Kooperation der Gesundheitsberufe - Kooperation 2020 aus Sicht der Ärzteschaft -



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Transkript:

und Kooperation der Gesundheitsberufe - Kooperation 2020 aus Sicht der Ärzteschaft - Eckhart G. Hahn, MME (Bern) Gründungsdekan Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, Carl von Ossietzky Universität. European Medical School - Kooperation der Gesundheitsberufe 4. Rheinischer Ärztetag Düsseldorf, Ärztekammer Nordrhein Samstag, den 14.04.2012 Europäischer Kooperationsstudiengang Aufbau der Präsentation Universität Modellstudiengang Humanmedizin Universitätsmedizin (UMO) Kooperationsmodell: 4 Kliniken mit unterschiedlichen Trägern PhD Studiengang Deutsches Staatsexamen in Jahre 4 6 Äquivalenzanerkennung: Geneeskunde der Universität Jahre 1 3 Äquivalenzanerkennung als: Bachelor of Human Life Sciences der Universität Rijksuniversiteit Bachelor of Human Life Sciences Geneeskunde Universitair Medisch Centrum (UMCG) Integrationsmodell 1. Wandlung der Gesundheitsberufe: neue Aufgaben 2. Ausbildung in den Gesundheitsberufen: Kompetenz und Performanz 3. Lernzielkatalog: Definition 4. Kompetenzbasierte Lernzielkataloge 5. Schlussfolgerungen mit Kernaussagen

Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Gutachten 2007: Kooperation und Verantwortung - Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung Kapitel 1: Kooperation und Verantwortung als Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung Kapitel 2: Die Entwicklung der Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe als Beitrag zu einer effizienten und effektiven Gesundheitsversorgung. Kapitel 3: Integrierte Versorgung in der GKV: Entwicklung, Stand und Perspektiven Kapitel 4: Krankenhauswesen: Planung und Finanzierung Kapitel 5: Qualität und Sicherheit: Angemessenheit und Verantwortlichkeit in der Gesundheitsversorgung Kapitel 6: Primärprävention in vulnerablen Gruppen Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Sondergutachten 2009: Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 1. Einleitung: Generationenspezifische Versorgung als Koordinationsproblem 2. Generationenspezifische Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 3. Spezielle Versorgungsanforderungen bei Kindern und Jugendlichen 4. Spezielle Versorgungsanforderungen im Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter (transitional Care) 5. Spezielle Versorgungsanforderungen bei älteren und alten Menschen Baden- Baden 2010 - ISBN 978-3-8329-5265-5 6. Status quo und Handlungsbedarf in der Gesundheitsversorgung 7. Ausgewählte Konzepte für eine generationen- und populationsbezogene Versorgung 8. Zukunftskonzept einer koordinierten Versorgung mit regionalem Bezug Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens In der Hausarztpraxis der Zukunft muss daher eine Neubewertung bestimmter Leistungen vor allem in den Bereichen (Sekundär-) Prävention, Patientenaktivierung, Patientenzentriertheit, Routinemonitoring erfolgen, die in der Folge eine stärkere Umstrukturierung der Prozesse und Arbeitsteilung im Praxisteam nach sich ziehen wird. [S.137 der Kurzfassung] Weiterhin muss die Kooperation aller an der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung beteiligten Berufsgruppen verbessert werden (s. GA 2007, I-2). Insbesondere Ärzte und Pflege können durch Teamstrukturen und gegenseitige Nutzung der Kompetenzen sehr voneinander profitieren und im Gegensatz zu oft geäußerten Befürchtungen an Autonomie und beruflicher Performance gewinnen. Eine weitergehende Kooperation dieser Berufsgruppen ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die Bewältigung der kommenden Anforderungen. Ausbildung und Weiterbildung? In beiden Gutachten werden viele Voraussetzungen für die Umsetzung der empfohlenen Veränderungen erwähnt Die Kompetenz der kooperierenden Gesundheitsberufe würde sich durchgreifend ändern müssen, aber: An keiner Stelle wird die Notwendigkeit einer Ausbildung und Weiterbildung der Berufe für ein Gesundheitswesen der Zukunft angesprochen, um sie darauf vorzubereiten [S. 164 der Kurzfassung]

Strukturierte Aus- und Weiterbildung Kompetenz im Beruf Kompetenz Die Fähigkeit und die Bereitschaft zum Einsatz einer Kombination aus Wissen, Fertigkeit und Verhalten, die für die Durchführung einer spezifischen Tätigkeit erforderlich sind Bewertung der erreichten Lernziele Lernziele der Ausbildung und Weiterbildung Abgeleitet aus der Berufswelt (der Gesundheitsberufe) und den Anforderungen der Gesellschaft Ausbildungsinhalte Weiterbildungsinhalte Lehr- und Lernmethoden Zusammengesetzt aus Teilkompetenzen, die auf Wissen, Fertigkeiten und Verhalten aufbauen Wissen Fertigkeiten Verhalten Am Berufsbild orientiert! Rollen des Arztes: durch Kompetenzen beschrieben Die sieben Rollen des Arztes = ärztlichen Kernkompetenzen von CanMeds 2005 [Frank 2005] CanMeds 2005 Kernkompetenzen [Frank 2005] Englisches Original Medical Expert Communicator Collaborator Health Advocate Scholar Professional Deutsche Bezeichnung Medizinischer Experte Kommunikator Interprofessioneller Partner Verantwortungsträger und Gesundheitsberater und - Fürsprecher Wissenschaftler und Lehrer Professionelles Vorbild

Informelles Lernen Lernen in Handlungsgemeinschaften stabile soziale Netzwerke teilen und entwickeln: gemeinsame Kenntnisse, Grundüberzeugungen, Werte, Geschichte & Erfahrungen gerichtet auf gemeinsame Handlung / Aufgabe Fokus der Aus-, Weiter- und Fortbildung in einem zukünftigen Gesundheitswesen Berufsbezogenheit Kompetenz- und Ergebnisorientierung Interprofessionalität: Handlungsgemeinschaft Kommunikation zwischen den Gesundheitsberufen Abbau der Sektorengrenzen Neue Verantwortung und Haftung Zunahme von Wissen Entwicklung der Medizintechnik mit IT Integrative personalisierte Gesundheitsversorgung Lave & Wenger 1991 13 Strukturierte Aus- und Weiterbildung Kompetenz im Beruf Bewertung der erreichten Lernziele Lernziele der Ausbildung und Weiterbildung Ausbildungsinhalte Weiterbildungsinhalte Lehr- und Lernmethoden

Miller s Pyramide Klinischer Kompetenzen Miller GE: The Assessment of Clinical Skills/Competence/Performance. Acad Med 1990; 65: 63-7 Professionalität im Beruf Tut Zeigt wie Weiß wie Weiß was ist Prüfungsmethode Beobachtung der Durchführung (Handeln) Schriftlich/mündlich (Wissen) 17 Was tut Not? Konsequente Schulung der Schlüssel-Kompetenzen Darunter Kommunikationsfähigkeit 1 und Führungsqualitäten besonders beachten Vorbereitung auf die beruflichen Anforderungen: Kompetenz und Kontext vom ersten Tag an beachten! Wissenschaftlichkeit/Urteilsfähigkeit fördern! Entwicklung der Fähigkeit zu lebenslanger selbstständiger Weiterbildung Valide und reliable Beobachtungsprüfungen Durchlässigkeit der grundständigen Berufsausbildung zum wissenschaftlichen Master und PHD Den Berufsfachschulen/Hochschulen die nötigen Ressourcen geben 1 Untersuchungen haben gezeigt, dass ein schlechter Wert kommunikativer Fähigkeiten im Medical Council of Canadian Clinical Skills Examination (MCC CSE) eine hohe Anzahl rechtsrelevanter Patientenbeschwerden prognostiziert (Tamblyn et al. 2007) Eine globale Initiative zur Reform der Ausbildung von Gesundheitsfachleuten 1 : Ebenen des Lernprozesses Ziele Ergebnisse Informativ Wissen und Fertigkeiten fachliche, professionsspezifische Expertise Formativ Sozialisierung, Werte verantwortlich handelnde Professionsangehörige Transformativ Führungseigenschaften aufgeklärte, veränderungswillige Akteure NKLM Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin Medizinischer Fakultätentag und Gesellschaft für Medizinische Ausbildung 1 Health professionals for a new century: transforming education to strengthen health systems in an interdependent world. Report of a Lancet Commission. DOI:10.10l6/S0140-6736(10)61854-5 19

Akademie für Hochschulmedizin (AHM) des MFT (Hickel, (LMU (Leiter)), Resch (HD), Dieter (Dresden)) Lenkungsgruppe Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin (NKLM), Kollegiale Leitung: Hickel (AHM) und Fischer (GMA) 5 Hauptgruppen mit 21 Arbeitspaketen Mitglieder aus Institutionen: 8 Vertreter des MFT: 8 Vertreter der GMA: AWMF: Treede (Mannheim) AHM-Leiter/MFT-Präsidium: Hickel (LMU) GMA-Vorstand: Fischer (München), BÄK: Güntert (Berlin) AHM-Vorstand: Resch (Heidelberg) GMA-Vorstand: Jünger (Heidelberg), BMBF: Hausdorf (Berlin) AHM/AG Lehre/GMA-Vorstand: Dieter (Dresden), GMA-Vorstand: Gulich (Ulm) BMG: Beppel (Bonn) MFT-Präsidium/AG Lehre: Pfeilschifter (Frankfurt) GMA-Vorstand: Schiozawa (Tübingen), bvmd: Ouart (Jena) MFT-Präsidium: Roessner (Magdeburg) GMA-Ausschussvorsitzender: Stosch (Köln) HRK: Zervakis (Bonn) AG Lehre: Heidecke (Greifswald) GMA-Ausschussvorsitzende: Georg (Berlin) VUD: Fleig (Leipzig) Studiendekan: Westermann (Lübeck) GMA-Grundlagenlehre: Hampe (Hamburg) KMK: Hörlein (München) Handwerker (Erlangen) GMA: Hahn () KMK: Schrade (Stuttgart) GMK: Pöppel GMA Projektgruppe Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin (NKLM) Leitung: Hahn (Witten/Herdecke), Fischer (Witten/Herdecke), Redaktion: Stosch (Köln) Kompetenz-bezogene Unterarbeitsgruppen; Aufgabe: Erstellung von Beschlussvorlagen für die Lenkungsgruppe NKLM Arbeitsgruppen (Kompetenzgruppen): Besetzt mit Experten aus allen GMA Ausschüssen, plus Projektstudenten MME, plus kooptierte Experten- Redaktionell verantwortlich sind 4-6 Mitglieder (einer/eine davon federführend)- Lernziel-Expertenpool (u.a. MME-Absolventen aus Fakultäten in Deutschland) 21 1. Einleitung (AP 1) Hintergrund und rechtlicher Rahmen (ÄAppO, EU-Direktive [36/2005/EG]), Konsensusprozess etc. 2. Arztbild (AP 2) Berufsordnung, ÄApprO 3. Dimensionen und Deskriptoren (AP 3) Inklusive allgemeine Prüfungsmethoden 4. Rollen des Arztes (AP 4-11) Abgeleitet aus CANMeds-Rollen 5. Anhänge (AP 12-21) Jeweils Einleitung mit Definition, Quellen, Ein- bzw. Ausschlusskriterien und geeigneten Prüfungsmethoden Die sieben Rollen des Arztes = ärztlichen Kernkompetenzen von CanMeds 2005 [Frank 2005] Schlussfolgerung mit Kernaussagen CanMeds 2005 Kernkompetenzen [Frank 2005] Englisches Original Medical Expert Deutsche Bezeichnung Medizinischer Experte 1. Die Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen erfordert die Neudefinition der Aufgaben jedes Gesundheitsberufs 2. An den Aufgaben müssen sich kompetenzbasierte Lernzielkataloge für Curriculum und Prüfungen orientieren Communicator Collaborator Health Advocate Scholar Professional Kommunikator Interprofessioneller Partner Verantwortungsträger und Gesundheitsberater und - Fürsprecher Wissenschaftler und Lehrer Professionelles Vorbild 3. Lernziele, Methoden und Bewertung in der Ausbildung müssen der Tätigkeit in unserem Gesundheitswesen entsprechen: Kontext und Interprofessionalität 4. Strukturierte Ausbildung führt zu Absolventen, deren Kompetenz bekannt ist 5. Interprofessionelle Ausbildung und Weiterbildung führt zu Handlungsgemeinschaften und lebenslangem informellen Lernen

Europäischer Kooperationsstudiengang European Medical School: ein europäisches Modellprojekt Universität Modellstudiengang Humanmedizin Universitätsmedizin (UMO) Kooperationsmodell: 4 Kliniken mit unterschiedlichen Trägern PhD Studiengang Deutsches Staatsexamen in Jahre 4 6 Äquivalenzanerkennung: Geneeskunde der Universität Jahre 1 3 Äquivalenzanerkennung als: Bachelor of Human Life Sciences der Universität Rijksuniversiteit Bachelor of Human Life Sciences Geneeskunde Universitair Medisch Centrum (UMCG) Integrationsmodell Was ist die EMS? Virtuelle gemeinsame Fakultät Austausch von Studierenden (40 aus OL verpflichtend, 40 Freiwillige aus dem bestehenden Groninger Studiengang mit >400 Stud.) Gemeinsam abgestimmtes Curriculum Jährliche Summer-Schools Beginn: WS 2012/13 26 Modellstudiengang Humanmedizin: Integriertes Lernen: Regelstudiengang Modellstudiengang Klinik Vorklinik Grund- lagen- Wissenschaften Klinik 27