Frau Dr. Bettina Blanck Seite 1
Frau Dr. Bettina Blanck Institut für Humanwissenschaften (Philosophie, Psychologie, Soziologie) Zur Person Raum: N 2.141 Telefon: 05251-60-2322 E-Mail: ewepad@upb.de Homepage: http://iug.upb.de/ewe Allgemeine Forschungsschwerpunkte Zusammen mit Prof. Dr. Frank Benseler, Prof. Dr. Reinhard Keil und Dr. Werner Loh Herausgabe und zusammen mit Dr. Werner Loh Forschungsredaktion der interdisziplinären wissenschaftlichen Diskussionszeitschrift Erwägen Wissen Ethik (EWE) sowie Entwicklung der Zeitschrift als Instrument für Forschung und Lehre Umgang mit Vielfalt und insbesondere Alternativen in Forschung, Lehre und Praxis, Pädagogik und Didaktik der Vielfalt, Heterogenität in Schule und Unterricht, Entwicklung von Erwägungsmethoden (Online / Offline), interdisziplinäre Vernetzbarkeit, Geschlechtergerechtigkeit Forschungsprojekte 1. EWE-Diskussionseinheiten 1.1 EWE-Standard-Diskussionseinheiten und Erwägungssynopsen 1.1.1 LENK, Hans und MARING, Matthias: Ethik der Wissenschaft Wissenschaft der Ethik 1.1.2 ALLOLIO-NÄCKE, Lars: Beleidigung Grundzüge, interdisziplinäre Bezüge und neue Herausforderungen. Erwägungssynopse zur achten Diskussionseinheit zum Thema Beleidigung 1.1.3 KEIL, Geert: Wir können auch anders. Skizze einer libertarischen Auffassung der Willensfreiheit 1.1.4 FOERST, Anne: Theology and Robotics 1.2 EWE-Reprotext-Diskussionseinheit zu SIGWART, Christoph: Die Zahlbegriffe. Kapitel aus Logik, Band II: Die Methodenlehre. Tübingen 1904. Seite 2
2. Sich in Vorbereitung befindende EWE-Projekte Zu weiteren sich in Vorbereitung befindenden Diskussionsprojekten siehe die Liste der Veröffentlichungsvorhaben für EWE: http://iug.uni-paderborn.de/ewe/ver_vorhaben.htm Kurzbeschreibung der Projekte Leitendes Forschungskonzept für die interdisziplinäre wissenschaftliche Diskussionszeitschrift EWE als Forschungsinstrument Die Zeitschrift EWE soll mittels Repräsentation jeweiliger Vielfalt interessenbedingte Einschränkungen aufheben, um hierdurch zu besseren Begründungen und möglicherweise höherer Verantwortbarkeit zu gelangen. Sie ist ein Forum der Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Schulen, Strömungen und Richtungen. Unter generalistischintegrativer Perspektive ist Erwägen Wissen Ethik zugleich ein Forum der Erfindung, Erprobung und Verbesserung von Regeln für den Umgang mit dieser Vielfalt. Die Zeitschrift ist insofern auch ein Forschungsinstrument. Erwägen Wissen Ethik strebt zu einem jeweiligen Forschungsstand an Lösungen auch einen Erwägungsforschungsstand an. Denn es ist zu fragen: Liegen mit der jeweiligen Vielfalt überhaupt Alternativen vor und wie sind sie zu bestimmen? Hat man alle problemrelevanten Alternativen erwogen und wie sind sie zu vergleichen? Welche Kriterien braucht man hierfür? Lassen sich für diese Fragen Regeln als Antworten finden? Die Konzeption der Zeitschrift erfordert eine besondere Gestaltung, wobei verschiedene Formen der verschriftlichten Auseinandersetzung verfolgt werden. Um Klärungsprozesse zu fördern, werden dabei Forschungskontinuitäten zwischen den Auseinandersetzungen angestrebt. Diskussionseinheiten bestehend aus Hauptartikeln, Kritiken (von unterschiedlichsten Positionen aus) sowie Repliken können Erwägungssynopsen folgen. Erwägungssynopsen sollen zum einen die Auseinandersetzungsformen in den Diskussionseinheiten reflektieren und zum anderen die in den Diskussionseinheiten repräsentierte Spannbreite der Vielfalt zu ordnen versuchen und die dabei entstehenden Schwierigkeiten gegebenenfalls erörtern. Andere Diskussionseinheiten setzen sich beispielsweise aus für relevant erachteten Basistexten der Literatur, Stellungnahmen und Erörterungen zusammen. Seite 3
Berichte über Seminare, die Auseinandersetzungen in EWE (und EuS) zur Grundlage haben und die erwägungsorientiert sind, werden als angenommene Seminarberichte in EWE veröffentlicht. Stellungnehmende Überlegungen zu bereits veröffentlichten Beiträge können auch als Briefe eingebracht werden. Veröffentlichungen zu den Projekten Es folgen allein Veröffentlichungen in EWE (weitere Veröffentlichungen siehe den folgenden Punkt). EWE erscheint mit jährlich 4 Heften mit insgesamt ca. 600 DIN A4 Seiten. Im Berichtszeitraum 01.01.2008-31.12.2008 wurden folgende Themen erörtert: Jahrgang 19(2008), Heft 1 bis Heft 3 (Jahrgang ist noch nicht abgeschlossen) - Seminarbericht: Leipziger Erwägungsseminare Zweiter Erfahrungsbericht zur Institutionalisierung einer alternativen Lehrform - Diskussionseinheit 1: Krieg - Briefe: Zur Erwägungssynopse der 3. Diskussionseinheit EWE 18(2007)2; Entgegnung auf den - Brief von Lars Allolio-Näcke - Diskussionseinheit 2: Kognitive und Kulturelle Evolution - Diskussionseinheit 3: Feste in Geschichte und Gegenwart. Aspekte, Beispiele, Perspektiven - Diskussionseinheit 4 - Diskussionseinheit 7: Themenheft: Fehler ----- Diskussionseinheit 4: Über die Schwierigkeiten, aus Fehlern zu lernen. Auf der Suche nach einer angemessenen methodischen Vorgehensweise zur Untersuchung von Handlungsfehlern ----- Diskussionseinheit 5: Lernen aus Fehlern und Entwicklung von Fehlerkultur. Konzeptuelle Grundlagen und programmatische Thesen für einen pädagogischen Umgang mit Fehlern ----- Diskussionseinheit 6: Fehlerparadoxon. Transdisziplinäre Grundlagen zur Theorie und Produktivität des Fehlers ----- Diskussionseinheit 7: Fehlerfreundlichkeit. Eigenschaft alles Lebendigen, Technikkriterium, Zivilisationsleistung Nähere Angaben finden sich auf der Homepage von EWE, wo man sich in die jeweiligen genaueren Inhaltsverzeichnisse der Hefte einklicken kann: http://iug.unipaderborn.de/ewe/in_verzeichnis.htm Seite 4
Veröffentlichungen»Denken in Möglichkeiten«und Fördern von Vielfaltskompetenzen in jahrgangsgemischten Gruppen. In: Heggen, Tanja/Götze, Daniela (Hg.): Grundschule neu denken. Beiträge des Paderborner Grundschultages 2006 zu Heterogenität, Medien und Ganztag. Münster/Zürich 2008, S. 45-55. Erwägen und Pädagogik. In: Jüttemann, Gerd (Hg.): Suchprozesse der Seele. Die Psychologie des Erwägens. Göttingen 2008, S. 200-212. Erwägungskultur in der Erziehung als Grundlage der Fähigkeit lebenslangen Lernens und verantwortlichen Handelns in pluralistischen demokratischen Gesellschaften (A culture of deliberation in education as a basic principle for lifelong learning competences and responsible acting in pluralistic democratic societies). Stellungnahme zur Öffentlichen Konsultation Schulen für das 21. Jahrhundert. http://ec.europa.eu/education/school21/results_en.html (dort unter: Germany, Organisations, Interdisziplinäre Forschungsgruppe Erwägungskultur Universität Paderborn). Vorträge, Tagungen, Kolloquien Vortrag Deliberation in education Bildung und Erwägung: Vielfaltskompetenzen für interkulturelles Zusammenleben in demokratischen pluralistischen Gesellschaften auf der DGfE Jahrestagungtagung Grundschulforschung Europäisierung der Bildung. Konsequenzen und Herausforderungen für die Grundschulpädagogik vom 24. September bis 26. September 2008 an der Universität Wuppertal Weitere Angaben Mitglied der Arbeitsgruppe Heterogenität im Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerausbildung (PLAZ) Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) (Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe und Kommission Schulforschung und Didaktik der Sektion 5: Schulpädagogik sowie Kommission Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung der Sektion 2: Allgemeine Erziehungswissenschaft ) Mitglied der Internationalen Assoziation von Philosophinnen (IAPh) Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) Mitglied im Graduiertenkolleg Theorie Empirie Praxis an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam Seite 5