Herpetologische Nachrichten

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Transkript:

Herpetologische Nachrichten Ein Service des Landesverbandes für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern e. V. Themen dieser Ausgabe In eigener Sache 2 Zur zweiten Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten 2 Reaktionen auf die erste Ausgabe Bitte um Mithilfe 3 in Bayern Arten und Lebensräume und Aufruf zur Meldung von Beobachtungen Impressum und so weiter 2014 (2) 20. März 7 Impressum Bezug der Herpetologischen Nachrichten Manuskripte Gewässer dieser Art können nicht nur Laichplätze gefährdeter Amphibienarten wie der Wechselkröte oder dem Laubfrosch sein, sondern auch Lebensraum von n.

IN EIGENER SACHE Zur zweiten Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten Nun erscheint die zweite Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten bereits früher als angekündigt, und dies mit mehreren Seiten über (Groß-Branchiopoden oder Kiemenfusskrebse), d. h. zu einem Thema, das zunächst mit Amphibien oder Reptilien nichts zu tun zu haben scheint. Doch die meisten Arten leben in Gewässern, die nur zeitweise Wasser führen; ein Gewässertyp, der auch für manche Amphibienarten von wesentlicher Bedeutung ist. So finden sich immer wieder vergesellschaftet mit Arten wie z. B. der Wechselkröte oder der Gelbbauchunke; sie können aber auch gemeinsam mit dem Laubfrosch, der Knoblauchkröte und weiteren Amphibienarten gefunden werden. Das bedeutet auch, dass sie bei Amphibienkartierungen immer wieder mal ins Netz gehen. D. h. wir als Amphibienkartierer können durch Beachtung der Beifänge ohne großen Aufwand zum Kenntnisstand der Verbreitung der Krebse und ihrem Schutz beitragen. Die Autoren des Beitrags, die an einem vom Bayerischen Landesamt für Umwelt initiierten Projekt zum Schutz dieser mitwirken, geben auf den folgenden Seiten eine kurze bebilderte Beschreibung der in Bayern vorkom menden Arten und ihrer Lebensräume und bitten um Meldung von Beobachtungen solcher Lebensformen. Wir haben uns zur Aufnahme ihres Aufrufs entschlossen, weil wir in den Herpetologischen Nachrichten immer wieder den Blick über den Tellerrand wagen wollen. Zwar versteht sich der LARS e. V. als Fachverband für den Amphibien- und Reptilienschutz, aber auch als Naturschutzverband, der ohne Scheuklappen auch andere Fachrichtungen unterstützen will, soweit ihm das möglich ist. Wir schließen uns daher dem Aufruf der Autoren an und bitten Sie, bei Amphibienkartierungen (oder sonstigen Exkursionen, die Sie zu entsprechenden Lebensräumen führen), die Augen offen zu halten und Funde von n an die Autoren zu melden (Kontakt siehe Seite 6). Reaktionen auf die erste Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten und Vorschau Die Rückmeldungen auf die erste Ausgabe waren unerwartet zahlreich und durchweg positiv. Das freut uns sehr und ist uns Ansporn, weiterhin interessante Informationen (vor allem) über Amphibien und Reptilien zu bieten. Bitte denken Sie aber daran, dass diese Publikation ganz wesentlich von der Mitwirkung ihrer Leserinnen und Leser lebt. Bitte senden Sie Informationen, die von allgemeinem Interesse sein könnten, an die Redaktion (Kontakt siehe Seite 7)! Erste Beiträge für weitere Ausgaben sind bereits eingegangen. Leider konnten sie aus Zeitgründen noch nicht in dieser Ausgabe berücksichtigt werden die Redaktion bittet die Einsender um Verständnis. Es gab aber auch kritische Anmerkungen zu einer Pressemeldung: Die Sache mit der dritten Ringelnatter-Unterart in Bayern/Deutschland scheint nicht so einfach zu sein wie die in der ersten Ausgabe wiedergegebene Pressemeldung vermuten lässt. Wir werden der Frage weiter nachgehen und in einer der nächsten Ausgaben darüber berichten. die Redaktion (Thomas Dürst ) 2

Sommer-Feenkrebs Branchipus schaefferi (Männchen) in Bayern Arten und Lebensräume und Aufruf zur Meldung von Beobachtungen von Moni Hess und Ulli Heckes Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Bayerische Landesamt für Umwelt (Lf U) hat auf Initiative von Herrn Günter Hansbauer im vorigen Jahr ein Projekt zum Schutz der aufgelegt, das wir nun vorantreiben. Vorrangiges Ziel ist es, die bekannten bayerischen Fundorte dieser seltenen und stark gefährdeten Tiere zu überprüfen und ggf. Maßnahmen zur Sicherung der Habitate vorzuschlagen. Es sollen aber wenn möglich auch neue Vorkommen gefunden werden. Dabei könntet Ihr helfen! Was sind? Hinter der Bezeichnung verbergen sich drei Ordnungen der Kiemenfußkrebse, die Schildkrebse (Notostraca, tadpole shrimps ), die Feenkrebse (Anostraca, fairy shrimps ) und die Muschelschaler (Conchostra, clam shrimps ). Allen gemeinsam ist, dass es sie nur wenig verändert seit Urzeiten gibt, dass sie sich in kurzlebigen Gewässern rasant entwickeln und als Dauereier notfalls lange Jahre auf den nächsten Starkregen warten können, der ihre Geländesenke füllt. Es gibt kälteresistente Frühjahrformen (März bis Anfang Mai) und wärmeliebende Sommerformen (ab Mai). Aus Bayern wurden bislang zehn Arten bekannt: zwei Schildkrebse, Lepidurus apus und Triops cancriformis: Sie erinnern im Habitus an den Pfeilschwanzkrebs Limulus, mit großem ovalen Schild, einem Schwanzstil und zwei langen Schwanzfäden; die Tiere wühlen als Erwachsene im Bodengrund und sind aufgrund ihrer Größe im Kescher ganz gut auszumachen. vier Feenkrebse (Größe maximal 20 25 mm), v. a. Tanymastix stagnalis, Eubranchipus grubei und Branchipus schaeferi: Die Feenkrebse sehen alle im Prinzip so aus wie das Salinenkrebschen Artemia salina aus (beliebtes Jungfischfutter bei Aquarianern); sie sind ziemlich transparent, die Weibchen allerdings mit farbigen Eiersäcken, und schwimmen wie am Faden gezogen bauchaufwärts filtrierend durchs Freiwasser. Im Kescher sind sie eher unauffällig, bringt man aber den Kescherinhalt in eine weiße Schale und flutet diese, fallen sie sofort ins Auge. vier Muschelschaler, v. a. Limnadia lenticularis (Größe bis 15 mm): Diese sehen nun so aus, als hätte man ein Salinenkrebschen mit einer Muschel gekreuzt; durch ihre geringe Größe sind sie optisch wenig dominant, z.t. erinnern sie im Kescher noch am ehesten an einen überdimensionalen Wasserfloh. Der Frühjahrs-Schildkrebs Lepidurus apus erreicht eine Maximallänge von 6 cm (inkl. Schwanzanhänge); als Bodenbewohner durchwühlt er das Sediment nach Fressbarem, wobei er durchaus auch Größeres wie Zuckmückenlarven, Würmer oder junge Kaulquappen erbeutet. 3

Frühjahrsüberspannte Waldsenke Der Sommer-Schildkrebs Triops cancrifomis ist mit einer Maximalgröße von 12 cm (inkl. Schwanzanhänge) der Riese unter den heimischen n. Bei starker Sauerstoffzehrung schwimmen die an sich bodenbewohnenden Tiere bauchaufwärts an der Wasseroberfläche, um ihre Blattkiemen mit dem sauerstoffreichen Wasser der Kontakschicht zu versorgen. Ein guter Kescherzug zahlreiche halbwüchsige Lepidurus apus! Eine regelmäßig im Frühjahr geflutete Wiesendepression am Nordrand des Donautals; neben Lepidurus apus und dem kleinen Muschelschaler Lynceus brachyurus gibt es hier auch gute Laichbestände von Knoblauchkröte und Laubfrosch. 4

Ende der Reise: ein Weibchen des Sommer-Feenkrebses im Wasserfilm einer fast ausgetrockneten Wegpfütze. Wo leben? Verdächtige Gewässer sind vor allem Fahrspuren auf Truppenübungsplätzen oder Teststrecken für Geländefahrzeuge oder Lkw: Typisch wäre der Sommer-Feenkrebs Branchipus schaefferi, eventuell als Begleitfauna von Grünkröten, Gelbbauchunke und Laubfrosch. Frühjahrsüberspannte, bevorzugt etwas tiefere laubreiche Senken mit braunem, klaren Wasser und lockeren Seggen auf Lehm in vielfach eher trockenen Laubwäldern: Typisch dort wäre das Handköpfchen Eubranchipus grubei, ggf. als Begleitart des Springfroschs. Muschelschaler Grünlandsenken, die sich schon seit langem regelmäßig in jedem oder fast jedem Frühjahr nach der Schneeschmelze oder nach Starkregen mit Wasser füllen und auch einige Wochen überspannt sind, v. a. in den weiteren Talauen, auch im Hügelland, eher aber abseits der Moorböden: Typisch für diese Ephemergewässer sind v. a. Frühjahrsformen wie der Sumpf-Feenkrebs Tanymastix stagnalis und der Frühjahrs-Schildkrebs Lepidurus apus. Vorstreckteiche, in denen z. B. die Karpfenbrut auf Spannengröße heranwächst, die regelmäßig über längere Zeit trocken gelegt werden, gerne in größeren bzw. extensiveren Fischteichanlagen: Aus solchen Gewässern sind die verbliebenen Vorkommen des Sommer-Schildkrebses Triops cancriformis bekannt. Wegpfütze auf einem Truppenübungsplatz, Lebensraum des Sommer-Feenkrebses Branchpius schaefferi, zugleich Laichplatz der Wechselkröte. Selbst in Wüsten kommen Ur zeitkrebse vor, was von ihnen eine besonders rasante Entwicklung fordert. Triops sp. (links) und ein großer Muschelschaler (rechts) aus der Wilcox-Playa, Südarizona. 5

Bitte schaut doch einfach mal beim heurigen Amphibienkeschern gezielt hin, vielleicht findet sich ja was. Sagt uns Bescheid! Wir gehen vielversprechenden Hinweisen gerne nach. Große Wiesensenke in der Jungmoräne Bitte melden Sie Funde an: Ullrich Heckes heckes@buero-h2.de 089 / 438 87 438 Frühjahrstümpel in einem Eichenwald in Mittelfranken, typischer Lebensraum von Eubranchipus grubei. Die Senke ist im Frühjahr hoch überstaut, trocknet zum Sommer hin aber immer stärker aus. Mehrere Eubranchipus grubei (gelb eingekreist) zwischen vielen Stechmückenlarven/-puppen und Wasserflöhen. Die Tiere stammen aus einem lange bekannten Vorkommen im Bamberger Hauptsmoorwald. Weitere Informationen: http://www.urzeitkrebse.at http://www.nabu-koenig.de/krebse/branchiopoden.html 6

IMPRESSUM UND SO WEITER Impressum Richtlinien für Beiträge Herausgeber: Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern e.v. c/o Zoologische Staatssammlung Münchhausenstr. 21 81247 München Redaktion dieser Ausgabe: Thomas Dürst Bildnachweis: Dürst: S. 1 Hartl: S. 3 oben, S. 3 unten, S. 4 zweites von oben H2 Heckes & Hess: alle anderen Die Rechte für die Fotos liegen bei den Autoren. Sie dürfen ohne deren Genehmigung nicht anderweitig verwendet werden. Bezug: Die Herpetologischen Nachrichten können auf der Homepage des LARS e. V. (http://www.lars-ev.de) heruntergeladen oder per Mail zugesandt werden (Anforderung unter kontakt@lars-ev.de). Sie sind für alle Bezieher kostenlos. Hinweis: Alle Internet-Links können direkt aus dieser pdf-datei heraus geöffnet werden: Einfach anklicken! (Funktioniert nicht in allen Browsern in diesem Fall die Datei bitte speichern und im Adobe Reader oder einem vergleichbaren Programm öffnen.) Manuskripte: Vorzugsweise in elektronischer Form; Dateiformat: Textverarbeitungsprogramm wie z. B. Word oder Open Office/Libre Office; Grafiken und Fotos als separate Dateien (bitte nicht in die Text-Dateien eingebunden!). In Ausnahmefällen werden auch kürzere analoge Manuskripte angenommen. Die Redaktion entscheidet im Einvernehmen mit dem Vorstand über die Veröffentlichung und behält sich redaktionelle Änderungen und Kürzungen vor. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Die nächste Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten soll Mitte bis Ende April erscheinen. Beiträge für diese Ausgabe bitte bis 5. April 2014 an die Redaktion schicken (hallo@thomas-duerst.de). Nochmals: Frühjahrstagung des LARS e. V. 2014 Wir dürfen nochmals auf unsere Tagung hinweisen, die vom 9. bis 11. Mai 2014 in Pfaffenhofen an der Ilm stattfinden wird: Anlage und Pflege temporärer Gewässer und ruderaler Landlebensräume Es ist geplant, in der nächsten Ausgabe der Herpetologischen Nachrichten eine kurze Einführung zur Thematik zu geben. 7