Frühjahr 2008 Didaktik der Grundschule Grundschulpädagogik
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- Caroline Gärtner
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1 Frühjahr 2008 Didaktik der Grundschule Grundschulpädagogik Die Grundschule soll allen Kindern grundlegende Bildung ermöglichen. 1. Erörtern Sie diesen Anspruch unter besonderer Berücksichtigung der heterogenen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler! 2. Zeigen Sie grundschulpädagogische und didaktische Konsequenzen auf! 3. Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen an einem Beispiel! Die Verschiedenheit der Kinder erfordert eine Öffnung von Unterricht. 1. Diskutieren Sie diese These! 2. Zeigen Sie unterschiedliche Möglichkeiten der Öffnung auf und diskutieren Sie jeweils Chancen und Grenzen für das Lernen aller Kinder! 3. Zeigen Sie an einem ausgewählten Beispiel, wie in offenem Unterricht Lernangebote für jedes Kind bereitgestellt werden können! Die jahrgangsgemischte Eingangsstufe birgt Chancen für das Lernen aller Kinder. 1. Charakterisieren Sie das Anliegen der jahrgangsgemischten Eingangsstufe in Bezug auf die Ausgangsthese! 2. Zeigen Sie auf, welche Konsequenzen die jahrgangsgemischte Eingangsstufe für die Planung und Gestaltung von Unterricht hat! 3. Konkretisieren Sie an ausgewählten Beispielen, wie Sie Unterricht in einer jahrgangsgemischten Eingangsstufe gestalten würden! Soziales Lernen ist eine zentrale Aufgabe heutiger Grundschulpädagogik. 1. Begründen Sie die Bedeutung sozialen Lernens in der Grundschule! 2. Diskutieren Sie verschiedene Möglichkeiten sozialen Lernens im Hinblick auf die Heterogenität in der Grundschulwirklichkeit! 3. Zeigen Sie anhand konkreter Unterrichtsbeispiele, wie der Förderung sozialer Kompetenzen bereits in der Grundschule Rechnung getragen werden kann!
2 Thema Nr. 5 In der Grundschulpädagogik wird vermehrt die Notwendigkeit der Diagnose der Lernvoraussetzungen betont. 1. Diskutieren Sie diese Forderung! 2. Erörtern Sie, welche Folgerungen aus dieser Forderung für die Gestaltung des Grundschulunterrichts gezogen werden können! 3. Zeigen Sie an einem Beispiel Diagnose- und Fördermöglichkeiten auf! Ganztagsbildung in der Grundschule 1. Erörtern Sie die Notwendigkeit einer Ganztagsbildung! 2. Kennzeichnen Sie typische pädagogische und didaktische Gestaltungsmerkmale einer ganztägigen Bildung in der Grundschule! 3. Zeigen Sie mögliche Probleme auf, die eine Ganztagsbildung für die Grundschüler wie für die Grundschullehrkräfte zur Folge haben kann!
3 Herbst 2008 Didaktik der Grundschule Grundschulpädagogik Sozialerziehung kann als wichtige Aufgabe der Grundschule verstanden werden. 1. Stellen Sie die Bedeutung der Sozialerziehung vor dem Hintergrund des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Grundschule dar! 2. Erörtern Sie Möglichkeiten und Grenzen schulischer Sozialerziehung! 3. Konkretisieren Sie Ihre Überlegungen, indem Sie Beispiele für Sozialerziehung in Schule und Unterricht geben! Individuelles Lernen wurde und wird in der Grundschule durch Maßnahmen innerer Differenzierung sowie durch offene Unterrichtsformen unterstützt. 4. Erörtern Sie begrifflich und historisch die jeweiligen pädagogisch-didaktischen Intentionen! 5. Zeigen Sie die Formen beider Maßnahmen auf! 6. Konkretisieren Sie einige dieser Formen an Beispielen! Die Neugestaltung der Schuleingangsstufe setzt sowohl eine pädagogische wie didaktischmethodische Neuorientierung voraus. 4. Beschreiben Sie ein organisatorisches Modell zur Umgestaltung der Schuleingangsstufe! 5. Erläutern Sie daran die damit verbundenen pädagogischen Chancen! 6. Verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen an einem Beispiel! Kindergarten und Grundschule sind in Deutschland bisher wenig aufeinander abgestimmt. 4. Nehmen Sie zu dieser These Stellung! 5. Skizzieren Sie ausgewählte aktuelle Entwicklungen und Ansätze beim Übergang in die Grundschule! 6. Erörtern Sie für einen dieser Ansätze, welche Konsequenzen sich daraus auf die Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer i
4 Thema Nr. 5 Offene Unterrichtsformen können auch mit der veränderten Auffassung von Lernen begründet werden. 4. Kennzeichnen Sie diese veränderte Sicht des Lernens und begründen Sie die Forderung nach offenen Unterrichtsformen! 5. Kennzeichnen Sie insbesondere die Aufgaben der Lehrerin/ des Lehrers im veränderten Unterrichtsarrangement! Die Heterogenität der Schulanfänger stellt für die Grundschule eine große Herausforderung dar. 4. Zeigen Sie Erscheinungsformen und Ursachen der Heterogenität auf! 5. Erörtern Sie schulorganisatorische und didakisch-methodische Möglichkeiten, mit Heterogenität produktiv umzugehen! 6. Konkretisieren Sie Ihre Überlegungen an Beispielen!
5 Themen für das Staatsexamen im Frühjahr 2009 Einteilung und Strukturierung von Bildungszeit sind elementare Aufgaben der Grundschulpädagogik. 1. Erläutern und begründen Sie unterrichtliche und schulkonzeptionelle Möglichkeiten der pädagogischen Gestaltung von Bildungszeit! 2. Diskutieren Sie sich daraus ergebende Problemfelder! Moderne Lerntheorien sehen Lernen als einen vom einzelnen Individuum zu leistenden konstruktiven Prozess an. 1. Erläutern Sie diesen Lernbegriff in Abgrenzung von älteren Vorstellungen vom Lernen! 2. Stellen Sie dar, welche Konsequenzen für die Planung und Gestaltung von Grundschulunterricht sich aus diesem Lernverständnis ergeben! 3. Konkretisieren Sie Ihre Überlegungen an einem Beispiel! Der jahrgangsgemischte Unterricht erfährt gegenwärtig in der Grundschule und ihrer Pädagogik eine Renaissance. 1. Charakterisieren Sie unter Rückgriff auf eine Strömung der Reformpädagogik eine Unterrichtskonzeption für jahrgangsgemischtes Lernen in der Grundschule! 2. Zeigen Sie Gründe für die Praktizierung jahrgangsgemischten Unterrichts in der heutigen Grundschule auf! 3. Erörtern Sie Grenzen und mögliche Folgeprobleme des jahrgangsgemischte Unterrichts in der Grundschule! Die adäquate Förderung aller Kinder erfordert eine ganztägige Grundschulbildung. 1. Diskutieren Sie diese These kritisch! 2. Erläutern Sie, wie Ganztagsgrundschulen pädagogisch und didaktisch sinnvoll konzipiert und gestaltet werden müssen! 3. Konkretisieren Sie Gestaltungsmöglichkeiten an einer Schulwoche mit Ganztagsbetrieb! Thema Nr. 5 Verschiedenheit der Kinder erfordert eine individuelle Leistungsbeurteilung. 1. Diskutieren Sie diese These kritisch! 2. Charakterisieren Sie zwei Möglichkeiten, Leistung in der Grundschule individuell zu erheben und zu beurteilen! Gehen Sie dabei auch auf die jeweiligen Chancen und Grenzen ein! 3. Konkretisieren Sie diese beiden Möglichkeiten! Zu den wichtigen Aufgaben einer Lehrerin/ eines Lehrers in der Grundschule zählt auch diagnostisches Handeln. 1. Begründen Sie diagnostisches Handeln in seiner Bedeutung für die Planung und Gestaltung des Unterrichts! 2. Geben Sie einen Überblick über verschiedene diagnostische Verfahrensweisen in der Grundschule! 3. Beschreiben Sie ein grundschulspezifisches diagnostisches Handlungsfeld und stellen Sie dazu ein mögliches Diagnoseverfahren näher vor!
6 Examenthemen Grundschulpädagogik Herbst 2009 Die Entwicklung und Förderung der Interessen von Kindern ist eine zentrale Aufgabe der Grundschule. 1. Erörtern Sie diese Aussage vor dem Hintergrund der pädagogischen Interessentheorie! 2. Diskutieren Sie pädagogische und didaktische Möglichkeiten und Grenzen beim Erfüllen dieser Aufgabe! 3. Konkretisieren Sie ausgewählte Möglichkeiten an einem Unterrichtsbeispiel! Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung in der Grundschule stellt eine pädagogische Herausforderung dar. 1. Erörtern Sie diese Aussage! 2. Begründen Sie notwendige Voraussetzungen für die alternativen Modelle der Integration und Inklusion! 3. Beschreiben Sie anhand eines Beispiels Möglichkeiten und Probleme eines gemeinsamen Unterrichts in der Grundschule! Heterogenität kann von Lehrenden als Belastung oder als Chance wahrgenommen werden. 1. Erörtern Sie diese Aussage! 2. Wie sieht ein grundschulpädagogisch und didaktisch -angemessener Umgang mit Heterogenität aus? 3. Zeigen Sie an einem ausgewählten Beispiel, wie Grundschullehrerinnen und -lehrer in der Unterrichtsgestaltung auf eine heterogene Schülerschaft eingehen können! Unterschiedliche Unterrichtsformen verfolgen in der Grundschule jeweils spezifische pädagogische Ziele. 1. Geben Sie einen Einblick in die Varianten offener Unterrichtsgestaltung und begründen Sie diese mit entsprechenden grundschulrelevanten Zielen! 2. Zeigen Sie Varianten lehrergeleiteten Grundschulunterrichts auf und begründen Sie diese ebenfalls mit entsprechenden Zielvorgaben! 3. Konkretisieren Sie an einem Beispiel, wie sich offene und lehrergeleitete Unterrichtsformen ergänzen können! Thema Nr. 5 Pädagogische Leistungserziehung fordert auch pädagogische Beurteilungsformen. 1. Nehmen Sie Stellung zu dieser These! 2. Setzen Sie sich kritisch mit der Akzeptanz von Noten bei Kindern, Lehrkräften und Eltern auseinander! 3. Beschreiben und bewerten Sie drei pädagogische Beurteilungsformen vor dem Hintergrund der Ausgangsthese! Wichtige pädagogische und didaktische Impulse für die Gestaltung der heutigen Grundschularbeit wurden bereits in der Reformpädagogik formuliert. 1. Beschreiben Sie eine reformpädagogische Konzeption! 2. Reflektieren Sie Chancen, aber auch Probleme der Adaption dieser Konzeption vor dem Hintergrund aktueller theoretischer Grundlagen!
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