Arnica. montana. Vorläufige Ergebnisse aus der aktuellen Kartierung
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- Wilfried Fiedler
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1 Arnica montana Vorläufige Ergebnisse aus der aktuellen Kartierung
2 Floristische Kartierung LUBW LUBW (Landesanstalt für f Umwelt, Messungen und Naturschutz) unterst unterstützt tzt das Projekt Berichtspflicht für f r Arten aus der Fauna Flora Flora Habitat (FFH) FFH) Richtlinie Floristische Kartierung erhebt Daten für f ausgewählte Arten aus Anhang IV und V Arnica montana Cypripedium calceolus Diphasiastrum alpinum Diphasiastrum complanatum Diphasiastrum issleri Diphasiastrum tristachyum Diphasiastrum zeilleri Galanthus nivalis Gentiana lutea Huperzia selago Lycopodiella inundata Lycopodium annotinum Lycopodium clavatum Arnika Frauenschuh Alpen Flachb Flachbärlapp Gewöhnlicher Flachbärlapp Isslers Flachbärlapp Zypressen Flachbärlapp Zeillers Flachbärlapp Schneeglöckchen ckchen Gelber Enzian Tannen Bärlapp Sumpf Bärlapp Sprossender BärlappB Keulen Bärlapp
3 Arnica montana Korbblütengew tengewächse Goldgelbe Köpfchen K 5 8 cm Durchmesser Stängel mit gegenständigen ndigen Blattpaaren (!) Grundblattrosetten
4 Heilpflanze Wirksamkeit wissen schaftlich abgesichert Entzündungshemmende ndungshemmende und antiseptisch wirkende Inhaltsstoffe Verletzungen, rheumatische Muskel und Gelenk beschwerden Leichte Giftwirkung: nur äußerliche Anwendung Allergien
5 Gefährdung durch Sammeln BNatSchG seit besonders geschützt BArtSchV: : wild lebende Populationen unter besonderem Schutz EG Verordnung 1158/2012: getrocknete und frische Pflanzen einschließlich lich ihrer Teile Entwicklung von Sorten für f r den Anbau Ausweichen auf nordamerikanische Arten
6 Verbreitung in Europa Arnica: : 32 Arten weltweit In Europa 3 Arten Arnica montana nur in Europa
7 Verbreitung in Deutschland Deutschland liegt im Arealzentrum von Arnica montana Besondere weltweite Verantwortung
8 Gefährdung durch RückgangR Starker Rückgang R der Vorkommen Europa: nur in der Schweiz und Österreich derzeit nicht gefährdet Rote Liste Deutschland: 3, gefährdet. Nachtrag 2006: deutlich zurückgegangen Rote Liste Baden Württemberg: 2, stark gefährdet
9 Lebensraum Zeigerpflanze für f r Säure S und Stickstoffarmut Borstgrasrasen, Flügel gel ginsterweiden und Zwerg strauchheiden Borstgrasrasen gehören zu den am stärksten gefährdeten Lebensraum typen Mitteleuropas Aus historischer Nutzung entstanden
10 Düngung, Kalkung Häufigere Mahd Brache Zu großer Viehbesatz Aufforstung Ablagerungen
11 Württemberg Gefährdungsursachen in Baden Intensivierung der Nutzung Nutzungsaufgabe Umwandlung durch Drainage Aufforstung unrentabler Flächen Zurückdr ckdrängen auf kleine Rest biotope Eutrophierung der Böden B durch Stickstoffeintrag aus der Luft Selten auch durch Absammeln
12 Biologie Blüte im Frühsommer, Insektenbestäubung Windverbreitung, Samen schlechte Flieger Keine Keimruhe, Samenbank kurzlebig Offene Bodenstellen nötign Vegetative Vermehrung durch Ausläufer ufer Fena, Hessen 2009 Tiphaine Maurice
13 Populationsbiologie Durch vegetative Vermeh rung entstehen kleine Trupps Bestehen aus einem Klon Selbstunverträglich bei der Befruchtung (SI( SI Allele) Verschiedene Allele bei beiden Kreuzungspartnern nötig erfolgreiche Befruch tungen nur innerhalb größ ößerer Populationen
14 Biotopkartierung Dritte Biotopkartierung Erfassung von Biotopen nach 24a NatSchG Karte durch Auswertung der Angaben (Thomas Breunig für LUBW) Deutliche Häufung H der Angaben im südlichen s Schwarzwald Von 82 Wuchsorten waren 57 % erloschen LUBW
15 Nachsuche im Rahmen der Floristischen Kartierung Dokumentation des aktuellen RückgangsR Nur Fundangaben nach 1970 Schwerpunkt 2012: Schwäbischer Wald Schwerpunkt 2013: Schwarzwald Erheblicher RückgangR
16 Situation im Schwäbischen Wald und Teilen des Schwarzwalds Deutliche RückgR ckgänge in den letzten 10 bis 20 Jahren Im Schwäbischen Wald vom Aussterben bedroht Das gilt auch für f r den Nord und Mittleren Schwarzwald Anzahl der großen, überlebensfähigen Populationen gering Spalte Schwäbischer Wald Wuchs orte Große Pop. Mittlere Pop. Kleine Pop. Erloschen % % Schwarzwald
17 Schutzmaßnahmen Artenschutzprogramm (ASP) Flächen besonders betreut und überwacht unter 82 Vorkommen sind 12 große e Populationen, 47 sind erloschen. Nach 32 (früher 24a) besonders geschützte Biotope garantieren nicht das Überleben Große e Populationen oft in Naturschutzgebieten Erfolgskontrolle durch Monitoring
18 Schutzprojekte Statistische Erfassung der Populationen Stabilisieren der Popu lationen durch Habitat Management Extensivierung Offenbodenstellen Vergröß ößerung der Popu lationen durch Aus pflanzen von SämlingenS arnikaprojekt-hof.de
19 Vielen Dank fürs f Zuhören
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