Ortsgemeinde Rüssingen. Bebauungsplan Ringstraße

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Transkript:

Ortsgemeinde Bebauungsplan Ringstraße

Textliche Festsetzungen des Bebauungsplanes Ringstraße der Ortsgemeinde I. Planungsrechtliche Festsetzungen 1. Art der baulichen Nutzung ( 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) Für den Teilbereich A wird die Art der baulichen Nutzung als Mischgebiet (MI - 6 BauNVO) festgesetzt. Die zulässigen Nutzungen werden wie folgt festgesetzt ( 6 Abs. 2 BauNVO i.v.m. 1 Abs. 5 BauNVO): Hiernach sind zulässig: Wohngebäude Geschäfts- und Bürogebäude Einzelhandelsbetriebe, Schank- und Speisewirtschaften sowie Betriebe des Beherbergungsgewerbes Sonstige Gewerbebetriebe Anlagen für die Verwaltungen sowie für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke Alle nach 6 Abs. 3 BauNVO ausnahmsweise zulässigen Nutzungen sind im Plangebiet nicht zulässig. Der Teilbereich B wird als Dorfgebiet (MD - 5 BauNVO) festgesetzt. Die zulässigen Nutzungen werden wie folgt festgesetzt ( 5 Abs. 2 i.v.m. 1 Abs. 5 BauNVO): Hiernach sind zulässig: Wirtschaftsstellen land- und forstwirtschaftliche Betriebe und die dazugehörigen Wohnungen und Wohngebäude Kleinsiedlungen einschl. Wohngebäude mit entsprechenden Nutzgärten und landw. Nebenerwerbsstellen, Sonstige Wohngebäude Betriebe zur Be- und Verarbeitung und Sammlung land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse Einzelhandelsbetriebe, Schank- und Speisewirtschaften sowie Betriebe des Beherbergungsgewerbes sonstige Gewerbebetriebe Anlagen für örtliche Verwaltungen sowie für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke Die im Dorfgebiet gem. 5 Abs. 2 Nr. 8 und 9 BauNVO allgemein zulässigen Nutzungen (Gartenbaubetriebe, Tankstellen) sowie nach 5 Abs. 2 BauNVO ausnahmsweise zulässigen Vergnügungsstätten sind nicht Bestandteil des Bebauungsplanes und daher nicht zulässig.

2. Maß der baulichen Nutzung ( 1 Abs. 1 Nr.1 BauGB, 17 BauNVO, 19 und 20 BauNVO) Die Zahl der Vollgeschosse (Z) wird im gesamten Plangebiet als Obergrenze mit Z = II festgesetzt ( 17 Abs. 4 BauNVO). Die max. Grundflächenzahl (GRZ) wird, abweichend von den Obergrenzen des 17 Abs. 1 BauNVO und entsprechend den Abgrenzungen in der Planurkunde, mit 0,4 bzw. 0,3, entsprechend 17 BauNVO i.v.m. 19 BauNVO festgesetzt. Eine Überschreitung der festgesetzten Werte ist um zusätzlich 33 1/3 v.h. zulässig ( 19 Abs. 4 Satz 3 BauNVO). Die max. Geschossflächenzahl (GFZ) wird im gesamten Plangebiet mit GFZ = 0,5 festgesetzt ( 17 Abs. 1 BauNVO i.v.m. 20 Abs. 2 BauNVO) Für die Ermittlung der GFZ sind alle Aufenthaltsräume des Gebäudes zu berücksichtigen ( 20 Abs. 3 Satz 2 BauNVO). Die max. Traufhöhe der Gebäude wird mit TH max. = 6,40 m festgesetzt. Bezugsgrößen für die Ermittlung der Höhen ist für alle Gebäude die Oberkante Ringstraße. Die Traufhöhe wird an der straßenzugewandten Hauswand ermittelt. Im geneigten Gelände wird die Traufhöhe auf halber Länge der betreffenden Hauswand festgestellt. Die ermittelte Traufhöhe (Schnittpunkt Fassade / Dachhaut) beschreibt eine Ebene, die an keiner Stelle durch die Traufe des Gebäudes überschritten werden darf. Die max. Firsthöhe wird mit FH max. = 12,40 m festgesetzt. Das Ermittlungsverfahren entspricht dem der Traufhöhe.

3. Anzahl der Wohnungen ( 9 Abs. 1 Nr. 6 BauGB) Die Anzahl der Wohnungen im Teilbereich A wird auf 4 Wohnungen pro Wohngebäude begrenzt. Die Anzahl der Wohnungen im Teilbereich B wird auf 2 Wohnungen pro Wohngebäude begrenzt. 4. Stellung der baulichen Anlagen ( 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB) Die Hauptgebäude sind entsprechend der Festsetzungen der Stellung der baulichen Anlagen in der Planurkunde anzuordnen. Für Nebenanlagen, überdachte Stellplätze und Garagen kann von dieser Festsetzung abgewichen werden. 5. Bauweise ( 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.v.m. 22 Abs. 2 Satz 3 BauNVO) Im gesamten Plangebiet ist die Bebauung in offener Bauweise zulässig. 6. Überbaubare Grundstücksflächen ( 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.v.m. 23 BauNVO) Die überbaubaren Grundstücksflächen sind durch die zeichnerischen Festsetzungen in Form von Baugrenzen bestimmt. 7. Nebenanlagen, Garagen und Stellplätze ( 9 Abs. 1 Nr.4 BauGB i.v.m. 12 und 14 BauNVO) Untergeordnete Nebenanlagen und Einrichtungen im Sinne 14 Abs. 1 BauNVO sowie Garagen und überdachte Stellplätze sind nur auf den hierfür festgesetzten Flächen und den überbaubaren Grundstücksflächen zulässig ( 14 Abs. 1 letzter Satz BauNVO und 12 Abs. 6 BauNVO). Nicht überdachte Stellplätze sind darüber hinaus auch im direkten Anschluss an die Straßenbegrenzungslinie und auf eine Tiefe vom max. 12 m zulässig ( 12 Abs. 6 BauNVO). 8. Mit Geh-, Fahr- und Leitungsrecht zu belastende Flächen ( 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB) Die Festsetzungen der mit Geh,- Fahr- und Leitungsrecht zu belastenden Flächen erfolgt zugunsten der hinten liegenden Grundstücke. Entsprechend den Darstellungen in der Planurkunde ist die mit Geh-, Fahrund Leitungsrecht zu belastende Fläche auf einer Breite von min. 3,00 m von jeglicher Bebauung oder Bepflanzung mit Bäumen, Sträuchern, Heistern oder Hecken freizuhalten. Durchfahrt und Durchgang sind jederzeit zu ermöglichen, wie auch das Verlegen der erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen. Eine Befestigung der Fläche ist unter Beachtung vorgenannter Anforderungen zulässig.

9. Bindung für das Anpflanzen von Bäumen ( 9 Abs. 1 Nr. 25 a BauGB) Die in der Planurkunde festgesetzten Bäume sind als standortgerechte, einheimische Bäume erster und zweiter Ordnung zu pflanzen. Von den Standorten kann geringfügig abgewichen werden. Die Pflanzauswahl orientiert sich überwiegend an folgenden Bäumen: Artenauswahl der Baumpflanzungen: Mindestgröße: - Hochstamm, 3x verpflanzt, Stammumfang 14 16 cm Aesculus carnea Aesculus hippocastanum Acer platanoides Acer pseudoplatanus Betula verrucosa Serpinus betulus Fagus silvatica Fraxinus excelsior Platanus x acerifalia Prunus avium Quercus petraea Quercus robur Robinia pseudoacacia Tilia cordata Rotblühende Kastanie Gewöhnliche Rosskastanie Spitzahorn Bergahorn Hängebirke Hainbuche Rotbuche Esche Ahornblättrige Platane Wildkirsche Traubeneiche Stieleiche Scheinakazie Winterlinde Auf jedem Grundstück ist pro 100 qm nicht bebauter oder versiegelter Freifläche ein Baum erster Ordnung anzupflanzen. Die durch die Planurkunde festgesetzten Baumpflanzungen werden hierauf angerechnet. Alle Strauchpflanzungen auf den privaten Grundstücksfreiflächen sind bevorzugt aus nachfolgender Pflanzliste aufzubauen:

Artenauswahl der Strauchpflanzungen: Acer campestre Acer ginnala Amelanchier Cornus mas Cornus sanquinea Corylus avellana Crataegus monogyna Euonymus europaedus Ligustrum vulgare Lonicara xylosteum Prunus padus Prunus spinosa Rosa canina Rosa nitida Rosa rugosa Rubus fruticosus Salix caprea Sambucus nigra Viburnum opulus Feldahorn Feuerahorn Felsenbirne Kornelkirsche Hartriegel Haselnuss Weißdorn Pfaffenhütchen Liguster Rote Heckenkirsche Traubenkirsche Schlehdorn Hundsrose Glanzrose Apfelrose Brombeere Salweide Schwarzer Hollunder Wasserschneeball II. Bauordnungsrechtliche Festsetzungen ( 9 Abs. 4 BauGB i.v.m. 88 Abs. 6 LBauO) 1. Dachlandschaft 1.1 Dachneigung Die Dächer der Gebäude sind mit einer Neigung von 36 bis 45 auszuführen. Ausnahmeregelung: An Gebäuden im Teilbereich A, die ausschließlich der Produktion oder Lagerung dienen, können Dachneigungen mit min. 7 b is max. 45 genehmigt werden, wenn diese vom öffentlichen Straßenraum aus nicht einsehbar sind.

1.2 Dachform Es sind grundsätzlich nur Sattel- und Walmdächer zulässig. 1.3 Dacheindeckung Zur Dacheindeckung sind rottonige Dacheindeckungsmaterialien zu verwenden. An Gebäuden, die ausschließlich der Produktion oder Lagerung dienen, können auch abweichende Dacheindeckungen genehmigt werden. 1.4 Dachüberstand Die Dächer müssen mindestens 0,30 m und können max. 0,60 m überstehen. Dieser Wert bestimmt sich aus dem Abstand der Wand bis zur Vorderkante der Regenrinne bzw. bis zum Dachabschluss. An Gebäuden im Teilbereich A, die ausschließlich der Produktion oder Lagerung dienen, können auch geringere Dachüberstände genehmigt werden.

1.5 Dächer von Nebengebäuden 2. Kniestock Die Festsetzungen 1.1 bis 1.4 gelten entsprechend auch für die Nebengebäude. Kniestöcke sind bis zu einer Höhe von max. 1,00 m zulässig. Die Kniestockhöhe bestimmt sich aus dem Abstand der Oberkante der letzten Rohdecke und der Oberkante der Fußschwellen. 3. Einfriedungen Zur Verbesserung der privaten Freiraumnutzung können Einfriedungen errichtet werden. Mauerwerk o.ä. ist nur auf eine Höhe bis 0,50 m zulässig. Die Gesamthöhe der Einfriedungen darf 1,80 m nicht überschreiten. Die Verwendung von Maschendraht o.ä. ist zur Straßenseite hin nicht erlaubt. Besonders hingewiesen wird auf die Verwendbarkeit von Hecken, Sträuchern und Lattenzäunen zur Grundstückseinfriedung. 4. Vorgärten Lager- und sonstige Arbeitsflächen sind im Bereich der Vorgärten nicht zulässig.

5. Außenwandflächen Die Außenwände der Baukörper müssen verputzt werden. Eine Verkleidung von max. 1/3 der jeweiligen Außenwandfläche mit Holz (Profilbretter, Stülpschalung, etc.) oder Naturstein ist ebenfalls zulässig. Unzulässig sind Fachwerkimitate jeglicher Art und sonstige Formen der Wandverkleidung. Ausnahmeregelung: An Gebäuden, die ausschließlich der Produktion und Lagerung dienen, können auch abweichende Gestaltungen der Außenwand zugelassen werden. Außenwandflächen ab 40 qm ohne Wandöffnung sind auf einem Flächenanteil von mind. 20% zu begrünen. 6. Gestalterische Festsetzungen ( 9 Abs. 4 BauGB i.v.m. 88 Abs. 6 LBauO) Die nicht überbaubaren Grundstücksflächen sind als Garten- oder Grünanlage anzulegen und zu pflegen. Dabei sind bevorzugt Baum- und Strauchpflanzungen vorzunehmen. Die Auswahl orientiert sich überwiegend an den unter 1.8. aufgeführten Arten. Die Bepflanzungen sind spätestens innerhalb eines Jahres nach Fertigstellung der ersten Baumaßnahme durchzuführen. Allgemein gilt, dass die Pflanzenqualität der Bäume und Sträucher den Gütebestimmungen des Bundes deutscher Baumschulen entsprechen müssen. III. Ordnungswidrigkeiten ( 24 Abs. 5 GemO) Wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen ein Gebot oder Verbot des Bebauungsplanes verstößt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Deutsche Mark (5.112,92 ) belegt werden. IV. Inkrafttreten ( 10 BauGB) Der Bebauungsplan tritt mit seiner Bekanntmachung in Kraft.