Zentral der dezentral - gibt es ein Erflgsrezept? Karsten Burwieg, Referatsleiter Energierecht IPAA Schulungstage 2015 Drtmund, 24.03.2015 www.bundesnetzagentur.de Bundesnetzagentur für Telekmmunikatin, Strm, Gas, Pst und Eisenbahnen Selbständige Bundesberbehörde im Geschäftsbereich des BMWi ca. 2800 MA bundesweit, davn ca. 280 MA in der Energieregulierung Regulierung heißt: Netznutzungsbedingungen ex-ante festlegen und Missbrauchsaufsicht in Mnplwirtschaften, natinal und eurpäisch Zunehmend Aufgaben in der Versrgungssicherheit Energie, u.a. ca. 130 MA für die Genehmigung vn natinalen Höchstspannungsleitungen 2
Energiewende Was ist Energiewende? Ausstieg aus Atmenergie Smart Grids / Smart Markets Ausbau Erneuerbare Energien für alle Wirtschaftssektren Reduzierung der Treibhausgase Effizienzsteigerung; auch im Wärmesektr und im Verkehrsbereich Kraft-Wärme-Kpplung Bürgerpartizipatin Elektrmbilität Dezentralisierung Preiswürdigkeit Verbrauchsminderung Versrgungssicherheit 3 Energiewende Gibt es einen Masterplan? Nein und das ist auch gut s Es gibt Zielvrgaben, mit unterschiedlichen Zeithriznten langfristig bis 80 % Erneuerbare Energien in 2050 kurzfristig die 10 Punkte- Energie-Agenda des BMWi swhl die Vrstellung, es wüßte heute schn jemand, wie die Welt in 35 Jahren aussieht und wie wir dahin kmmen, wäre erschreckend als auch die Vrstellung, man würde auch hne dieses Wissen einen detaillierten Plan, wie man vrgehen will, aufstellen 4
Energiewende braucht Schwarmintelligenz Es gibt viele interessante Ansätze für die Zukunft Innvatin ist nicht planbar Energiemanagement, Speicherknzepte, Schwarmkraftwerk es tut sich was im Energiesystem! Es wird keinen Masterplan der Mastermind geben, der alle Entwicklungen plant und steuert die Innvatinskraft der Marktteilnehmer und Menschen mit all ihren Mtiven wird gebraucht. Die grßen Investitinen - um Kraftwerke, Windparks, Netze und Speichertechnlgien zu erfrschen und zu bauen brauchen ein Mindestmaß an sicheren Rahmenbedingungen. 5 Energiewende braucht Investitinen Kstenschätzung NEP-Entwurf B 2023 Kstenschätzung des O-NEP Entwurf 2023 Gesamt Startnetz Zubaunetz 22 Mrd. 5 Mrd. 17 Mrd. 22 Mrd. 12 Mrd. 10 Mrd. Anga ben der ÜNB Summe NEP-Entwurf 44 Mrd. 17 Mrd. 27 Mrd. Kstenschätzung des bestätigten NEP 2023 Kstenschätzung des bestätigten O-NEP 2023 16 Mrd. 5 Mrd. 11 Mrd. 19 Mrd. 12 Mrd. 7 Mrd. Summe Bestätigung NEP 35 Mrd. 17 Mrd. 18 Mrd. Kstenabschätzungen zum NEP 2023. Die Kstenabschätzungen für die landseitigen Maßnahmen beruhen auf Freileitungstechnik, etwaige Verkabelungsmehrksten sind nicht enthalten 6
Energiewende braucht VNB Investitinen hher Ausbaubedarf bei knventinellem Ansatz Einsparptenzial bei innvativer Technlgien Studie Szenarien Investitinsksten knventineller Netzausbau BMWi Verteilernetzstudie Referenzszenari EEG 2014 23,2 Mrd. bis 2032 (2014) Investitinsksten innvativer Netzausbau -20% (als insgesamt ca. 18,5 Mrd. (*) ) bis 2032 Szenari NEP 2013 B 28,1 Mrd. bis 2032 Keine Angabe DENA Verteilnetzstudie (2012) VKU-Studie zum Energiemarktdesign (2013) BDEW Verteilnetzstudie (2011) Szenari Bundesländer NEP B 2012 48,9 Mrd. bis 2032 27,5 Mrd. bis 2030 Keine Angabe 14,9 Mrd. (**) bis 2030 Bundesländerszenari 42,5 Mrd. bis 2030 Keine Angabe angelehnt an BMU-Leitstudie Keine Angabe ca. 12-13 Mrd. bis 2020 ca. 13-15 Mrd. bis 2050 (***) BMU-Leitszenari Ca. 21-27 Mrd. bis Keine Angabe 2020 Energieknzept Ca. 10-13 Mrd. bis 2020 Keine Angabe (*) Erzeugungsmanagement in Netzplanung und ront. (**) Längsregler, cs(phi), ront, HTLS. Ksten erhöhen sich jedch teilweise kmpensiert durch zusätzliche Aufwendungen für Wartung und Betrieb swie verkürzte Betriebsmittellebensdauern. (***) Mdellrechnungen berücksichtigen den vrrangigen Einsatzes innvativer Netzbetriebsmittel vr knventinellen Ausbaumaßnahmen Was ist eigentlich dezentral an der Energiewende?
Energiewende - Herausfrderung für die Netze Grundlegender Umbau der Erzeugungsstruktur Wind ffshre Wind nshre 2021 Stand 2013: 0,5 GW Zubau bis 2024: 9,2 GW 2022 2021 Stand 2013: 32,7 GW Zubau bis 2024: 22,3 GW Phtvltaik 2015 Kernkraftwerke geplante Abschaltung 2019 2022 2017 2021 2022 Stand 2013: 36,6 GW Zubau bis 2024: 19,4 GW abgeschaltet (Zahlen entsprechen dem Szenari B2024 abzüglich der Offshre-Reduktin) 9 Energiewende und Netzausbau Windgeschwindigkeit Snnenstrahlung Bevölkerungsdichte < mit zunehmendem EE-Ausbau nehmen die Transprtentfernungen zu. < wer EEG-Strm lastnah prduziert, hat meist geringere Erträge. < wer EEG-Strm effizient prduziert, muss tendenziell höhere Transprtentfernungen in Kauf nehmen. < unter Kstengesichtspunkten ist es günstiger, EE an den Standrten mit dem besten Dargebt zu erzeugen. (Agra-Studie Kstenptimaler Ausbau der EE in Deutschland ) < ein gut ausgebautes Transprtnetz ist wesentlicher Bestandteil zum Erreichen einer vllkmmen regenerativen Energieerzeugung in Deutschland. (UBA-Studie 09/2013) < in Einzelfällen kann eine lkale Autarkie unter günstigen Bedingungen umsetzbar sein. Ein Ansatz für eine tragfähige regenerative Energieversrgung in ganz Deutschland ist sie auf keinen Fall. (UBA-Studie 09/2013) 10
Aus Netzsicht ist die Energiewende nicht dezentral Die Netze werden s nicht geplant, dass jeder jederzeit einspeisen kann; Die Netze werden vielmehr s geplant, dass die Energie und die Leistung, die der Markt nachfragt, jederzeit transprtiert werden kann heute in 10 Jahren Leistungsbilanz Leistungsbilanz Quelle: Übertragungsnetzbetreiber 11 Nur wenig Erneuerbare sind dezentral Die Vermutung ist: < Wenn die EEG-Anlagen nur nah genug am Verbrauch stehen, benötigt man weniger Netze. Die Realität sieht anders aus < Effiziente EEG-Anlagen stehen nicht nah am Verbrauch. < Dezentralisierung spart nur dann Transprtnetz, wenn die Verbindung zum vrgelagerten Netz reduziert der gekappt würde. Aber: Wllen Sie auch bei Flaute autark sein? Damit die Energiewende gelingt < muss die Versrgungssicherheit gesichert bleiben.
Dezentralisierung Dezentralisierung Dezentralisierung Für die Netzausbaudiskussin ist ein Dezentralisierungsverständnis maßgeblich, das auf eine Verringerung des Durchleitungsbedarfes abstellt. Dazu gehören zeitlich und räumlich zusammenfallende Erzeugung und Verbrauch, einschließlich einer am selben Ort erflgenden Speicherung. Die Energiewende führt derzeit zu einer stärkeren Zentralisierung der Energieversrgung, da die mittlere Transprtentfernung vn Erzeugung zu Verbrauch steigt. Erzeugerlandschaft
Energiewende - Herausfrderung für die Netze Grundlegender Umbau der Erzeugungsstruktur Wind ffshre Wind nshre 2021 Stand 2013: 0,5 GW Zubau bis 2024: 9,2 GW 2022 2021 Stand 2013: 32,7 GW Zubau bis 2024: 22,3 GW Phtvltaik 2015 Kernkraftwerke geplante Abschaltung 2019 2022 2017 2021 2022 Stand 2013: 36,6 GW Zubau bis 2024: 19,4 GW abgeschaltet (Zahlen entsprechen dem Szenari B2024 abzüglich der Offshre-Reduktin) 15 Veränderungen der Erzeugerlandschaft Abbildung: Anteil der vier absatzstärksten Unternehmen auf dem Strmerstabsatzmarkt (hne EEG Kapazitäten) in den Jahren 2010 und 2013, Quelle: Mnitringbericht BNetzA/BKartA 2014, S. 31
Dezentrale KWK? Industrie Przesswärme (Dampf ab 180 C) Erdgas als Brennstff Benchmark Industriestrmpreise Überschusseinspeisung (als Eigenverbrauch) Gasturbine mit Abhitzekessel und Gegendruckanlage (70% der industriellen KWK in Dampfturbinen, Rest (sehr klein) Gas- und Dieselmtren Branchen: Maschinenbau, Nahrung/Genussmittel, Papier, Grundstffindustrie allg. Strmversrgung (Stadtwerke) Fernwärmenutzung (Heißwasser 90 130 C) Basis meist Khle Benchmark für Wirtschaftlichkeit ist Strmpreismix Meist Vlleinspeisung ins Strmnetz Entnahmekndensatinsanlagen Haushalte Nahwärme, Warmwasser Gas/Diesel als Brennstff Benchmark Haushaltsstrmpreise und alternative Wärmeversrgung Überschusseinspeisung (als Eigenverbrauch) Verbrennungsmtren Derzeitige Entwicklungen des KWK-G Studie im Auftrag des BMWi zur Ptenzial- und Ksten-Nutzen- Analyse zu den Einsatzmöglichkeiten vn KWK swie Evaluierung des KWKG Ausbauziel bis 2020 wird vraussichtlich nicht erreicht werden: Statt 25 % der Nettstrmerzeugung KWK-Anteil bei etwa 16 % Sinkende Strmpreise gefährden die Wirtschaftlichkeit vn insbes. Gas-KWK-Anlagen: Es geht vielmals nur nch um Erhalt, nicht mehr um Zubau. EEG-Nvelle 2014: KWK-Anlagen müssen 30%-40% der EEG- Umlage für eigenverbrauchten Strm entrichten Ł Refrmierung des KWK-G für 2015 vrgesehen.
Fördermechanismen KWK Förderung bisher in unterschiedlichen Gesetzen: Strmsteuerbefreiung für Anlagen < 2 MW Snderzuteilungsrechte beim Emissinshandel Fördervlumen KWK-G: 750 Mi jährlich gedeckelt + 150 Mi jährlich für Wärme und Kältenetze swie speicher StrmNEV: Auszahlung sg. vermiedene Netzentgelte EEG: Eigenverbrauchsprivileg Betreiber vn KWK-Anlagen müssen nur 30%-40% der EEG-Umlage für den vn ihnen verbrauchten Strm entrichten Zusammenfassung und Fkussierung der Förderung im KWK-G ist anzustreben Netzausbau
Netzausbau Ausbau der Erneuerbaren Energien und Atmausstieg erfrdern Netzausbau im Übertragungsnetz und im Verteilnetz Der bestätigte NEP 2023 bisher: Netzentwicklungsplan 2013 rund 2.650 km Neubautrassen rund 2.800 km Optimierungsund Verstärkungsmaßnahmen 3 HGÜ-Krridre vn insgesamt 90 vrgeschlagenen Maßnahmen wurden 56 bestätigt Geschätzter Investitinsbedarf: Untergrenze ca. 16 Mrd. Eur bei reiner Freileitungsbauweise Jetzt neu vrgeschlagen 4 HGÜ-Krridre, mit geänderten Anfangs- und Endpunkten 3300 km Neubau 4000 km Verstärkung 22
Zeitpläne - NEP 2024 / SR 2025 Überarbeiteter Entwurf des NEP 2024 wurde am 04.11.2014 vn den ÜNB veröffentlicht Sehr hhes Interesse an ÜNB Knsultatin (ca. 26.000 Stellungnahmen) Weiterhin enrmer Nrd-Süd-Übertragungsbedarf, bisherige Planungen erweisen sich im Kern als rbust Überarbeiteter NEP-Entwurf beinhaltet aber einige wichtige Änderungen (neue Reginalisierung, Verschiebung vn Netzverknüpfungspunkten) BNetzA Knsultatin läuft derzeit Darüber hinaus: Genehmigung Szenarirahmen für die Netzentwicklungspläne 2025 durch BNetzA ab Dezember 2014 Verteilnetzausbau W findet der Ausbau im Verteilnetz statt? ca. 80% der EE-Erzeugung bei 20 Verteilnetzbetreibern Quelle: Westnetz GmbH, Sept. 2013 Flie vn Prf. Mser, IAEW, Auftaktveranstaltung Evaluierungsbericht 25.11.13 Karsten Achim Zerres Burwieg Bundesnetzagentur IPAA Schulungstage 2015 Bundesnetzagentur 24
Verteilnetzausbau Warum findet der Ausbau im Verteilnetz statt? GW Installierte Erzeugungskapazität Verteilnetze Quelle: EEG-Anlagenregister Juni 2013 Flie vn Prf. Mser, IAEW, Auftaktveranstaltung Evaluierungsbericht 25.11.13 25 Verteilnetzausbau Ergebnisse der BMWi-Verteilnetzstudie: Jährliche Ksten bei Kmbinatin vn Erzeugungsmanagement und ront bis 2032 im Vergleich zur Referenz (Szenari EEG-2014 ); Quelle: BMWi-Verteilnetzstudie
Netzbetreiberstrukturen Entflechtung im Energierecht Um den Diskriminierungsgefahren im Netz entgegenzuwirken haben sich insbesndere im Energiemarkt ausgehend vn der EU-Ebene Vrschriften zur Entflechtung der Netze vn der Erzeugung und dem Vertrieb ergeben. Im deutschen EnWG sind in 6 und 7 vier Frmen der Entflechtung für VNB geregelt. Die Entflechtungsbereiche greifen dabei ineinander und ergänzen sich. 8-10 gelten für Transprtnetzbetreiber und stellen Sndervrschriften dar. RECHTLICH INFORMATORISCH OPERATIONELL BUCHHALTERISCH 28
De-minimis Unternehmen Strm Gas Übertragungsnetzbetreiber / Fernleitungsnetzbetreiber 4+ 13+ Verteilernetzbetreiber, 884 711 davn > 100.000 Kunden < 100.000 Kunden (de-minimis) 72 812 25 686 Angeschlssene Kunden bei grßen Netzbetreibern 77% 45% Entnmmene Menge bei den grßen Netzbetreibern 75% 43% Stand: 01.09.2014 29 Netzbetreiberstrukturen
Netzbetreiberlandschaft Kmmunal Reginal Natinal? In insgesamt 202 bundesdeutschen Pstrten hat es im ersten Halbjahr 2014 einen Wechsel des Netzbetreibers gegeben. Demnach geht ein grßer Teil der Netzgebiete vn reginalen Verteilernetzbetreibern in bestehende Gesellschaften mit kmmunalen Beteiligungen über. Kmmunale Gesellschaften sind häufig Querverbundsgesellschaften: Strm, Gas, Wasser, Wärme. Netzbetreiberlandschaft Im Ergebnis bleibt zur Entwicklungen der Netzbetreiberlandschaft inflge vn gegenläufigen Effekten der Netzbetreiberbündelung und Kmmunalisierung festzuhalten, dass die Bundesnetzagentur keine signifikante Veränderung der Anzahl der Verteilernetzbetreiber bebachtet. Im Strmbereich gab es im Jahr 2006 876 Verteilernetzbetreiber, im Jahr 2013 waren es 883. Im Gas ist die Situatin ähnlich. 2006 gab es 734 Verteilernetzbetreiber, 2013 waren es 728.
Vereinfachtes Verfahren Regulierung Für kleine Netzbetreiber, an deren Gasverteilernetz weniger als 15.000 Kunden der an deren Elektrizitätsverteilernetz weniger als 30.000 Kunden unmittelbar der mittelbar angeschlssen sind, besteht die Möglichkeit, vr Beginn einer Regulierungsperide statt des ben beschriebenen Regelverfahrens zur Ermittlung der Erlösbergrenze die Teilnahme am vereinfachten Verfahren nach 24 ARegV zu wählen. Bundesweit haben in der ersten Regulierungsperide 537 Unternehmen im Gasbereich und 657 Unternehmen im Strmbereich das vereinfachte Verfahren gewählt. Vereinfachtes Verfahren 163 Gasverteilernetzbetreiber und 184 Strmverteilernetzbetreiber nahmen am Regelverfahren teil. Der Anteil der am vereinfachten Verfahren teilnehmenden Unternehmen an der gesamten Absatzmenge an Verbraucher lag jedch nur bei 15 % im Strmsektr und bei 7,6 % im Gassektr.
Vereinfachtes Verfahren Durchschnittliche Effizienzwerte der Verteilernetzbetreiber im Vergleich zu den pauschalen Effizienzwerten im vereinfachten Verfahren Regelverfahren vereinfachtes Verfahren Strm Gas Strm Gas 1. Regulierungsperide 1) 92,20% 87,30% 87,50% 87,50% 2. Regulierungsperide 2) 94,70% 92,10% 96,14% 89,97% 1) Für die erste Regulierungsperide war der Effizienzwert im vereinfachten Verfahren in der Verrdnung festgelegt. 2) Die Abweichungen der Effizienzwerte für die Unternehmen im vereinfachten Verfahren in der 2. Regulierungsperide vn den ermittelten durchschnittlichen Effizienz aus den Regelverfahren der 1. Regulierungsperide sind durch die Gewichtung der Werte begründet. Es wird nicht nur das arithmetische Mittel angewendet. Quelle Bundesnetzagentur Durchschnittliche Effizienzwerte der Verteilernetzbetreiber im Regelverfahren im Vergleich zu den pauschalen Effizienzwerten im vereinfachten Verfahren Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Karsten Burwieg Referatsleiter Energierecht karsten.burwieg@bnetza.de