Rote Liste der Süßwasserkrebse (Crustacea: Branchiopoda et Copepoda) Thüringens

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1 Rote Liste der Süßwasserkrebse (Crustacea: Branchiopoda et Copepoda) Thüringens Siphonophanes grubei, Weibchen. (Aufn. F. Julich) 87

2 Rote Liste der Süßwasserkrebse (Crustacea: Branchiopoda et Copepoda) Thüringens überarbeitete 2. Fassung, Stand: 09/2001; Aktualisierung 01/2011 Dietrich Flössner Einleitung Die hier behandelten Arten der Krebse (Crustacea) der Binnengewässer gehören zu zwei taxonomischen Gruppen, den Kiemenfüßern (Branchiopoda) und den Ruderfußkrebsen (Copepoda). Unter den Kiemenfüßern fällt eine stammesgeschichtlich alte Gruppe (Kiemenfüßer: Anostraca, Rückenschaler: Notostraca und Linsenkrebse: Conchostraca) durch ihre besondere Lebensweise auf. Es sind 4 mm bis 6 cm (mit Schwanzanhängen 10 cm!) große Krebse, die fischlose, temporäre Kleingewässer bewohnen, in denen sie streng periodisch auftreten. Ungünstige Bedingungen (Austrocknung, Frost) überstehen sie in Form von Dauereiern, die auch ihre passive Verbreitung durch Drift und Vogelfraß ermöglichen. Die Dauerstadien können viele Jahre Trockenheit überstehen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich in wenigen Tagen zu ausgereiften Tieren entwickeln und somit die schnelle Vermehrung in den nur kurzfristig bestehenden Extrembiotopen gewährleisten. Alle 4 Arten dieser Gruppe sind in Thüringen ausgestorben oder stark gefährdet. Die zweite Gruppe der Kiemenfüßer wird von den Wasser- Lebensraum von Siphonophanes grubei: Waldweiher im Brunstal, NP Hainich. (Aufn. R. Bellstedt) 88

3 flöhen (Cladocera) gebildet. Diese Kleinkrebse erreichen 0,25 6 (maximal 18) mm Körperlänge und bewohnen alle Arten von stehenden und fließenden Binnengewässern. Unter ungünstigen Bedingungen gebildete Dauereier tragen zu einer intensiven passiven Verbreitung bei, so dass neu entstandene Gewässer sehr schnell von Wasserflöhen besiedelt werden können. Die Wasserflöhe gehören durch ihre hohe Populationsdichte und als Fischnährtiere und Filtrierer zu den wichtigsten Tiergruppen für den Stoffumsatz in den Gewässern. Hauptlebensräume sind größere stehende Binnengewässer, wo die Tiere sowohl freischwimmend im Plankton als auch substratgebunden im Uferbereich leben. Die Ruderfußkrebse (Copepoda) sind 0,3 3 mm große Kleinkrebse, die in hoher Individuendichte in den verschiedensten Typen von Binnengewässern leben. Außer in größeren Gewässern existieren sie in einer Fülle von Kleingewässertypen, unter denen besonders Moosrasen in Bächen, Quellen und Feuchtgebieten hervorzuheben sind. In großer Artendichte besiedeln Ruderfußkrebse auch unterirdische Gewässer wie Grundwasser und Gewässer in Höhlen. In Deutschland kommen 120 Arten Branchiopoden und 117 Arten Copepoden vor. Durch gezielte Nachforschungen im vergangenen Jahrzehnt (Klemm 2004, Flössner 2006) hat sich die Zahl der in Thüringen nachgewiesenen Arten der Branchiopoda auf 70 und die der Copepoda auf 63 erhöht, von denen die meisten nicht bestandsgefährdet sind. Der Anteil der in der Roten Liste ausgewiesenen 34 Arten an den 133 vorkommenden Arten der behandelten Artengruppen beträgt 26 %. Der Erforschungsstand der Kleinkrebse Thüringens ist sehr unausgeglichen und insgesamt als unzureichend zu bezeichnen. Aus Südthüringen (Werragebiet) liegen kaum faunistische Daten vor. Über Bestandstendenzen können keine Angaben gemacht werden. Die Thüringer Vorkommen von Streptocephalus torvicornis, Bryocamptus laccophilus, Elaphoidella elaphoides und Moraria varica liegen an der jeweiligen Artarealgrenze. Moraria fontinalis hat den Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen. Alle diese Vorkommen verdienen besonderen Schutz. Gefährdungsursachen für Kleinkrebse sind Artemia salina, Dankmarshausen. (Aufn. K. Bogon) Salzhaltiger Kiessee an der Werra, Lebensraum von Artemia salina, Dankmarshausen, August (Aufn. R. Bellstedt) Lepidurus apus. (Aufn. F. Julich) 89

4 die Gewässerverschmutzung und die starke Eutrophierung von Gewässern, die intensive Fischzucht, die zum starken Rückgang der submersen Makrophytenbestände führt, die Beseitigung von Kleingewässern durch Verfüllung, das Auffüllen von Bodensenken im Zuge der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung (auf diese Weise wurde der einzige Fundort von Streptocephalus torvicornis vernichtet) sowie die Begradigung von Bächen und die Entwässerung von Quell- und Sumpfgebieten. Besonders bedroht sind Arten, die eine enge Bindung an Habitate mit hohem Grundwasserstand und Nährstoffarmut (Moor, Sümpfe) zeigen, die nur ein sehr beschränktes Verbreitungsgebiet in der montanen Stufe der Gebirge oder im Grundwasser haben oder die nur wenige isolierte Vorkommen besitzen. Arten der Quellen, Bachoberläufe, nährstoffarmen, moosreichen und vermoorten Kleingewässer der Berg- und Hügellandstufe sind besonders empfindlich gegenüber Nährstoffeintrag, Änderung der Temperatur, des Untergrundes und Wasserhaushaltes der Einzugsgebiete. Mit zunehmender Erschließung der Thüringer Mittelgebirge bis zu den Oberläufen und Quellgebieten der Bäche besteht eine Bestandsbedrohung für mehrere biotopspezifische, stenöke Copepoden-Arten. Da für alle diese Arten keine Ersatzbiotope geschaffen werden können, sind Biotopschutzmaßnahmen für diese Vorkommen erforderlich. Für wertvolle Angaben danke ich Herrn Dr. W. Klemm, Gera. Fischteich am Stausee Wechmar, Lebensraum von Triops cancriformis. (Aufn. R. Bellstedt) 90

5 Rote Liste Art Ordnung Gefährdung Bemerkungen Acanthodiaptomus denticornis Cop 1 Alonella exigua Bra R Artemia salina Bra 1 Bosmina coregoni Bra R Bryocamptus cuspidatus Cop 2 Bryocamptus laccophilus Cop 2 A Bryocamptus typhlops Cop R Chappuisius singeri Cop R Diacyclops nanus Cop 2 Echinisca rosea Bra 2 Elaphoidella bidens Cop R Elaphoidella elaphoides Cop 2 A Eudiaptomus transylvanicus Cop R Ilyocryptus agilis Bra 3 Ilyocryptus cuneatus Bra R Kurzia latissima Bra 2 Lepidurus apus Bra 1 Leydigia acanthocercoides Bra R Megafenestra aurita Bra 2 Metacyclops gracilis Cop R Moina micrura Bra R Moraria fontinalis Cop R V Moraria poppei Cop 2 Moraria varica Cop 3 A Paracyclops poppei Cop R Paracamptus schmeili Cop 2 Parastenocaris nolli Cop 2 Phyllognathopus viguieri Cop R Polyphemus pediculus Bra R Rhynchotalona falcata Bra 2 Sida crystallina Bra R Siphonophanes grubei Bra 1 Streptocephalus torvicornis Bra 0 A Triops cancriformis Bra 1 Gefährdungskategorien sowie weitere Abkürzungen siehe 2. Umschlagseite; A = Arealrand verläuft durch Thüringen, V = Verbreitungsschwerpunkt innerhalb Deutschlands in Thüringen; Ordnung: Bra: Branchiopoda Kiemenfüßer; Cop: Copepoda Ruderfußkrebse 91

6 Literatur Bellstedt, R. (2000): Kiefenfuß, Triops cancriformis, und Rotbauchunke, Bombina bombina, als Neubürger am Stausee Wechmar im Landkreis Gotha/Thüringen (Crustacea, Notostraca et Amphibia). Thür. Faun. Abh. 7: Einsle, U. (1993): Crustacea, Copepoda. Calanoida und Cyclopoida. Süßwasserfauna von Mitteleuropa 8/4-1: Engelmann, M., T. Hahn & W. Joost (1988): Zum Vorkommen von Triops cancriformis (Bosc.) in der DDR (Crustacea, Notostraca, Triopsidae). Faun. Abh. Staatl. Mus. Tierk. Dresden 15: Flössner, D. (1970): Moraria fontinalis n. sp. (Crustacea, Copepoda). Ein neuer Ruderfußkrebs aus dem Grundwasser Thüringens. Limnologica 7: Flössner, D. (1972): Krebstiere, Crustacea. Kiemen- und Blattfüßer, Branchiopoda. Fischläuse, Branchiura. Die Tierwelt Deutschlands 60: Flössner, D. (2000): Die Haplopoda und Cladocera (ohne Bosminidae) Mitteleuropas. Leiden: Flössner, D. (2006): Verzeichnis der in Thüringen gefundenen Branchiopoda und freilebenden Copepoda (Crustacea). Abh. Ber. Mus. Nat. Gotha 24: Joost, W. (1971): Über einige seltene Krebse (Crustacea, Ano- und Notostraca) in Thüringen. Abh. Ber. Mus. Nat. Gotha 1971: Kiefer, F. (1973): Ruderfußkrebse (Copepoden). 2. Aufl., Stuttgart Klemm, W. (2004): Mikroskopisch-limnologische Befunde aus Geraer Gewässern. Veröff. Mus. Gera, Naturwiss. Reihe 31: Neumann, V., & D. Heidecke (1989): Die Verbreitung von Lepidurus apus L. und Triops cancriformis Bosc in der DDR. Hercynia, N. F., 26: Ronneberger, D. (1975): Zur Kenntnis der Grundwasserfauna des Saale-Einzugsgebietes (Thüringen). Limnologica 9: Schuster, C., R. Bellstedt & K. Schmidt (2010): Flora, Fauna und Entwicklung der Binnensalzstellen im Wartburgkreis. Naturschutz im Wartburgkreis 16: 1-96 Dr. Dietrich Flößner, Treunertstraße 4, D Jena 92

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