasche wird in T und S die Schi cht dicke, bezogen auf den Taschen grund, des noch zu zerspanenden Restmaterials definiert. Im Falle einer NICHT vorbearbeiteten Tasche werden die Datenfelder T und S nicht ausgefüllt (keinen Wert eingeben). Datenfelder T und S nicht mit Schlichtaufmaß K und H verwechseln.

Soft-Key Einfügen betätigen Beginn der Taschengeometrie Definition auf der vorderen Planfläche 11 x Soft-Key Wähle betätigen Hinweis: Auswählen einer freien Figur auf der X-C Ebene. Hinweise: 1. Die Tiefe der Tasche wird immer negativ eingegeben. 2. Die zu einem Taschenfräszyklus gehörenden Figuren sind immer vom Typ Konkav. 81

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Radius 82

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 83

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Radius Auswahl des Geometrie- Elementes Kreisbogen (Uhrzeigersinn) 84

Soft-Key Nächstes betätigen Soft-Key Wähle betätigen Hinweis: Den rechten Schnittpunkt aus wählen Auswahl des Geometrie- Elementes Radius 85

8.2 Beispiel 2 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 86

Hinweis: Den unteren Schnittpunkt aus wählen. Soft-Key Wähle betätigen Soft-Key 1x betätigen Soft-Key Spiegeln betätigen 87

8.2 Beispiel 2 Soft-Key Winkel betätigen Folgenden Wert mittels Tastatur eingeben: K = 180 Die linke Pfeiltaste der Tastatur betätigen, um alle zuvor programmierten Geometrieelemente auszuwählen. 88

Soft-Key Wähle betätigen Hinweis: Die Geometrie wird gespiegelt. Gespiegelte Geometrie prüfen Soft-Key Ja betätigen Soft-Key 1x betätigen 89

8.2 Beispiel 2 Soft-Key Erstellen betätigen 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1203 Konturname: Tasche Taschengeometrie auf der vorderen Planfläche ist definiert Soft-Key Start betätigen 90

Soft-Key Einfügen betätigen Hinweis: Sollte keine geeignete Formatvorlage vorhanden sein, dann Programmblöcke manuell eingeben bzw. neue Format vorlage erstellen (s. Bedienerhand buch). Manuell ergänzen: T0505 Löschen von M48 und G28 Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links positio nieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen 1 x Soft-Key Wähle betätigen 91

8.2 Beispiel 2 Soft-Key Einfügen betätigen 16 x Soft-Key Wähle betätigen 92

Soft-Key Einfügen betätigen Soft-Key 4x betätigen Soft-Key Ende betätigen 93

8.2 Beispiel 2 Hinweis: Sollte keine geeignete Formatvorlage vorhanden sein, dann Programmblöcke manuell eingeben bzw. neue For matv orlage erstellen (s. Bedienerhandbuch). Soft-Key Einfügen betätigen Ende des Bearbeitungsprogramms Simulation Wahl der Betriebsart: MEM (AUTO) Soft-Key Simulation betätigen 94

Soft-Key Anfang betätigen Soft-Key Start betätigen Ende der Simulation 95

8.3 Beispiel 3 8.3 Beispiel 3 In diesem Beispiel wird ein vorbearbeiteter Hohlzylinder als Rohteil verwendet. Auf der Mantelfläche soll eine Tasche ausgefräst werden. Folgende Bearbeitungszyklen werden programmiert: Plandrehen Außendrehen (Schruppen) Innendrehen (Schruppen) Konturfräsen Taschenfräsen 96

ROHTEil Werkzeugdaten T0606 Bearbeitungsschritte Plandrehen und außendrehen T0707 innendrehen 97

8.3 Beispiel 3 T0909 Fräsen Obere ansicht Seitliche ansicht Obere ansicht 98

Neues Programm Betriebsart EDIT wählen Neues Programm Programm-Nummer mittels Tastatur eingeben Programm-Eingabe beenden durch Betätigen des Soft-Keys Erstellen Programmliste auswählen durch Betätigen des Soft-Keys O Liste 99

8.3 Beispiel 3 Editieren von Kommentaren Zur Kommentareingabe den Soft-Key betätigen Kommentar oder Werkstückname eingeben Kommentareingabe beenden durch Betätigen des Soft-Keys Ändern Öffnen des Programms Öffnen des ausgewählten Programms 100

Auswahl der weiteren Soft-Keys 1x betätigen Rohteildefinition Soft-Key Start betätigen Rohteil mittels der Pfeiltasten anwählen 1 x 3 x Wahl bestätigen durch Betätigen von Wähle 101

8.3 Beispiel 3 Hinweis: Die an dieser Stelle eingegebene Rohteildefinition wird einzig für die Grafik simulation verwendet und hat keinen Einfluss auf den Werkzeugpfad. Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 102

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 103

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 104

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 105

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 106

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Soft-Key Erstellen betätigen 107

8.3 Beispiel 3 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1040 Konturname: Rohteil Ende der Geometrieeingabe des Rohteiles Auswahl einer Formatvorlage Soft Key Start betätigen Auswahl einer geeigneten Formatvorlage G95 = Vorschub/Umdrehung G96 = Konstante Schnitt - geschwindigkeit S200 = 200 m/min. Soft-Key Einfügen betätigen 108

Programm manuell modifizieren Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links positio nieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen Plandrehen 1 x 2 x Soft-Key Wähle betätigen Hinweis: Sollte nur ein einziger Plandreh schnitt erforderlich sein, dann ist die Ver wendung eines G01 Blockes anstelle des Zyklus empfehlenswert. Soft-Key Einfügen betätigen 109

8.3 Beispiel 3 Soft-Key Einfügen betätigen Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 110

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 111

8.3 Beispiel 3 Soft-Key Rohteil betätigen Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 112

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Soft-Key Erstellen betätigen 113

8.3 Beispiel 3 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1041 Konturname: Planprofil X82 Z1 Ende der Geometrieeingabe des Plandrehens Außendrehen mit dem gleichen Werkzeug Hinweis: In diesem Fall sind der Rückzugs punkt und der Annäherungspunkt des fol gen den Zyklus identisch. Soft-Key Zyklus betätigen 1 x Soft-Key Wähle betätigen 114

Soft-Key Einfügen betätigen 115

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Kreisbogen (gegen Uhrzeigersinn) Hinweis: Alternativ ist es möglich, anstelle des Kreisbogens eine vertikale Linie bis auf X = 58 zu programmieren und einen Radius R = 2 mm gefolgt von einer Linie nach links einzugeben. Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 116

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 117

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Soft-Key Rohteil betätigen 118

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 119

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 120

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Hinweis: Der Startpunkt muss mit dem End punkt der Kontur übereinstimmen. Der Geo me trie zug muss stets geschlossen sein. Soft-Key Erstellen betätigen 121

8.3 Beispiel 3 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1042 Konturname: Außenprofil Ende der Geometrieeingabe des Außendrehens Werkzeugwechsel Soft-Key Start betätigen Formatvorlage auswählen Soft-Key Einfügen betätigen 122

Programm manuell modifizieren Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links posi tionieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen Innendrehen 1 x 1 x Soft-Key Wähle betätigen 123

8.3 Beispiel 3 Soft-Key Einfügen betätigen Hinweis: Kontur am Ansatz der Fase beginnen. Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 124

Hinweis: Alternativ ist es möglich, anstelle der schrägen Linie eine vertikale Linie bis auf X = 45 zu programmieren und eine Fase C = 1.5 mm gefolgt von einer Linie nach links einzugeben. Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 125

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 126

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 127

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 128

Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 129

8.3 Beispiel 3 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 130

Soft-Key Rohteil betätigen Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 131

8.3 Beispiel 3 Hinweis: Der Startpunkt muss mit dem End punkt übereinstimmen. Der Geometriezug muss stets geschlossen sein. Soft-Key Erstellen betätigen 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr.: 1043 Konturname: Innenprofil 132 Ende der Geometrieeingabe des Innendrehens

Angetriebenes Werkzeug einwechseln Soft-Key 1x betätigen Hinweis: In allen Fräszyklen (Zyklen mit ange trie benem Werkzeug) werden die X-Koordi naten stets in Radiusbemaßung eingegeben. Soft-Key Start betätigen Hinweis: M48: Einschalten der C-Achse G28 C0: Referenzieren der C-Achse M103: Starten des angetriebenen Werkzeuges Bei den hier angegebenen M-Codes handelt es sich um Beispiele, da die Zuweisung der M-Funktion dem Maschinenhersteller obliegt. Detaillierte Informationen bzgl. der M-Codes finden Sie im Bedienhandbuch der Werkzeug maschine. Formatvorlage auswählen Soft-Key Einfügen betätigen 133

8.3 Beispiel 3 Programm manuell modifizieren Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links positio nieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen Fräsen auf der Mantelfläche (Y-/Z-Ebene) Auswahl des Zyklus mittels Pfeil tasten 2 x 8 x Hinweis: Anstelle des Zyklus Kontur- Teil bear bei tung (offene Kontur) kann auch ein Zyklus Stirn flächen- Bearbeitung verwendet werden. Soft-Key Wähle betätigen Achtung: Die Datenfelder T und S spezifi zie ren die Schichtdicke bezogen auf die program mierte Linie des noch zu zerspa n enden Rest materials. Das Datenfeld T spezifiziert die Schicht dicke des zu zerspanenden Restmaterials in radialer Richtung des Werkstückes. Das Datenfeld S spezifiziert die Schicht dicke des zu zerspanenden Restma te rials in axialer Richtung des Werkstückes (Abstand zwischen pro gra m mierter Linie und Rohteil rand). Die Datenfelder T und S nicht mit dem Schlicht aufmaß verwech seln, welches in den Daten fel dern K und H definiert ist. 134

Bearbeitungsrichtung auswählen Anfahrts- und Rückzugsstrategie auswählen Soft-Key Einfügen betätigen Hinweis: Wählen einer Figur mit einer freien offenen Kontur auf der Y-Z-Ebene. Offene Kontur bedeutet, dass der Startpunkt nicht mit dem Endpunkt der Kontur übereinstimmen muss. 1 x Soft-Key Wähle betätigen 135

8.3 Beispiel 3 Hinweis: Die Tiefe wird stets negativ eingegeben. Offen vervollständigen Auswahl: rechts Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 136

Soft-Key Erstellen betätigen 1 x Anwählen von: Als Unterprogramm erstellen Einfügen: U-Prg-Nr:. 1044 Konturname: Freie Linie Ende der Geometrieeingabe des Zyklus Fräsen auf der Mantelfläche 137

8.3 Beispiel 3 Fräsen der Tasche 13 x 25 Programm manuell modifizieren Hinweis: Am Ende einer manuellen Daten eingabe den Kursor ganz nach links positio nieren, um die gesamte Zeile auszuwählen. Soft-Key Zyklus betätigen Fräsen der Tasche Zyklus mittels Pfeiltasten auswählen 3 x Soft-Key Wähle betätigen 138

Achtung: Datenfelder T und S Im Falle einer vorbearbeiteten Tasche wird in T und S die Schichtdicke bezogen auf den Taschengrund des noch zu zerspanenden Restmaterials definiert. Im Fall einer NICHT vorbearbeiteten Tasche werden die Datenfelder T und S nicht ausgefüllt (keinen Wert ein geben). Datenfelder T und S nicht mit Schlicht aufmaß K und H verwechseln. Soft-Key Einfügen betätigen 4 x Hinweis: Eine vordefinierte Rechtecksfigur auf der Y-Z Ebene auswählen. Soft-Key Wähle betätigen 139

8.3 Beispiel 3 Soft-Key Einfügen betätigen Ende Taschenfräsen Soft-Key Ende betätigen Formatvorlage auswählen Soft-Key Einfügen betätigen 140

Simulation Wahl der Betriebsart: MEM (AUTO) Soft-Key Simulation betätigen Soft-Key Anfang betätigen Soft-Key Start betätigen 141

8.3 Beispiel 3 Ende der Simulation 142

8.4 Beispiel 4 In diesem Beispiel wird das Werkstück aus Beispiel 3 weiterbearbeitet. Das Werkstück erhält Bohrungen, ein Innengewinde und es wird eine Tasche mittels Schrägflächen-Bearbeitung gefräst. Folgende Bearbeitungszyklen werden programmiert: Außendrehen (Schruppen) Bohren Gewindefräsen Taschenfräsen (mit Schrägflächen-Bearbeitung) 143

144 8.4 Beispiel 4

Werkzeugdaten T0303 Bearbeitungsschritte außendrehen T0808 Bohren T1010 Gewindefräsen 5 Schneidzähne T1111 Fräsen 145

8.4 Beispiel 4 Fortsetzung von Teileprogramm Beispiel 3 Löschen von Zeile M30 Auswahl einer Formatvorlage Soft-Key Start betätigen Hinweis: Sollte keine geeignete Formatvorlage vorhanden sein, dann Programmblöcke manuell eingeben bzw. neue Formatvorlage erstellen (s. Bedienerhandbuch). Auswahl einer Formatvorlage für das Bearbeiten mit einer Gegenspindel Soft-Key Eingabe betätigen 146

Die mit? markierte Stelle manuell durch G55 komplettieren 5 x Soft-Key Start betätigen Auswahl einer Formatvorlage für den Werkzeugwechsel Soft-Key Eingabe betätigen Die mit? markierte Stelle manuell durch T0303 komplettieren. 2 x Soft-Key Zyklus betätigen 147

8.4 Beispiel 4 Auswahl des Bearbeitungszyklus Den Bearbeitungszyklus Drehen (Außen, Schruppen) mittels Pfeiltasten auswählen Soft-Key Wähle betätigen Eingabe beenden durch betätigen des Soft-Key Einfügen 148

Geometriedefinition Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: DX: 66.5 Z: 0 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Richtung der Linie auswählen Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: DX: 79 A: 45 149

8.4 Beispiel 4 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Linien Richtung D: rechts Z: 8 Auswahl des Geometrie- Elementes Linie 150

Folgende Werte mittels Tastatur eingeben: Linien Richtung D: auf DX: 80 1 x Soft-Key ROH-VB betätigen Soft-Key Ziel 1 betätigen 151

8.4 Beispiel 4 Auswahl mit dem Soft-Key Ja betätigen Soft-Key Erstellen betätigen Auswählen von Als seperates Unterprogramm speichern Eingabe des Unterprogramms namens: DREHEN-GEGENSPINDEL- DREHEN-AUSSEN 152 Ende der Geometrieeingabe, der Schruppzyklus ist programmiert

Positionsvorbereitung für den nächsten Zyklus 1 x Soft-Key Start betätigen Auswahl einer Formatvorlage Soft-Key Eingabe betätigen Die mit? markierte Stelle manuell durch T0808 komplettieren. 2 x Soft-Key Zyklus betätigen 153